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  • #1

Frau mit Haustieren = Problemfall? Frau mit Tieren = Problemfall?

Frau mit Haustieren = Problemfall? Frau mit Tieren = Problemfall?

Ich als +50-Frau mit Tieren fühle mich mitunter etwas abgestempelt. Dabei kann es sich bei "Hund" um einen rosarotern Pudel, einen abgerichteten Schäferhund oder um einen umgänglichen Mitbewohner handeln. "Pferd" kann Dressurreiten, Cowboystimmung oder das Pony hinterm Haus bedeuten. ABER: Keiner fragt mich, jeder denkt sich aus, wozu er Lust hat. Und viele betrachten dien Tiere nur als Hinderungsgrund für Spontanreisen oder weiß der Himmel was. Dabei sind Menschen mit Tieren zuverlässig (sonst ist das Problem sehr schnell keines mehr), emotional, wenig berechnend, flexiebel, lebenslustig und sedhr selten gelangweilt.
 
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  • #2
Ich gebe dir Recht, viele Männer sehen Tiere als überflüssig, belastend und komisch an. Ich habe einen Hund, und einige Kleintiere. Die werden von mir alleine bezahlt, versorgt und gepflegt, von meinem Partner verlange ich lediglich das er es akzeptiert. Trotzdem gehe ich oft aus, fahre auch spontan in den Urlaub (Hundesitter und Familie sei Dank) und bin in keiner Weise eingeschränkt. Das sieht jeder, der mich kennt. Viele machen sich aber gar nicht die Mühe, genauer hinzusehen.
Mein Ex dachte sogar, das es seiner Erlaubnis bedarf, wenn ich ein neues Tier heim bringen wollte. Er hat mich mit Hund kennen gelernt, und als ich nach unserem Umzug wie angekündigt meine beiden Meeris von ihrer Pflegestelle (wegen Platzmangel hatte ich sie dort untergebracht) heim holen wollte, ging er auf die Barrikaden. Grund? "Ich will nicht so viele Tiere!"- wohlgemerkt, er musste lediglich ihre Anwesenheit in der 130 qm-Bude tolerieren, versorgt habe ich sie, und allergisch war er auch nicht.
 
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VirginiaWoolf

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  • #3
Dass Männer von Frauen mit Pferd abgeschreckt werden, hat wahrscheinlich mehr mit dem Reiten zu tun, und damit, dass diese Frauen sehr sportlich und mutig sind.
Ich mag Pferde und habe große "Ehrfurcht" vor diesen Tieren, zumal eines mir einen mächtig blauen Zeh verpasst hat.
 
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  • #4
Ein Haustier ist immer eine Bereicherung und wer das nicht akzeptieren kann, von dem nehme ich ganz schnell Abstand. Ich habe einen kleinen, lieben Hund und freue mich jeden Tag auf ihn.
Ich bin nicht abhängig von ihm, d.h. ich finde immer ein gutes Plätzchen für ihn, wenn ich verreise.
Bin ich mal schlecht drauf, dann versucht er mich zu trösten. Wer kann schon diesen treuen Augen widerstehen?
 
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  • #5
Ich selbst habe Hunde, Katzen und Pferd und bislang keine Nachteile gespürt. Hatte trotzdem einige Dates, einmal sogar einen mit Katzenhaarallergie. Er wollte es versuchen, ging aber auch aus anderen Gründen nicht zwischen uns. Lebe mein Leben wie jemand, der keine Tiere hat. Es ist keine Einschränkung, eher eine Bereicherung!!!
Frau, 42
 
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  • #6
Ich kenne es eigentlich (ala Mann) anders herum: Männer mit Tier sind nicht so willkommen, da die Frau den Mann dann nicht alleine hätte, sondern mit dem Tier teilen müsste.
 
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  • #7
Es gibt schon sowas wie ein ungeschriebenes Gesetz:
Finger weg von Frauen mit Pferden.
Einer kommt nämlich immer zu kurz.
Wenn also nicht beide ein Pferd haben (oder zumindest mögen, sodass beide sich darum kümmern), wird es immer zu Interessenskonflikten kommen.

Ich weiß, das klingt fürchterlich dumm, aber scheinbar haben tatsächlich viele Männer ein Problem damit, wenn ihre Partnerinnen ein Hobby haben; umso mehr, wenn das Hobby so zeitintensiv wie ein Pferd oder Hund ist.
Ich selbst habe schon lange immer mindestens eine Katze im Haus bzw. draußen rumlaufen und kümmere mich selbst darum.
Ihr werdet lachen: genau deswegen bin ich schon für schwul gehalten worden. Wegen der Katzen!

Aber letztlich kann man schon sagen, dass Männer mit Tieren von Frauen eher akzeptiert werden als Frauen mit Tieren von Männern. Schließlich gelten tierliebe Männer gemeinhin auch als kinderlieb.
 
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  • #8
Auch ich stimme mit meinen Erfahrung hier zu.

Einmal sagte eine Freundin zu mir (ich hatte mir zu meinem Einzel-Hund - nach unserer Trennung - einen Zweit-Hund hinzu geholt, da meiner nicht so lange allein sein sollte...): "Einen zweiten Hund!!! Da findest Du ja nie einen neuen Freund!" - Jedoch...

Der nächste Freund hatte selber 5 Hunde. - Das war auch nicht so einfach, auf einen Schlag dann mit 7 Hunden :-D
 
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  • #9
ich bin die Fragestellerin

'6 ja, dieses ungeschriebene Gesetz scheint viel Zustimmung zu finden...

aber jetzt frage ich mal genauer nach.
Bisher dachte ich immer, daß sich die Bedürfnisse von Männern und Pferden in einigen nicht unwichtigen Punkten unterscheiden. Wie und wo kann es da zu Interessenkonflikten kommen????
Meine Pferde sind zufrieden, wenn sie genug Heu, Stroh, Wasser und Auslauf haben. Bisher ist mir noch kein Mann begegnet, der sooo einfach gestrickt war.
 
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  • #10
nochmals die Fragestellerin.

Mit fanatischen Turnierreitern hätte ich ja selbst Probleme - nur ich frage ganz einfach nach.

Und, ganz offen gesagt, golfspielende, tennisspielende, segelnde Männer/Menschen scheinen mir ein mindestens ebenso großes "Problem" zu sein. Gibt es dafür auch ein "ungeschriebenes Gesetz"?????
 
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JoeRe

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  • #11
Ich habe selbst nie Haustiere gehabt, kann aber nachvollziehend, dass sie bereichernd sind. Manchmal wünschte ich mir, ein Haustier zu halten, weil es halt doch einige tolle Seiten besitzt. Dass es aufgrund meiner beruflichen Situation nicht möglich ist, ist Nebensache – ich glaube, man kann mich nicht als Tierhasser bezeichnen.

Trotzdem ist es mir hier einige Male vorgekommen, von Frauen zu hören „Ich würde Dich ja so gerne treffen und ich würde ja so gerne kommen, aber es geht nicht, weil Hund/Katze/Maus ja versorgt werden will.“ Klar kann ich das verstehen und akzeptieren, weil ich halt verständnisvoll bin. Das Tier ist der Frau wichtig, es muss versorgt werden, und manchmal gibt es kurzfristig keine andere Lösung. Trotzdem fuchst es mich in dem Moment, weil ich Frauchen nicht sehen kann. Ich verbuche das unter „höhere Umstände“ und warte auf die nächste Gelegenheit.

Trotz aller Bereicherungen glaube ich weiterhin, dass ein Haustier die Flexibilität einschränkt. Deshalb wundert es mich Null, wenn manche Männer weniger Verständnis haben.
 
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  • #12
Nun weiß ich endlich, warum ich so selten angeschrieben werde ;-) Es muss an meinem Hund liegen...
Ich habe auch schon mal den Satz gehört, dass zwischen einem Pferderücken und dem Schoß einer Frau kein Platz für einen Mann wäre, natürlich von einem, der bis heute nicht begriffen hat, warum seine Frau sich von ihm trennte und den schwarzen Peter gerne jemand anderem unterschieben würde (natürlich liegt es nie an einem allein, aber eben auch gewiss nicht an einem Tier, wenn Beziehungen scheitern, sondern an mangelnder Toleranz)... Ich denke, diejenigen die sich von einem Tier "abschrecken" lassen, hatten von Anfang an kein "richtiges" Interesse.
Conny 46
 
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  • #13
m, 42

Mein Hund hat mehr Charakter als viele der Menschen, die mir bis jetzt begegnet sind. Wenn eine Frau kein Verständnis dafür hat, daß ich ihn nicht stundenlang alleine lassen kann und möchte, ist mir das schon mal gleich suspekt. Frauen können ihre (kleinen) Kinder ja auch nicht einfach so zu Hause parken.

Wer auf Haustiere oder Kinder des potentiellen neuen Partners keine Rüksicht nimmt, ist egoistisch oder egozentrisch und somit indiskutabel.
 
  • #14
Das Zeitargument, das hier mehrfach genannt wurde, würde ich gerne nochmal differenzierter betrachten.

Irgendwie müssen wir Singles unsere Freizeit ja ausfüllen. Die einen machen viel Sport, die anderen stürzen sich auf irgendein Hobby und wiederum andere gehen auf Reisen. Diese Leute haben eines gemeinsam: Sie können im bestimmten Maße relativ schnell auf beziehungskompatiblere Aktivitäten umschalten.

Und dann gibt es diejenigen, die sich in ihrer Singlezeit auf so "gefährliche" Dinge wie beispielsweise Arbeit stürzen oder sich Tiere wie Hunde und Pferde anschaffen. Kommt jetzt eine Beziehung ins Haus, dann fällt das Umschalten schwer. Dies wiederum wissen die Kontakte und lehnen daher Vertreter dieser Gruppe eher ab als die obigen.

Neben dem Zeitargument kommt für mich bei Hunden und Pferden auch noch die starke emotionale Bindung zu diesen Tieren hinzu. Die ist schon von einer anderen Qualität als die zu einer Katze, einem Vogel oder irgendwelchen Kleintieren. Mit diesen Tieren hätte ich bei meiner Partnerin daher normalerweise keine Probleme, während ich Hunde schon grenzwertig finde. Bei Pferden gehört schon große Überzeugungskraft dazu, mich gnädig zu stimmen.
 
  • #15
Auch wenn ich mit Tieren groß geworden bin und nun selbst eine Katze habe (seit 2 Monaten) muss man sagen, dass Tierbesitzer unter Umständen sehr anstregend sein können. Manche halten sich diese als Partner- oder Kinderersatz. Da dürfen Tiere im Bett schlafen, Tierhalter vergräbt ständig Mund und Haare im Fell, lässt sich dann vielleicht noch begeistert im Gesicht rumlecken und ein Wochenendausflug ist nicht möglich weil man es dem armen Tier ja nicht zumuten kann für ein paar Tage bei Eltern, Freunden odg zu bleiben.

Mir ist klar, dass nicht jeder Tierbesitzer so ist, aber wenn mir ein möglicher Partner schon zu Beginn zeigt welche große Rolle das Tier in seinem Leben spielt dann stell ich mir durchaus die Frage ob oben Genanntes auf mich zukommt.

Ich gebe ehrlich zu, dass für mich ein Tier nicht auf der selben Stufe steht wie ein Mensch und den Hund mit dem eigenen Kind gleichzusetzen wie #12 ist mir wiederum sehr suspekt.
 
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  • #16
Wie immer: ENTWEDER es paßt oder es paßt nicht.
Wenn der passende Mann da ist, dann fragt er nicht danach!

Ich fänd einen Partner mit Pferd klasse, aber mir käm (hoffentlich) nie ein Hund oder eine Katze ins Haus.
Beim Pferd kann ich sicher gehen, dass weder Haare noch Geruch belästigen (ich finde es eklig, wenn die Haare überall sind) und ich hätte endlich einen Grund, reiten zu lernen, was auch SPORT bedeutet. Statt dem Joggen zum Reiten, das finde ich pers. wieder klasse.
JA & es ist eine Verantwortung.
Wenn dadurch kein 2-wöchiger Urlaub drin ist, dann finde ich es schon wieder daneben.
Ein Tier sollte nicht das Leben bestimmen,
Tiere haben das an sich, das ist eine Tatsache und in meiner Wahrnehmung ist das häufig so, dass die Menschen ein Tier als Kuschelersatz nehmen, wenn sie partnerschaftlich nicht ausgefüllt sind :-(
W44
 
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  • #17
Haustiere = Käfighaltung und damit = NICHT Tierlieb. Wenn dann noch eine Abneigung, eine kleine Wohnung, eine Allergie oder sonstiges dazukommt, dann ist das nun mal ein gravierender Nachteil und damit werden andere Damen vorgezogen. Nun ist die Frage wie attraktiv du deinem gegenüber sonst noch erscheinst.
 
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  • #18
Es gibt sehr dogmatische und engstirnige Tierbesitzer/innen,
und es gibt sehr tolerante und lebendige Tierbesitzer/innen.
Es gibt sehr verbissene und arrogante Golfspieler/innen
und es gibt sehr offene und sportlich-ohne-Dünkel Golfspieler/innen
usw. usw. usw.
Das Thema ist ein anderes:
wer hat den Mut, sich auf die/den anderen einzulassen,
sich gegenseitig kennenzulernen,
zu schauen, ob's passt, ohne die eigene Abwehr gleich per Klischee im Außen zu vermuten,
bzw. ohne die eigene Abwehr auf die Notwendigkeit der Tiere zu projizieren...

Tja
 
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  • #19
ich habe auch eigene Pferde, aber trotzdem ist ein zweiwöchiger Urlaub durchaus drin, und auch nicht nur einmal im Jahr. Nur Spontantrips snd nun mal nicht drin.

w,29, 7E1ED5EF
 
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  • #20
@15: Wie kommst Du denn darauf, dass Dich beim Pferd weder Haare noch Geruch (zuhause) belästigen?
Wenn Dein möglicher zukünftiger Partner-mit-eigenem-Pferd nach dem Putzen, Misten (machen meist Angestellte, aber gewöhnlich mistet mann/frau noch einmal nach) und Reiten aus dem Reitstall kommt, schickst Du ihn am besten sofort in den Keller zum Kleidungswechsel und Duschen. ;-) Du kannst sicher sein, Du riechst wo er herkommt! Ich mag diesen Geruch.

Belustigte Grüße, Claire
 
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  • #21
Ich bin ganz neu hier und habe hier wohl gleich MEIN Thema gefunden.

Gerade habe ich jemanden angeschrieben, der in mein Profil rein- und grußlos wieder weggeklickt hat und der in seinem Profil stehen hat, dass er Tiere mag, sie ihn aber zu sehr einschränken würden.

Also liebe Männer: ja, mir sind Dinge in meinem Leben wichtig! Ich habe ein ausgefülltes Leben, in dem auch andere Dinge als mein zukünftiger Partner hohe Prioritäten haben. Das ist hoffentlich bei dir auch so, vielleicht ist es bei dir dein Job? Dein Haus? Dein Segelboot? Deine DVD-Sammlung? Was auch immer es ist, ich HOFFE, dass ich nicht das einzige bin, das dich motiviert, fasziniert und das du liebst.

Meine Tiere gehören fest zu mir und ich mache auch keinen Hehl daraus, dass ich sie als Familienmitglieder achte. Wenn dir Tiere unsympathisch sind oder du sie als lästiges Beiwerk empfindest, dann BITTE schreib mir nicht.

Das ist als Fazit auch meine Meinung zum Thema:
es mag schon sein, dass sich Männer von Tieren abgeschreckt fühlen. Aber umso besser, dann verschwende ich keine Zeit mit Männern, mit denen es ohnehin nie geklappt hätte. Denn wer sich von einem Hund aus der Fassung bringen lässt und keine anderen Interessen neben sich duldet, wäre mit MIR ohnehin reichlich bedient! ;o)

Grüße, Cornelia
 
  • #22
@#20: Liebe Cornelia, Du bist ganz neu in EP, oder? Bitte lass Dir gesagt sein, dass man (Frau und Mann) natürlich ganz viele Profile besucht und nicht jedesmal SOFORT einen Gruß hinterlässt. Er kann Dich genauso auf seine Favoritenliste gesetzt haben, die Bewertung (++) eingefügt haben oder aber erkannt haben, dass Dein Profil noch nicht vollständig ist, weil Du neu dabei bist. Es ist einfach unangebracht, ihm deswegen vorzuwerfen, dass er "grußlos reingeclickt" hat. das ist der NORMALFALL, nicht aber bösartig oder ignorant!

Ich selbst, und ganz bestimmt auch viele andere Frauen und Männer, schreiben ausschließlich Profile an, die ein Foto haben, alle Felder inhaltsstark ausgefüllt sind und ein rotes Preferred Member" tragen. Bei ganz neuen Mitglieder ist das meistens noch nicht der Fall und man wartet lieber ab. Genau diese Empfehlungen geben wir hier im Forum wöchentlich deutlich ab!

Jetzt zum Inhalt: Wenn ein Mann immerhin Tiere mag, ist dass doch positiv. Einschränkungen durch Tiere, zum Beispiel durch erschwerte spontane Unternehmungen oder gar Urlaubsreisen, sind doch ein plausibles und nachvollziehbares Argument, das man niemandem übel nehmen darf. Bestenfalls könntest Du erkennen, dass Ihr beide vielleicht nicht kompatibel wäret, weil Dir sehr viel mehr an Tieren liegt als ihm. Genau dazu sind die Profile da und vielleicht hat er das ja auch so erkannt?

Zu Deinem Fazit: Ja, ich stimme Dir zu, dass bei einer Tierliebe wie Deiner schon auch der Mann ein entsprechendes Interesse mitbringen sollte. Genau dazu sind die Profile gedacht. Andererseits finde ich nicht, dass man einfach darauf beharren sollte "ich habe halt diese zeitintensiven Hobbys und der Mann muss anderes machen". Mit so einer Einstellung wirkt und ist man partnerschaftsfeindlich. So funktionieren eher oberflächliche Beziehungen als echte Partnerschaften -- finde ich zumindest. Am schönsten ist es doch, wenn man die Hauptinteressen teilt und nur Nebeninteressen etwas Unterschiede wahren.
 
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  • #23
Hallo ich möchte zum Thema auch meine Meinung äußern: Ich habe über 30 Jahre Pferde
gehabt und sie auch selbst gezüchtet. Es ist natürlich wesentlich leichter Verständnis für die
Zeit die diese Tiere benötigen, beim Ehemann zu bekommen, als bei einem neuen Freund, dessen
einziges Haustier bisher eine Stubenfliege war. Woher sollte er das Interesse haben, plötzlich
einen Hund, Katze oder Pferd zu akzeptieren? Eher erwartet er doch, daß seine neue Partnerin
Interesse für seine Modellfliegerei zeigt, mit ihm golfen geht, vielleicht zum Fußball und segeln
lernt - ist alles akzeptiert, solange es sich um seine Vorlieben handelt. Deshalb sollte jede Frau
unbedingt von ihrem Vierbeiner erzählen - wenn ihn dieser nicht gleich in die Flucht schlägt -
dann ist er vielleicht sogar der "Richtige"......
lg Joh
 
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  • #24
@Frederika

So kann man sich missverstehen, das "grußlos reingeklickt" war keineswegs ein Vorwurf, sondern schlicht eine nüchterne Feststellung. Das Bemerkenswerte, das ich vorheben wollte (und auch nicht wirklich ein Vorwurf) war der Umstand, dass er in seinem Profil schrieb er mag Tiere, sie würden ihn aber zu sehr einschränken.

Letztlich stimmte es übrigens, er war generell nicht abgeneigt, ihn haben aber meine Tiere doch zu sehr abgeschreckt. Finde ich schade, aber wenn ein Mann sich schon von einem Hund nicht (minimal) einschränken lassen will, dann scheut er vermutlich auch andere Unbequemlichkeiten des Lebens. Mein Vorurteil. ;-)


Liebe Grüße
Cornelia
 
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  • #25
ok, jetzt weiß ich mehr - ich bin die Fragestellerin.

Tierhaltung scheint in erster Linie ein Hygiene- und Zeitproblem zu sein.

Zum Thema Hygiene: Bei mir ist eigentlich immer alles so weit sauber - sonst müße ich mir ja Gedanken um die Gesundheit meiner kleinen Lieblinge machen ;-)
Haare? habe ich auch, und ab und zu liegt sogar eines davon irgendwo rum -
Hunde im Bett - meine sind zu groß, ich hätte einfach keinen Platz mehr (abgesehen davon hat jedes der Tierchen (mindestens) eine eigene Decke oder einen Sessel.
Mundgeruch der Hunde - Stimmt, ist manchmal furchtbar :-(
Kein Platz zwischen Frauenschoß und Pferderücken? - ich kann mich fast nicht mehr daran erinnern, wann ich zum letzten mal auf einem Pferd gesessen habe. Ist mir nicht so wichtig, ich mag es einfach, wen sie rumlaufen und schön aussehen.
Kosten? - du liebe Güte, ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, wieviel das Auto eines Mannes kostet, wenn ich ihn getroffen, oder mich womöglich verliebt habe, ist das ein Fehler??????
Zeit? - gibt es wirklich Männer, die sich nach einer Trantüte sehnen? Oder wie soll man eine erwachsene Frau nennen, die mit sich selbst und ihrer Zeit überhaupt nichts anzufangen weiß, oder nur so unendlich langweilige Dinge tut, daß sie diese sofort zur Seite legt, wenn ein Traumprinz erschein???

Und, gibt es tatsächlich Menschen (männlich oder weiblich!) die einen Partner oder auch nur einen Freund haben möchten, der ein Lebewesen, mit dem er jahrelang zusammengelebt hat, ihretwegen abschiebt? Hei, das ist eine angesagte totale Pleite, denn von so jemandem wird man, wenn irgendwelche kleinen Störungen auftauchen, auch im Handumdrehen entsorgt.

Meine Tiere sind ein Bereich (zum Glück nicht der einzige!) in meinem Leben der mich u.a. glücklich und zufrieden macht. Und (meistens) glückliche und zufriedene Menschen machen (meistens) glücklich und zufrieden!

Störfaktor emotionale Bindung an die Tiere: ich denke, daß emotionale Bindungsfähigkeit eine grundsätzliche Eigenschaft ist. So gesehen ist die emotionale Bindung an ein Säugetier positiv zu bewerten, denn auch ein Mensch ist letztendlich ein solches.

Aber, eigentlich muß ich hier nicht für Tierhalter Werbung machen, denn einen Mann, dem seine Autositze oder eine jederzeit erfolgbare Abrufbereitschaft wichtiger sind, als ich es bin, möchte ich nicht näher kennenlernen.

Übrigens habe ich noch für jeden und für alles, was mir wichtig war, Zeit gefunden. Zeit hat man nämlich nicht, man nimmt sie sich!
 
  • #26
@#24: "ich kann mich fast nicht mehr daran erinnern, wann ich zum letzten mal auf einem Pferd gesessen habe. Ist mir nicht so wichtig, ich mag es einfach, wen sie rumlaufen und schön aussehen" - ich habe dich in #8 so verstanden, dass du sehr wohl mindestens ein Pferd und einen Hund hast.

Das Hygieneargument bei Hunden finde ich jetzt nicht so furchtbar gewichtig. Bzw. würde ich mir das im Einzelfall anschauen, wenn wir soweit kommen, dass ich sie mal zu Hause besuche.

Das Kostenargument bei Pferden finde ich auch lächerlich. Jeder soll doch in sein Hobby so viel Geld investieren, wie er möchte und wie vernünftig ist.

Deinem Kommentar zum Zeitargument kann ich wiederum gar nicht zustimmen. Gerade hier in der Großstadt hat natürlich niemand seine Pferde am Wohnort stehen - die sind weit weg in einem Stall auf dem Lande und da muss man erst mal hinkommen. Und wieso sprichst du von Trantüte? Es gibt doch genügend andere interessante Hobbys.

In Sachen Abschiebung eines Hundes oder Pferdes wegen einer neuen Beziehung bin ich schon wieder bei dir. Das würde ich auch als sehr gefühlskalt empfinden.

Zu deinem Kommentar zur emotionalen Bindung: Richtig, emotionale Bindungsfähigkeit ist wichtig. Aber die muss man nun nicht unbedingt dadurch unter Beweis stellen, dass man sich einen Hund hält und zeigt, dass man ihn liebt. Tiefe emotionale Bindung hat viel mit Exklusivität zu tun. Zwar empfindet man für einen Hund andere Gefühle als für einen Partner, aber es kommt dann eben vermehrt zu Konkurrenzsituationen, mit denen keiner glücklich wird.
 
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  • #27
#24

es sind sogar drei pferde.
ich wohne nicht mitten in der Großstadt und der Weg zum Stall dauert ca 30 Sekunden.
Und ich denke, daß jemand, dem sein Hobby (welches immer er oder sie auch hat) so unwichtig ist, daß er sofort auf das Hobby des Partner umschwenkt (irgendwie habe ich hier das Gefühl, daß das von ernsthaften Partnern - vor allem -innen erwartet wird) doch etwas trantütig ist.

Und am allerwichtigsten: du denkst doch nicht WIRKLICH, daß ein Mann für einen Hund oder ein Pferd eine ernsthafte Konkurenz ist?????? Oder war das anders rum? :)))
 
  • #28
@#26: Worauf du in Sachen Trantüte hinaus willst, ist mir nach wie vor nicht klar. Das Zeitargument, das hier vorgebracht wurde, geht doch in eine ganz andere Richtung. Gerade Pferde und Hunde brauchen nun mal viel Pflege und das kostet Zeit. Extremer Vergleich: Was würdest du denn sagen, wenn dein Freund die ganze Woche über nur Fußball im Fernsehen gucken würde?

Zur Konkurrenz: Spätestens ab 22 Uhr wird der Mann zu einer ernsthaften Konkurrenz für Hund und Pferd, sofern du nicht gerade unter Zoophilie leidest. :)
 
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  • #29
ich würde mich über meinen freund - und das fernsehprogramm sehr wundern.

Aber ich verstehe deine zeitrechnung nicht . drei pferde, zwei hunde, zwei katzen kosten mich täglich weniger zeit als die organisation des hauses - naja, etwa gleich viel. aber auf alle fälle nicht mehr!

ich habe dieses zoophilie-problem gar nicht (und wallache, hundedamen und katzendamen, wäre also auch sinnlos, es zu haben), aber es ist wunderbar, daß wir da einer meinung sind - nicht bei der uhrzeit, aber grundsätzlich. :)
 
  • #30
@#28: Ach, zwei Katzen hast du auch noch? Wenn wir uns noch ein bisschen weiter unterhalten, dann kommen da sicherlich auch noch eine Schweinezucht, eine Hühnerfarm und eine Kuhherde zusammen. :)

Im Ernst: Du stellst schon vergleichsweise hohe Ansprüche an die Tierliebe deines künftigen Partners. Ich würde das schon in einem Freitextfeld des Profils neutral erwähnen, damit die Beziehungsanbahnung später nicht an einem Problem scheitert, das von vornherein vermeidbar gewesen wäre.
 
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