• #1

Frage zum Umgang mit den eigenen Kindern

Hallo,

Vielleicht kann mir ja jemand von euch ein wenig auf die Sprünge helfen, da ich mit der Situation nicht so richtig etwas anzufangen weiß.
Ich M43, habe zwei Kinder 13,17J, die bei ihrer Mutter leben und habe das Problem, dass sie sich nie von sich aus bei mir melden oder versuchen den Kontakt aufrecht zu erhalten. Seit der Trennung vor 1,5J habe ich jede Woche angerufen und gefragt, wie es geht, und ob wir am We etwas unternehmen wollen. Das klappte so Ø 2-3x im Monat, hat den beiden auch fast immer gefallen aber ging immer nur von meiner Seite aus. Ein paar mal kam auch eine Initiative von ihnen aber da ging es immer um einen Gefallen, Weg zu fahren od. ähnl. Letzte Woche bekam ich auf meine Frage, ob wir am We etwas unternehmen wollen (habe per Whatsapp geschrieben) nicht mal eine Antwort. Da die beiden keine Kleinkinder mehr sind, habe ich von festen Besuchszeiten (die es auf dem Papier gibt) abgesehen. Ich frage mich nun liegt es daran, dass die Kinder schon größer sind und ihr eigenes Leben führen, ist das normal so?
 
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  • #2
Für mich scheint das ganz normal. Deine Kinder werden solangsam junge Erwachsene. Nicht nur Mütter klammern gerne an ihren Kindern, auch Männer müssen verstehen, dass ihre Kleinen keine Prinzessinen und Prinzchen mehr sind, sondern solangsam Ruhe vor den Eltern haben möchten und sich abnabeln wollen. Eltern sind in dem Alter oftmals "doof" und nerven. Sie haben ihre eigenen schulischen Probleme, meist die erste große Liebe/Verliebtheit präsent, die 90% des Kopfes einnimt, man hat Hobbies oder Sportveranstaltungen und dann noch die Pflicht 1x in der Woche mit dem Vater wohin fahren zu müssen. Das stelle ich mir sehr anstrengend vor.

Haltet euch doch weiterhin lieber an die festen Besuchszeiten. Das hat schon seinen Grund. Damit die Kinder auch mal zur Ruhe kommen können.
 
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  • #3
Lieber FS,
es ist ganz normal das die Kinder in diesem Alter egoistisch sind.
Sie müssen sich erst selbst finden.
Das heißt aber nicht, das sie nicht mit dir Kontakt haben wollen.
Die haben andere Probleme, spiel denen nichts vor, du mußt nicht immer versuchen mit denen etwas zu unternehmen.
Mal nur sitzen, offen über alles reden, verständnis ist hilfreicher.
Erwarte nicht, das die sich melden, du bist Erwachsen und die stehen zwischen Kind sein und Erwachsen werden.
Wenn du in dieser Zeit ungeduldig wirst und aus Trotz dich nicht mehr meldest, wirst du sie für immer verlieren. Also weiter anrufen, kontakt halten.
Man erntet das, was man sät, geduld ist jetzt dein Ziel.
Viel Glück
 
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  • #4
Ich empfehle dir auch feste Besuchszeiten, die die Kinder einhalten MÜSSEN!!! Sonst verlierst du sie! Und die Mutter schaut sicherlich seelenruhig dabei zu, wie du entfremdet wirst und zum Zahlvater degradiert wirst. Also pass auf, sonst hast du keinerlei Einfluss mehr UND keine Teilnahme am Alltag der Kinder. Viel Glück! w/43
 
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  • #5
Ich empfehle dir auch feste Besuchszeiten, die die Kinder einhalten MÜSSEN!!! Sonst verlierst du sie!

Das ist Schwachsinn. Man kann Jugendliche nicht mehr zwingen Zeit mit ihren Eltern zu verbringen.
Wenn man das versucht, treibt man sie nur von sich weg.

#1 hat das ganz gut auf den Punkt gebracht. Geh das ganze lässig an. Sie lieben dich nach wie vor aber haben vermutlich nur gerade den Kopf voll mit anderen Dingen. Gib ihnen die Option Zeit mit dir verbringen zu können, aber dräng sie nicht.. sei für sie da, wenn sie dich brauchen.

w24 (deren Teenagerzeit auch noch nicht so lang her ist ;-))
 
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  • #6
Was genau willst du denn mit 13- und 17-Jährigen unternehmen? In dem Alter will man doch nicht mehr wie ein Grundschüler mit den Eltern rumhängen! Glaubst du, ohne Trennung würdet ihr etwas unternehmen? Das ist ganz normales Teenagerverhalten, hat nichts mit der Trennung zu tun. Da muss dein Ego auch zurückstecken, ja du musst für deine Kinder da sein, wenn sie etwas von dir wollen. Sie fangen an ihr eigenes Leben zu leben und wenn du ein Teil davon bleiben willst, dann musst du eben auch mal Kröten schlucken, d.h. fahrdienste übernehmen usw. Ohne Gegenleistung zu erwarten. Sonst sind sie bald ganz weg. Und- per WA? Warum rufst du nicht an? Hast du einen konkreten Vorschlag gemacht?
 
  • #7
Ich finde telefonieren auch besser als WA, allerdings chattet auch mein Großer, der nicht mehr bei mir wohnt, lieber mit mir als zu telefonieren ... das hab ich hingenommen, ebenso, dass er lieber mit seinem Freund nach Italien fährt als mir mir und den Geschwistern nach England. Bei den ganz Großen kannst Du nicht viel mehr machen, als Dich immer wieder interessiert zu zeigen, zu helfen, wenn es gewünscht wird, mal über Dich selbst und Deine Situation zu sprechen, auch an Dich gerichtete Ratschläge ebenso anzuhören :), Freude zu zeigen, wenn etwas von ihnen kommt... Die sind fast erwachsen und wollen auch so behandelt werden.

Aber wenigstens bei dem/der 13jährigen würde ich zwei WE im Monat fest vereinbaren, wo er/sie bei Dir schläft, isst und Hausaufgabe macht. Ganz egal, zu welcher momentaner Genervtheit das führt: Deine Teenager brauchen den Umgang mit Dir auch, Du bist der Vater! Gerade Jungs in diesem Alter bleiben in der Schule erfolgreicher, wenn sie "väterlichem Interesse ausgesetzt sind" :), Mädchen sind selbstbewusster und gelassener Jungs gegenüber. Bleib dran, auch wenn es erst einmal uncool wirkt, unbewusst wird das als Interesse Deinerseits verstanden, und das tut auch Teenagern gut. Und sei nicht traurig, dass Du der Aktive sein musst, das liegt nicht an Dir als Person, das sind die Umstände.
Alles Gute :)
 
  • #8
FS
Danke erstmal für eure Antworten und es ist schon ähnlich, wie ich mir dachte.
@5 Wenn man sich Gedanken macht, gibt es schon vieles, was man mit Jugendlichen unternehmen kann wie z.B. Go-Kart fahren, Wanderungen, Grillen, div. Events, Spiele-Nachmittag (wo ich mich auch mal vor die X-Box setze) ect. Ich frage, seit eines meiner Kinder WA hat per Wa an, um sie nicht unter Druck zu setzen und ja ich habe einen konkreten Vorschlag gemacht.
 
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  • #9
FS
Danke erstmal für eure Antworten und es ist schon ähnlich, wie ich mir dachte.
@5 Wenn man sich Gedanken macht, gibt es schon vieles, was man mit Jugendlichen unternehmen kann wie z.B. Go-Kart fahren, Wanderungen, Grillen, div. Events, Spiele-Nachmittag (wo ich mich auch mal vor die X-Box setze) ect. Ich frage, seit eines meiner Kinder WA hat per Wa an, um sie nicht unter Druck zu setzen und ja ich habe einen konkreten Vorschlag gemacht.

Aber wie uncool wäre es, diese Dinge mit den Eltern zu machen? Ich arbeite mit Jugendlichen und die meisten würden lieber nie irgendwohin gehen als von Freunden mit den Eltern bei solchen
Aktivitäten gesehen zu werden!
Spielenachmittag oder wandern, wenn gerade Liebeskumme angesagt ist? Du bist gegangen als der/die Kleine 11 war und siehst ihn/sie noch immer so. Aber diese Zeiten sind vorbei! Sie zeigen dir, dass sie einfach keine Lust auf diese Aktivitäten haben.
 
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  • #10
Ja, es ist normnal und wäre auch nicht anders, wenn ihr in einem Haushalt leben würdet. Selbst da kann es gut sein, dass man nur sehr am Rande mitkriegt, wie es einem 17jährigen geht. Oder auch einem 13jährigen. Glaube nicht, dass deine Exfrau von 13- und 17jährigen alles wichtige mitbekommt, nur weil sie in einem Haushalt leben!
Einerseits finde ich gut, da es eine sehr reife Form von gelassenheit ist, wenn Du keine festen Umgangszeiten in Anspruch nehmen willst. Andererseits solltest Du schon ein paar wenige feste Verabredungen mit den Kindern/der Mutter treffen. Wenn Du als Vater Interesse hast, sie zu sehen, ist das gut und gerechtfertigt und du hast auch ein "Recht" darauf, ich meine weniger im Sinne eines Umgansgrechts, sondern allgemein: Eltern dürfen von ihren Kindern auch etwas erwarten und Kinder sollen das dann auch mal erfüllen.
Ich denke, darüber solltest Du mit deinen Kindern und der Mutter reden.
 
  • #11
Aber wenigstens bei dem/der 13jährigen würde ich zwei WE im Monat fest vereinbaren, wo er/sie bei Dir schläft, isst und Hausaufgabe macht. Ganz egal, zu welcher momentaner Genervtheit das führt: Deine Teenager brauchen den Umgang mit Dir auch, Du bist der Vater!

Ich finde das ist eine sehr gute Antwort. Du bist ja nicht der erste geschiedene Vater (oder seltener Mutter), der hier beklagt/bedauert, dass die Teenie-Kinder im Grunde keine Lust auf "Treffen" haben. Ich denke dann immer: ich kann es absolut nachvollziehen, das ist deren Lebensphase. Da die Ehe meiner Eltern aber intakt ist, war ich gewissermaßen "gezwungen" mit ihnen zusammen zu sein. Das tut Kindern/ Jugendlichen gut. Dieses ganz selbstverständliche Miteinander-beieinander-sein, ohne dafür vorher ein "Date" verabreden zu müssen, ist enorm wichtig für die Entwicklung zum Erwachsenen. Natürlich sollst Du Deinen 13-jährigen nicht zwingen, vielmehr solltest Du Euer Zusammensein zur Selbstverständlichkeit machen, die dazugehört, wenn man eine Familie ist. Ich weiß, der Grat zum Zwang ist schmal.... aber Deine Kinder werden Dir später für diese Struktur dankbar sein! Auch wenn sie es vielleicht nie so sagen!
 
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  • #12
Aber wie uncool wäre es, diese Dinge mit den Eltern zu machen? Ich arbeite mit Jugendlichen und die meisten würden lieber nie irgendwohin gehen als von Freunden mit den Eltern bei solchen
Aktivitäten gesehen zu werden!
Spielenachmittag oder wandern, wenn gerade Liebeskumme angesagt ist? Du bist gegangen als der/die Kleine 11 war und siehst ihn/sie noch immer so. Aber diese Zeiten sind vorbei! Sie zeigen dir, dass sie einfach keine Lust auf diese Aktivitäten haben.

Also, ich hätte das als Jugendliche cool gefunden, zumal der FS sich ja wirklich Mühe gibt, Dinge zu machen, die auch Jugendlichen Spaß machen. Meine Eltern sind bis heute zusammen und mein Vater hat, bis ich erwachsen war, nie etwas mit mir unternommen. Selbst im Urlaub hat er nur versucht, die seiner Meinung nach aufgrund seiner fehlenden Zeit versäumte Erziehung des letzten Jahres nachzuholen, aber Spaß und gemeinsame Erlebnisse - Fehlanzeige. Das hat sich erst gebessert, als ich mit 19 zum Studieren 400 km weg gezogen bin und nicht mehr täglich um ihn herum war. Von daher finde ich es vom FS gut, dass er versucht, vieles mit den Kindern zu unternehmen. Gerade, wenn man von der Mutter getrennt ist und die Kinder dadurch nicht mehr ständig sieht, schweißen solche gemeinsamen Erlebnisse sehr zusammen. Und spätestens, wenn die Kinder ihr eigenes Leben führen, mehr Lebenserfahurng gewinnen und feststellen, wie viele Väter sich nach der Trennung von der Mutter ganz anders benehmen, werden sie es sehr zu schätzen wissen, so einen engagierten Vater zu haben - selbst wenn Papa jetzt manchmal nervt, wenn er irgend etwas unternehmen will und das Wochenende eigentlich schon anderweitig verplant ist.

w, 29
 
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  • #13
Völlig normal !
Mit 13 und 17 Jahren sind sie sehr wohl noch (Klein)Kinder.

Mein Ex-Mann ist vor 4 Jahren ausgezogen. Meine Söhne waren damals 15 und 19 Jahre alt.
Am Anfang hatten sie sehr wenig Kontakt obwohl wir Eltern uns nicht im Streit getrennt haben.
Ich habe sie oft gefragt: Habt ihr mit Papa telefoniert? Die Antwort war oft, nein.
Dann sagte ich ihnen, ihr könnt euch doch auch mal melden. Das lehnten sie ab. Wir haben oft und lange diskutiert. Gleichzeitig habe ich mit dem Vater der Kinder gesprochen und ihm gesagt das sie auf seinen Anruf warten. Das zog sich etwa 2 Jahre so hin.
Mein jüngerer Sohn hatte schon immer mehr Kontakt zu seinem Vater da sie durch den Sport des Kindes verbunden sind. Im Austausch darüber war der Kontakt der Beiden schon immer besser als mit dem älteren Sohn

Nach 2 Jahren habe ich dann aber doch mal ein klärendes Gespräch mit meinen Söhnen geführt und Ihnen erklärt das es so nicht geht. Sie alt genug sind, sich bei ihrem Vater in Abständen zu melden und sich mit ihm zu verabreden. Ich habe ihnen mal drastisch klar gemacht was sie ihrem Vater zu verdanken haben. Schulgeld für den jüngeren Sohn, Studiengebühren für den Älteren, dass finanziert er gerne und soll noch betteln das sie sich mal sehen. Er war ihnen immer ein guter Vater, dass sollten sie sich mal überlegen.

Mittlerweile sind sie 19 und 23 Jahre alt. Sie treffen sich zum Fussball, gehen oft gemeinsam zum Eishockey, ins Fitness-Studio und in Abständen zusammen Essen.
Telefonieren mindestens einmal wüchentlich.

Ich rate Dir Geduld zu haben. Nicht leicht für Dich, aber Kinder egal in welchem Alter tun sich bei einer Trennung der Eltern schwer.
Mit der, oder dem 17 jährigen kannst Du aber schon mal sprechen und sagen, dass Du es schön finden würdest wenn sie sich mal melden.
Enttäuschend für Dich, aber völlig normal. Lass bitte den Kontakt auf keinem Fall abbrechen.
Es pendelt sich sicher ein.
 
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  • #14
@ 12.

Da bist Du aber echt eine rühmliche Ausnahme. Die meisten Ex-Frauen benutzen ihre Kinder, um Rache zu üben, für was auch immer. Die freuen sich ein Loch in den Bauch, wenn die Kinder ihren Vater ablehnen.

Aber wirklich toll, daß es auch solche wie Dich gibt. Du zeigst Größe und wirst allen gerecht. Hut ab! Ich wünschte, die Ex meines Mannes wäre auch so.
 
  • #15
@13, beimir war es der Ex, der die Kinder benutzen wollte. Er wurde sogar vom Richter angeschriehen, ob er wüsste, wie wenige Frauen soviel Umgang zulassen, wie ich. Nicht immer auf die bösen Frauen schimpfen, Männer nehmen sich da nichts.

FS, es ist ein ganz normales Verhalten in diesem Alter. Bleib selber immer dran und suche den Kontakt. Mit 17 verbringt man nicht mehr so gerne ganze WE beim Vater, da will man auch schon mal auf die Piste. Merke ich auch gerade bei meinem Sohn(17). Er war wenns hochkommt dieses Jahr wohl 4 WE beim Vater , die Kumpels sind wichtiger. Er fährt dann mal nach der Schule für 2-3 Stunden hin.

Es gibt aber auch das Gegenteil. Bei einem Bekannten von mir kommen die Kinder (21, 23,26) immer noch jedes zweite Wochenende. Der hat seine Kinder gefragt, wann damit endlich Schluß ist. w52
 
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  • #16
Lieber FS
Auch ich finde das Verhalten deiner Kinder recht normal in dem Alter und ich würde einfach immer weiter dran bleiben, und was konkretes Vorschlagen, ob was zurück kommt, oder nicht.
Der Vorschlag von Michaela71 finde ich auch gut. Als kleine Ergänzung: Warum schlägst Du eine wöchentliche (oder jede 2 Wochen) Ritual vor, z.B. ein gemeinsames Frühstück/Brunch am Sonntags? Da können sie entweder alleine kommen oder ein Freund/Freundin mitbringen. Auch können sie Dir helfen, das Frühstück vorzubereiten und so etwas verbindet auch..und sie lernen auch was dadurch.. :)
Genau das funktioniert super bei einem Freund von uns...und die "Kinder" sind 16 und 18...
Dir viel Erfolg!
 
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  • #17
ich würde es einfach nicht nur auf das WE beschränken, sondern z.B. anbieten, das sie auch an einem Tag unter der Woche mal bei Dir übernachten können - evtl. auch mal nur ein Kind, mit dem Du dann kochst oder essen gehst, Sport machst oder einfach zusammen ne DVD anschaust.
Vor allem mit 17 sind die Wochenenden heilig und man will ja auch mal mit den Freunden ausgehen, da gibts Parties, Bars usw. Haben sie am WE auch noch irgendwelche Sportprogramme? Du musst eben die Kinder nicht nur in dein Leben einplanen, sondern sie müssen auch Dich in ihr Leben einplanen. Haben sie denn einen Schlüssel zu Deiner Wohnung? Kann der/die 17jährige evtl. abends ausgehen und dann nach Hause kommen? Alleine um 12? Autofahrstunden wären evtl auch nett.
Du kannst nicht erwarten, dass ei beide zu Dir kommen und dann ein 13 und ein 17jähriges "Kind" zusammen das WE mit dir verbringen?? Die machen beide ihr eigenes Ding!
Darf das 13jährige Kind ne Freundin/nen Freund mitbringen? Es ist natürlich nicht sehr reizvoll, wenn sie das WE immer nur mit Dir alleine verbringen sollen.
Heißt aber nicht, dass du nicht wichtig bist, aber du musst schon was bieten. Das ist bei nicht Trennungskindern genauso. Vielleicht musst Du Deine Kinder erst einmal für Dich alleine entdecken und sie individuell kennenlernen, was ihnen Spaß machen würde.
Ich würde ihnen sagen, sie dürfen gerne bei Dir übernachten, würde etwas Wäsche für beide einkaufen, einige neue Klamotten einkaufen gehen, die dann bei dir sind und beiden einen Schlüssel geben.
Solange keine andere Frau in Deiner Wohnung ist, kommen sie sicher irgendwann auch ganz gerne vorbei - vorausgesetzt, es gibt dann auch was zu essen ;-) und es ist gemütlich!
Auch würde ich ein Treffen etwas kürzer halten, damit nicht der ganze Tag dran glauben muss. Also ein Brunch finde ich eine tolle Idee. Oder am frühen Abend kochen und dann geht das größere Kind noch los und das kleinere kann sich überlegen, was dann gemacht wird...

Dass sich Mütter ein "loch in den Bauch freuen, wenn Kinder den Vater ablehnen", ist eine große Lüge und eine freche Unterstellung, denn ich als meist alleinerziehende Mutter bin ganz froh, wenn meine Kinder GERNE am WE mal zum Papa gehen und ich meine Ruhe habe.
DA freue ich mir ein Loch in den Bauch!
 
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  • #18
von#12 an lieben Dank an#13
zu#17....habe ich eine andere Meinung.

Ein 17 jähriger geht na klar abends mit seinen Freunden aus. Diese Feiern beginnen aber erst gegen 22uhr. Also kann er vorher mit seinem Vater eine Kleinigkeit essen gehen, zusammen Fussball schauen usw. oder der Papa holt ihn nachts mal ab?
Das der 13jährige nch einen Freund mitbringt finde ich eine Zumutung. Soll der WE-Papa auch noch fremde Kinder bespassen? Das ist nicht nötig.
Mit einem 13 jährigen gibt es genug tolle Sachen die Vater und Sohn machen können. Schwimmen, bowlen, Kletterhalle, DVD am Abend schauen.
Auch den Kindern einen Schlüssel zu überlassen käme für mich nicht in Frage.
Auch der Papa hat eine Privatsphäre.

Wichtig finde ich, dass die Treffen in so einer schwierigen Phase öfters statt finden und nicht zu lange. Na klar sind Treffen mit dem Vater spannend, auch für einen 17 jährigen.
Warum denn nicht? Gerne erzählen die ihren Freunden was sie tolles mit Papa machen.

Meine erwachsenen Söhne sagen übrigens, dass sie einen Vater wollen mit dem sie offen reden können, ihm direkt sagen was ihnen nicht passt, und sie erwarten auch vom Vater eine echte Stellungnahme. Mittlerweile nehmen die Freundinnen der Jungs an den gemeinsamen Unternehmungen teil, so fern sie Zeit haben. Ja, wird halt nur teurer für Papa. Aber er ist froh, dass seine Söhne ihn echt an ihrem Leben teilhaben lassen.
Sie wollen keinen Vater der sich auf deutsch gesagt zum Affen macht.

Also lieber FS. Scheue nicht das offene Gespräch nit Deinen Kindern. Ruhig und sachlich, ohne Vorwurf. Im Moment noch einige Mühe für Dich, aber es wird sich auszahlen.
 
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