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  • #31
siri
#28Frederika

eine Frage: bist du die Patentante von irgend einem Kind?
Ich habe 4 Patenkinder und für mich war immer klar, daß diese "fremden" Kinder bei mir leben würden, wenn ihren Eltern etwas zustoßen sollte. Das ist der Sinn einer Patenschaft. Wenn ein Kind in meinem Haushalt lebt, dann gehört in jeder Hinsicht dazu.

Bezüglich meiner Hunde, Pferde, Koppel (denn ich habe keine "Stallungen", sondern ein Stall mit Auslauf und Koppel) - niemand soll oder muß mir irgendetwas finanzieren, das kann ich ganz gut selbst. Wie du aus anderen Beitägen weißt, würde ich nicht einmal eine anteiligen Mietkostenzuschuß erwarten. Wenn ich mit einem Mann zusammenlebe, dann zu 100% oder eben nicht.

Ja, da hast du mit deinen Nachbarn wirklich Glück. Ich mag es nicht, wenn andere Menschen meine Hunde betatschen.


Wenn ich wirklich böse sein wollte, könnte ich hinzufügen, daß einige der ehelich geborenen Kinder nicht das leibliche Kind des Ehemannes sind. Komischerweise leidet niemand darunter - solange es niemand weiß. Und viele die es ahnen, vermeiden ein Klärung.
 
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  • #32
Auch ich als kinderlose und recht gut verdienende Frau "durfte" mir solche Äußerungen bezüglich Versorgung schon anhören - das beschränkt sich also NICHT auf Alleinerzieherinnen!!! Es scheint einfach Männer der sehr gehobenen Einkommens/Vermögensklasse zu geben, die zwar in den "Niederungen" des Internets Partnerinnen suchen, aber diesen sofort unterstellen, sie hätten es nur auf ihr Geld abgesehen. Ich denke, das sind Einzelfälle und vermute mal, dass diese Herren mit den Frauen, die sie sonst noch kennen oder kennen lernen, gleich verfahren und ihnen genau dieselben Unterstellungen machen. Keiner dieser Herren war für mich weiterhin interessant.
 
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  • #33
#28 Frederika:
Auch wenn es kein exakter Widerspruch zu Deiner Aussage ist, möchte ich doch einmal feststellen, dass ich mich in einer früheren Beziehung um das Kind meiner Partnerin gekümmert habe und es in einer neuen Partnerschaft auch gerne wieder tun würde. Dass das dann einen Aufwand von Zeit und Geld bedeuten würde, ist mir klar. Aber wozu möchte ich denn eine Partnerin haben, wenn nicht um mit ihr alle wichtigen Dinge zu teilen?
Im übrigen denke ich, dass jemand, der sich nicht um fremde Kinder kümmern möchte, sich um eigene wahrscheinlich auch weniger gut kümmern würde als jemand, der auch bereit ist, sich um fremde zu kümmern.
Wenn eine Frau ihr Kind nicht als wichtig betrachtet, würde ich von ihr schon nicht mehr viel von ihr halten und wenn sie ihr Kind von mir getrennt halten möchte, hat sie eine grundverschiedene Auffassung von Partnerschaft als ich.
 
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  • #34
Ergänzung zu #32:
Entschuldigung, ich habe vergessen zu sagen, dass der Beitrag von mir war.

Vulpes
 
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  • #35
Warum die Aufregung?

Selbstverständlich ist Geld nicht irrelevant!

1. Sind wir ja nicht ohne Grund bei Elite-Partner und nicht etwa bei irgendeiner Billig-Plattform?

2. Aber natürlich schauen Frauen auf Status - und Einkommen. Schaut euch die entsprechenden Studien an.

Soviel Ehrlichkeit mir selbst gegenüber bringe ich schon auf: Ja, ich möchte auch keinen Versager und/oder HartzIV-Empfänger an meiner Seite.
 
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  • #36
MadMax

@#32
obwohl an frederika gerichtet, äußere ich mich mal.
mir geht der hut hoch wenn ich so etwas lese:

" jemand, der sich nicht um fremde Kinder kümmern möchte, sich um eigene wahrscheinlich auch weniger gut kümmern würde als jemand, der auch bereit ist, sich um fremde zu kümmern. "

"wenn sie ihr Kind von mir getrennt halten möchte, hat sie eine grundverschiedene Auffassung von Partnerschaft als ich."

erstens, wenn die frau das kind von dir "getrennt halten" will...allein dieser ausdruck...dann zeugt das von einem hohen maß an verantwortung dem kind gegenüber.

zweitens, wenn man sich nicht an der finanzierung fremder kinder beeiligen möchte, heisst das noch lange nicht, dass man sich nicht um eigene kinder kümmern würde.

auf ideen kommen manche, unglaublich!
 
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  • #37
@#35: Was ist denn Dein Problem?
Wenn ein Mann generell Kinder mag, ist doch die Wahrscheinlichkeit größer,dass er ein guter Vater ist, als wenn er nur das Produkt seines eingen Samens versorgen würde.
Redest Du von einer reinen Sexbeziehungen? Wie kann ich als Frau und Mutter eine normale Beziehung zu einem Mann (Menschen) haben, der mit meinem Kind nichts zu tun haben will. Mein Gott! Was muss das für ein Mann (Mensch) sein, der Verantwortung nur für seine Gene übernimmt. Ekelhaft! Hoffentlich hast/bekommst Du keine Kinder. Die merken doch, dass sie nur eine Verlängerung Deines Egos sind.
 
  • #38
@#30: Nein, Siri, ich bin keine Patentante, und zwar erstaunlicherweise weil ich das Thema genau so sehe wie Du. Ich würde eine Patenschaft nur in einer festen Beziehung übernehmen, in der Mann tatsächlich die urspüngliche Aufgabe eines Paten übernehmen könnte, wenn der Ernstfall einträte. Sicherlich würde ich eine derartige Verantwortung auch nur übernehmen, wenn mein Partner mit der Patenschaft einverstanden wäre, denn eine solche Entscheidung betrifft beide. Ich wundere mich oft, mit welche Ignoranz irgendwelche 17-jährigen Mädchen als Patentante ausgewählt werden und das auch noch akzeptieren, oder mit welcher Dusseligkeit manche Eltern die Paten ihrer Kinder auswählen -- ganz sicher nicht nach dem Gesichtspunkt, den Du hier ins Spiel bringt.

Zu Deinem letzten Absatz kann ich nur sagen, dass Kuckuckskinder ein ganz übles Problem sind und man einen Mann nicht tiefer verletzen und schaden kann als durch solch eine Aktion. Wohin Dein Argument diesbezüglich geht, weiß ich nicht.

@35: Danke MadMax.
@32: Siehe #35.
 
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  • #39
Ich kümmere mich neben meinem eigenen sogar mit Vergnügen auch um andere Kinder, sofern ich denke, daß da ein Problem besteht. Hier im Haus wohnt eine fünfköpfige vietnamesische Familie mit frischem Baby, bei denen ist das Geld sehr knapp. Da sie vieles auch nicht wissen und können, habe ich ihr Kinderzimmer gemalert, den Kindern Bücher und Spielzeug geschenkt und bald werden wir alle zusammen Plätzchen backen.
Macht Spaß.
Costanze
 
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  • #40
siri
#38 Constanze
wenn ein paar Menschen mehr bemerken würden, daß Liebe und Zuwendung zu GEBEN mindestens so viel Freude macht, wie das BEKOMMEN, wären sie glücklicher und zufriedener!
 
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  • #41
Wie eiskalt und armselig ist doch diese Welt, in der so herzlos über Kinder diskutiert wird.
Kinder sind unser höchstes Gut und es ist völlig egal, welcher Herkunft sie sind. Alle haben ihre Daseinsberechtigung.
Ich denke, die Fragestellerin möchte doch nur eine glückliche Partnerschaft, in der auch ihre Tochter einbezogen ist. Stellt das wirklich ein so großes Problem dar? Unglaublich!
Wenn die Liebe wirklich echt ist, dann liebt Mann alles an der Partnerin, auch ihre Kinder.

m, 45
 
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VirginiaWoolf

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  • #42
@#19 Frederika
Zitat
" @#11: Na ja, das hört man oft genug, wenn man sich die Situation in solchen Beziehungen anschaut und wenn man alleinerziehende Frauen hört. Sorry, ich bleibe nur bei der Wahrheit. Natürlich gibt es auch viele, die keinen Versorger suchen. "

Was ist denn nun die Wahrheit? - Hören-Sagen jedenfalls nicht, und wenn viele gegen viele stehen, erschließt sich mir der WAHRHEITsgehalt überhaupt nicht, und dann bleibt immer noch die Frage, wessen Wahrheit - die von Statistiken oder Deine oder ...?

"...eine fremde Sippe ..." grenzt schon wieder an Beleidung Betroffener und deren Kinder.

Schön, @#24, dass Du diese Widersprüche in den Meinungen verschiedener Threads aufgezeigt hast, es ist wirklich haarsträubend, wie manche (Frauen) Partnerschaft definieren.
Sie wollen selbständig sein, 50:50 in die Hauhaltkasse haben und sich dann aufregen, dass der Partner Unterhalt zahlen muss und dies für sein(e) Kind(er) vielleicht auch gern zahlt.
Wenn Frau so unabhängig ist, kann ihr das doch eigentlich egal sein, oder?

Ich suche KEINEN Versorger, um meine Kinder kümmere ich mich so gut es geht, und mein Ex. hat auch seinen Anteil zu leisten, auch wenn die Kinder volljährig sind, sie haben noch kein eigenes Einkommen.
Virginia
 
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  • #43
Danke #40, schön, das von noch einem Mann an dieser Stelle zu lesen! Mich erschüttert an sich wenig, aber wie feindlich sich manche hier äußern - gruselig! Jedes Kind in einer neuen Beziehung gehört angenommen, ergal von wem es ist!
Denen, die es nicht so sehen sei gesagt: es reicht zu sagen "ich möchte das nicht" ohne weitere Abgabe von an den Haaren herbeigezogenen und teils menschenverachtenden "Begründungen" und Scheinargumenten.
w45
 
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  • #44
Lisa
@Fragestellerin. Nein , du stellst keine zu hohen Ansprüche!! Ganz im Gegenteil! Ein Mann der 17 Jahre älter ist als du, lässt eher vermuten, dass er dich als künftige Pflegerin betrachtet!!!! Insofern empfinde ich es reichlich frech, dich gleich zu Beginn einer Bekanntschaft mit derartigen Ausschlusskriterien zu konfrontieren. Dieser Mann wäre mir nicht einmal die Zeit für eine Absagemail wert!

Doch was ist so Verwerfliches daran, wenn frau einen Versorger suchte?

Gerade die Frauen-Generation 50 plus, nach Trennung und Scheidung, mit langjähriger, familiär bedingter Berufspause, sind finanziell auch auf die Unterstützung durch den Partner angewiesen!
Wenn einer Partnerschaft "Geben und Nehmen" immanent sein sollte, wie sieht diese Rolle denn dann für den männlichen Part aus?
Frauen sind immer noch für die emotionale und hauswirtschaftliche Versorgung des Partners zuständig! Und der Mann?
Oder wie reagiert der Mann (die Frau) der sich in eine Hartz IV Betroffene verliebt? Wird die dann aussortiert weil sie nicht ins "Beuteschema" passt?
Wenn ich mir die Zuschriften hier durchlese erscheint es mir durchaus sinnvoll zu sein für die Partnersuche, den jeweiligen Quartalskontostand freiwillig mit anzugeben! !
 
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  • #45
Meinetwegen sind "Frauen für die emotionale und hauswirtschaftliche Versorgung des Partners" zuständig. Das sind Männer umgedreht aber auch.

Ich suche keinen zum beputzen und bebügeln. Dann lasse ich es lieber. Eine Beziehung lebt vom Geben und Nehmen, vor allem bei den unangenehmen Dingen.
Jeder sollte sein eigenes Geld verdienen. Finanzielle Abhängigkeit (in Korrespondenz mit moralischer) ist mir ein Gräuel. Man wird erpressbar.
 
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  • #46
zico,m
Warum sucht nicht jeder das Gleiche sondern immer das Gegensätzliche-dann gäbe es die Diskussion über Männer suchen jung,Alleinerziehende suchen gut im Lebenstehende Singles und Frauen die Sicherheit--nicht mehr.Warum sucht nicht jeder das eigene "Ebenbild",Reich zu Reich,Arm zu Arm,Alleinerziehend zu Alleinerziehend,sportlich zu sportlich und Alter zu Alter usw.----wohl aus genau diesem Grunde----gesellschaftlich und finanziell nicht abzusteigen!
Respektiert die Vergangenheit des Anderen,so wie ihr selbst mit eurer mitgebrachten Vergangenheit respektiert werden wollt----wir hatten das Thema schon-heute bedarfs meist nicht unbedingt einer Zweckgemeinschaft mehr-----weder für Frau noch für Mann.
Wer nicht "Naßsauern" will,hat auch keine Probleme über Geld zu reden!
 
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  • #47
Sorry@45, ich dachte Gegensätze ziehen sich an?!?!

Aber mal ganz ernsthaft : Im Prinzip geht es doch eigentlich darum, dass Mann und Frau sich ERGÄNZEN, oder liege ich da komplett falsch?

Selbstverständlich trägt jeder zur Partnerschaft entsprechend bei, aber das muss doch weiß Gott nicht immer nach Schema 50:50 sein!?
Jeder Mensch ist anders und deshalb ist es doch auch interessant, was der Einzelne so beitragen kann. Dieses Schubladendenken geht mir sowas von auf den Geist!!

Wann findet denn endlich mal ein Umdenken statt? Die Fragestellerin hat sicherlich auch so einiges zu "bieten". Das Ganze geht bereits in Richtung Peinlichkeitsgrenze und ich schäme mich für meine Geschlechtsgenossen. Wie billig ist das denn??

M, 37
 
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  • #48
@45
Was ist das denn für eine Nummer? Sich einander ergänzen in jeder Beziehung ist doch auch etwas wunderbares!
 
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  • #49
Ist schon lustig wenn von weiblicher Seite männliche Verantwortung auch hier wieder häufig mit öffnen des Geldbeutels gleich gesetzt wird. Ist Gleichberechtigung nicht Pflichten und Rechte teile, zu selben Teilen. Irgendwie alles nicht überraschend!!

M, 46
 
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  • #50
"Gut situierte EP Mitglieder" schreiben so etwas gleich zu Beginn?

Dann sind sie nicht gut situiert, sondern schlicht und ergreifend geizig oder beides.

Für einen "gut situierten" Mann ist es immer ein Vergnügen, grosszügig zu sein, auch wenn ihm das eventuell in einer früheren Beziehung oder Ehe schon mal auf die Beine fiel. Es geht nicht um verschwenderische angeberhafte Geschenke, sondern darum, dass Grosszügigkeit eine gewisse Wertschätzung vermittelt und nicht gerade bei dem Partner in spe jeder Cent auf die Goldwaage gelegt wird.

Viel Spass mit so einem Typen, man rechne mit endlose Diskussionen über Finanzen und wehe, man muss mal sagen: "bin gerade knapp, kannst Du mir bis nächsten Monat einen Tausender leihen?". Dann folgt eine richtige Predigt. Poppen, bügeln und anhänglich sein, aber bitte ohne Ausgaben. Manche Geschlechtsgenossen sind einfach nur peinlich...

So long,
m/42
 
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  • #51
Ein ökonomisches Prinzip wird hier deutlich. Minimaler Aufwand und maximaler Ertrag. Frauen müssen diese Sicht vertreten, weil sie natürlich ökonomisch in einer schwächeren Position sind. Dann wierden Werte herangezogen, die es notwendig machen, dass der Mann alles bezahlt, damit es den armen gebeutelten Wesen besser geht.
Aber was würden genau diese Frauen machen, wenn sie Männer wären. Wahrscheinlich die Kinder des Konkurrenten oder Ex fressen, wie dies in der Natur häufig geschieht.
Nein, es gehört schon eine Menge dazu das Kind eines anderen Mann materiell wie sein eigenes zu behandeln.
 
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  • #52
Ich kann zu diesem ganzen Thema nur eines sagen:

Die meisten Frauen verlangen von Männern genau die Großzügigkeit die sie selber nicht besitzen.

Frauen mit Männern an ihrer Seite die mehr als sie verdienen sollen nach dem Grundverständnis genau dieser Frauen auch großzügig sein = sich deutlich mehr an allen anfallenden Kosten beteiligen.

Jetzt fragt ihr wahrscheinlich wo genau die fehlende Großzügigkeit der Damen ist? Ganz einfach: Frauen würden sich mit einem Mann der deutlich weniger als sie verdient gar nicht erst einlassen (= fehlende Augenhöhe). Als Grund wird hier, wie in viele Forenbeiträgen zu lesen, von diesen Damen sinngemäß angegeben "Ich will den doch nicht noch durchfüttern".

Werte Damen - ich stelle hiermit fest: Bei euch ist die Emanzipation noch längst nicht angekommen. Ihr nehmt gerne die Annehmlichkeiten der Emanzipation in Anspruch, aber nicht die gesellschaftlichen Verpflichtungen. Denn es wäre eigentlich auch für euch eine Verpflichtung/Selbstverständlichkeit den finanziell schwächeren Mann durch eine höhere Kostenübernahmen zu "unterstützen". Aber genau das wollt ihr aus purem Egoismus eben nicht.
 
  • #53
#51: Wenn Du die anderen eingeschlägigen Threads aufmerksam gelesen hättest, würdest Du zur Kenntnis nehmen, daß es eine große Anzahl Frauen (hier vielleicht sogar die Mehrheit) gibt, denen es schlicht egal ist, was ein Mann verdient, so lange er sich selbst ernähren kann. Einen Mann mit eigenem Einkommen - egal wie hoch über H4 - muß niemand "durchfüttern", das kann er selbst. Gleiches gilt für die Frauen andersherum.

Zur Titelfrage: Nein, der Kerl ist einfach widerlich und hat keine Manieren. Zu dem Thema Stiefkinder: Entweder ich mag Kinder oder ich mag sie nicht. Wenn ich sie nicht mag, kann ich mir auch keine Frau mit Kind anlachen. So einfach ist das.
Wenn ich sie mag und die Frau ganz besonders, dann wird mit viel Glück eine neue Familie daraus. Und dann spricht niemand mehr (außer vielleicht zu besonderen Anlässen) über "deine Kinder" und "meine Kinder". Entweder man gehört ab sofort zusammen oder nicht.
 
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  • #54
@#52

Zwischen dem was ihr schreibt und dem was ihr tatsächlich sucht/macht ist noch ein himmelgroßer Unterschied, werte Dame. Das nennt sich auch Selbstbetrug. Ihr macht euch selber etwas vor, sorry.

Im Grundsatz bleibe ich bei meiner Kernaussage: Ihr sucht die "Augenhöhe" und die findet ihr nicht bei einem Mann der nicht mindestens auch finanziell die Augenhöhe mit euch hat.
 
  • #55
@53: Schade, wenn Du so viele schlechte Erfahrungen gemacht hast, aber das ist kein Grund, alle Frauen in eine Schublade - nämlich die "Ihr"-Schublade - zu schieben. Bis jetzt hatten alle Männer, die ich kennenlernte weniger bis gleich viel wie ich verdient (und das ist Durchschnitt). Wo käme ich denn hin, mir die Männer nach Verdienst auszusuchen? Mir reicht, wenn der Charakter in Ordnung ist. Ich küsse doch keine Geldscheine.
 
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  • #56
Ich hatte einmal ein Problem mit der Beziehung zwischen einem Mann und Geld. Er war eine richtige Grille, arbeitete nach Lust und Laune- eine halbwegs wohnliche Einrichtung- wieso, ich möchte lieber, dass meine Sachen in einen Koffer passen- Ersparnisse sind spießig usw.

Aber meine schöne Einrichtung und Küchenausstattung etc genießen, sehr gerne! Und bei Engpässen kann mann sich ja helfen lassen, mann ist ja charmant und zahlt vielleicht auch irgendwann zurück.

Nein, Leute, da wurde ich irgendwann zur engstirnigen Spießerin und habe die Sache beendet.
 
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  • #57
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mich die Männer danach fragen bzw. einfach in den Raum stellen, dass ich sicherlich gut kochen kann (komme aus einem Land, wo die "Küche im Wohnzimmer" angesiedelt ist)... Meist sind das Männer, die weder kochen noch bügeln können und dann noch stolz erzählen, dass sie alles zur Mama bringen. Mittags essen sie dann günstig in der Kantine, abends nur Kaltes (Brot, Obst). Bei einem Date können sie dir nicht mal ein Getränk bezahlen.
Mein Ex-Freund meinte, ich solle ihm doch dankbar sein, kostenlos bei ihm gewohnt zu haben. Mein Einwand, dass ich mich doch mehr um seine Kinder gekümmert hatte als die leiblichen Eltern und ihm dadurch das Weiterarbeiten ermöglicht habe (habe ihm bei den Unterhaltszahlungen unterstützt, weil ich selbst arbeitete), tat er ab mit den Worten "das ist doch selbstverständlich". Fazit: Ich war emotional unterversorgt, er hingegen sah sich als der große Versorger an, der nur eine Ersatz-Mama für sich und seine Kinder brauchte.
Wer versorgt hier wen?
Leute, versorgt euch doch einfach mal gegenseitig mit LIEBE! Alles andere erübrigt sich und ist nicht der Rede/Rechnerei wert. Ihr nehmt das Geld nicht mit ins Grab! Ansonsten könnt ihr euch im Alter ja vom sterilen Pflegeheim gegen Entgelt versorgen lassen.
 
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  • #58
@FS
Ich finde dieses Statement gar nicht so schlimm. Auf etwas charmantere Art und Weise wurde mir das auch schon von Männern gesagt. Ich habe aber nicht angepiekt reagiert, weil ich es selbstverständlich finde, daß ein Mann mich nicht versorgt. Ich suche schließlich auch einen Mann, der finanziell mit mir auf einer Augenhöhe ist und seinen Teil zu einem gemeinsamen Leben beitragen kann. Und das sind idealerweise 50%. Es gibt immer Lebensumstände, in denen sich das änder, aber bitte nicht als Einstieg in eine Beziehung.
Die Männer, die das ansprachen, hatten eine teure Scheidung hinter sich und Erfahrungen mit einer Frau, die sich mit ihrer Kreditkarte einen schönen Tag machte. Der eine oder andere hatte auch noch Kinder, die er zu versorgen hatte.
Was diese Männer dann aber auch gern vergessen ist, daß die Frau (sofern sie keine reiche Erbin ist), die gutes eigenes Geld verdient, anders ist als ihre Vorgängerinnen.
Bei mir gibt es in Haus, Garten und Haushalt Arbeitsteilung bzw. werden Arbeiten bezahlt delegiert (Putzfrau, Wäscherei). Ich stelle nicht jeden Abend pünktlich ein Essen auf den Tisch, sondern koche, wenn ich Spaß daran habe. Ich kaufe und trage die Klamotten, die mir gefallen und nicht die, die sich mein Mann wünscht. Gleiches gilt für Make up und Frisuren. (Habe da schon unglaubliche Einmischung erlebt.) Sein soziales und gesellschaftliches Leben muß der Mann allein organisieren, so wie ich meines. Gäste bewirten wir gemeinsam.
Mein Job ist genauso wichtig und ernstzunehmen wie seiner.
Ich bin nicht ständig auf Empfang geschaltet und erfülle die Wünsche meines Lebensgefährten. Das ist ein Geben und Nehmen.
Später, im Alter, würde ich einen Mann nur pflegen, wenn wir verheiratet sind. (Das gilt nicht für vorübergehende Erkrankungen.)
Wer A sagt, muß auch B sagen.
Und diese Konsequenzen sind meistens für die Herren schwierig zu akzeptieren. Sie möchten eine selbständige Frau, die sie nichts kostet, aber diese Selbständigkeit möchte bitte an der Haustür aufhören. Alles andere ist "unweiblich". Das funktioniert nicht.
 
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  • #59
zu#51

Du bringst da was durcheinander. Recht hast du, dass ich z.B. einen Mann auf der gleichen finanziellen Augenhöhe suche, wie meine fin. Augenhöhe ist. Sie ist sehr bescheiden, aber nicht auf H4, selbst erarbeitet durch 2 Jobs und erhalte auch keinen Unterhalt vom EX, da wir nicht verheiratet waren.

Ich erwarte von einem Mann nur das, was ich auch selber habe. Ich erwarte, das ER sich selber finanzieren kann und nicht auf meine Kosten leben muss, genauso wenig, wie ich auf seine Kosten leben will und bisher auch noch nie gelebt habe.

Warum sollte ich es als Selbstverständlichkeit und gesellschaftliche Verpflichtung ansehen, einen finanziell schwächeren Mann zu unterstützen, wenn ich das von so einem Mann im Gegenzug auch nicht verlangen würde und es auch nicht nötig hätte?

Wo steht diese gesellschaftliche Verpflichtung? Gut, wenn es einer Verpflichtung ist, die sich Mann und Frau gegenseitig einander versprechen, dann ist es doch Privatsache, aber keine gesellschaftliche Verpflichtung.

w 47
 
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  • #60
@ FS:
Wenn Erwartungen an einen Partner oder eine Partnerschaft erlaubt sind, dann sind es auch Befürchtungen. Statt abzuurteilen, wäre fragen vielleicht mal angebracht. Und wenn die Frau an ihm wirklich interessiert wäre, könnte sie seine Befürchtungen zerstreuen und zwar durch ihr Verhalten. Auch eine Art von Investment.

Wovor ich mich z.B. schützen will, sind unausgesprochene heimliche Erwartungen von Frauen erfüllen zu sollen, die mich einengen. Wenn beide Schulter an Schulter und Hand in Hand ein gemeinsames Leben möchten, dann fallen solche Befürchtungen automatisch weg. Mir ist aber aufgefallen, dass verstärkt Wert gelegt wird auf gentlemanlikes Verhalten und andere Oberflächlichkeiten. Selbstverständlich kann der Mann dann auch nicht anders, als z.B. Kosten zu tragen, um nicht als Geizhals oder kleinlich dazustehen. Das wird auch oft genug mit beklommenen Schweigen, aber letztendlich wohlwollend, zur Kenntnis genommen - fair ist es nicht.

Es gibt heute genügend junge Mädels, die mit wenig Geld am Wochenende ausgehen und gezielt darauf spekulieren, einen nach dem anderen spendiert zu bekommen. Das ist sogar eine Art Sport unter denen. Und jeden Morgen steht irgendwo ein nützlicher Idiot auf, den man ausnehmen kann. So geht die Konditionierung los - ein Nebeneffekt der Emanzipation.

Ich kann jeden Mann verstehen, der sich erst einmal versichert, dass die Zeichen auf materieller Gleichberechtigung stehen. Und ich kann verstehen, wenn das alte Rollenspiel langweilig, weil durchsichtig, geworden ist. Ich gebe wirklich gern, bin großzügig, aber nicht verschwenderisch - egal, ob es um Geld geht oder Zuwendung. Ich bin aber auch sensibel genug zu merken, wenn es sehr einseitig wird und die Partnerin sich fallen lässt (was ich als Erpressung auffasse). Wenn ich es nämlich genauso machen würde, würden wir gemeinsam untergehen. Da sollen Ernährerzwang und Helfersyndrom wieder reanimiert werden. Habe ich aber keine Lust mehr drauf.

Gleichberechtigung ist heute wichtig und das auf allen Ebenen. Wer Emanzipation will, muss sie auch leben. Hört sich komisch an, ist aber so.
(m)
 
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