Ich bin auch ein Mann, der Katzen wesentlich lieber mag als Hunde.
Hunde nerven mich oft, das liegt vielfach daran, dass sie schlecht erzogen sind. Wenn man sich viel draußen aufhält, kann man da leider entsprechende Erfahrungen machen.
Die Hundebesitzer bilden sich oft ein, dass jeder Lust dazu hat, sich anspringen oder ablecken zu lassen - sie haben oft nicht den nötigen Anstand, die Sphäre des Anderen zu achten, sind einfach übergriffig.
Sie sagen dann: "Der tut doch nichts" - und kapieren nicht, dass es hier doch nicht um Angst geht, sondern dass es eine Unverschämtheit ist, ein Tier auf einen Menschen zugehen zu lassen, der sich dann ungefragt dem Nähebedürfnis des Hundes aussetzen soll.
Oft machen die Besitzer(innen) sich auf Wegen so breit mit dem Tier, dass ein Kontakt mit dem Hund unvermeidbar ist - das schafft keine grundsätzlichen Sympathien oder positiven Erwartungen an Hundebesitzer(innen).
Beim Baden an einem See ist es ähnlich: Nicht jeder hat Lust, das Badewasser mit einem Hund zu teilen oder sich, wenn der Hund aus dem Wasser ist, vollspritzen zu lassen weil er sein Fell ausschüttelt.
Auch sollten die Besitzer bedenken, dass es einige Menschen gibt, die Tierhaarallergien haben...
Beim Joggen oder Fahrradfahren ist es ähnlich - nur, dass man da wirklich mit Bissen rechnen muss.
Ich kenne viele Menschen, die das schon erlebt haben - ja, und da vergeht einem die Lust auf einen Hund bzw. den Haltern.
Bisher habe ich nur sehr wenige Hundebesitzer(innen) gesehen, die verantwortungsvoll, umsichtig und sozialverträglich mit ihrem Hund umgehen. Es ist nicht verwunderlich, dass die Überzahl aber ein Klima schafft, dass man sie sich nicht gerade als Partner(in) sucht.