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  • #1

Frauen, die ihren Job (auch) aus Berechnung auswählen...

Was haltet Ihr von Frauen, die ihren Job (für den sie oft überqualifiziert sind) vor allem deshalb machen, weil man dort "leicht einen reichen Mann kennenlernt"? Z.B. Stewardessen, Sekretärinnen, Servicekräfte in VIP-Clubs usw.. Ich möchte auf keinen Fall diese Jobs verunglimpfen, aber ich habe in meinem Bekanntenkreis mehrere Frauen, die so denken bzw. ihren Job in erster Linie aus diesem Grund machen.
Eine zum Beispiel hat einen Uniabschluss in Literatur, arbeitet jedoch als Assistentin der Geschäftsführung in einer großen Firma, und die sagt auch, dass sich da "natürlich entsprechende Kontakte ergeben" - eher, als wenn sie irgendwas mit Literatur machen würde. Klar, in dem Bereich gibts auch nicht viele Stellen, aber sie gibt ehrlich zu, dass sie den Job auch "aus Kontaktgründen" macht.
Ist es also legitim, so zu denken bzw. diese Motivation zu haben?
 
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  • #2
Liebe(r) FS,

ich glaube im Falle deiner Bekannten ist es eher, dass sie eigentlich gar keine große andere Wahl hat; das ist ein typisches Fach das auf "arbeitslos" studiert worden ist - kenne das aus meiner Familie relativ gut.

Klar gibt es auch solche Frauen, aber die sind meist eher in BWL-Studiengängen zu finden ;) Gut ist sowas gar nicht, aber manche Männer suchen solche Frauen explizit
 
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  • #3
Natürlich ist es legitim so zu denken, jeder erwachsene Mensch darf denken wie er will und machen, was er will.
 
  • #4
Ist es wirklich so erstrebenswert, dann als exklusive "Dauer-Prostituierte" im "goldenen Käfig" zu leben ?
Und dann nur wegen des Geldes und der (dekadenten) Gesellschaft, den Mann ggf. zu ertragen ?
Nun, wer sein Lebensziel und -glück auf diese Art sieht - bitte sehr.

Wenn Jemand selbst mit Abitur und Studienabschluss trotzdem beruflich "in der Sackgasse" landet,
oder gar arbeitslos = Hartz-4 Empfänger/in wird. Und aus dieser Armut via Partner/in heraus, in ein besseres Leben möchte.
Aber wer selber so intelligent bzw. gebildet ist, der müßte m.E. bessere Wege finden.

Oder die andere Strategie: Gut betuchten Mann heiraten -> Kind von ihm kriegen -> Scheidung = viel Unterhalt kassieren.

Und wenn die Frau über 40 oder 50 wird, dann wird sie ggf. gegen eine Jüngere ausgetauscht ?
Und welchen Partner dann finden ? Aber bereits den hohen Lebensstil und diese Gesellschaft gewöhnt.

Ich rate: Besser wirklich glücklich werden, und ggf. arm - als reich aber "zum kotzen"
 
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  • #5
Naja, müssen sie halt selbst wissen. Ich hab lieber einen Job, in dem ich selbst gut verdiene, als dass ich von der Gunst eines Mannes abhängig bin. Das betrifft auch schon die Fachwahl im Studium. Ist ja klar, dass es bei Literatur kaum Arbeitsmöglichkeiten gibt.

w28
 
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  • #6
Ich glaube eher, hier ist viel Blabla dahinter. Man kann sich alles schönreden, wenn man keinen besseren Job findet. Warum sollte sich eine Frau mit einem kleinen Gehalt zufriedengeben, wenn sie gut verdienen kann?
Die Sache ist auch sehr heikel. Eine Frau die einen Kollegen/Chef/Kunden im Job anbrät oder es ganz offensichtlich auf private Kontakte anlegt, ist wohl nur für eine Affäre gut und befindet sich sicher nicht auf gleicher Augenhöhe. Ein Mann wittert das.
 
  • #7
Hi FS

ähem, Deine Bekannte ist keineswegs überqualifiziert.

Eine zum Beispiel hat einen Uniabschluss in Literatur, arbeitet jedoch als Assistentin der Geschäftsführung in einer großen Firma,
Nun, wieviele Jobs gibt's denn als Literaten?Und wieviele Bewerber. Riesiges Angebot, geringste Nachfrage.-- Was verdient der dann wohl? Kaum jemand arbeitet mit diesem Studium dann als Literat.

Eine Assistentin der GF in einer großen Firma hat einen ziemlich anspruchsvollen Job, das ist längst keine Tippse mehr die nebenbei noch den Kaffee kocht und dem Chef auf dem Schoss sitzt. Und die Bezahlung ist dementsprechend auch nicht ohne.

Ein Job aus Berechnung wäre einer der eben Kontaktmöglichkeiten hat aber ansonsten eher dröge und unterbezahlt ist.
 
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  • #8
Ich kenne Menschen, die arbeiten mit einem Abschluss in Literatur bei einer bekannten Möbelkette im Verkaufsraum und dass sicher nicht, weil sie sich das so erträumt haben. Oder abends an der Kinokasse. Soll heißen, deine Bekannte hat da noch Glück gehabt, denn einen Abschluss in Literatur kann man in den meisten Fälle auch getrost in den Müll geben. Wenn man nicht noch etwas "Handfesteres" vorweisen kann jedenfalls. Und falls sich jetzt jene dieser Fachrichtung aufregen sollten, mein Abschluss würde gleich daneben liegen (Sprachwissenschaftlerin).

Ich habe übrigens einen Beruf, in dem ich in Kontakt mit vielen hochgestellten Managern bin. Auch eher ungewöhnlich für meine Fachrichtung, denke ich. Das zur "Ehe-Anbahnung" zu nutzen ist mir allerdings wirklich noch nie in den Sinn gekommen. Allein schon, weil ich beruflich und privat strikt trenne. Und auch keinen "Versorger" brauche.
 
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  • #9
Interessant ! Ich hatte/habe gleich 2 Arbeitsgebiete, die du erwähnst. Ich war Stewardess, übrigens netter tönt Flight Attendant. Aber nicht aus Berechnung, einen reichen Mann kennenzulernen, sondern die Welt zu sehen. Und da ich diese Arbeit vor 25 Jahren machte, als es eben noch ein Traumjob war, habe ich unheimlich profitiert. Wir hatten damals noch 1 wöchige Aufenthalte an diversen Orten auf dieser Welt. Ich habe viele Reisen unternommen, unheimlich viele Sachen gesehen: Es war eine tolle Zeit.

Später Familie und jetzt arbeite ich als Assistentin eines Generalsekretärs. Super spannend und interessant.

Und auch da keine Berechnung dahinter.
Hat sich einfach so ergeben. Und ich muss nicht unbedingt ein Studium haben, um einen interessanten, gut bezahlten Job zu haben, mit welchem ich mich identifizieren kann und der mir Freude macht.

Mein Partner ist übrigens Informatiker, und alles andere als superreich.
 
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  • #10
Eine Frau, die sich bei der Finanzierung ihres Lebensunterhaltes nicht zuvörderst auf eigene Arbeit, sondern auf das Geld eines Mannes unter Einsatz ihres Körpers verlässt? Ist doch klar, wie man den Stand nennt.
 
  • #11
FS, ich kenne Deinen Bekanntenkreis nicht. In meinem Bekanntenkreis gibt es solche Frauen nicht, ich kenne keine einzige. w51
 
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  • #12
Ich glaube kaum, dass sich Frauen einen Job danach aussuchen, wo die Chancen einen Mann zu finden, am größten sind. Im Falle deiner Bekannten wird es so gewesen sein, dass sie mit ihrem Studienabschluss keine andere Stelle findet und so hat sie eben diesen Assistentenjob angenommen. Damit sie vor sich selbst auch mit diesem Job klarkommt, der ja nicht ihrer angestrebten Berufswahl entspricht, redet sie sich die Vorteile dieser Arbeit ein und das sind u.a. eben auch dass sie evtl. auf einen potentiellen Mann treffen könnte.
In erster Linie wird ihr aber der gute Arbeitsplatz wichtig gewesen sein und den hätte sie auch ohne Blick auf zukünftige Bekanntschaften angenommen, da bin ich mir ganz sicher.
Und bei den anderen von dir genannten Berufen sieht es ähnlich aus. Ich würde auch lieber als Stewardess oder Kellnerin arbeiten als am Fließband. aber wer die Möglichkeit hat in einem anderen lukrativen Beruf zu arbeiten , wird sich nicht extra wegen größerer Männerauswahl einen Dienstleistungsjob auswählen. Männer kann man auch woanders finden.
 
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  • #13
Natürlich ist es legitim so zu denken, jeder erwachsene Mensch darf denken wie er will und machen, was er will.

Ich bin studiert, habe dazu 2 "einfache" Berufsabschlüsse und arbeite letztendlich im Büro, weil die Arbeitszeiten super sind, kein Schichtdienst, Wochenende immer frei. schön warm an der Kaffeemaschine und ich auch somit genug Zeit für mein Kind hatte, zudem der Verdienst inzwischen auch i.O. ist. Ach, der Arbeitsweg beträgt mit Rad nur 5 Minuten. Kita, Hort und Schule waren auch nur 5 Minuten vom Büro entfernt.

Entschuldigt bitte alle hier, dass ich zu berechnend war, dieses Job-Angebot nicht auszuschlagen und nicht so lieb bin, den Beruf einer Verkäufererin am A... der Welt usw. auszuüben.
 
  • #14
Also ich denke, gerade auch beider Partnerwahl, leben und leben lassen... zu dieser besagten Strategie gehören immer noch zwei Menschen. Die Frau, die sich so einen reichen Mann angeln will, muss dementsprechend auch aussehen und sich verhalten können... sonnst könnte das ja jede^^

Ich glaube, bei ein paar Leutchen ist auch der Neid nicht von der Hand zuweisen, es gibt nicht viele Frauen, die sich so einen solchen Mann angeln können UND was vielleicht noch wichtiger ist, es gibt nicht viele Männer, die so eine solche Frau bekommen können.

Es ist dann auch die Frage, wirte es eine richtige Partnerin oder nur eine...
 
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  • #15
Ist es wirklich so erstrebenswert, dann als exklusive "Dauer-Prostituierte" im "goldenen Käfig" zu leben ?
Und dann nur wegen des Geldes und der (dekadenten) Gesellschaft, den Mann ggf. zu ertragen ?
Nun, wer sein Lebensziel und -glück auf diese Art sieht - bitte sehr.
Und wenn die Frau über 40 oder 50 wird, dann wird sie ggf. gegen eine Jüngere ausgetauscht ?
Und welchen Partner dann finden ? Aber bereits den hohen Lebensstil und diese Gesellschaft gewöhnt.

Dieses Argument kommt oft bei dem Thema, aber seien wir dochmal ehrlich: Auch genügend Normalverdiener lassen sich scheiden bzw. genügend Frauen eines nicht reichen Mannes werden irgendwann durch eine Jüngere ausgetauscht. Dieses Risiko hat man als Frau immer, egal ob man mit einem Millionär oder einem Installateur zusammen ist.
 
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  • #16
Liebe FS

was wirfst du denn den Sekretärinnen und Assistentinnen von Führungskräften konkret vor ? (Stewardessen zählen für mich nicht zu den begünstigten Anwärterinnen auf einen Top-Millionär).
Dass Frauen gut rechnen können ist allgemein bekannt. Wieso sollten sie nicht planvoll agieren wo sie besser verdienen ? Der Kultursektor trägt stark zum BIP bei, aber die meisten Jobs sind schlecht bezahlt. Als Officemanager verdienst du mehr denn als Literaturagent.

Es gibt in fast jedem Beruf Frauen, die hoffen eines Tages würde ein Mann kommen der sie vom arbeiten erlöst... Sekretärinnen sind meist sehr realistische Personen, die Stillschweigen über die Macken der Chefs bewahren müssen. Nur wenige blasen unter dem Schreibtisch.
Noch weniger gilt dies für Management-Assistentinnen, die lohnabhängig beschäftigt sind und auf Anschlussjobs hoffen. Natürlich gibt es Frauen die sich von einer bestimmten Klientel etwas erhoffen.Manche planen sogar ihre Urlaube entsprechend und gehen auf Beutezug.
 
  • #17
Assistentinnen der Geschäftführung, Büroleiterinnen etc. sind sehr oft Frauen, die tatsächlich hochqualifiziert sind, aber oft in den berühmten "Laberfächern". Ich kenne sogar eine mit einer Magna Cum Laude Promotion.
Aber: Sie verdienen in diesen Jobs selbst zum Berufseinstieg wesentlich mehr als in den Berufen, die sie sonst machen könnten, bei Verlagen, als Autorinnen, an Unis. Den Frauen pauschal zu unterstellen, Golddiggerinnen zu sein, finde ich schon ziemlich abenteuerlich.
Das zweite Beispiel, das du anführst: Hostessen, Flugbegleiterinnen, Servicekraft in VIP-Clubs entschuldige mal, das macht eine Frau, wenn sie jung ist, oft neben der Ausbildung oder wenn sie nichts Ordentliches gelernt hat. Auch hier: Der Verdienst bzw. der Mehrwert des Jobs (Freiflüge z.B.) ist höher, als bei McDoof Bulletten zu wenden bzw. Friseurin oder Verkäuferin zu sein.

Ich sehe eher ein Problem darin, dass Frauen bei ihren Berufswahl- und Ausbildungsentscheidungen seltenst daran denken, was sie in ihren potentiellen Jobs nachhaltig und langfristig verdienen werden. Die Option "dann heirate ich und bekomme Kinder" ist vielen Frauen (vor allem in Westdeutschland) ernsthaft eingeprägt. Und zu diesen Konstellationen gehören immer zwei. Lies dir doch hier mal die Statements der Männer durch: "nur keine Karrierefrau!", "egal, was sie arbeitet, sie muss nett und warmherzig sein", "eine Frau hat nach den Kindern nur Teilzeit zu arbeiten".
Mit diesen gesellschaftlichen Denkweisen könnte man es sogar als klug ansehen, wenn Frauen 1. beträchtlich unter ihren Möglichkeiten bleiben und 2. dorthin zu gehen, wo frau Männer trifft, mit denen Familiengründung und Teilzeitarbeit keine Elendsveranstaltung werden.

Insofern - Man kriegt, was man bestellt.
 
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  • #18
Ich habe in meiner ersten Ehe rein aus Liebe geheiratet. Mein Ex-Mann war Akademiker und verdiente zwar gut, aber nicht übermäßig gut. Diese Ehe wurde geschieden-wir hatten uns nach einigen Jahren auseinander gelebt. Dann suchte ich mir eine Stelle aus, wo ich deutlich besser verdienende Männer kennenlernen konnte-einer davon wurde mein Lebenspartner. Ich bereue es nicht. Wir lieben uns sehr und es ist kein Nachteil, dass mir dieser Mann ein deutlich schöneres Leben (auch finanziell) bieten kann. Ich fühle mich keinesfalls wie eine Prostituierte, denn ich verdiene selber gut und liebe sehr meinen Partner und den Sex mit ihm.

Jede Frau darf doch so ihren Lebensweg planen und ihre Partnerwahl treffen wie sie möchte. Man darf nicht vergessen, dass sich die besser situierten Herren nicht für jede Frau interessieren und dass gerade solche Männer eine große Auswahl an schönen und interessanten Frauen haben und die Wahl gerne selber treffen, insofern sie vermögend und gut aussehend sind.

Gut situierte und erfolgreiche Männer sind selten bis nie dumm und naiv und lassen sich schwer von Frauen manipulieren, was Heiraten und Absicherung betrifft.

Glaub mir, es ist nicht automatisch so, dass eine schöne Frau Partnerin von einem gut betuchten Mann wird. Für belanglose Sexaffären dienen viele Frauen, die Rechte einer Ehefrau genießen die wenigsten.

Ich finde die Frage ein bißchen an der Realität vorbei, denn sie suggeriert-es reicht diese Motivation zu haben und in diesen Kreisen zu arbeiten, um sich den vermögenden Traumprinzen zu angeln. Nein, es reicht nicht. Die vermögenden Männer sind wählersich, kennen ihren Marktwert sehr gut und machen gerne selbst die Regeln.
 
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  • #19
Sorry , also ich kann deine Fragestellung nicht wirklich nachvollziehen ... Die meisten Frauen werden nicht primär deshalb Stewardess , weil sie sich nach dem Motto "Diamonds are a girl's best friend" einen reichen Mann angeln wollen , sondern weil sie das Reisen lieben. Die Tatsache , dass man auf solchen Flügen auch attraktive , interessante Männer kennenlernt , ist nur ein angenehmer Nebeneffekt.

Jemand , der wie deine Bekannte Literatur studiert hat , hat insgeheim eine Faible für geniale literarische Meisterwerke. Leider kann man mit dem Studiengang Literaturwissenschaft allein nur nicht wirklich viel verdienen. Meistens braucht man , um wirklich überleben zu können , eine Zusatzqualifikation wie z. B. Übersetzen oder Journalistik. Deine Bekannte hat sicherlich mit ihrer Berufsumorientierung eine Vernunftsentscheidung getroffen , die in meinen Augen absolut nachvollziehbar , vernünftig und nicht zu verurteilen ist !!!
 
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  • #20
Ich finde die Frage ein bißchen an der Realität vorbei, denn sie suggeriert-es reicht diese Motivation zu haben und in diesen Kreisen zu arbeiten, um sich den vermögenden Traumprinzen zu angeln. Nein, es reicht nicht. Die vermögenden Männer sind wählersich, kennen ihren Marktwert sehr gut und machen gerne selbst die Regeln.

Es gibt doch genügend prominente Beispiele dafür, dass "diese Motivation" oft aureicht, um ausgesorgt zu haben: Die Damen Liz Mohn, Ursula Piech oder Friede Springer lassen grüßen. Motto: Hübsche Sekretärin bzw. hübsches Kindermädchen schnappt sich den Boss und ist auf ewig saniert. Oder Barbara Becker bzw. andere Ex-Fußballerfrauen: Großzügig abgefunden und somit genug Geld, um sich in Miami ein schönes Leben machen zu können. Nicht schlecht.

Ich denke, dass zumindest eine gutaussehende Frau, die in diesen Kreisen arbeitet, ganz sicher früher oder später einen reichen Ehemann haben wird. Mein Vater hat beruflich öfters mit solchen Leuten zu tun und er sagt, die Mehrzahl der "reichen Ehefrauen" sind ehemalige Sekretärinnen bzw. Assistentinnen. Genauso wie viele Arzt-Ehefrauen ehemalige Krankenschwestern sind - auch diese nutzen oft den Beruf, um sozial aufzusteigen. Warum auch nicht, Frauen orientieren sich nun mal gerne nach oben.
 
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  • #21
Ich denke, dass zumindest eine gutaussehende Frau, die in diesen Kreisen arbeitet, ganz sicher früher oder später einen reichen Ehemann haben wird. .

Warum auch nicht-schließlich wollen diese Männer auch eine Familie gründen und die Frauen, die genau so vermögend und erfolgreich wie diese Männer sind, sind nun mal deutlich weniger. Irgendwo müssen dann vermögende Männer ihre Partnerinnen finden-gerade in sehr jüngen Jahren sind die wenigsten Frauen richtig vermögend.

Die gut betuchten Männer brauchen ja auch Gelegenheiten, um eine Frau kennenzulernen. Im Arbeitsleben begegnet man nun mal am meisten Menschen (abgesehen vom Internet).


Eine Frau wird entweder durch eigene Leistung und/oder durch Familienerbe/ Heirat vermögend. Im letzten Fall hat der Mann sie je freiwillig geheiratet.

Es ist allzu verständlich, dass eine Frau ihre Schönheit und Jugend gewinnbringend einsetzen will. Jedem Mann steht es frei, ob und welche Frau er heiratet. Ich gönne es jeder Frau, die gezielt einen gut betuchten Mann im Arbeitsleben sucht. Die Männer suchen sich die Frauen auch aus-jeder nach seinen Kriterien. Und wenn sich zwei einig sind, geht das keinen Dritten an.

Kein Arzt ist dazu gezwungen, die Krankenschwester zu heiraten-er kann auch die Ärztin heiraten. Die Entscheidung liegt ja bei ihm und er muss seine Gründe haben, warum er die eine und nicht die andere Frau heiratet. Eine Krankenschwester ist ja auch nicht dazu verurteilt, nur den Krankenpfleger zu ehelichen. Jeder wie er will und kann.

Wenn die Männer in der Mehrheit nach oben heiraten könnten, würden sie das bestimmt auch nutzen :)

Klar, vermögende und häßliche Frauen sowie geizige Männer mögen sich über die jungen schönen Frauen auf der Suche nach einem reichen Mann ärgern-der Rest der Menschheit trifft freiwillig seine Entscheidungen.
 
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  • #22
Jemand , der wie deine Bekannte Literatur studiert hat , hat insgeheim eine Faible für geniale literarische Meisterwerke. Leider kann man mit dem Studiengang Literaturwissenschaft allein nur nicht wirklich viel verdienen. Meistens braucht man , um wirklich überleben zu können , eine Zusatzqualifikation wie z. B. Übersetzen oder Journalistik. Deine Bekannte hat sicherlich mit ihrer Berufsumorientierung eine Vernunftsentscheidung getroffen , die in meinen Augen absolut nachvollziehbar , vernünftig und nicht zu verurteilen ist !!!

Das tue ich gar nicht, ich habe mich auch mit ihr näher darüber unterhalten: Sie sagte, dass es im Bereich Literatur nun mal sehr wenige Jobs gibt und wenn, dann oft freiberuflich, befristet und mies bezahlt. Würde sie solch einen Job annehmen, müsste sie nebenher noch kellnern gehen oder Regale einräumen, um zu überleben. Allein schon, weil sie die ganzen Sozialabgaben selber tragen müsste.
Und in ihrem Job als Vorstandsassistentin hat sie ein gutes und sicheres Gehalt, geregelte Arbeitszeiten, bezahlten Urlaub, Lohnfortzahlung, Urlaubs-und Weihnachtsgeld usw. - all das hätte sie als freiberufliche Literaturwissenschaftlerin definitiv nicht. Sie sagt, nur um sagen zu können "Ich arbeite in meinem studierten Fachgebiet", hat sie keine Lust, auf Hartz4-Niveau zu leben, da arbeitet sie lieber in einem Job, für den sie im Grunde überqualifiziert ist.
Und die erfolgreichen Männer, die man als Vorstandsassistentin automatisch kennenlernt, sind natürlich "ein angenehmer Nebeneffekt", wie sie sagt. Jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit, in solch einem Job einen Alpha-Typen kennenzulernen, deutlich höher, als wenn man, wie hier auch schon erwähnt wurde, als studierte Geisteswissenschaftlerin im Möbelhaus oder bei Aldi arbeitet.

FS
 
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  • #23
Ich frage mich, was du für einen Bekanntenkreis hast. Also ich kenne Frauen mit solchen Gedankengängen bzw. Aussagen überhaupt nicht.

Entweder sind diese Frauen sehr berechnend und, entschuldige, nicht so wirklich helle, oder es sind einfach nur Ausreden der Frauen, weil sie keinen besseren Job gefunden haben. Ich vermute letzteres. Wer arbeitet schon freiwillig als Servicekraft, nur um Männer kennen zu lernen, wenn er (sie) z.B. ein Studium abgeschlossen hat? Das ist doch Unsinn. Für Kontakte zu Männern gibt es heutzutage schließlich viele andere Möglichkeiten.

Wahrscheinlich war die Assistentin der Geschäftsführung, die du als Beispiel aufführst, einfach nur die Fragen satt, warum sie nach dem Studium nicht als Lektorin oder Literatin arbeitet und hat sich eine entsprechende Antwort überlegt.

w41
 
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  • #24
Ich bin eine Idealistin. Ich habe meinen Beruf gewählt, weil das meine Berufung war.
Aber es gibt eben Menschen, die andere Gründe für ihre Berufswahl haben. Sie wollen eben ihre Ziele erreichen und setzen den Beruf dafür ein.
Dabei ist es doch völlig egal, ob ein Mann einen Beruf nutzt um an Macht und Geld zu kommen und über diesen Umweg an tolle, junge und schöne Frauen - oder ob eine Frau einen Beruf ausübt, weil sie damit größere Chancen hat, an einen reichen und erfolgreichen Mann zu geraten.
Da dreh ich die Hand nicht um. Ich verurteile keine dieser Beiden - aber für mich ist das eben nichts.

w 50
 
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  • #25
Entweder sind diese Frauen sehr berechnend und, entschuldige, nicht so wirklich helle, oder es sind einfach nur Ausreden der Frauen, weil sie keinen besseren Job gefunden haben.

Also, dieses ewige Argument "Diese Frauen sind berechnende Dummchen" kommt meistens von Leuten, für die es ziemlich frustrierend sein muss, dass "so Eine" sich einen erfolgreichen Typen schnappt, den sie selbst sehr gerne hätten.
 
  • #26
Das betrifft auch schon die Fachwahl im Studium. Ist ja klar, dass es bei Literatur kaum Arbeitsmöglichkeiten gibt.

Dies ist aber auch kein typisches Frauenthema, da dies Männer genauso machen.
Wenn ich mich zurück erinnere wie dies bei mir vor ca. 25 J. war, fällt mir so spontan nur eins ein.
Studiere auf keinen Fall VWL oder Literatur da dies nur brotlose Kunst ist. Auch das Erstreben des Lehrerberufes war ganz hinten. Warum soll ich mich mit Kindern anderer "abärgern".
Also studierten damals viele BWL und Mitte der 90ziger kam ja dann auch die Schwemme der BWLer.
Ich hatte mich damals lieber für Informatik entschieden und heute wird man deshalb gleich
als Nerd betitelt.:)

Ob am Ende aber die Berechnung immer aufgeht, zeigt dann sowieso nur die Zeit.
 
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  • #27
Wenn die Männer in der Mehrheit nach oben heiraten könnten, würden sie das bestimmt auch nutzen :)


Stimmt, ich kenne da einen- gutaussehend, sportlich, großspurig, Mega-Selbstbewusstsein, aber beruflich nicht wirklich erfolgreich, somit auch nicht vermögend, er tut nur so, mehr Schein als Sein. Ist mit einer deutlich älteren, reichen Frau verheiratet, die fast alles bezahlt, er macht dann auf großen Macker und betrügt sie regelmäßig mit Jüngeren. Sie tut so, als wüsste sie von nichts, hat aber gleichzeitig Panik, dass er sie für ne Jüngere sitzen lässt. Macht er aber nicht - wegen ihrem Geld.
 
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  • #28
Natürlich ist es legitim, einen Job anzunehmen, der ein ansprechendes Umfeld bietet und in dem frau mit angenehmen Menschen zu tun hat.
Warum soll eine Frau, die in einem Nobelhotel arbeiten kann, ein angenehmes Äußeres und gute Umgangsformen hat bei einem Discounter Kartons einräumen? Was für ein kleingeistiger Blödsinn. Ich finde es git, wenn jemand ein Liebhabereifach studiert hat, in dem sie kein Geld verdienen kann, beruflich umschwenkt und ihre Intelligenz nutzt, um sich in einem anderen Berufsfeld einzuarbeiten auf hohem Niveau zu berufstätig zu sein. Wenn Deine Bekannt studiert hat, nun einen Job als Assistentin der GL macht, dann ist das ein Job den andere mit einem BWL-Studium machen. Respekt vor so einer klugen und auch mutigen Frau. Natürlich lernt sie dort auch erfolgreiche Mneschen kennen und vielleicht sogar einen Partner - warum auch nicht, sie beweist doch tätglich,d ass sie was drauf hat.

Kann es sein, lieber FS, dass Du bei solchen Frauen abgeblitzt bist und Dich darüber ärgerst. Dass Du nicht ausreichend ehrgeizig bist, um beruflich gleichzuziehen, damit Du bei den von Dir begehrten Frauen landen kannst. Deswegen musst Du sie diskreditieren und versuchen, Dir diese abstrusen Thesen hier bestätigen zu lassen.
 
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  • #29
Derzeit ist ja auch die aktuelle Freundin des Fußballers Rafael van der Vaart - Sabia Boularouz - ständig in den Schlagzeilen: Offensichtlich noch nie richtig gearbeitet, stattdessen stets den Kontakt zu Fußballern gesucht und auch gefunden, einen geheiratet, zwei Kinder bekommen und jetzt den nächsten reichen Kicker an der Angel. Solchen Frauen ist arbeiten gehen einfach viel zu anstrengend und wenn sie hübsch genug sind, setzen sie dies auch ein, um zu bekommen, was sie wollen.
Und die Männer sind doch letztendlich selbst schuld, wenn sie auf solche Frauen "reinfallen", niemand zwingt sie, diese Damen zu ehelichen, sie machen es ganz freiwillig. Zum Beispiel muss der CEO nicht die sexy Assistentin nehmen, da Männer jedoch andere Präferenzen haben als Frauen, ziehen die intelligenten, selbst hart arbeitenden und vielleicht nicht ganz so schönen Frauen oft den Kürzeren gegenüber den hübschen Sekretärinnen und Assistentinnen.
 
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  • #30
Ich finde es gilt, wenn jemand ein Liebhabereifach studiert hat, in dem sie kein Geld verdienen kann, beruflich umschwenkt und ihre Intelligenz nutzt, um sich in einem anderen Berufsfeld einzuarbeiten auf hohem Niveau zu berufstätig zu sein. Wenn Deine Bekannt studiert hat, nun einen Job als Assistentin der GL macht, dann ist das ein Job den andere mit einem BWL-Studium machen. Respekt vor so einer klugen und auch mutigen Frau.

Naja, für einen "Assistentinnen-Job" braucht man nun wirklich kein Studium, oder? Auch wenn die Aufgaben einer Vorstandsassistentin z.B. in einem Dax-Konzern sicher anspruchsvoll und vielfältig sind: Wenn eine studierte Frau solch einen Job macht, dann meistens deshalb, weil sie in ihrem studierten Fach eben keinen gescheiten Job bekommen hat. Also Fächer, die völlig überbelegt sind und es Absolventen wie Sand am Meer gibt, wie eben BWL, Jura, Literatur usw.. Völlig richtig, wenn man sich in solch einer Situation dann für einen anderen Weg entscheidet, jeder muss schließlich schauen, wo er finanziell bleibt, aber letztendlich macht man dann halt einen Sekretärinnenjob - wenn auch auf höherem Niveau und (bei großen Firmen) gut bis sehr gut bezahlt.
 
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