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  • #1

Frau, die in der Vergangenheit Fet*sch-parties besuchte, No Go?

Mit meinem früheren Freund habe ich im Zeitraum von 2 Jahren ca. 10x diverse Fet*schparties (in andern Städten) besucht. Als dieser Exfreund damals erstmalig davon anfing, war ich erst abgeneigt, wurde dann aber doch neugierig und kam mit.
Damals fand ich das teilweilse witzig und interessant. Dann gab es aber auch Dinge, die mich massiv störten.
Ich habe bei diesen Veranstaltungen nie auch nur einen Tropfen Alkohol oder sonstige Drogen konsumiert. Sprich ich habe es mir nüchtern "angeschaut".
Insgesamt würde ich sagen, haben diese Veranstaltungen meinen Horizont erweitert. Und ich kann es ohnehin nicht rückgänig machen, dass ich dort vereinzelt war. Jedenfalls finde ich nicht, dass es mir geschadet hat.
Natürlich habe ich auch noch etliche entsprechende Outfits im Schrank liegen.
Ich hatte mich seinerzeit gedanklich intensiv mit dem Ganzen beschäftigt. Irgendwann war ich an dem Punkt angelangt, an dem mir klar war, dass dies nicht das ist, was ich suche und das mir diese Veranstaltungen im Grunde nichts geben.
Hatte auch riesige Angst, regelrecht Panik, mich mit irgendwelchen STDs angesteckt zu haben (wobei es nie zum "richtigen" Sex mit Fremden kam). Dieses hat sich aber nach vielen Untersuchungen nie bestätigt.

Nach Ende dieser Beziehung war ich dann 2 Jahre Single, hatte dann einen neuen "vielversprechenden Mann" kennengelernt.
Natürlich hatte er mich auf meine "Vergangenheit" geprüft.

Die Sache mit diesen Fetischparties zieht er nun total in den Dreck. Als ich vor kurzem ein "solches Kleid" vorgeführt hatte, hat er ein ganz "böses Gesicht" gemacht....

Einen Freundin vor mir sagte mir mal, dass ich diese Parties auf keinen Fall erwähnen dürfe, wenn ich jemanden kennenlerne.

Was meint Ihr dazu? Bzw. was würdet Ihr denken, wenn eine Frau vom Besuch solcher Veranstaltungen in der Vergangenheit offen erzählen würde?

>>>Sollte dieses Thema nicht sachlich diskutierbar sein, behalten wir uns vor den Thread sofort zu schließen. Danke für ihr Verständnis.<<<
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #2
Hallo,
wenn du mir diesem Thema abgeschlossen hast und nicht mehr mitmachen möchtest, dann schmeiße die Kleidung weg (bzw verkaufen).
Ob du es dann einem potentiellen Partner erzählst oder nicht, hängt vom Partner ab. Ist er allgemein offen und interessiert, dann kann man das bei einer passenden Gelegenheit erzählen. Wenn er konservativ und "verklemmt" ist, dann behalte es für die und genieße deine Erfahrung im Stillen... ;-) Das musst du ganz individuell für deine Situation entscheiden.
Ich bin der Meinung, dass in einer Beziehung nicht alles aus der Vergangenheit erzählt werden muss.
 
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  • #3
Mit meinem früheren Freund habe ich im Zeitraum von 2 Jahren ca. 10x diverse Fet*schparties (in andern Städten) besucht.
...
Natürlich habe ich auch noch etliche entsprechende Outfits im Schrank liegen.
Ich hatte mich seinerzeit gedanklich intensiv mit dem Ganzen beschäftigt. Irgendwann war ich an dem Punkt angelangt, an dem mir klar war, dass dies nicht das ist, was ich suche und das mir diese Veranstaltungen im Grunde nichts geben.
Hatte auch riesige Angst, regelrecht Panik, mich mit irgendwelchen STDs angesteckt zu haben (wobei es nie zum "richtigen" Sex mit Fremden kam). Dieses hat sich aber nach vielen Untersuchungen nie bestätigt.
...
Die Sache mit diesen Fetischparties zieht er nun total in den Dreck. Als ich vor kurzem ein "solches Kleid" vorgeführt hatte, hat er ein ganz "böses Gesicht" gemacht....
...
Einen Freundin vor mir sagte mir mal, dass ich diese Parties auf keinen Fall erwähnen dürfe, wenn ich jemanden kennenlerne.

>>>Sollte dieses Thema nicht sachlich diskutierbar sein, behalten wir uns vor den Thread sofort zu schließen. Danke für ihr Verständnis.<<<

Da ist guter Rat teuer. Rückgängig zu machen ist es nicht mehr.

Ich denke, Sie müssen sich einen Partner suchen, der damit zurecht kommt und das womöglich selbst gut findet. Anderenfalls sind wohl Probleme zu erwarten.

Verschweigen würde ich es nicht - das kann sonst zu einer tickenden Zeitbombe werden. Etwa die Unwahrheit sagen? Dringend abzuraten... wie sollte das je eine vertrauensvolle Beziehung werden - und was, wenn - es gibt die unglaublichsten Zufälle - doch später etwas herauskommt? (Solche Geschichten sind gar nicht so selten wie man glauben würde und enden dann fast immer übel.)

Als "Nichts" sagen zur Vergangenheit oder nur andeuten? Bedeutet, dass (a) ein Mann u.U. wilde Vermutungen anstellen wird und (b) Sie ihn umgekehrt auchnicht nach seiner Vergangenheit fragen dürfen... welche Leichen da vielleicht im Keller sein mögen, werden Sie folglich nie wissen können.

Also vielleicht nicht gerade mit der Tür ins Haus fallen, aber doch beizeiten - in den Grundzügen, nicht mit den "schmutzigen Details" - offen legen. Sehr viele (aber nicht alle) Männer werden das nicht goutieren. Aber besser, Sie wissen das früher statt später.

Ansonsten wird es nicht nur auf die Toleranz des Mannes, sondern auch auf Ihre heutige (ehrliche) Sicht der Dinge ankommen. Sie schreiben, Sie haben daraus gelernt. Das glaubwürdig zu vermitteln, könnte sehr wichtig sein.

M50
 
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  • #4
Also ich hätte damit kein Problem - grad Sexualität ist ein Thema, da sind die Geschmäcker so verschieden, dass ich denke, erlaubt ist, was beiden gefällt.
Ich (w,50) könnte mir aber durchaus vorstellen, dass manche Männer damit ein Problem haben, da bestimmte Praktiken gerne in die "Hu*enecke" gestellt werden, man zuhaus aber lieber die "Heilige" hätte.

Manche meiner Partner haben bei der Anzahl meiner Sexpartner (2-stellig) schon gezuckt, was ich bei meinem Alter aber durchaus im Normalbereich empfinde. Dann lieber schweigen ...
 
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  • #5
Also ich bin hinsichtlich Sexualität etwas konservativ gestrickt. Damit möchte ich nicht sagen, dass ich nicht experimentierfreudig oder komplett leidenschaftslos wäre, aber Sex sollte für mich eben eine Angelegenheit zwischen zwei Liebenden bleiben.

Sofern es zwischen dir und den anderen Teilnehmern dieses Fet*schtreffs nicht zu direktem Sex gekommen ist und du auch nicht bspw. im Internet auf dubiosen Dominaseiten zu finden bist (wäre ja möglich), hätte ich eigentlich kein Problem damit. Allerdings würde ich an solchen Treffen nicht teilnehmen wollen oder mich daheim auspeitschen lassen ... wobei ... sanft und spielerisch vielleicht. In jedem Fall würde ich aber darauf bestehen, dass du mir - wenn wir in einer Beziehung wären - deine Outfits vorführst. Das klingt spannend und kann das Sexleben ziemlich anheizen. Aber nochmal: Bitte nicht auspeitschen oder an die Leine legen!

Um ehrlich zu sein müsstest du aber wohl auch einige unangenehme Fragen über dich ergehen lassen. Auch wenn es indiskret erscheinen mag, müsstest du dafür Verständnis zeigen. Das Thema macht nun einmal neugierig.

Also trotz meiner eher konservativen Einstellung hätte ich - sofern du nicht mit zu vielen Geschlechtspartnern Sex hattest und nicht im Lack- und Lederdress zum Date erscheinst - kein Problem mit deinem ehemaligen Fetisch. Ich kann mir sogar vorstellen, dass das Sexleben mit einer aufgeschlossenen Frau durchaus spannend werden kann ... wenn du mich nicht auspeitschst! ;-)
 
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  • #6
Ich pers. finde sowas eher gut als schlecht... ein konservativerer Mensch würde dass, fürchte ich, anders sehen...

Ich mag open minded Menschen :)
 
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  • #7
Ich pers. finde sowas eher gut als schlecht... ein konservativerer Mensch würde dass, fürchte ich, anders sehen...

Ich mag open minded Menschen :)
Sehe ich auch so. Ich stehe selbst nicht auf Fetisch-Kram, würde mir sowas aus Neugier aber durchaus mal ansehen, was ist dabei. Wie bei vielen hier besprochenen Themen ist nicht eine Sache an sich zu bewerten, es sollten nur beide Partner ähnlich tolerant sein.
Im Übrigen würde ich das im Zweifel erstmal nicht erwähnen, wozu? Das ist deine Vergangenheit und geht niemanden was an, wenn es dein Partner dann irgendwann erfährt und ein Riesenproblem damit hat, würde ich mich fragen, ob er der Richtige ist.
Einen Fetisch zu haben oder eben solche Parties besucht zu haben, finde ich in diesen, heutigen Zeiten nicht so extrem, da gibt es deutlich Schlimmeres!
 
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  • #8
Die Sache mit diesen Fetischparties zieht er nun total in den Dreck. Als ich vor kurzem ein "solches Kleid" vorgeführt hatte, hat er ein ganz "böses Gesicht" gemacht....

Was meint Ihr dazu? Bzw. was würdet Ihr denken, wenn eine Frau vom Besuch solcher Veranstaltungen in der Vergangenheit offen erzählen würde?

Da ich (M) sehr offen bin, absolut nichts Böses. Ich wäre eher interessiert, was du so erlebt hast. Von mir hättest du also kein böses Wort und keinen bösen Blick geerntet. Ich würde auch nie sagen, so sollst die Kleidung wegwerfen - vielleicht sieht die ja hübsch aus.

Meine Meinung: Das gehört nun einmal zu deiner Vergangenheit. Warum sollst du dich nun verbiegen? Sei du selbst. Und wirf die Klamotten genau dann weg, wenn du sie nicht mehr haben möchstest, aber doch nicht wegen einer Erwartungshaltung anderer.
 
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  • #9
Ja, weltoffen ist das Stichwort. Daran kannst du halt sehen, wie engstirnig jemand ist, wenn er dich deswegen ablehnt oder es in der Beziehung Schwierigkeiten gibt. Wenn du so einen Kleingeist haben willst, dann sag es ihm nicht.
 
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  • #10
Liebe FS, Wenn Du damit abgeschlossen hast, dann erwähne es nicht und entsorge die Kleidung. Entgegen vieler Meinung, denke ich nicht, dass ein Partner Anspruch auf die gesamte Vergangenheit eines Menschen hat. Du hast nichts falsch gemacht, keinen betrogen oder getötet. Vorlieben sind Vorlieben, die sich ändern (auch wenn es in Deinem Fall ja eher Neugierde war) und ich finde, das geht Deinen potentiell neuen Partner nichts an. Wenn ihr länger zusammen seid und es sich ergibt, kannst Du es ihm sagen, musst Du aber nicht. Da ich Dich als tolerant einschätze, wirst Du Dir wahrscheinlich sowieso eher weltoffene tolerante Menschen als Partner aussuchen, die Dir zugestehen eine Vergangenheit gehabt zu haben, so wie diese selbst auch eine haben. Viel Glück! w37
 
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  • #11
Wie der Andere reagiert, liegt nicht zuletzt bei dir. Ist es dir ein wenig peinlich, wird das bemerkt werden und entsprechend reagiert. Sprichst du darüber wie über eine intensive Lebenerfahrung, die vielleicht ambivalent aber aufregend war, holt man den Gesprächspartner ziemlich schnell auf seine Seite.
Emotionale Signale "überschreiben" den Inhalt. Das funktioniert sehr gut mit allen Menschen, die sich noch nicht mit dem Thema beschäftigt haben. Ist der Andere wirklich angewidert, kannst du nichts daran ändern und es lediglich verschweigen.
Ich beispielweise spiele Rollenspiele. Das stellt mich in die Nerdecke und schreckt viele Frauen ab. Erzähle ich es aber positiv, so wie ich es empfinde, ist es für die meisten einfach nur interessant!
 
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  • #12
Liebe FSin,

das ist ein Teil deiner Vergangenheit, deiner persönlichen Prägung, und diese einem Partner vorzuenthalten heißt, ihm nicht zu vertrauen.
Wenn mir eine Frau beim Kennenlernen erzählt hätte, daß sie auf solchen Geselligkeiten unterwegs war, dann hätte ich sie aus persönlichen Gründen als Partnerin nicht akzeptieren können. Besser sowas kommt direkt zur Sprache als später dann irgendwie hintenrum und mit großem Trennungsbrimborium.
M
 
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  • #13
Hier noch einmal die FS:
wen man auf so ne Party geht, muss das nicht zwangsläufig heißen, selbst irgendeinen Fetisch zu haben.
Die einzigste Vorraussetzung ist, einigermaßen gepflegt auszusehen (entscheiden die Türsteher) und eben "heiße Sachen" anzuziehen, evtl. Gesichtsmaske, möglichst geschminkt+(Mode)Schmuck.

Zu #4: Natürlich war und bin ich nie auf solchen Seiten gewesen. Ausgepeitscht ebenfalls nicht, nie ausprobiert, aber natürlich dort gesehen, klar
Zu# 1+4: Nein, die Klamotten möchte ich eben nicht wegtun. Ich fühle mich nach wie vor wohl darin und jedes Teil ist sorgfältig ausgewählt worden.
Außer dieses Kleid neulich habe ich die Sachen ewig nicht angehabt. Meine Größe (34/36) hat sich aber nach wie vor nicht verändert. In dem Zusammenhang mit den High Heels rumzulaufen gefällt mir eben auch, obwohl ich im Alltag und zur Arbeit vollkommen normal und max. leicht geschminkt rumlaufe, Nägel immer kurz und unlackiert, flache Schuhe.
Und ich träume von einem Mann, der sich freuen würde, wenn eine Frau ihn in solchen Sachen bereits an der Tür empfängt. Ob es einen solchen gibt, der trotzdem ehrlich, liebevoll, treu und "seriös" ist?
 
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  • #14
Wieso bitte lässt du dich von jemandem auf deine Vergangenheit "prüfen"!? Was soll das denn!

Es ist dein gutes Recht in deinem Leben zu machen und zu erleben, was du willst. Es ist völlig egal, ob damit jemand zurechtkommt oder nicht. Du solltest dich an Männer halten, die gut und interessant finden, was du erlebt hast und dich mögen wie du bist.

Generell: vielleicht solltest du erst dann diese Themen anschneiden, wenn du weißt, dass dein Gesprächspartner auch dafür offen ist.
 
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  • #15
Natürlich hatte er mich auf meine "Vergangenheit" geprüft.

FS, wie geht denn das? Ein Partner, der das macht (wie auch immer) ist in meinen Augen ein Kontrollfreak und wäre mir höchst suspekt.

Jetzt ist das Kind natürlich schon in den Brunnen gefallen. Für die Zukunft: Schmeiß´ das Zeug weg und genieße die Erinnerungen. Wenn er Andeutungen in diese Richtung macht, kannst Du ja darauf mit eigener Erfahrung einsteigen. Sonst weiter schweigend genießen. m44.
 
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  • #16
Verstehe nicht was deine sexuelle Vergangenheit mit der gegenwärtigen Beziehung zu deinem Partner zu tun hat. Vergangen ist vergangen. Du hast nur das eine Leben, warum sich also über so unwichtige Dinge den Kopf zerbrechen?
 
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  • #17
Nun, zunächst würde ich das keinem potenziellen Partner auf die Nase binden. Warum auch??? Wenn Du gesund bist und treu, ist es doch gleichgültig, was Du ausprobiert hast. Etwas andere könnte sein, wenn er im öffentlichen Leben steht und Du dabei öffentliche Auftritte hast, so dass ihm das schaden könnte. Dann musst Du damit rausrücken.

Experimentierfreudig zu sein gehört zu Deinem Wesen, das bringt eben Erfahrungen mit sich, die andere nicht haben. Wenn er Dich darum weniger schätzt, hat er Dich nicht verdient. Wie Du das beschreibst, ist er vor allem verunsichert. Sprich mal Klartext. Wer ist er, Fetisch-Parties in den Dreck zu ziehen. Sind die Leute dort weniger wert, als er, weil sie besondere sexuelle orientierungen haben??? Du klingt entschuldigend und unterwürfig, das würde ich ihm gegenüber abstellen. Wieso zeigst Du ihm ein Kostüm, wenn Du weißt, dass er das abturnend findet?? Zeig mal mehr Selbstbewusstsein. Da ist nichts dabei, an Dir haftet kein Makel. Es ist Teil Deiner Vergangenheit. Fordere ihn auf, das zu respektieren - er zieht Dich damit ja auch in den Dreck - oder Du trennst Dich. Die Sache, so wie sie läuft hat beste aussichten ein Dauerbrenner zu werden, wann immer ihm danach ist, Dich runter zu machen. So wie er sich verhält, läuft das gar nicht gut, sondern Du weißt, was Dich erwartet, wenn ihm was nicht passt. DAS würde ich schleunigst klären.

Dir alles Liebe und lass Dich deshalb nicht als minderwertig behandeln, was soll das.

w
 
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  • #18
Bei dem Mann, der zu dir passt, dürfte das kein Problem sein. Ich würde das erzählen, aber zu dem Zeitpunkt, der mir richtig erscheint. Ein Mann, der ein böses Gesicht bei einem "solchen" Kleid macht... Frauen, ich frage mich manchmal, wollt ihr jedem gefallen? Warum nicht den suchen, der passt? Es gibt genug Männer, mit denen man sich offen und ehrlich unterhalten kann. Männer mit begrenzter Weltsicht würde ich nicht an mich heranlassen. Und ich kann irgendwie nicht verstehen, wie andere Frauen sich dazu überwinden können, oder sich dann noch Gedanken machen, ob SIE etwas falsch gemacht haben, falsch erzählt, zu schnell erzählt, oder was auch immer. Ihr habt doch die Wahl, oder nicht?
 
  • #19
Nun, zunächst würde ich das keinem potenziellen Partner auf die Nase binden. Warum auch??? Wenn Du gesund bist und treu, ist es doch gleichgültig, was Du ausprobiert hast. Etwas andere könnte sein, wenn er im öffentlichen Leben steht und Du dabei öffentliche Auftritte hast, so dass ihm das schaden könnte. Dann musst Du damit rausrücken.w

@16 Also Sorry aber ohne das zu werten würde ich schon wissen wollen, wie jemand tickt, mit dem ich in Zukunft mein Leben verbringen will und es ist meine Lebenszeit, die habe ich genau einmal und da halte ich es für mein gutes Recht zu wissen, worauf ich mich einlasse. Ich möchte das auch wissen, bevor ich eine Beziehung eingehe.

@FS Suche dir jemanden, der genauso tickt und mache kein Geheimnis daraus. Du wirst dir damit viel Leid ersparen.
 
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  • #20
Och, der eine geht zu solchen Parties, der andere in den Puff oder in swingerclubs und wieder andere machen andere komische Sachen auf dem erotischen Sektor*. Manchmal auch nur aus Neugier oder in einer bestimmten Lebensphase. Vermutlich hat man eine gewissse Affinität dazu, wenn man da auftaucht. Viele - die große Mehrheit - haben allerdings so gar nichts damit zu tun und wollen es auch nicht, weil einfach kein Interesse oder Verlangen besteht. Auch gut. Nicht besser oder schlechter, eben nur anders.

Schockiert wäre ich vermutlich nicht, eher neugierig, weil eine fremde Welt (und wenn es sich um meinen potenziellen Lebenspartner drehen würde, will eher mehr als zuwenig wissen). Ich kann mir aber vorstellen, dass die Mehrheit bei solchen Outfits eher ablehnend reagiert.

*das kann man vielleicht nicht über einen Kamm scheren, aber ich tu es halt mal, weil es im weitesten Sinne um Erotik oder Sex geht.

Letztlich, was stört es mich, wenn es zweien gefällt. Allerdings möchte ich auch nicht en detail wissen, was meine Nachbarn so machen. Das wäre mir zuviel des Wissens.

Allerdings gebe ich zu bedenken, dass hier in dem Forum schon öfter darüber diskutiert wurde, ob eine Frau - egal welchen Alters - mehr als fünf Partner in ihrem Leben haben darf, ohne gleich zur völlig rastlosen Nymphomanin zu mutieren. Und dann kommst du mit sowas... ich bin mal gespannt, wie das hier endet.
 
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  • #21
@16 Also Sorry aber ohne das zu werten würde ich schon wissen wollen, wie jemand tickt, mit dem ich in Zukunft mein Leben verbringen will und es ist meine Lebenszeit, die habe ich genau einmal und da halte ich es für mein gutes Recht zu wissen, worauf ich mich einlasse.

Also, manche reden da von Recht. Ist ja verständlich, dass du das als dein Recht siehst. Aber ob die FS das ebenfalls als dein Recht sieht, oder ihr eigenes Recht im Auge hat, ist ihre Angelegenheit. Gesetzlich hast du jedenfalls kein Recht darauf. :)

Wenn sie es mit sich vereinbaren kann, mit jemandem zusammenzusein, der ihre Vergangenheit nicht kennt, dann ist das völlig in Ordnung, auch wenn DU es gerne anders hättest. Es geht ja nicht nur um den Mann, sondern hier geht es um die FS und ihren Weg, eine glückliche Beziehung zu finden. Ich würde mich jedenfalls nicht auf die Vergangenheit prüfen lassen. mag ich nicht, mache ich nicht, da kann ein Mann noch so viel erklären.

Da sie die Kleider allerdings noch mag und anzieht, steht das Verschweigen ja gar nicht zur Debatte, denn es ist ihr ja wichtig, dass der Partner es akzeptiert.

FS, ich glaube sehr wohl, dass es Männer gibt, die so offen und auch treu sind. Also, ich kenne eine Menge lockerer Männer, und wenn sie so etwas noch nicht kennen, dann lassen sie sich überzeugen. Es gibt vor allem Männer, die sich auch mal etwas sagen lassen, zeigen lassen, und nicht meinen, alles schon zu kennen und zu wissen.

Aber es ist nunmal immer schwer, den Richtigen zu finden. Ich würde mir an deiner Stelle noch mal überlegen, was an dem Mann so vielversprechend war, den du neu kennenlerntest. Ich kann mir das schwer vorstellen, dass man, wenn man selbst eher offen ist, von so einem Mann begeistert ist, der vergangene Erlebnisse in den Dreck zieht. Schwer, sich da hineinzuversetzen. Vielleicht einfach noch mal nach einem vielversprechenderen Ausschau halten, es gibt sie.
 
  • #22
Liebe FS , wenn dir das gefällt würde ich es dem "Neuen" schonend aber recht flott offenbaren, denn nicht Jeder kann damit um.

Alleine die Tatsache auf Fetischparties zu gehen macht noch keinen zu einem Fetischisten.. die guten F-Parties haben immer das "TopSegment" - gehobene Abendgarderobe- , die Schmuddelparties haben das meistens nicht..
Wenn du deine Kleidung magst, und da kann schnell ein 5 stelliger Betrag zusammenkommen wenn man nicht bei Beate Uhse kauft, dann sollte sich dein Neuer auch dafür erwärmen können, sonst vergammelt es im Schrank.. und grade z.B. latex , ist halt nicht ohne weiteres tragbar in der öffenlichkeit, auch wenn es mittlerweile ein Haufen Labels gibt die normale Abendgarderobe daraus zaubern die hinreissend weit weg vom "stinkenden schwarzen Gummischlauch" ist..

ergo. wenn du es magst such dir jemanden der das nicht doof findet..

addendum. manchmal ziehen Männer aber auch dinge , die sie insgeheim auch toll finden absichtlich in den Dreck weil sie denken das wird von ihnen erwartet.. wenn man die Nuss dann einmal geknackt hat kommt die 180 grad Kehrtwende..
 
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  • #23
Also, manche reden da von Recht. Ist ja verständlich, dass du das als dein Recht siehst. Aber ob die FS das ebenfalls als dein Recht sieht, oder ihr eigenes Recht im Auge hat, ist ihre Angelegenheit.
Wenn sie es mit sich vereinbaren kann, mit jemandem zusammenzusein, der ihre Vergangenheit nicht kennt, dann ist das völlig in Ordnung, auch wenn DU es gerne anders hättest. Es geht ja nicht nur um den Mann, sondern hier geht es um die FS und ihren Weg, eine glückliche Beziehung zu finden.

Ach ja, da kommen einmal mehr die Totschlagargumente von "Offenheit" versus "Verklemmtheit", wo es doch ausschliesslich um persönliche Präferenzen geht. Und was die zitierte Sache mit den "Rechten" angeht - gibt es ein "Recht" auf Manipulation eines Menschen, indem man ihm Informationen bewusst vorenthält, von denen man wissen kann, dass sie ihm wichtig sind?

Auf so einem Verhalten liegt jedenfalls kein Segen. Warum nicht (ehrlich sein und) gleich nach einem besser "passenden" Partner suchen?
 
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  • #24
Hier noch einmal die FS:
... Zu# 1+4: Nein, die Klamotten möchte ich eben nicht wegtun. Ich fühle mich nach wie vor wohl darin und jedes Teil ist sorgfältig ausgewählt worden. ... Und ich träume von einem Mann, der sich freuen würde, wenn eine Frau ihn in solchen Sachen bereits an der Tür empfängt. Ob es einen solchen gibt, der trotzdem ehrlich, liebevoll, treu und "seriös" ist?
Dazu gilt es schlicht festzustellen, du hast mit der Sache eben doch nicht abgeschlossen, es ist ein Stück von deiner Persönlichkeit geworden. Zweitens sind deine "getragenen Sex-Outfits" vergleichbar von benutztem Sexspielzeug, andere Männer hatten damit schon ihren Spass, das dein Partner das trotzdem toll finden soll ist von dir zu viel verlangt. Denke doch bitte einmal darüber nach, ob du mit gebrauchtem Sex-Spielzeug von deinem Partner verwöhnt werden möchtest. Wohl kaum, denn es gibt kaum etwas ekligeres. Und drittens suchst du den treuen und seriösen "Fetisch-Party-Typen", das ist nun vollkommen widersprüchlich und gleicht der Quadratur des Kreises.

Wenn du deinen Fetisch mit einem neuen Parter ausleben möchtest, dann geht das nur mit neuen Kostümen, und mit Einbeziehung des Mannes in die Auswahl. An deinem getragenen Kram können nur anonyme Männer Spass haben. Wenn es zukünftig exklusiv für deinen Partner sein soll, dann must du diesen Fetisch auch exklusiv mit ihm leben.

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  • #25
Und was die zitierte Sache mit den "Rechten" angeht - gibt es ein "Recht" auf Manipulation eines Menschen, indem man ihm Informationen bewusst vorenthält, von denen man wissen kann, dass sie ihm wichtig sind?

Natürlich gibt es das "Recht". Von welchem Recht sprichst du? Das ist Privatangelegenheit und da mischt sich weder der Staat noch sonst jemand ein. Du brauchst dafür deinen Segen nicht zu geben, aber dir bleibt nichts anderes übrig, als es zu akzeptieren.

Warum nicht (ehrlich sein und) gleich nach einem besser "passenden" Partner suchen?

Warum nicht? Warum doch? Dafür kann es viele Gründe geben. Jeder Mensch beantwortet das für sich selber, beides hat Vor- und Nachteile.

Und was die persönlichen Präferenzen angeht und Offenheit vs. Verklemmtheit: Wenn einem die Partys oder die Kleidung nicht gefallen, kann man das dich sagen, niemand zwingt Präferenzen auf. Aber die FS schrieb davon, dass der Mann es in den Dreck zog und einen "bösen Blick" machte. Was auch immer darunter zu verstehen ist. Jedenfalls, wer für bestimmte Dinge nicht offen ist, der ist eben nicht so offen, das liegt doch auf der Hand. Das kann man dann auch mal zugeben, anstatt alles sein zu wollen, nichts attestiert bekommen zu wollen, dass irgendwie negativ sein könnte. Warum nicht zu sich selbst stehen?

Wenn zwei Menschen nicht zueinander passen, dann sieht der eine Mensch die Unpassenheiten des anderen als negativ, weil er nichts damit anfangen kann. Und da muss man auch nicht herumdiskutieren, dass man ja eigentlich doch genauso so sei, wie der andere einen will, nur man selbst will nicht.

Meine Güte. Der Mann war nicht der Richtige für die FS, wenn er ihre Art nicht akzeptiert, und sie würde mit so einem kaum zufrieden sein. Das kann man dann auch so benennen, wie es ist.
 
  • #26
Also, manche reden da von Recht. Ist ja verständlich, dass du das als dein Recht siehst. Aber ob die FS das ebenfalls als dein Recht sieht, oder ihr eigenes Recht im Auge hat, ist ihre Angelegenheit. Gesetzlich hast du jedenfalls kein Recht darauf. :)

Okay ich denke, sie wissen, worauf ich hinaus wollte. Dann versuche ich trotzdem noch mal zu erklären, ich meine, wenn ich mich in einer Partnerschaft auf jemanden voll und ganz einlasse (und das mache ich auch), dann bin ich in jeder Hinsicht ehrlich zu meinem Partner und vielleicht ein bisschen weltfremd würde ich nicht mal auf die Idee kommen, jemanden zu fragen, ob er/sie bei solchen Partys mitgemacht hat aber wenn ich so etwas erfahren würde und sie hätte mir das Vorenthalten so nach dem Motto "hast ja nicht danach gefragt" (und ich frage def. nach dem Vorleben) dann würde ich sofort gehen, und wenn es nach einem Jahr wäre (was war da noch alles und was wird da noch kommen?).Ehrlichkeit halte ich in einer Beziehung für sehr wichtig und das erwarte ich einfach von Anfang an und keine Sprüche nach dem Motto "hättest ja fragen können" so kann man kein Vertrauen aufbauen und das erinnert mich an windige Verträge und dgl. aber Partnerschaft? Nö. Ich denke aber die FS weiß das selber und handelt auch danach. Ich wünsche ihr viel Glück und einen Mann an ihrer Seite, der damit zurechtkommt oder eben mitmacht.
 
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  • #27
Och, der eine geht zu solchen Parties, der andere in den Puff oder in swingerclubs und wieder andere machen andere komische Sachen auf dem erotischen Sektor*.

Letztendlich sind wir immer noch nicht weiter gekommen. Wir messen unverändert mit zweierlei Maß. Ein Mann darf alles und noch mehr - aber eine Frau sollte vielleicht doch besser wieder jungfräulich in die Partnerschaft gehen (Ironie? )

Die Männer gehen alle (oder fast alle) ins Bordell (*) oder kaufen sich eine Escortfrau oder wollen die Partnerin mit Druck überzeugen mit ihnen in den Swingerclub nehmen - in dem sie schon oft waren. Krass ist, was man an den Grenzen zu Tschechien passiert und als Geschenk mit nach Hause gebracht wird!

Aber hier ist eine Frau, die nur dort war - das ist natürlich sehr viel schlimmer!!!!!

(*) Ach ja, kein Mann geht natürlich dahin und ist schon gar nicht aktiv dort. Stimmt ja....
Das enorme Geld was in dem Bereich verdient wird, fällt sicher nur vom Himmel.
 
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  • #28
@16 Also Sorry aber ohne das zu werten würde ich schon wissen wollen, wie jemand tickt, mit dem ich in Zukunft mein Leben verbringen will und es ist meine Lebenszeit, die habe ich genau einmal und da halte ich es für mein gutes Recht zu wissen, worauf ich mich einlasse. Ich möchte das auch wissen, bevor ich eine Beziehung eingehe.

Sicher, ja.
Dennoch generell denke ich nicht, dass man jedes Detail aus dem Leben des Expartners wissen muss.
Ich vertraue auf den gesunden Verstand, Gefühl und Intuition und die Mitteilungsfreude der Menschen. Es wird sowieso irgendwann alles das erzählt, was dem anderen am Herzen liegt. Offenbar haben manche enorme Panik, dass sie dies nicht rechtzeitig erfahren oder dass irgendwo eine klitzekleine Leiche im Keller dabei ausgelassen wird und unerwähnt bleibt.

Das bisschen Fetisch finde ich eher interessant und ist wirklich kein Thema für eine Krise. Da gibts wirklich Schlimmeres.
 
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  • #29
Hier wieder die FS:

Erst einmal vielen herzlichen Dank für Eure Beiträge.

Hauptsächlich habe ich ehrlich gesagt getanzt auf den Parties. Aber halt in den heißen Klamotten und manchmal auch nicht allein.

Das Schlimme daran, wenn ich jemandem Neuen davon erzähle, ist, dass derjenige sich gleich die "schlimmsten" Vorstellungen macht. Und genau das wäre eben schon ein Grund fürs Verschweigen. Das denke ich eben jetzt auch von dem erwähnten Mann. Da hätte ich diesbzgl. wirklich den Mund halten sollen.

Aber dort kann ja jeder treiben, was er/sie will, oder halt eben auch nicht.

Die gesundheitlichen Risiken sind doch mit das größte Problem. Von daher war ich sehr sehr "zurückhaltend".
 
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  • #30
Das Schlimme daran, wenn ich jemandem Neuen davon erzähle, ist, dass derjenige sich gleich die "schlimmsten" Vorstellungen macht.

Hm... Wie alt sind die Männer denn so, die du kennenlernst? Ich weiß nicht, ob ich das irgendwo überlesen habe. Bei den Männer, die ich so kenne oder kennenlerne, ist das nicht der Fall, sie sind grob um die Mitte 20/ Mitte 30. Es gibt doch auch etwas alternative Männer oder so, die an solche Sachen neugierig oder staunend herangehen.

Mir fällt auf, du machst dir viele Gedanken. Wenn dir ein Mann wirklich gut gefällt (und nicht nur, weil du dir einredest, das sei ein "Guter", obwohl er eigentlich gar nicht zu dir passt), dann erzähle es erst dann, wenn du es für richtig hältst. Bei mir z. B. stellt sich niemand gleich das Schlimmste vor. Ich kann mir das nur so erklären, dass der Mann dich entweder noch nicht genug kannte, oder aber, überhaupt nicht mit dir zusammen passt.
 
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