• #1

Freund feiert den Kindergeburtstag (20.!) des Sohnes mit seiner Exfamilie

Leute ich bin echt verzweifelt....
Fast 4 Jahre bin ich mit meinem Partner zusammen.
Sein Sohn wird demnächst 20 und hat zum Essen eingeladen, nämlich seine Mutter, seinen Vater (also meinen Freund) und die Familie der Mutter.
Ich darf zu Hause sitzen.
Mein Freund darf überall mit hin, alles was meine Familie und meine Kinder betrifft.
Ich habe seinen Sohn erst 3x gesehen .
Ich würde mir wünschen, dass mein Partner klar kommuniziert, dass ich seine Partnerin bin und er den Geburtstag nicht im Kreise seiner "alten" Familie, ohne mich feiern möchte.
Es geht seit 4 Jahren so ...egal ob Abi Feier, Weihnachten oder ähnliches, immer werde ich ausgegrenzt :-(
Verlange ich zuviel?
 
  • #2
Die Frage ist weniger, ob du zuviel verlangst, sondern eher, ob Du damit leben kannst oder willst. Weißt du, warum der Sohn deines Partners dich nicht dabei haben will? Letztlich gibt es nur drei Möglichkeiten:1. du akzeptierst die Situation, wie sie ist.
2. Du sprichst deinen Freund deutlich darauf an, dass du mit dieser Situation nicht leben kannst, und er soll darauf hinwirken, dass du akzeptiert wirst.
3. Wenn er darauf nicht eingehen kann oder will, bleibt für dich noch die Möglichkeit, dich zu trennen.
 
  • #3
Geburtstag des Kindes, das "Kind" entscheidet. Und nach dreimal sehen, gibts da wohl keine tiefe Bindung.

Wenn du Familienmensch mit Patchworksehnsucht bist, solltest du dir einen anderen Partner suchen.

Was erwartest du dir von deiner Teilhabe am Fest, Revier markieren?

Es gibt zu diesem Thema aber schon einiges im Forum zu lesen, das dir helfen könnte...
 
  • #4
Ich weiß es leider nicht, warum der Sohn mich nicht dabeihaben möchte. Es war von Anfang an schwierig, die Kinder wollten keinen Kontakt zu mir, obwohl sie mich nicht kannten. Leider hat der Vater, also mein Freund, dass sehr lange akzeptiert ....
 
  • #5
Ich kann dich schon verstehen, würde mich auch verletzen, allerdings ist das sein Geburtstag. Er entscheidet wer kommen soll und wer nicht. Er möchte dich nicht dabei haben, weil er dich entweder nicht mag/akzeptiert oder weil seine Mutter gegen dich hetzt. Warst du der Trennungsgrund?

Ich würde es einfach so akzeptieren, ansprechen bringt glaube ich nichts. Und nur aus Höflichkeit eingeladen zu werden, ist doch auch schrecklich?!
 
  • #6
Ja, dann bin ich wohl ein Mensch mit Patchworksehnsucht.
Wenn der Geburtstag meiner Kinder gefeiert wird, ist er auch dabei, ich finde es normal.
Er hat seine Familie "für sich" da darf ich nicht dabei sein.
Er sitzt mit der Ex und seinen Ex Schwiegereltern am Tisch, als würde es mich gar nicht geben.
Finde ich nach 4 Jahren sehr seltsam.....
 
  • #7
Leute ich bin echt verzweifelt....
Fast 4 Jahre bin ich mit meinem Partner zusammen.
Sein Sohn wird demnächst 20 und hat zum Essen eingeladen, nämlich seine Mutter, seinen Vater (also meinen Freund) und die Familie der Mutter.
Ich darf zu Hause sitzen.
Das wird daran liegen, dass sein Sohn dich bei der Feier nicht dabei haben will und es ihm wichtiger und lieber ist, diesen Tag mit seinen Eltern gemeinsam zu verbringen.

Warum dies so ist, kann hier im Forum niemand wissen, höchstens dein Partner und du. Vielleicht hat es damit zu tun, wie ihr zusammengekommen seid. Hat er deinetwegen vielleicht seine Frau verlassen?
In diesem Fall würde der Sohn evtl. dir die Schuld am Scheitern der Ehe seiner Eltern geben und will dich deshalb nicht dabei haben, weil es für seine Mutter verletzend wäre und sie ihm wichtiger ist als du.

Mein Freund darf überall mit hin, alles was meine Familie und meine Kinder betrifft. Ich habe seinen Sohn erst 3x gesehen .
Wie war der Umgang zwischen seinem Sohn und dir?

Ich würde mir wünschen, dass mein Partner klar kommuniziert, dass ich seine Partnerin bin und er den Geburtstag nicht im Kreise seiner "alten" Familie, ohne mich feiern möchte.
Es geht seit 4 Jahren so ...egal ob Abi Feier, Weihnachten oder ähnliches, immer werde ich ausgegrenzt :-(
Verlange ich zuviel?
Soll dein Partner vielleicht ablehnen, wenn er von seinem Sohn eingeladen wird und die Mutter seines Sohnes (ist er geschieden?) ebenfalls dort ist?

Ist dein Partner nicht in der Lage, dir zu erklären, warum sein Sohn sich so verhält?

Sich deinetwegen mit seinem Sohn zu streiten, wird das Problem nicht lösen. Dein Partner hat nun mal eine Familie, zu der du nicht gehörst, bzw. in der man dich nicht haben will, aus welchem Grund auch immer.

Er kann seinen Sohn schlecht dazu zwingen, dich ebenfalls einzuladen, wenn das unangenehm für den Sohn oder seine Mutter ist. Dass du seit Jahren ausgegrenzt wirst, ist sicher nicht schön für dich.

Andererseits: Wie würdest du dich auf einer Feier fühlen, auf der du nicht erwünscht bist?

Warum buchst du an solchen Tagen nicht einen Wellnesstrip, allein oder mit Freundinnen und kommst gut gelaunt wieder zurück.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #8
Ich denke nicht, dass man Geburtstagseinladungen erzwingen kann oder sollte. Weder Deinem Partner noch seinem Sohn gegenüber. Es fehlt in Deinem Text auch der Grund bzw. das, was in den letzten 4 Jahren passiert ist und zu seinem Verhalten führt.
 
  • #9
Nein. Ich war nicht der Trennungsgrund.
Und nein, sicher gibt es keine tiefe Bindung zum Sohn, wie auch ..... und nein ;-) ich möchte auch kein Revier markieren!
Ich würde mich über eine freundschaftliche Beziehung aller freuen, ich halte meinen Freund alle Türen offen, meine Familie ist auch seine und sehe wenig Unterstützung von ihm, was seine Familie angeht.
 
  • #10
Der Sohn ist sehr introvertiert, hat eigentlich kaum mit mir gesprochen.
Ich habe versucht ein Gespräch zu führen, ohne aufdringlich zu sein.
Als er vor einigen Wochen seinen Vater besuchen wollte, war ich da. Er ist dann gar nicht mehr gekommen.
Ich habe so etwas auch noch nicht erlebt, es ist ja nicht meine erste Beziehung.
 
  • #11
Der Sohn ist sehr introvertiert, hat eigentlich kaum mit mir gesprochen.
Ich habe versucht ein Gespräch zu führen, ohne aufdringlich zu sein.
Als er vor einigen Wochen seinen Vater besuchen wollte, war ich da. Er ist dann gar nicht mehr gekommen.
Dann ist es doch klar. Der Sohn möchte den Kontakt nicht und erst recht nicht an seinem Geburtstag.

Ich habe so etwas auch noch nicht erlebt, es ist ja nicht meine erste Beziehung.

Du bist anscheinend eher ein offener und zugewandter Mensch. Der Sohn deines Partners dagegen nicht.

Es heißt, Freunde kann man sich aussuchen, Familie nicht.
Hier kannst du aber die Auswahl treffen.

Natürlich ist es schöner, wenn ein lockerer und freundlicher Umgang mit anderen Personen aus dem Leben eines Partners vorhanden ist. In dieser Familie ist das offenbar nicht möglich. Deshalb würdest du dich dort bestimmt nicht wohlfühlen.

Lass dir davon dein Leben nicht vermiesen. Nimm es so wie es ist, denn du wirst daran nichts ändern können.
 
  • #12
Leute ich bin echt verzweifelt....
Fast 4 Jahre bin ich mit meinem Partner zusammen.
Sein Sohn wird demnächst 20 und hat zum Essen eingeladen, nämlich seine Mutter, seinen Vater (also meinen Freund) und die Familie der Mutter.
Ich darf zu Hause sitzen.
Sage mir, warum machst du das mit?
Hast du Probleme mit dem Selbstwert etc., bist du dir nicht mehr wert?
Mein Freund darf überall mit hin, alles was meine Familie und meine Kinder betrifft.
Ich habe seinen Sohn erst 3x gesehen .
Ich würde mir wünschen, dass mein Partner klar kommuniziert, dass ich seine Partnerin bin und er den Geburtstag nicht im Kreise seiner "alten" Fa
Du trägst das mit, deshalb macht er das mit dir!
Es geht seit 4 Jahren so ...egal ob Abi Feier, Weihnachten oder ähnliches, immer werde ich ausgegrenzt :-(
Verlange ich zuviel?
Typisch Frau, diese Zweifelfrage, trotz leidvoller Situation seit 4 Jahren!
3. Wenn er darauf nicht eingehen kann oder will, bleibt für dich noch die Möglichkeit, dich zu trennen.
Ich würde mich trennen, weil dieser Zustand so unverändert bleibt!
Geburtstag des Kindes, das "Kind" entscheidet. Und nach dreimal sehen, gibts da wohl keine tiefe Bindung.
Es liegt nicht am Sohn! Der Sohn ist lediglich Mittel zum Zweck für deinen Freund, dein Freund akzeptiert dich nicht, er steht nicht hinter dir!
Wenn du Familienmensch mit Patchworksehnsucht bist, solltest du dir einen anderen Partner suchen.
Genau!
Ich weiß es leider nicht, warum der Sohn mich nicht dabeihaben möchte. Es war von Anfang an schwierig, die Kinder wollten keinen Kontakt zu mir, obwohl sie mich nicht kannten. Leider hat der Vater, also mein Freund, dass sehr lange akzeptiert ....
Es liegt zu 100 % an deinem Freund, nicht an seinem Sohn!
Wenn der Geburtstag meiner Kinder gefeiert wird, ist er auch dabei, ich finde es normal.
Er hat seine Familie "für sich" da darf ich nicht dabei sein.
Er sitzt mit der Ex und seinen Ex Schwiegereltern am Tisch, als würde es mich gar nicht geben.
Finde ich nach 4 Jahren sehr seltsam.....
Richtig, dich gibt es für ihn nicht, du für ihn schon, Punkt!
Ich würde mich über eine freundschaftliche Beziehung aller freuen, ich halte meinen Freund alle Türen offen, meine Familie ist auch seine und sehe wenig Unterstützung von ihm, was seine Familie angeht.
Das wird weiter so bleiben, es liegt einzig an dir, du spielst sein Spiel seit 4 Jahren ganz brav und ganz ruhig mit! Warum soll er sein Verhalten ändern?
 
  • #13
Als er vor einigen Wochen seinen Vater besuchen wollte, war ich da. Er ist dann gar nicht mehr gekommen.
Ich habe so etwas auch noch nicht erlebt, es ist ja nicht meine erste Beziehung.
Ich sehe das anders, wie einige hier schreiben, dein Freund steht nicht 100% hinter dir, das ist der wunde Punkt, nicht sein Sohn! Du hingegen stehst hinter ihm, das macht der Unterschied! In einer solchen leidvollen Konstellation, würde ich niemals bleiben, du machst das schon 4 Jahre mit, das sind 3 Jahre zuviel, er wird sich auch nicht ändern! Warum sollte er?
Lass dir davon dein Leben nicht vermiesen. Nimm es so wie es ist, denn du wirst daran nichts ändern können.
Nein, niemand soll in einer Beziehung leiden, bleiben und Herzschmerz aushalten! Das Problem liegt nicht am Sohn, das Problem liegt am Freund von FS!
 
  • #14
Ich weiß es leider nicht, warum der Sohn mich nicht dabeihaben möchte. Es war von Anfang an schwierig, die Kinder wollten keinen Kontakt zu mir, obwohl sie mich nicht kannten. Leider hat der Vater, also mein Freund, dass sehr lange akzeptiert ....
Ich denke das soll/muss man respektieren. Es ist sein Geburtstag und du bist leider nicht eingeladen. Nun kann dein Freund dich trotzdem mitnehmen, was ich persönlich übergriffig fände.
 
  • #15
Vielleicht habe ich es übersehen, aber das hier:
nämlich seine Mutter, seinen Vater (also meinen Freund)
und das hier:
Mein Freund darf überall mit hin, alles was meine Familie und meine Kinder betrifft.
Ist bei Dir der Vater Deiner Kinder auch dabei? Wenn nicht, ist die Sache klar:
- Seine Ex ist dabei, also Du nicht.
- Dein Ex ist nicht dabei, dafür also Dein Freund.
ErwinM, 52
 
  • #16
Ja. Ihr hattet ein langes Leben ohne einander. Er hat eine Altfamilie, die er Dir gegenüber nicht öffnen will und muss - ist und bleibt abgegrenzter Bereich und sollte auch nicht stören, weil er ja garnicht viel Bindung an seinen Sohn hat. Es geht um ein paar einzelne Tage im Jahr.
Warum willst Du da unbedingt eindringen? Warum soll er sich vor Leuten zu Dir bekennen, zu denen er außerhalb von Feiertagen/Familienanlässen keinen Kontakt hat?

Du hast eine Altfamilie und hast für ihn die Tore aufgerissen, er ist in Dein Altleben reingelaufen, weil Du das wolltest - Dein altes Leben in weiten Teilen weiterführen, mit ihm. Daraus erwächst aber kein Anspruch auf Gegenseitigkeit.
 
  • #17
…niemand soll in einer Beziehung leiden, bleiben und Herzschmerz aushalten! Das Problem liegt nicht am Sohn, das Problem liegt am Freund von FS!

Was wäre deiner Ansicht nach die Alternative?
Dass er den Sohn nötigt, die FS ebenfalls einzuladen?
Dass er als Vater sonst auch nicht hingeht?

Man muss als Paar nicht immer zusammenhängen, sondern kann auch getrennt etwas unternehmen.
Ich würde jedenfalls nirgends hingehen wollen, wo man mich nicht haben will und die Zeit stattdessen für etwas nutzen, was mir persönlich gefällt und Freude macht.

Der Partner der FS hatte mit Sicherheit seine Gründe, sich von seiner vorherigen Familie zu trennen und für die FS zu entscheiden. Vielleicht weiß er, dass diese Zusammenkünfte für sie eher unangenehm wären, besonders im Hinblick auf die Anwesenheit seiner Ex. Vielleicht ist er selber froh, wenn er diese Pflichtbesuche jeweils überstanden hat, zu denen er seinem Sohn zuliebe hingeht. Sein Fehler ist, dass er seiner Partnerin nicht verständlich machen kann, was es damit auf sich hat, dass er diese Treffen ohne sie wahrnimmt.

Natürlich muss niemand in einer Beziehung bleiben, in der er sich nicht wohl fühlt. Deshalb kommt es letztlich darauf an, ob die Beziehung der FS ansonsten schön und harmonisch ist und die Einladungen vom Sohn die einzigen Streitpunkte sind. Oder ob sie insgesamt an der Beziehung zweifelt und diese Nichteinladung nur der berühmte Tropfen ist, der das Fass zum Überlaufen bringt.
 
  • #18
Ich weiß es leider nicht, warum der Sohn mich nicht dabeihaben möchte. Es war von Anfang an schwierig, die Kinder wollten keinen Kontakt zu mir, obwohl sie mich nicht kannten. Leider hat der Vater, also mein Freund, dass sehr lange akzeptiert ....
Dann musst Du das akzeptieren! Der Sohn möchte keinen Kontakt zu Dir und will im Kreise seiner 'Familie' feiern. Das ist nicht der Fehler deines Freundes oder des Sohnes. Nur weil eine neue Person im Leben des Vaters ist, bedeutet das nicht, dass der Sohn damit umgehen muss. Er will eben nicht.
 
  • #19
Aus der Sicht des Sohnes nachvollziehbar: er will dich aus irgendeinem Grund nicht in seinem Leben haben. Also auch nicht zu seinem Geburtstag. Er will dich nicht sehen, und dass sein Vater seit 4 Jahren eine neue Freundin hat, ist doch nicht sein Problem. Da kann er ja nichts dafür. Du hast ja mit ihm gar nichts zu tun, und das soll für ihn auch so bleiben. Dass seine Eltern getrennt sind, hat er sich ja so nicht ausgesucht. Wieso sollte er dich da an hohen Feiertagen auf seinen Festen haben wollen?
Beispiel aus meinem Leben:
Mein Vater hat seit einigen Jahren auch eine neue Frau. Ich sah sie zum ersten Mal, und fand sie dumm wie ein Stück Brot. Also intellektuell gesehen. Richtig hohl. Finde ich heute noch, aber ich kann mich leider nicht schützen vor ihr, wenn ich meinen Vater sehen will. Bei uns lief das anders, mein Vater hat sie ungefragt überall mit hingeschleppt, mittlerweile beantwortet sie schon seine SMS. Weißt du, was das für ein doofes Gefühl ist, wenn man null mitentscheiden kann, ob die Tante da seit Jahren auftaucht oder nicht? Selbst bei meiner Hochzeit hätte ich lieber nur meinen Vater gehabt und nicht diese fremde Frau, mit der ich gar nichts zu tun haben will. Sie gehört nicht zu meiner Familie und mein Vater zwingt sie mir auf. Ich finde, das ist der falsche Weg.
Man sollte dankbar sein, wenn solche Konstrukte klappen, aber nicht beleidigt, wenn man da nicht erwünscht ist. Ich kann den Sohn echt verstehen.
 
  • #20
Ich würde mich über eine freundschaftliche Beziehung aller freuen, ich halte meinen Freund alle Türen offen, meine Familie ist auch seine und sehe wenig Unterstützung von ihm, was seine Familie angeht.
Ich denke nicht, dass man das miteinander vergleichen kann.

Ihre seid ja nun schon eine Weile zusammen, wie lebt er seine Vaterrolle? Besteht da viel Kontakt, bei dem Du immer außen vor bist? Für mich wäre wahrscheinlich, dass der Vater für seinen Sohn einfach nicht den Stellenwert hat, wie die Mutter und deren Familie. Der Vater in dem Fall notgedrung oder aus Pflichtgefühl eingeladen wird, weil es der Anstand so verlangt.

Freundschaftliche Beziehungen entwickeln sich manchmal, oft bei so einer Konstellation aber nicht.

Ich habe auch keine freundschaftliche Beziehung zur Frau meines Ex-Partners, wir kennen uns schon lange und kommen miteinander aus, ich respektiere sie sehr und bewunder sie auch für das was sie getan hat und noch macht, aber wir sitzen nicht alle um eine große Tafel und prosten uns zu.

An Deiner Stelle würde ich in dieser Situation den Blickwinkel ändern, Du bist nicht ausgeschlossen sondern er ist geduldet.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #21
Ich sehe das anders, wie einige hier schreiben, dein Freund steht nicht 100% hinter dir, das ist der wunde Punkt, nicht sein Sohn!
Wieso? Der Sohn entscheidet, dass er keinen Kontakt zur Stiefmutter möchte oder aber bei seinem Geburtstag nicht beide Frauen dabei haben möchte. Ich finde, ein erwachsener Mensch sollte das entscheiden dürfen. Man muss nicht jeden in eine Familie aufnehmen und braucht keine Begründung dafür. Wenn ich eine Partnerin oder Partner mit Altfamilie wähle, dann kann das dazugehören.
 
  • #22
Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten.
Klar, keiner kennt die genauen Zusammenhänge, ich mache dem Sohn auch keinen Vorwurf, sondern dem Vater. Er hat mich nie mit einbezogen, mein Wunsch, mal etwas gemeinsam, ungezwungen zu unternehmen, schon vor Jahren, vielleicht auch mit meinen Kindern gemeinsam, wurde von ihm nicht aufgegriffen. (Bowling, Kletterwald, Essengehen)
Deshalb ist die Beziehung zu seinen Kindern wohl heute noch in Schieflage. Ich will mich nicht aufdrängen, auf keinen Fall. Ich hätte mir die Möglichkeit eines ungezwungenen Kennenlernens gewünscht.....
Bei dem Geburtstag war der Tenor ausserdem, dass der Sohn zu einem späteren Zeitpunkt seine Oma und Tante väterlicherseits einladen wollte. Wäre es nicht toll gewesen, wenn der Vater DANN gesagt hätte ...dann feiern wir den Gebi in dieser Konstellation (mit mir) ???
Darum geht es.
Nicht um Zwang oder ähnlichem
 
  • #23
Ich kenne tatsächlich keine Patchwork-Familie, bei der alles Friede-Freude-Eierkuchen ist.

Leid, Eifersucht, Neid, Streit usw. ist bei den meisten an der Tagesordnung.

Wenn du unbedingt den Sohn für dich gewinnen möchtest, musst du dich anders verhalten. Wer immer nur dasselbe tut, darf sich nicht wundern, wenn das Ergebnis dasselbe ist.

Alternativ könntest du dir natürlich auch eine Mann ohne Altlasten suchen.
 
  • #24
Ich würde eine solche Situation nach 4 Jahren Beziehung niemals akzeptieren. Wie IM schreibt, ist der allein "Schuldige" dein Partner, nicht sein Sohn. Das bedeutet, daß du für deinen Partner nicht wichtig genug bist. Er steht nicht zu dir. Das wäre für mich ein Grund, die Beziehung zu beenden, denn er wird auch in anderen Dingen nicht zu dir stehen. Als mein LG und ich uns vor 2 Jahren zusammengetan haben, wurde er 6 Monate später in meine Familie eingeführt und ich in seine. Seitdem gibt es keinen Geburtstag, kein Fest, wo wir nicht beide sind, obwohl wir eine lat führen. Ein Gespräch mit deinem Partner wird nichts bringen,.denn er hat vor seiner Familie Angst und du machst diese demütigende Sache schon zu lange mit. Es wird sich nichts ändern. Er verläßt eher dich, als sich gegen seine Angehörigen zu stellen.
 
  • #25
Also vorab das Geburtstagskind kann entscheiden wem er einlädt. Ich verstehe dein Partner nicht, dass er das mitmacht. Hat er mit dem Sohn darüber geredet. Ich meine wieso er dich nicht treffen will und dich nicht akzeptiert?
Hat die Mutter des Kindes ein neuen Partner? Wenn ja ist er immer dabei?
Eigentlich völlig egal. Du bist nicht angenommen worden und dein Partner steht nicht hinter dir.
Ich werde es nicht mit machen. Ich werde selbe auch gerne mit dem Sohn reden und ihm fragen was er gegen mich hat.
Ist doch Kindergarten sowas.

LG W 37
 
  • #26
Ich glaube , dass es für den Vater sehr schwierig ist, eine Beziehungsanbahnung zu vermitteln, wenn der Sohn nicht mag.

Ich denke jetzt andersrum: jeder hätte jeden miteinbeziehen können und... trotzdem kann es sein, dass manche Menschen nicht miteinander "auf eine Wellenlänge kommen".

Wenn dein Partner prinzipiell ein guter Partner für dich ist, loyal und aufmerksam... lass ihm seine Familienfeste. Mach selber was Schönes. Ex Familienkonstrukte können manchmal ziemlich kompliziert sein...
 
  • #27
Ich würde eine solche Situation nach 4 Jahren Beziehung niemals akzeptieren. Wie IM schreibt, ist der allein "Schuldige" dein Partner, nicht sein Sohn. Das bedeutet, daß du für deinen Partner nicht wichtig genug bist. Er steht nicht zu dir. Das wäre für mich ein Grund, die Beziehung zu beenden, denn er wird auch in anderen Dingen nicht zu dir stehen.
Wie kann ich bei einem Partner bleiben, der nicht zu mir steht, das ist doch kein Partner?
Als mein LG und ich uns vor 2 Jahren zusammengetan haben, wurde er 6 Monate später in meine Familie eingeführt und ich in seine. Seitdem gibt es keinen Geburtstag, kein Fest, wo wir nicht beide sind, obwohl wir eine lat führen.
So sollte es sein!
Ein Gespräch mit deinem Partner wird nichts bringen,.denn er hat vor seiner Familie Angst und du machst diese demütigende Sache schon zu lange mit. Es wird sich nichts ändern. Er verläßt eher dich, als sich gegen seine Angehörigen zu stellen.
Genau, was für ein schwacher Mann!
Eigentlich völlig egal. Du bist nicht angenommen worden und dein Partner steht nicht hinter dir.
Ich werde es nicht mit machen. Ich werde selbe auch gerne mit dem Sohn reden und ihm fragen was er gegen mich hat.
Ist doch Kindergarten sowas.
Dieser Mann ist kein Partner, weil er eben nicht hinter FS steht!
Nein, ich würde mit Sohn nicht sprechen, das ist völlig unwichtig und bringt nichts, der hat mit der Beziehung Vater/FS direkt nichts am Hut, es ist einzige Sache seines Vaters!
Es ist interessant, wie viele Schreiber hier, diese Situation gegen FS wahrnehmen!
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #28
Als mein LG und ich uns vor 2 Jahren zusammengetan haben, wurde er 6 Monate später in meine Familie eingeführt und ich in seine. Seitdem gibt es keinen Geburtstag, kein Fest, wo wir nicht beide sind, obwohl wir eine lat führen.
Schön. Problemlos. Nehmen wir an, die Familie legt keinen Wert auf "Zuwachs" oder Dein Partner möchte nicht immer bei Deiner Familie mit dabei sein. Was dann? Trennung?
Ein Gespräch mit deinem Partner wird nichts bringen,.denn er hat vor seiner Familie Angst und du machst diese demütigende Sache schon zu lange mit.
Demütigend fände ich, eingeladen, aber geschnitten zu werden. "Angst" kann ich nicht erkennen. Der Mann respektiert die Sicht seines Sohnes. Sollte er ihn zwingen? Was nützen Familienfeste, bei denen dann jemand notgedrungen mit dabei sitzt, der eigentlich nicht willkommen ist?
Es wird sich nichts ändern. Er verläßt eher dich, als sich gegen seine Angehörigen zu stellen.
Dazu müsste ihn jemand vor die Wahl stellen. Seine Angehörigen werden das wohl nicht tun...
 
  • #29
Ich schreib jetzt als bekennder Anti-Patchworker meinen Eindruck.

Der Mann hat es seit 4 Jahren vermieden, dass Du mit seinem Sohn so etwas wie eine Beziehung aufbauen konntest. Wenn er das gewollt hätte, dann hätte er alles erdenkliche versucht. Dann hättest Du aber nicht solche Gedanken, denn Du würdest seine Gefühle für Dich spüren. Natürlich ist es jetzt immer ein wenig stressig vor Feiertagen oder Geburtstagen, aber Du kriegst Dich schon wieder ein und wirfst die "tolle" Beziehung nicht wegen so einem Kindergarten weg. Bestimmt nicht und das weiß er.
 
  • #30
Ich hätte längst eine Antwort auf meine Frage, damit wartet man doch keine 4 Jahre und ist in meinen Augen jetzt auch zu spät.

Der Sohn hat Geburtstag und läd ein= darf er auch entscheiden wer kommt.

Nur warum das nach all den Jahren so ist, ist doch längst überfällig.
Und das ist eine Klärung, die vom Vater kommen musste.

Sohn will die Trennung der Eltern, nicht akzeptieren...oder mag mich nicht...ist allgemein seelisch nicht ausgeglichen etc.

Ein Partner der mich liebt, hätte zumindest versucht zu vermitteln und wenn ich weiß, er hat es versucht...dann würde ich ihn nicht zwingen, zwischen mir und dem Sohn zu entscheiden.

Nur meine Frage selbst, die hätte ihre Antwort nicht erst nach 4 Jahren erhalten.
 
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