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  • #61
@ alle:

Erstmal gilt es, den Punkt Erziehung etwas zu betrachten: Wie lange erzieht man denn ein Kind effektiv? Bis es in die Schule geht. Und wenn das Kind in die Schule geht, hat man es auch nichtmehr den ganzen Tag um sich rum und es eröffnen sich Möglichkeiten der Selbstverwirklichung oder Freizeitgestaltung, oder dass man eben halbtag's oder ganztag's arbeiten gehen kann.. Und ein ganz positiver Nebeneffekt ist, dass sich das Kind in seiner Zukunft wesentlich besser in Gemeinschaften zurechtfindet, als so ein kleines Einzelgängerkind, wo Mama oder Papa der Meinung sind, dass nur sie in der Lage sind, ihr Kind vernünftig zu erziehen. "Ich weiss selbst, was für mein Kiind das Beste ist. Pädagogen haben doch keine Ahnung..." Und spätestens ab der Pubertät wird euch euer Kind eh mehr oder weniger aus dem Weg gehen. Die Zeit die ihr dann mit eurem Kind in der Woche an Stunden verbringt, könnt ihr an einer Hand abzählen.Was ich damit sagen will, ist, dass hier viele Probleme hausgemacht sind. Keine Frau muss den ganzen Tag zu Hause hocken, bis ihr Kind mal 18 ist und auszieht. Bei vielen ist es meiner Meinung nach auch nur DER Vorwand schlechthin, eigene soziale Defizite auf die Kinder und die Erziehung zu schieben. Vor die Tür muss sie schon alleine gehen. Wenn sie dazu keine Lust hat, braucht sie auch dem Mann später nicht vorwerfen, dass sie sich wegen der Erziehung vollständig zurücknehmen mußte. Klar ist es einfach für Frauen, sich und ihre Mutterrolle gerade bei Trennungen als Trumpf auszuspielen und dem Mann zu erklären, was er allles nicht getan hat, da er in seiner Rolle und seiner Pflicht als Verdiener das Beste geben wird, um seiner Familie (also für die Frau, die Kinder und sich selbst, ganz wichtig zu erwähnen, denn hier wird oft so getan, als würde der Mann das alles ausschliesslich für sich und sein Ego tun) ein möglichst gutes Leben zu ermöglichen.

Aber um Allen gerecht zu werden, schlage ich folgendes Experiment vor: Das Kind kommt auf die Welt, Papa kündigt seinen Job, die Familie lebt ein Jahr lang von Arbeitslosengeld und danach von Hartz IV, aber der Mann kann damit genug Zeit für seinen Anteil der Erziehung aufbringen, die Kinder von der Schule abholen oder zum Sport fahren (Thema für sich: die haben Beine und es fahren auch Busse. So war es zumindest in meiner Jugend. Was kann man dadurch vermitteln? Selbstständigkeit...aber wollen wir das überhaupt?), auch mal was kochen, und sich natürlich auch um die Frau kümmern, was man nicht unterschätzen darf, denn sogenannte Vernachlässigung wird ja auch ganz gerne angebracht. Damit wären alle Probleme gelöst. Die Frau ist entlastet, man hat ein super Familienleben, niemand kommt zu kurz, der Mann kann auch bei der Erziehung mitwirken.... Aber halt....irgendwas stimmt hier nicht. Frauen wollen ja auch was geboten bekommen (Häusschen, soziale Absicherung für die "Familie", spätere gute Ausbildung für die Kinder etc.), sonst sind sie auch ganz schnell mal weg, im Normalfall auch mit den Kindern.

Also...wie können wir Männer es anstellen, dass ihr Frauen einfach mal zufrieden seid, oder einfach im Sinne der Familie mal eine Rolle annehmt, ohne während dessen oder danach rumzumosern, und vielleicht auch mal versucht, dass Beste daraus zu machen, ohne zu erwarten, dass man euch alles vor die Füsse legt? Glaubt mir, der Mann der den ganzen Tag auf Arbeit verbringt, und sich nicht an der Erziehung beteiligt, wäre 80 % davon auch lieber bei seiner Familie: Kann er aber nicht. Weil er eine Aufgabe hat, im Rahmen der Rollenverteilung in einer Familie, die nur mit Rollenverteilung funktionieren kann. Und wenn ihr nach einer Trennung dem Mann vorwerft, er hätte sich nicht um die Erziehung bemüht, müßt ihr euch auch das Gegenargument gefallen lassen, dass er versucht hat, euch ein besseres Leben zu ermöglichen. Und auch ohne Zweifel sollte stehen, dass ein Vater seine Kinder genauso liebt wie die Mutter. Auch nach einer Trennung. Also von wegen "Raus aus der Beziehung, keine Verantwortung übernehmen wollen und fertig..." ist nicht. Männer verlieren meistens alles. Auch weil ihr Frauen gerade nach einer Trennung, wie hier schon oft geschrieben, gerne als der schuldlose Part aus der Sache gehen wollt, den Papa beim Kinde schlecht macht und teilweise das Kind mit Papa gar nichts mehr zu tun haben will. Was glaubt ihr, wie sich der Mann dabei fühlt? Und ihr unterschätzt auch, wieviele Männer ihren Job wechseln würden, nur um ihre Kinder bei sich haben zu können. Da tretet ihr Frauen wieder auf den Plan: " Erzeihung ist Muttersache....", wo euch auch jedes Gericht Recht gibt, was ihr auch genau wisst. Und das spätestens dann, wenn ihr merkt, dass der Mann tatsächlich die Kinder will.

Und noch was. Kinder spielen nicht nur eine Rolle, wenn die Beziehung funktioniert oder mit dem Erzeuger alles in Butter ist. Die werden ein Leben lang da sein. Egal was mit Mama und Papa ist. Also entweder Mama und Papa versuchen auch nach getrennter Beziehung die Sachen im Rahmen der Möglichkeiten aller so zu händeln, dass nicht das Kind der leidtragende Part ist, oder man lässt es am besten ganz sein. Kinder bedeuten nunmal Verantwortung und es ist auch sch...egal, welche Egotrips einer von beiden Elternteilen glaubt, nach einer Trennung ausleben zu müssen. Kondome, Pille etc.....funktioniert alles bestens.

m, 30, keine Kinder, aber viele im Freundeskreis, die glücklich sind mit ihrem Leben, trotz Kinder....
 
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  • #62
#59
Richtig, überlass das Kinderkriegen mal anderen Frauen und verwirkliche dich selbst. Ich ziehe derweil die Kinder groß, die später mal DEINE Rente bezahlen werden!
 
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  • #63
w/40, 2 Teenies

Das große Problem, denke ich, liegt in den Köpfen der Chefs etc. Es ist unsere Gesellschaft, die die Augenbrauen hochzieht, wenn ein Mann im Vorstellungsgespräch sagt, er würde gern in Teilzeit arbeiten, weil er allein erziehend ist. Oder dass eine mehrtägige Fortbildungsreise nicht möglich ist, weil er keine Kinderbetreuung hat oder möchte. Dass er nicht zum Geschäftsessen kommen kann, da die Tochter eine Schulaufführung hat. Oder dass er leider heute nicht kommen kann, weil sein Sohn krank geworden ist......

ODER?

Ich bewundere jeden Vater, der sich in diese Höhle des Löwen traut und zu seinen Prioritäten steht.
Weil es allein erziehende Väter sicher schwerer haben als Mütter. Opferbereitschaft wird bei Müttern immer voraus gesetzt. Ein allein erziehender Vater muss sich wahrscheinlich ständig erklären...

LG

Ute
 
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  • #64
siri
deinem ersten abschnitt stimme ich vollständig zu. dem zweiten nicht, denn ein alleinerziehender vater wird (da exot und vorzeigeexemplar) von allen seiten anerkennung und unterstützung gegeben. bei einer frau wird derselbe "job" als selbstverständlichkeit betrachtet
 
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  • #65
@60
Erstens bin ich selbstständig - deine Kinder zahlen nicht meine Rente.
Zweitens kassieren Männer auch Rente und haben lediglich mal dafür ein paar Sekunden was abgelassen. Das war nicht aufregender wie ein Darmwind. Frauen dagegen gebären Kinder. Allein aus dem Grunde müssten Frauen schon prozentual mehr Rente dafür bekommen unabhängig davon was sie finanziell einzahlen.
 
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  • #66
Als ich mit meinen drei Kindern ausgezogen bin und meinen Ex im gemeinsamen Haus gelassen habe (er wäre nie freiwillig ausgezogen), hätte ich die Kinder nicht bei ihm lassen können. Sie waren damals 5,7 und 9 Jahre alt und bekamen ihren Vater täglich höchstens 2 Stunden zu Gesicht (hauptsächlich zu den Mahlzeiten).
Er hat sich lieber um seine Hobbies gekümmert als um seine Kinder und hat alles, was mit Haus, Garten und Kinder zu tun hatte, komplett mir überlassen. So einem Mann kann ich doch nicht die Kinder überlassen - sie waren und sind schließlich für mich das Wichtigste in meinem Leben.
Als Unterhalt hat er freiwillig 400,- Euro bezahlt, er meinte, das müsste reichen.
Ich hatte zu dem Zeitpunkt keinerlei Einkommen, Wohngeld habe ich erst bekommen, als meine Eltern einen Zettel unterschrieben haben, dass sie mich mit 500 Euro im Monat unterstützen würden. Sonst wäre ja nicht sicher gewesen, dass ich überhaupt die Miete zahlen könnte.
Heute zahlt er den Mindestsatz für die Kinder, auf den ich auch bestehe. Drei Kinder kosten viel Geld, Nerven und man braucht auch eine entsprechend große Bleibe.
Die Kinder will er nur noch jedes zweite WE - selbst das lässt er manchmal aus, wenn er was anderes vorhat. In den Ferien will er die Kinder gar nicht - jedenfalls nicht alle auf einmal, drei sind ihm zu viel. Über die Kinder hat er mir ausrichten lassen, dass ich ihm den Kinderunterhalt anteilig zurückzahlen soll, wenn er die Kinder in den Ferien nimmt, da sie ja soviel Geld kosten.
Ansonsten nimmt er sie halt einfach nicht.

Da ich zusätzlich zu meinem vor der Heirat ablegten Diplom in Mathe vor kurzem das zweite Staatsexamen abgelegt habe (und jetzt auf Teilzeit unterrichte), bin ich finanziell nicht mehr besonders auf das Geld angewiesen (auf Unterhalt von ihm für mich habe ich gleich bei der Scheidung verzichtet), aber ich denke, den Mindestunterhalt soll er zahlen, wenn er sich schon sonst komplett aus allem raushält. Da habe ich absolut kein schlechtes Gewissen.

Ich hätte nichts dagegen, wenn eines der Kinder mal bei ihm einzieht und mich dann immer mal wieder besuchen kommt (da zahle ich dann auch gerne den Kindesunterhalt an ihn). Pubertierende Kinder kosten unglaublich viel Nerven und Zeit, ich wäre um jede Entlastung froh - das ist mit Geld nicht aufzuwiegen.
w (43)
 
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  • #67
Oh Gott, wenn ich dass alles so lese, bin ich im Nachhinein doppelt froh, nicht geheiratet zu haben und keine Kinder zu haben! Das ist so schrecklich, was die Leute hier erzählen, ich würd's nicht aushalten! Respekt vor all den Frauen, die hier diesen schweren Stand haben. Ich glaube, mein Hauptgrund, wenn ich versuche, mich in so eine Situation zu versetzten, wäre, daß ich ohne das/die Kind/er nicht leben könnte und sie deshalb behalten wollte. Nicht wegen des Geldes. Wie manche Männer sich hier über ihre/die Ex-Frauen äussern, finde ich ziemlich beängstigend. Ich hätte nie gedacht, dass erwachsene Menschen so hochkochen können, zumal wenn Kinder im Spiel sind, um deren Wohl es doch schließlich geht. Oder nicht? w,42
 
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  • #68
@66: Ach je, wenn sich Männer so über ihre Ex-Frauen äußern, steckt meistens hinter der Exfrau ein ziemlich ausgekochtes Früchtchen. Das Wohl der Kinder - ja gerne! Aber nicht und ständig auf Kosten finanziell und emotional der Männer! - Auch Männer, sprich VÄTER haben ein Recht auf ihre Kinder! Das wird immer wieder unterschätzt und vergessen!

Und ich möchte die Frauen mal sehen, die freiwillig für ihren Exmann und die Kinder zig tausende von Euro Unterhalt zahlen- über Jahre hinweg und ohne zu Murren!
 
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  • #69
@67
Freiwillig? Den Mann möchte ich mal sehen, der irgend einen Betrag "freiwillig" gezahlt hat. Oft sind erst Gerichtsverfahren nötig, damit Mutter und Kind zu ihrem Recht kommen.

Du bezeichnest Frauen als "ausgekochte Früchtchen", die in Anspruch nehmen, was ihnen zusteht. Meine Güte, es sind doch meistens die Frauen, die die Hauptlast bei der Kindererziehung leisten.

Damit keine Missverständnisse aufkommen muss ich noch hinzufügen, dass ich selbst nicht in einer solchen Situation lebe.
 
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  • #70
@68: Genau dieser Satz: ..die in Anspruch nehmen, was ihnen zusteht! - bringt mich zur Weißglut! Und was bitte steht den Männern zu? Stehen den Männer = Väter die Kinder nicht zu? Lieben die Väter ihre Kinder nicht? Oh doch, ein sehr großer Teil der Männer tut es und möchte am Leben der Kinder nach wie vor teil haben, wissen was läuft und nicht nur zum 2-WE-Zahlpapa degradiert werden!!! Väter möchten nicht sehenden Auges mit ansehen müssen, wie der NEUE Lover auch als neuer Papa eingeführt wird und nun die Kinder mit aufwachsen sieht! Und im schlimmsten Fall sogar noch nach dessen Werte erzogen werden! Väter machen ebenso viel zum Wohl des Kindes! Sie kämpfen für ihre Kinder und sie leiden mit - und in den meisten Fällen ohne die Kinder!!! Doch kein Gericht der Welt erkennt dies an! Immer nur die Frauen! Zum Kotzen!

Und auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst, es gibt Männer, die ohne Gerichtsverfahren freiwillig für ihre Kinder zahlen - jedoch wohlgemerkt für ihre Kinder - nicht für ihre Exfrauen!

So, das musste ich jetzt mal loswerden - w/40, 1 Kind, der Papa zahlt und sieht sein Kind wann immer Kind oder er es möchten und natürlich jedes 2. WE und darüber hinaus auch Lebensgefährtin eines Mannes und gleichzeitig Vaters, der seine Kinder ebenso gerne bei sich hat, sie liebt und sie unterstützt - doch das Früchtchen von Ex-Ehefrau mutierte nach langer Affaire und dann Trennung (Rausschmiss des Ehemanns) zur geldgeilen Hyäne und kinder-gehirnwaschenden Supermutti - ich weiß also, von was ich rede!!! Bis hin zu leidenden Vätern im Bekanntenkreis, die ihre Kinder garnicht mehr sehen dürfen...
 
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  • #71
an die 69: Nun, Deine Empörung kann ich schon irgendwie nachvollziehen. Hut ab, dass Du das mit deinem Ex-Mann und Deinen Kindern so toll hinbekommst. Und schade für Deinen Freund, dass er so eine Früchtchen-Ex-Frau hat.

Supergau: Wenn Väter ihre Kinder gar nicht mehr sehen dürfen. Aber das muss ja irgendwelche trifftigen Gründe haben? Ohne trifftigen Grund spricht heute doch kein Richter mehr so ein Urteil aus, dachte ich immer. Klär mich bitte auf.
 
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  • #72
@70: Mütter haben das Zepter in der Hand - will heißen: Sie beeinflussen die Kinder durch Schlechtmachen/Schlechtreden über den Vater. Sie behaupten Dinge (Bsp: Vater hat Kind geschlagen oder Vater kümmert sich nicht, vernachlässig das Kind), die nicht stimmen - doch wem glaubt man? Sie entziehen dem Vater die Kinder (und rücken diese zu den vereinbarten WEs garnicht erst raus), weil dieser nicht so funktioniert, wie Frau das gerne hätte (zahlt ihr bsp. keinen Unterhalt) Sie wimmeln den Vater am Telefon ab mit den Worten: Dein Kind will nichts mehr mit dir zu tun haben - will nicht mehr mit dir reden usw.

Und da Kinder den Müttern gefallen möchten (immerhin verbringen sie den Großteil ihrer Zeit mit ihnen), sich die Liebe der Mutter erkämpfen und um deren Liebe buhlen (gerade wenn ein neuer Lover hinzukommt) - funktionieren sie ganz flugs wie Mutti das will!

Kein Kind ist in der Lage und sollte vor allem dazu gezwungen werden, sich für einen der Elternteile entscheiden zu müssen. Denn beide sind nach wie vor Eltern - doch diese vermeindlich erwachsenen Menschen denken nicht an ihre Verantwortung, sondern sehen nur ihren Egoismus und ihren Vorteil und benehmen sich dadurch oft wie Kindergarten-Kinder im Sandkasten... Zum Leidwesen der Kinder, deren Seele massiv geschädigt wird! Denn Kinder brauchen beide Eltern - Vater UND Mutter für eine gute Entwicklung! Gruß 69
 
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  • #73
Hier '3/17/41

@69
Respekt für Dein Verhalten als Mutter und viel Nervenstärke für Dich als Partnerin. Ich glaube erst wenn frau, so wie Du, beide Seiten "erlebt", ist es für sie möglich eine solch vernünftige Denkweise an den Tag zu legen.

@70
Nein die Gerichte sprechen solche Urteile heute vermutlich nicht mehr aus. Aber was nützt es einem als Vater wenn man zwar das gemeinsame Sorgerecht auf dem Papier hat, die Mutter aber tausend Gründe findet den Kontakt zumindest zeitweise zu unterbinden? Na klar kann ich versuchen einen erneuten Prozess zu initiieren, aber was bringt es? Die Mutter wird bestreiten, dass sie die Kinder bewusst zurück hält und (wie #71 beschrieben hat) erklären, dass die Kinder nicht zum Vater wollen.
___

Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, was in Frauen wie meiner Ex vorgeht. Wäre ich es gewesen, der fremd gegangen wäre und/ oder die Trennung voran getrieben hätte würde ich eventuelle "Rachegefühle" ja vlt. noch verstehen.
Wenn aber alles von Ihr ausging sollte sie doch eigentlich ihr ach so tolles Leben mit dem neuen ach so tollen Mann genießen.
Ich habe mir mehr als zwei Jahre Zeit gelassen in mich zu gehen und die ganze Sache zu überdenken. Eigene Fehler analysiert, versucht "Schuld" nicht einseitig zu sehen.
Seit einiger Zeit bin ich nun dabei mir wieder ein neues Leben aufzubauen. Seit meine Ex weiß, dass es mir mit meiner neuen Partnerin schrittweise wieder besser geht und meine Kinder sie sehr mögen (wenn wir sie denn mal haben), werden die Schikanen immer schlimmer. Was soll das?? Geht es dieser Frau, die mich ja mal geliebt hat, nur darum mich zu zerstören?

Mir ist bewusst, dass sich hier vermutlich keine Frau melden wird, die genau so tickt, aber vielleicht kann mal jemand beschreiben wie es zu solchen Reaktionen kommen kann.

m44
 
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  • #74
@72 - danke für dein Kompliment! Ich weiß, da bin ich ziemlich Exotin, aber ich bleibe bei meiner Meinung und hoffe, es wird zukünftig mehr Frauen geben, die so denken! Denn oft ist es so, ein Rosenkrieg wird gesellschaftlich anerkannt, einvernehmliche und erwachsene Einigungen - wo bitte ist da der Haken?!? Schlimm genug diese Denkweise!

Schau dir den Thread an - warum Exfrauen neidisch sind - da findest du Antworten auf deine Gedanken und die dich beschäftigenden Fragen.

Denn der ach so tolle neue Partner und das ach so tolle Leben entpuppt sich manchmal als schlimmeres Leben als das vorherige! Und nun hat die NEUE vieles, was sie sich früher gewünscht hat. Denn auch Männer, gerade verlassene Männer gehen neue Wege, lernen aus ihren Erfahrungen und genießen dann bsp. das Leben an der Seite der neuen Frau! Und schwupps, muss die Ex erkennen, oh, so schlimm war er wohl nicht, ich hätte ihm gewünscht, er bleibt auf ewig alleine, oder oh, habe ich doch Fehler gemacht mit der Trennung usw.

Tja Selbsterkenntnis ist ein hartes Brot - und zur Selbstkritik sind nicht alle Menschen fähig und willens!
 
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  • #75
@69Bravo, endlich jemand, der so denkt wie ich. Wieso soll mein Expartner nicht auch das REcht haben, ein neues Leben anzufangen? Ich habe mich vor 2 Jahren getrennt, habe 3 Kinder und mein Ex zahlt nicht das, was er laut irgendwelchen Tabellen zahlen müßte. Mit meinem Einverständniß wohlgemerkt!!! Meine Devise ist : Leben und Leben lassen!! Alles muss im Gleichgewicht bleiben, das ist super wichtig! Wie soll eine neue Partnerschaft funktionieren, wenn so missgünstig gedacht wird???
 
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Pitter

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  • #76
In der ganzen Diskussion ist die eigentliche Frage viel zu sehr in den Hintergrund geraten!

Geld und Beruf hin oder her, wie schon einmal oben eine Frau geschrieben hat:
Man beachte Mutter Natur und die natürliche Bindung die eine Mutter zu ihren Kindern automatisch hat. Die Zeit vor der Geburt und noch eine ganze Weile danach ist die Mutter der erste Bezug für das Kind und Instinkte gibt es auch noch bei uns Menschen.

Sollte also die Mutter meines Kindes (wie geschehen) sich dafür entscheiden, die Sorge für das Kind zu tragen, so werde ich das akzeptieren und sie so gut wie möglich dabei unterstützen, denn das Kind kann nichts dafür wenn Eltern sich nicht mehr verstehen.
Sollte meine Ex die Idee haben, wieder beruflich oder sonst wie Aktiver zu werden und mich bitten unsere Tochter zu nehmen, so werde ich das tun. Es ist nun mal unser Kind und ich werde immer alles für meine Tochter tun. Geh ich halt halbtags Arbeiten und? Gleiches Recht für alle.

Eltern die ihre Kinder dazu missbrauchen Streitigkeiten auszutragen, haben in meinen Augen eh einen an der [Mod]
 
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Pitter

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  • #77
zu#29

Ja das ist leider so, deswegen ich auch jedem, solche Dinge schon vor der Geburt zu Regeln !
Ich war auch nicht Verheiratet und habe es vorher geregelt. Meine Tochter trägt meinen Namen und meine Ex und ich haben das gem. Sorgerecht.

Schade das die Leidtragenden immer die Kinder sein müssen.
 
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  • #78
Warum gehen hier wohl die Emotionen so hoch? Weil es um's Geld geht? Blödsinn! Weil es hier um Menschen, Beziehungen, Liebe und Erpressung geht. Das, was den Menschen in Wahrheit am Wichtigsten ist!

@24 siri: Deine Argumentation mit dem gemeinsamen Sorgerecht geht ins leere! Hätte etwas Schlaueres von Dir erwartet. Was hat ein Vater vom gemeinsamen Sorgerecht, wenn er die Kinder mehr als das klassische Besuchsrecht wünscht, die Frau ihn aber nicht lässt? Auch wenn die Kinder das äußern. Frauen können sich so egoistisch verhalten wie sie wollen. Das tun zum Glück nicht alle, aber das Gesetz schiebt dem GARANTIERT keinen Riegel vor. Frauen können ihre Schlacht auf den Köpfen der Kinder austragen und tun es auch, Männer können es nicht. Keiner sollte es tun und das Gesetz sollte die Kinder schützen, tut es aber nicht.
@26: schrecklich
@27: siri: Meine Güte, Du willst das alles nur negativ auslegen mit Deinen Unterstellungen, oder? Wie kalt bist Du? Kannst Du Dich eigentlich auch in Männer hineinversetzen oder nur in Frauen? Und was ist mit den Kindern? Zum letzten Satz: und Geld kostet ein Kind auch nun mal und wenn Frau AUS VERANLAGUNG depressiv und blank ist und der Mann sie schon zuvor ausgehalten hat, dann wird es wohl schwierig.
@44: wieder daneben getippt, durch die Heirat verbessert sich kaum etwas! Und weil viele Väter im Hormonnebel ... können wir den Rest auch einfach mal überbügeln. Vorher ansehen, Blödsinn, das geht nicht! Auch Du kriegst das nicht gebacken, sonst wärst Du wohl nicht hier.
@50 Das die Frauen nicht über die Finanzen klagen, die Männer aber über die entzogenen Kinder liegt möglicherweise daran, dass GELD eben doch nicht alles im Leben ist und Menschen und Beziehungen sehr wohl.
@54 Ja, das ist die Begründung, aber die Begründung ist mitunter falsch. Die Gerichte werden in jedem einzelnen Fall bezahlt, dafür, dass sie eine Einzelfallprüfung durchführen. Und in der Einzelfallprüfung würder herauskommen, dass Väter sich vorher immer mehr als 2 von 14 Tagen, z.B. 5 von 14 Tagen um die Kinder gekümmert haben und dann sollte es auch hinterher so sein, aber das ist denen sch....... Die machen nur Fließbandarbeit. Wofür bezahlt man die eigentlich, für einen Show-Prozess?
@57: Immer wieder derselbe Unsinn. Weil X% der Männer so sind, kann man die anderen Y% der Männer auch gleich in Pfanne hauen. Ganz großes Tennis! Ich würde mal all diese Frauen in genau die Pfanne hauen, die in ihre eigenen Beziehung NIE ihren Mann verstanden haben und wollten!
@61: Diese Frauen, die ihre Kinder angeblich lieben, diese Frauen kann man nicht zufrieden stellen. Vergiss es, ich habe da Erfahrungen! Ganz genau: "Männer verlieren meistens alles." Aber das kannst Du genauso gut einer Parkuhr erzählen. Diese Frauen sind auf diesem Ohr taub und schnallen es einfach nicht. Du hast es richtig erkannt. Und bei Deinem Alter, wird Dein Freundeskreis auch irgendwann nicht mehr so glücklich sein, darauf kannst Du leider wetten. Bewahre Dir Deine richtige Sichtweise!
@63: Worum geht es hier jetzt? Um Anerkennung der Gesellschaft? Weil die Frau keine Anerkennung kriegt, krallt sie sich die Kinder? Achso, ich dacht es wäre Liebe.
@72: Und leider ist das nicht untypisch, bei mir genauso.
@73: ganz genau. So wie 72 und ich viel gelernt haben und uns weiterentwickelt, tun das offenbar manche Frauen nicht. Und genau diese Frauen, die sich nicht "reif" verhalten können und sich nicht weiterentwickeln trauen und trauten das auch ihren Männer nicht zu. Deswegen habe sie es auch nie (meine zumindest) nicht probiert überhaupt anzusprechen, geschweige denn zu lösen! Es schmerzt so, zu sehen, dass man nichts dagegen tun kann, dass man es nicht im vorhinein prüfen und ausschließen kann, dass es jeden Tag erneut passiert. Man könnte versuchen, es im Unterricht zu lehren, man könnte versuchen, es zumindest den eigenen Kindern zu vermitteln.
 
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  • #79
Ganz oft deshalb, weil der Mann mit einer anderen Frau blitzschnell neu startet: neue Kinder, fertig!
 
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  • #80
Gerichtlich wird zu 98% der Fälle das Kind immer der Mutter zugesprochen. Der Vater gibt nur seinen Samen, die Mutter hat das Kind in ihrem Leib groß gezogen und damit auch eine tiefere Bindung zum Kind.
Männer sind viel zu unzuverlässig, unbeholfen und unvernünftig, um ein Kind groß zuziehen (Ausnahmen bestätigen die Regel).
 
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  • #81
Kinder gehören einfach zur Mutter, auch wenn es die Männer gerne anders hätten. Ich bin eigentlich auch dafür, Männern allgemein überhaupt keine Rechte an den Kindern zuzugestehen. Im Gegenzug sollten sie aber auch keine Pflichten haben (wie die hier vielbeklagten Unterhaltszahlungen).

w27
 
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  • #82
@80 - leider wird bei einigen Frauen genau dies schon praktiziert - Väter haben keine Rechte mehr, und ja, die Pflichten sind dann mehr als lästig. Denn wenn ich als Mann meine Kinder schon nicht mehr aufwachsen sehen darf, die Manipulation der Mutter, den seelischen Mißbrauch der Mutter erahnen muss UND trotzdem jeden Monat schmerzlich daran erinnert werde, dass da irgendwo Kinder sind, für die ich bezahlen muss - wo ist hier Fairness und Gerechtigkeit?
 
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  • #83
Frauen regen sich auf, das Männer sich nicht oder zu wenig um die Kinder kümmern und immer nur arbeiten, während sie die Erziehungsarbeit und den Haushalt alleine schultern und dabei ihre Berufschancen auf Grund von Babyjahren und Teilzeit verringern, Männer regen sich auf, dass sie alleine die Familie finanziell versorgen, dafür zu Hause noch Ärger bekommen, wenn sie deshalb zu wenig Zeit für die Familie haben, und im Falle einer Scheidung die finanzielle Last auch weiterhin oft für Jahre alleine oder hauptanteilig tragen und dabei ihre Kinder dann nur alle 2 Wochenenden - nicht selten nach längerem Kampf vor Gericht - sehen dürfen.
Ich persönlich kann solche Kämpfe zwischen Eltern nicht nachvollziehen, denn die Leidtragenden sind die Kinder. Für mich ist klar, dass ich Kinder nur mit einem Mann bekommen würde, der sich für die Erziehung genauso verantwortlich fühlt, wie ich, und dass ich nicht jahrelang aus dem Beruf aussteigen, mich versorgen lassen und meine Berufschancen verspielen will. Falls es zu einer Trennung kommt, würde ich den Vater ebenfalls nicht aus allem ausschließen, sondern mich so mit ihm arrangieren, dass er die Kinder so oft sehen kann, wie er will, denn Kinder brauchen nicht nur die Mutter, sondern beide Eltern und leiden darunter, wenn ihnen ein Elternteil plötzlich vorenthalten wird.
 
  • #84
Ich persönlich kann solche Kämpfe zwischen Eltern nicht nachvollziehen, denn die Leidtragenden sind die Kinder. Für mich ist klar, dass ich Kinder nur mit einem Mann bekommen würde, der sich für die Erziehung genauso verantwortlich fühlt, wie ich,

.... und was tust Du, wenn es solche Absprachen gibt und der Herr schert sich einfach nicht darum?

Kommt nach Hause, wann er will, ob ich einen Termin hatte oder nicht? Ob das Kind/die Kinder/ich krank waren oder nicht? Alles egal, nur seine Verpflichtungen zählen?

Ich habe mich innerlich getrennt, als mein Kleiner ein halbes Jahr alt war, organisatorisch zog es sich lange hin. Der Kleine ist jetzt 18, die Große 20, weißt Du, wieviele WE sie bei ihrem Vater waren?

Null!

Ich habe ihm die Kinder zum Kinobesuch oder anderen Terminen hinterhergefahren, geredet, geredet, geredet... völlig sinnlos...

Im Sinne der Fragestellung: Weshalb habe ich die Kinder behalten? Ich hatte keine Wahl- wobei ich mich auch niemals auf weniger als 50% eingelassen hätte. Aber Zeit für meinen geliebten Beruf hätte ich schon sehr, sehr gerne gehabt...
 
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