• #31
In einer echten Freundschaft sagt man, was man denkt, was man meint, was man fühlt. Das Warmwechseln ist für mich nicht in Ordnung, da man einen anderen Menschen dafür benützt, Punkt.
Was willst du für sie tun können? Zeig ihr doch mal den gesamten Schriftwechsel hier! Auf was möchte sie warten, bis alles von selber bricht? Mir kommt auch eine Wut hoch, wenn ich das alles lese, ich frage mich, wie kann man nur bloß zuschauen ohne zu handeln und das auf Kosten der Kinder?!?
Wenn die absolute Schmerzgrenze erreicht ist, gibt es garantiert Entscheidungen, es könnte notfalls als Ursache dafür Krankheit oder Tod sein, muss es aber nicht. Die Freiheit sollte immer über der Sicherheit stehen. Wer ein aktives Bauchgefühl hat, ein Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein und über alle "S" Werte verfügt, inkl. Aufrichtigkeit und Authentizität sich selbst gegenüber, der hat es immer leicht alleine für sich Entscheidungen zu treffen, ohne äußere Meinung und Bewertung einzuholen! Ich denke diese Oberärztin sollte sich dringend fremde und kompetente Hilfe holen!
 
  • #32
Gibt auch Frauen die Männer ständig runter machen.
Es gibt auch Frauen, die Männer schlagen und Männer, die dennoch in der Beziehung verbleiben. Es gibt alles.

der hat es immer leicht alleine für sich Entscheidungen zu treffen, ohne äußere Meinung und Bewertung einzuholen!
Dennoch sind andere Perspektiven oft hilfreich, ohne dass man deshalb keine S hätte. Es ist nichts verkehrt dran, um Hilfe zu bitten, auch wenn man S hat und authentisch ist. Ganz egal ob Chefärztin, oder Erzieherin.
Nicht jeder muss deshalb zum Psychologen. Ein guter Freund hilft auch heute noch.
 
  • #33
Dennoch sind andere Perspektiven oft hilfreich, ohne dass man deshalb keine S hätte. Es ist nichts verkehrt dran, um Hilfe zu bitten, auch wenn man S hat und authentisch ist. Ganz egal ob Chefärztin, oder Erzieherin.
Nicht jeder muss deshalb zum Psychologen. Ein guter Freund hilft auch heute noch.
Und wenn man solche Bedürfnisse nicht hat, weil man völlig mit sich selbst in Seele, Geist und Körper stimmig ist und alles für sich selbst gut regeln und entscheiden kann?? Dafür jedoch die "S" Werte nötig sind, ebenso Aufrichtigkeit und Authentizität sich selbst gegenüber, in den allermeisten Beiträgen hier, kann ich das leider, leider nicht erkennen!
 
  • #34
Den Stiefel deiner Kritik ziehe ich mir aber nicht an, ich bin kein Ehe-Therapeut. Natürlich sage ich ihm, dass er sich beruhigen soll, wenn ich eine Eskalation seinerseits miterlebe...und ernte Gegrummel. Aber das ändert nichts an der Wurzel des Konflikts.
Es geht nicht um therapieren, sondern bestimmtes Wertesystem zu vertreten. Hier geht es nicht mal um persönliche Vorlieben, sondern um Grundeinstellung, dass jeder Mensch respektvoll zu behandeln ist. Der Ehemann gehört zu deinem Umfeld und wenn du Standing hast, dann sorgts du dafür, dass in deinem Umfeld keine Respektlosigkeit herrscht. In Deutschland ist leider oft die Meinung schön Wetter zu machen und " geht mich nichts an" Einstellung.
weil sie eine gute, gewissenhafte Ärztin ist.
Tut mir leid, ist sie mit Sicherheit nicht weil sie nicht mal in der Lage ist, für sich selber emotional zu sorgen.
Meine Freundin ist eine loyale, grundehrliche und gutmütig
Und deswegen setzt sie ihre Kinder der psychischen Gewalt aus?
Verstehe Dich hier nicht.
Er will doch die Freundschaft gar nicht aufs Spiel setzen.
Eine Freundschaft zeichnet sich dadurch aus, dass man dem anderen in einer Notsituation beisteht und versucht zu helfen.
Er will helfen und beschwert sich doch nicht darüber, dass sie ihn vollquatscht.
Es gibt ein Buch"Spiele der Erwachsenen". Der FS spielt den guten verständnisvollen Zuhörer und seine Freundin ist arme Frau, die vom bösen Ehemann malträtiert wird und Beistand braucht. Sobald FS nicht mehr den guten Samariter gibt, sondern auch das Verhalten der Freundin kritisiert oder nicht mehr tröstet, verändern sich die Spielregeln und es kann sein, dass er für sie nicht mehr interessant genug ist. Er soll mal testen und die nächsten drei Male, sobald sie wieder über ihr Los klagt, das Thema wechselt. Mal sehen, ob er da noch in ihren Augen der gute Freund ist.
 
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HeidiBerlin

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  • #35
Weil sie Ärztin ist?
Halbgott in Weiß?
Auch Ärzte sind nur Menschen und angreifbar.
Lieber Kimi, rein vom Verstand/Intellekt her als Ärztin hätte ich gedacht, dass sie weiß, die Kinder leiden.Gerade als Ärztin sollte sie auch wissen, wen es zu schützen gilt. Und das sind die Kinder...
ich weiß nicht, wieso man immer Kinder als Waffe instrumentalisieren muss.
Sie werden nicht instrumentalisiert, sie sind die schwächesten und den Erwachsenen ausgeliefert.
Auch Ärzte sind nur Menschen und angreifbar.
Natürlich. Aber Kinder noch viel mehr.
 
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Lionne69

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  • #36
Er soll mal testen und die nächsten drei Male, sobald sie wieder über ihr Los klagt, das Thema wechselt. Mal sehen, ob er da noch in ihren Augen der gute Freund ist.

Das, ist doch ein schwachsinniger Test.

Hätte ich einen Kummer und ich möchte mit einer/einem guten Freubd*in darüber reden, und sie/der blockt ab?
Dann versuche ich es evtl. noch einmal, und dann setze ich einen Haken unter die Freundschaft.
Für Schönwetter nenne ich es nicht Freundschaft.

Manchmal braucht man echte Freund*innen, die zuhören, ins die Denkanstöße geben,, Mut machen, andere Sichtweisen zeigen.
Manchmal braucht man, dass sie /der Freund*in Geduld hat, weil manche Entscheidungen erst reifen müssen.

Nur sollte man trotzdem auf die eigenen Grenzen achten.

GröKaz, Du wirkst wie ein echter guter Freund.
Rede mit ihr, schildere Deine Besorgnis - und solange Du es kannst, sei da.
Aber akzeptiere, nicht jede*r schafft es, sich aus unguten Konstellationen zu befreien.

Was Du dann leisten kannst und willst, das ist Deine Entscheidung.

W, 51
 
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  • #37
Und wenn man solche Bedürfnisse nicht hat, weil man völlig mit sich selbst in Seele, Geist und Körper stimmig ist und alles für sich selbst gut regeln und entscheiden kann?
Das kommt darauf an, in welcher Lebensphase man sich befindet. Es ist ja nun die erste und einzige Beziehung dieser Person. Von daher können Erfahrungen fehlen, die man für vollständiges S braucht.

Mal sehen, ob er da noch in ihren Augen der gute Freund ist.
Weshalb sollte das jemand wollen? Habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Weshalb soll er sie als Freundin auf die Probe stellen?
 
  • #38
Warum hörst du dir sowas immer wieder an? Sie lernt nichts draus, außer, dass du der Blitzableiter bist, an den man sich wenden kann, wenn's mal wieder zu viel wird. Danach hat sie wieder Power, weitermachen zu können mit ihm, also würde ich ihr diesen Hahn zudrehen, ihr immer wieder Energie zum weitermachen zu geben.

Ich würde meiner Freundin sagen, dass sie was in ihrem Leben ändern soll bzw. sich trennen soll, vorher rede ich nicht mehr mit ihr.


Meine Erfahrung ist, dass man da nur selbst rauskommen kann. Z. B. durch neues Verlieben etc. Dann ändert sich der Wind ganz schnell und man möchte weg. Muss das aber selbst einsehen.
Du kannst sie ja mal in ein anderes Ambiente entführen, wo man auch andere Männer kennenlernt, also nicht heulend sonntagmittags am Küchentisch, sondern schauen, dass sie eben auch mal raus kommt, wo das Leben tobt.
Wenn sie das nicht mag oder kann, dann ist da allerdings der Zug abgefahren. Außerdem hat sie sich ja schon entschieden "bis die Kinder groß sind". Vergiss solche Leute.... es ist besser für sie, wenn du ihr die Freundschaft kündigst, damit sie nicht immer neue Energie von dir bekommt, nachdem sie sich bei dir ausgeheult hat. Du nährst sie ja mit euren Treffen und in dem du ihr zuhörst.

Knallhart sagen, dass dir das nicht passt und du für sich daher nicht mehr da bist.
 
  • #40
Ich würde meiner Freundin sagen, dass sie was in ihrem Leben ändern soll bzw. sich trennen soll, vorher rede ich nicht mehr mit ihr.
Das ist genau der einzige und richtige Ansatz!
Knallhart sagen, dass dir das nicht passt und du für sich daher nicht mehr da bist
Nur so geht es, was hier getan wird, ist falsche Rücksichtnahme pur, die keinem hilft!
Bitte nur ernstgemeinte Ratschläge!
In der Phase ihres Lebens, in der es ihr nicht besonders gut geht und sie leidet, sollen meine Frau und ich ihr die Freundschaft kündigen??? Ernsthaft? Ich glaube du hast das Konzept "Freundschaft" nicht ganz verstanden.
Es ist exakt und genau umgekehrt, du hast Freundschaft nicht verstanden, du verwechselst Freundschaft mit Energievampiren!
 
  • #41
Es ist exakt und genau umgekehrt, du hast Freundschaft nicht verstanden, du verwechselst Freundschaft mit Energievampiren!
Inspi, wie Du die Leute aus Deinem Leben aussortierst!
Das ist ja wie wenn ich in eine Stiege Äpfel greife und alle, die eine madige Stelle haben, gleich wegschmeisse.

Was mache ich, wenn ich ein Problem habe?
Zu Dir kann ich nie kommen ...

"Und dann fühlen wir so das Leben
Kinder, teilt, lernt zu geben
Wir haben getan, was wir konnten
Empathy most wanted"

#EmpathyMostWanted# Kettcar
 
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Lionne69

Gast
  • #42
GröKaz,

Jetzt siehst Du, warum wahre Freundschaft so selten ist.

Wenn man am Ende vor lauter Selbst... sich einen Dreck um andere schert, und ihnen im Dienst einer angeblich wahren Wahrheit ein paar über die Rübe haut.
Alles natürlich nur um diesen zu helfen.

Ich denke, dass gerade Deine Beobachtung bzgl der Kinder die wachrütteln könnte.
Ggf. sollte auch Deine Frau mit ihr reden, mit Feingefühl und Verständnis.

W, 51
 
  • #43
Jetzt siehst Du, warum wahre Freundschaft so selten ist.
Ich bin ebenfalls froh, dass ich Freunde haben, die mich auch mal über Jahre jammernd ertragen haben. Ich hab das für sie auch getan.
In der Phase ihres Lebens, in der es ihr nicht besonders gut geht und sie leidet, sollen meine Frau und ich ihr die Freundschaft kündigen???
Ich versteh dich sehr gut und finde es auch wirklich toll, dass ihr euch so um sie sorgt. Ich glaube nur auch, dass man den anderen zu nichts bringen kann, was er nicht selbst will. Daher wie oben gesagt meine Freundin - das ist mein Kompromiss, weil sie nie was ändert und meine Ratschläge nichts nützen. Aber ich würde auch nie die Freundschaft beenden. Solange man auch noch über andere Dinge redet, ist der andere für mich kein Energievampir.
Auch unter
versteh ich was anderes. Wenn jemand seinen Ärger an mir (nicht bei mir!) rauslässt, würde ich mir das nicht bieten lassen. Aber wenn jemand über seine Probleme reden möchte und ich bin mit ihm befreundet, dass lasse ich ihn natürlich reden. Notfalls ziehe ich mich eben etwas emotional raus, damit ich mich nicht selbst immer wieder aufrege (wie ich bei meiner Freundin), aber zuhören geht für mich immer.
 
  • #44
@Anna1309 ich werde genau das versuchen - sie über die Liebe zu den Kindern zu mobilisieren. Was vermutlich gar nicht passieren wird, ist, dass er sie verlässt...sie müsse sich trennen, er wolle nicht derjenige sein, wegen dem alles kaputt gehe, hat er ihr bereits gesagt. Unglaublich, aber wahr.
Puh, das ist Psychoterror, der selbst nach einer Trennung nicht enden wird. Das hat er ja bereits indirekt angekündigt ( wenn er da mal nicht bereit zu wäre, die Kinder zu instrumentalisieren). Wartet sie vielleicht daher darauf, bis diese älter sind ? Würde für mich zumindest Sinn ergeben...

Sie bräuchte etwas Abstand von ihm ...
 
  • #45
Inspi, wie Du die Leute aus Deinem Leben aussortierst!
Das ist ja wie wenn ich in eine Stiege Äpfel greife und alle, die eine madige Stelle haben, gleich wegschmeisse.
Es ist eine ganz wichtige Aufgabe im Leben, ständig und beständig aus dem großen Heuhaufen, wahre und echte Freunde zu erkennen und nur mit solchen dann auch echte Freundschaften zu pflegen! Wenn jemand zwei echte Freunde hat, dann ist gut! Wenn man in einer Apfelkiste nicht ständig und beständig die angefaulten und faulen Äpfel aussortiert, dann wird man feststellen, dass alle guten Äpfel auch bald angefault und faul sind, genau so ist das auch bei Menschen!
Eine Weisheit besagt: "Lebst du unter Lahmen, so lernst du hinken!"
Oder: "Zeige mir deine Freunde und ich sage dir, wer du bist! "
Zu mir kommen und du wirst und bist über die Einstellungsänderung bald geheilt für immer! ??
 
  • #46
Weshalb sollte das jemand wollen? Habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Weshalb soll er sie als Freundin auf die Probe stellen?
Darum..
Warum hörst du dir sowas immer wieder an? Sie lernt nichts draus, außer, dass du der Blitzableiter bist, an den man sich wenden kann, wenn's mal wieder zu viel wird. Danach hat sie wieder Power, weitermachen zu können mit ihm, also würde ich ihr diesen Hahn zudrehen, ihr immer wieder Energie zum weitermachen zu geben.
Und weil ich selber diese jammernde Frau war und meinen Freunden Ohren vollgetextet habe. Und alle haben gut gemeint und mir zugehört und Ratschläge gegeben . Und erst dann, als ich mein Leid nirgendwo abladen konnte und selber "voll" war, da habe ich endlich reagiert.
Freunde sind keine Therapeuten!! Zeitlang stehen sie zur Verfügung, sollten sie auch, aber wenn keine Taten folgen- man übernimmt die Verantwortung für sein Leben und entweder kommt aus toxischer Beziehung raus oder hält den Mund, wenn es nicht soo schlimm ist- dann ist der Laden zu!
Was ist mit Kindern?? Sie leiden unter solchem Vater und Mutter macht ausser Jammern nichts. Sorry, das ist kein muslimischer Mann, der eine Familie hinter sich hat, sollte die Frau sich trennen und sie keine Hausfrau, die sich die Trennung nicht leisten kann. Ich gehe zu keinem Arzt, der nicht in der Lage ist, seine persönliche Probleme zu lösen - wie kann ich ihm MEIN Leben anvertrauen??
Meine Freundin hat gerade ähnliches Thema - ihre langjährige Freundin lernt immer noch nicht aus den Fehlern, ich habe ihr schon vor vielen Jahren gesagt, daß ist vergeudete Zeit. Jetzt ist sie selber soweit, Freundschaft zu kündigen. Meine Güte, wieviel Energie und Geld hat sie schon in sie investiert als gut gemeinte Hilfe. Jetzt hat das Mädel auch eine Tochter, dass unter Mutters Eskapaden leidet.
Manchmal ist die beste Hilfe, den Menschen auf sich allein gestellt zu lassen. Bevor man hilft, muss man bedenken - hilft es, dass der aus der Abhängigkeit rauskommt oder der sich erst recht abhängig macht.
 
  • #47
Nochmal zum Thema Kinder...Meine Tochter hat nach der Trennung einen Handwaschzwang entwickelt. Ich hab einige Zeit gebraucht, das zu erkennen. Sie hat dann auch eine Therapie gemacht und es hat sich herausgestellt, das sie so viel negatives in meiner Ehe mitbekommen hat. Mein Ex Mann ist ein Narzisst und hoch manipulativ. Und das hat sich nicht nur auf mich ausgewirkt.
Wenn meine Tochter heute von den Papa WE alle 14 Tage wieder kommt, ist sie ein ganz anderer Mensch. Sie nimmt sich selbst und ihre Gefühle nicht wahr und ist so konstituiert, ihrem Vater alles Recht machen zu müssen. Bei mir sieht und lernt sie, selbstbewusst zu sein und auf seine Bedürfnisse und Gefühle zu hören. Es braucht dann ca. 2 Tage und viele Gespräche, bis sie wieder die lustige und liebevolle Teenagerin ist. Das ist jedesmal anstrengend und nicht schön. Sie merkt auch, wie er versucht sie zu manipulieren. Nur kann sie sich dagegen noch nicht wehren, da die Angst, das er mal wieder ausflippt, zu groß ist. Ich habe gelernt, dann für sie da zu sein und zu stützen.
Gib ihr das doch mal zum Lesen. Meine Tochter hat einen seelischen Schaden bekommen, weil ich nicht früher dazwischen gegangen bin und mich getrennt habe. Ich hätte viel eher Stärke zeigen müssen und die gesundheitlichen Interessen meiner Tochter verteidigen müssen. Das bereue ich zu tiefst, kann es aber nicht rückgängig machen.
 
  • #48
Bitte nur ernstgemeinte Ratschläge!

In der Phase ihres Lebens, in der es ihr nicht besonders gut geht und sie leidet, sollen meine Frau und ich ihr die Freundschaft kündigen??? Ernsthaft? Ich glaube du hast das Konzept "Freundschaft" nicht ganz verstanden.
Richtig. Freundschaft ist Freundschaft, und die ist heilig. Man lässt einen Freund nicht fallen. Und wenn sie noch 100mal ankommt, und sich ausheulen möchte. Dann ist das so.
Allerdings finde ich, dass du, lieber @GröKaz , davon wegkommen solltest, dir Gedanken zu machen, wie du akut helfen könntest. Ich denke, dass kannst du nicht. Da steckt eine Familiendynamik dahinter, die man manchmal nicht ganz einschätzen kann. Meiner Meinung nach helft ihr schon genug, in dem ihr zuhört und Ratschläge gebt, bzw. ihr eure Empfindungen mitteilt. Ins Handeln muss sie selbst kommen, das könnt ihr nicht für sie übernehmen. Und wenn sie es weiterhin so haben möchte, dann könnt ihr nur weiterhin das machen, was ihr bisher schon macht, und sie und die Kinder ab und zu mal auf einen Ausflug mitnehmen und euch eine schöne Zeit zur Ablenkung machen. Ändern kann sie nur, was sie wirklich will. Und das kann man ihr als Freunde auch sagen. Wenn sie der Überzeugung ist, sie müsse noch ein paar Jahre weiter leiden, dann ist das ein Elend, was sie selbst gewählt hat. Seid für sie und mit ihr da. Thats it.

Aber Freundschaft kündigen? Nicht mehr zuhören? Geht gar nicht, meiner Meinung nach.
 
  • #49
Es ist eine ganz wichtige Aufgabe im Leben, ständig und beständig aus dem großen Heuhaufen, wahre und echte Freunde zu erkennen und nur mit solchen dann auch echte Freundschaften zu pflegen!
Stimmt !
Und wen ich einmal als echten Freund benannt habe, der ist und bleibt das - hat meine Loyalität sicher. Meine Unterstützung und Hilfe, meinen Rat und so ziemlich jede Schandtat.

SELBSTACHTUNG - das ist das, was mir ermöglicht, morgens in den Spiegel zu schauen ohne kotzen zu müssen. Das heisst nicht, externen Rat und Hilfe nicht auch einzuholen. Weil diese frische Sicht auf die Dinge gut sein kann. Ich rufe ja auch den Notarzt, wenn ein Freund verletzt ist.
Ein Freund hat IMMER Anrecht auf ein offenes Ohr, zu Essen und zu Trinken, darf meine Zigaretten rauchen und bei mir schlafen.

Ich bin froh, dass es Menschen wie @GröKaz und seine Frau gibt und möchte den beiden hier meine Hochachtung aussprechen. Als Freund auch zu schauen, dass die Hilfe ankommt, die helfende Hand zum Aufstehen und Stabilisieren angenommen wird und irgendwann wieder eigene Schritte folgen .... auch das ist Freundschaft. Ich hoffe, dass ihr den passenden Weg finden werdet.
 
  • #50
Inspi, wie Du die Leute aus Deinem Leben aussortierst!
Das ist ja wie wenn ich in eine Stiege Äpfel greife und alle, die eine madige Stelle haben, gleich wegschmeisse.

Was mache ich, wenn ich ein Problem habe?
Zu Dir kann ich nie kommen ...

"Und dann fühlen wir so das Leben
Kinder, teilt, lernt zu geben
Wir haben getan, was wir konnten
Empathy most wanted"

#EmpathyMostWanted# Kettcar
Kimi. Ich stimme dir natürlich zu. Man sollte füreinander da sein. Ich habe für meine Freunde immer ein offenes Ohr. Ein sehr guter Freund von mir hat mich mal um Mitternacht gefragt ob er kommen kann da er Probleme hatte. War für mich jetzt kein Problem.

Lieber Kimi, dieses Mal hat der INSPIRATIONMASTER in einer gewissen Weise recht, obwohl ich oft anderer Meinung bin. Ich sage dir auch warum.

Angenommen ein guter Freund oder eine gute Freundin von dir hat Probleme. Sie möchte mit dir reden. Du würdest dir wahrscheinlich genauso wie ich dafür Zeit nehmen. Wie würdest du es dann finden, wenn kein Tipp angenommen und dir überhaupt nicht zugehört wird. Es gibt ja solche Menschen, die sich überhaupt nichts sagen lassen. Bei denen könnte man also genauso gut an die Wand sprechen. Da kommt man sich dann doch ehrlich gesagt wie der letzte Depp vom Dienst vor.
 
H

HeidiBerlin

Gast
  • #51
Was ist mit Kindern?? Sie leiden unter solchem Vater und Mutter macht ausser Jammern nichts. Sorry, das ist kein muslimischer Mann, der eine Familie hinter sich hat, sollte die Frau sich trennen und sie keine Hausfrau, die sich die Trennung nicht leisten kann. Ich gehe zu keinem Arzt, der nicht in der Lage ist, seine persönliche Probleme zu lösen - wie kann ich ihm MEIN Leben anvertrauen??
Meine Freundin hat gerade ähnliches Thema - ihre langjährige Freundin lernt immer noch nicht aus den Fehlern, ich habe ihr schon vor vielen Jahren gesagt, daß ist vergeudete Zeit. Jetzt ist sie selber soweit, Freundschaft zu kündigen. Meine Güte, wieviel Energie und Geld hat sie schon in sie investiert als gut gemeinte Hilfe. Jetzt hat das Mädel auch eine Tochter, dass unter Mutters Eskapaden leidet.
Manchmal ist die beste Hilfe, den Menschen auf sich allein gestellt zu lassen. Bevor man hilft, muss man bedenken - hilft es, dass der aus der Abhängigkeit rauskommt oder der sich erst recht abhängig macht.
Ganz genau so ist es. Es klingt vielleicht hart, aber eine gewisse Zeit höre ich meiner guten Freundin in Not zu und gebe ihr Hilfestellung. Läuft das allerdings ins Leere, fühle ich mich als Abfalleimer, der mich auch noch auslaugt. Es ist ja auch sooo bequem im Jammermodus stecken zu bleiben, man wird bedauert und betüddelt. Sie selbst kann machen und sich bieten lassen, wie es ihr Spaß macht. Aber wenn die Kinder furchtbar leiden, wie @GröKaz schreibt, dann hört es bei mir auf.
 
  • #52
Wie würdest du es dann finden, wenn kein Tipp angenommen und dir überhaupt nicht zugehört wird. Es gibt ja solche Menschen, die sich überhaupt nichts sagen lassen.
Das kommt schon an. Aber es ist eben ein Prozess. Von Heute auf Morgen schmeißt sie nicht ihre lebenslange Ehe hin. Das ist wie ein Prozess der Abnabelung. Durch die Gespräche merkt sie, dass sie Rückhalt hat. Das ist gut für die nächsten Schritte.
Sich hinzustellen und sich über ihre Unbeweglichkeit beschweren, das hilft ihr nicht.

Bei Freunden ist es eigentlich wie bei Partnern. Die mag und liebt man genau so wie sie sind. Inklusive ihrer Ängste, Nöte, Sorgen. Vielleicht ist diese Frau emotional nicht so selbstständig oder abgehärtet, wie es sein sollte. Sie liebte und liebt diesen Mann offenbar. Durch so einen Schritt tut man sich in gewisser Weise trotz aller Probleme dennoch auch selber etwas weh. Abschied ist immer schwer.
Deshalb kann sie dennoch eine gute Ärztin sein und absolut liebenswert sein als Freundin, Bekannte, Partnerin.
Nur weil mal jemand eine Lebenskrise hat, ist die Person noch lange kein Energieräuber. Das kommt auch immer auf das Gegenüber an, wie sich der Zuhörer emotional abgrenzen kann. Deshalb muss man die Person nicht gleich verstoßen.
Schönwetter-Freunde, oder Schönwetter-Partner braucht keiner.
Sondern in guten UND in schlechten Zeiten.
 
  • #53
Richtig. Freundschaft ist Freundschaft, und die ist heilig. Man lässt einen Freund nicht fallen. Und wenn sie noch 100mal ankommt, und sich ausheulen möchte. Dann ist das so.
Allerdings finde ich, dass du, lieber @GröKaz , davon wegkommen solltest, dir Gedanken zu machen, wie du akut helfen könntest. Ich denke, dass kannst du nicht. Da steckt eine Familiendynamik dahinter, die man manchmal nicht ganz einschätzen kann.
Da bin ich völlig anderer Meinung! In den allermeisten Fällen sind es gar keine wahren und echten Freundschaften, wie in diesem Fall, ich sehe das nicht als echte und wahre Freundschaft, hier werden kostbare Energien und einmalige Lebenszeit abgezockt, ohne Rücksichtnahme, ohne Veränderung, immer diegleiche Langspielplatte, mit den ausgeleierten Rillen, die immer wieder neu aufgelegt wird, das ginge bei mir niemals, ich habe da eine ganz andere Einstellung und Definition von Freundschaft! Ich könnte niemals 100 mal über das gleiche Thema sprechen, dreimal würden bei mir reichen und wenn es keine Veränderung gibt, ziehe ich mich zurück, anders käme ich mir respektlos, ungebraucht und nicht wertgeschätzt vor, das ist für mich keine echte Freundschaft! Auf unechte und Scheinfreundschaften verzichte ich! Da fällt mir gerade eine interessante und symbolische Weisheit ein: "Menschen sind mit Edelsteinen zu vergleichen, um sie auf die Echtheit zu prüfen, muss man sie aus der Fassung heben!"
 
  • #54
Der FS schreibt, dass die Eheproblematik seit 10 (!) Jahren besteht. Es ist richtig und wichtig, dass Freunde für einen da und loyal sind. Aber die Freunde sind auch dazu da, nicht nach dem Mund zu reden, sondern auch Kritik zu äußern und müssen auch in der Lage sein, objektiv die Situation zu bewerten und die ist nun mal so, dass die Frau seit Jahren in der toxischen Ehe ist. Der FS und seine Frau haben zugehört, Mut gemacht und Hilfe angeboten. Mehrmals. Hat sich an der Situation was verbessert? Nein. Also muss der FS einsehen, dass er nicht helfen kann, bzw. seine Hilfe kommt nicht an. Die Frage aller Fragen - hat er nichts anderes mit seiner Zeit und Energie anzufangen, als absolut nutzlose Hilfe noch mal anzubieten??
Es ist mir egal, wenn ich hier als böse da stehe. Wenigstens weiss ich, wann Hilfe tatsächlich angebracht ist.
 
  • #56
Lange Rede, kurzer Sinn: Hatte jemand von Euch ähnliche Erfahrungen? Was hat Euch in der Beziehung gehalten - was hat bei Euch am Ende den Ausschlag zur Trennung gegeben? Was habt Ihr Freunden in so einer Situation geraten?
Er ist unzufrieden mit seinem Leben. Vielleicht hat er als niedergelassener Arzt Probleme, Schulden, zu wenig Kundschaft oder ist sexuell frustriert, hat eine Nebenfrau, Affären und Ähnliches. Ich würde erst den Grund herausfinden. Warum benimmt er sich so und warum behandelt er seine Frau so respektlos? War er immer so oder hat er sich verändert. Wann hat er sich geändert und warum. Ich meine, eure Freundin ist Ärztin. Sie weiß wie eine Anamnese gemacht wird. Erst dann kann man über weitere Maßnahmen sprechen, eventuell kannst Du ihr dabei helfen. Einfach zuhören. Eine Trennung bei ihr zu erzwingen, würde ich nicht.
 
  • #57
Angenommen ein guter Freund oder eine gute Freundin von dir hat Probleme. Sie möchte mit dir reden. Du würdest dir wahrscheinlich genauso wie ich dafür Zeit nehmen. Wie würdest du es dann finden, wenn kein Tipp angenommen und dir überhaupt nicht zugehört wird. Es gibt ja solche Menschen, die sich überhaupt nichts sagen lassen. Bei denen könnte man also genauso gut an die Wand sprechen. Da kommt man sich dann doch ehrlich gesagt wie der letzte Depp vom Dienst vor.

Verstehe schon, was Du meinst, aber ich glaube nicht, dass es in diesem Fall so ist, wie Du es beschreibst.

Und manchmal wollen die Leute einfach nur reden und gar keinen Rat. Wenn jemand natürlich immer wieder zu mir kommt, die Thematik die ewig gleiche ist und sich nichts ändert ist es etwas anderes. Dann steige ich auch irgendwann aus. Aber wie gesagt, das verstehe ich in dieser Story nicht so.
 
  • #58
1. Falsche Vorstellungen vom Leben: im wesentlichen, dass man keine Trümmerlandschaft verursacht (bei ihr wohl die Kinder, sie will das Elternhaus erhalten).
2. Komplett falsches Lernmodell, dass ich mich selber nicht so wichtig nehmen soll, dass man schlechte Zeiten aushalten muss, lieblose Kindheit. Letzteres wirkte am stärksten: keinerlei Erfahrung, dass es auch anders sein kann.

was hat bei Euch am Ende den Ausschlag zur Trennung gegeben?
Ich habe mit niemandem geredet, weil ebenfalls falsches Lernmodell: privates bleibt privat.

Irgendwann war es einfach genug. Es ging mir gesundheitlich immer schlechter, ich musste in eine Klinik. Dort habe ich gelernt, mir die richtigen Fragen zu stellen/auf die richtigen Themen zu gucken und Vorstellungen zu entwickeln, wie ich leben möchte.
Mir wurden auch hilfreiche Vorgaben gemacht, z.B. wenn wir nicht miteinander ins Gespräch über unsere Probleme kommen, mich die WE-Besuche meines Mannes immer runterziehen und das mühselig erarbeitet Therapieergebnis am WE vernichtet wird, dann muss ich ihm sagen, dass er mich nicht mehr besuchen soll. Ich war dort damit man mir hilft, darum habe ich mich daran orientiert und das war gut so.

Mein Fazit ist: man muss auf Zeit raus aus diesem Umfeld, um den Kopf frei zu kriegen für neue Vorstellungen vom Leben und danach sofort Maßnahmen zur Veränderung ergreifen.

Erfahrungen, die ich bei anderen beobachtet habe, insbesondere einer Freundin (gleiches Umfeld, wie Du es beschreibst): es hilft überhaupt nichts, mit Freunden immer wieder in der gleichen Suppe rumzurühren, im Gegenteil: es schadet und hält die Situation aufrecht, weil Druck abgebaut wird durch das sich auskotzen.
Man kann es mal wieder für einige Zeit ertragen und macht weiter wie zuvor.

Erst als ich dieser Freundin gesagt habe, was sie ihren Kindern als normale Beziehung vermittelt und dass sie diese in die gleiche Sache durch ihre Duldungshaltung reinsteuert, fing sie an nachzudenken.
Es hat dann immer noch 4-5 Jahre gedauert, in denen ihre beide Jugendliche negativ geprägt wurden und nicht gelernt haben, wie gute Beziehung geht.
20 Jahre später sieht sie, dass ich Recht hatte: er eine Sohn verhält sich wie sein Vater und kriegt garkeine Beziehung zustande, weil sich sowas keine junge und auch keine mittelalte Frau bieten lässt, solange sie keine Familie gegründet haben (so weit kommt er garnicht, wird immer nach kurzer Zeit verlassen).
Der andere hängt als Alleinverdiener in einer sehr unglücklichen Ehe mit 3 noch recht jungen Kindern fest. da gibt es glücklicherweise keine Aggressionen, nur aneinander vorbeileben - noch. Jetzt fängt er an, nach anderen Frauen zu gucken und dann kann das kippen.

An DeinerStelle würde ich es über das Wohl der Kinder versuchen, aber ich glaube nicht, dass es wirkt. Als Ärztin weiß sie das alles.
 
  • #59
Wenn meine Tochter heute von den Papa WE alle 14 Tage wieder kommt, ist sie ein ganz anderer Mensch. Sie nimmt sich selbst und ihre Gefühle nicht wahr und ist so konstituiert, ihrem Vater alles Recht machen zu müssen
Ich verstehe nicht, warum sie dann dahin muss. Oder will sie?
die Angst, das er mal wieder ausflippt, zu groß
Bitte schreibe mir, warum Deine Tochter zu ihrem Vater MUSS. Ich kann das nicht nachvollziehen, dass dem Kind das angetan wird. Steht da das Recht, dass er sie fürs WE will, vor dem, was gut für sie ist?

In der Phase ihres Lebens, in der es ihr nicht besonders gut geht und sie leidet, sollen meine Frau und ich ihr die Freundschaft kündigen???
Das natürlich nicht. Ich finde gut, dass Du Dir Gedanken machst und mal die Kinder in den Fokus bringen willst.

Aber ich finde schon, dass wenn einer seit Jahren (keine Ahnung, wie lange Du konkret das jetzt schon weißt) dasselbe über den bösen Ehepartner und das Leiden der Kinder unter ihm erzählt, da ein Maß ist, das irgendwann voll ist. Und das nicht, weil es anfängt zu langweilen, sondern weil das unerträglich wird, wie man als Abladeplatz dient und diese Gruseligkeiten mit anhören muss, also Mitwisser wird und gar nichts tun kann. Und sie, die was tun könnte, tut es nicht (wenn er ihr nicht gedroht hat, was Scheidenlassen angeht).

Wenn man immer da ist als Kummerkastentante, wird man MÖGLICHERWEISE (nicht AUTOMATISCH) Teil davon, dass dieses Konstrukt funktioniert.

Ich hatte mal ne Kundin, die sich bei mir im Geschäft über ihren schrecklichen Mann ausheulte, der sie ignorierte und betrog (gewalttätig war er nicht). Ich war damals noch sehr jung. Sie tat mir so leid: Zwei Stunden habe ich überlegt, was sie tun könnte (ihre erwachsenen Kinder hätten kein Verständnis, wenn sie sich trennen würde, wo soll sie denn hin, wer bekommt die Wohnung und die Möbel), MItgefühl gehabt usw.. Dann sah sie auf die Uhr, sagte flockig "ach, ich muss jetzt los" und entschwand zum nächsten Geschäft, wo sie noch was abholen wollte. Ich dachte mir: Jetzt erzählt sie der nächsten Verkäuferin ihre Story, nimmt das Mitgefühl mit und ändert gar nichts. Sie wollte sich nur besser fühlen, um den Mann zu Hause besser aushalten zu können.

Ja, ich kam mir manipuliert vor, aber darum geht es nicht. Ich war Teil ihres Ertragungsprogrammes geworden, ohne es zu wollen.

Das nur mal als Gedankenanregung. Ich denke nicht, dass Du die Freundschaft kündigen solltest. Ich finde, wie gesagt, gut, dass Du sie von ihrer möglichen Sichtweise "ich nagel mich für meine Kinder ans Kreuz" wegbringen willst, denn Du bist vermutlich als Freund in der Position, das zu können. Denn mit so einer Einstellung könnte sie auch vor sich selbst gut vertuschen, dass sie selbst sich nicht trennen will aus irgendwelchen Gründen.
 
A

*a_n_s_i_n*

Gast
  • #60
Hallo FS,


ja, hatte ich. Blöderweise war ich das Kind... das ist richtig mies.


Die Mutter ist für mich das noch größere A-loch.

Dieses Exemplar "Mutter" scheint gar nicht so rar gesät zu sein leider, es schauen ja sogar solche Muttermonster ihren pädophilen Ehemännern beim Mißbrauch der gemeinsamen Kinder zu.

Diese Mutter hier mißbraucht in meinen Augen exakt genauso wie der Vater die Kinder, durch Wegschauen und Ignorieren.


Das wüßte ich auch gerne, was da in den Hirnen (und vor allem Herzen) solcher Mütter abgeht, die ihre eigenen Kinder dem Löwen zum Fraß vorwerfen... !? Das möchte ich bis heute verstehen, obwohl es bei mir jahrzehntelang zurückliegt...

was hat bei Euch am Ende den Ausschlag zur Trennung gegeben?

Es fand da sicherlich keine Trennung statt... ich habe mich als älteres Kind (junge Jugendliche) konsequent aus dieser Familie getrennt, auf nimmer Wiedersehen.

Ich nehme sehr stark an, dass die Ehe der beiden Täter-Eltern (sie sind beide für mich Täter) auch Jahrzehnte später noch bestand, bis zu seinem Tod. Die Todesanzeige hatte ich vor Jahren zufällig im Internet entdeckt, als ich meinen Nachnamen gegoogelt habe. Was mit ihr ist, ob sie noch lebt? Keine Ahnung, interessiert mich nicht, hat mich Jahrzehnte nicht interessiert. Es gab nie eine emotionale Verbindung. Auch wenn sie mich zur Welt gebracht hat, ist sie in meinen Augen genauso eine Täterin wie er Täter war, eine, die dem Monster zuschaut...

Was habt Ihr Freunden in so einer Situation geraten?

Ja, was natürlich würde ich hier raten? Selbstverständlich würde ich raten, die Kinder aus diesem gewaltätigen Elternhaus in Sicherheit bringen, wo ihre Seelen vielleicht, mit viel Glück, wieder heilen können.

Vielleicht werden diese Kinder nicht körperlich mißhandelt, in jedem Fall aber massiv seelisch und psychisch. Die Schäden sind ja jetzt bereits bemerkbar, wie Du schreibst. Und je länger sie in diesem Umfeld bleiben müssen, desto schlimmer und nachhaltiger wird ihnen Schaden zugefügt. Ich fürchte nur, dass diese Mutter beratungsresistent ist...

Vielleicht kannst Du ja doch noch mal auf die Mutter einwirken, liebe @GröKaz

Tut mir leid, dass ich Dir nur eine Übereinstimmung zum Thema aus meiner Kindheit geben kann. Ein Mann käme mir in meinem Leben nicht blöd, und erst recht nicht aggro. Dem würde ich stakopede zeigen, wo der Zimmermann das Loch gelassen hat... so etwas würde auch niemand mit meinen Kindern auch nur ansatzweise probieren, wenn ihm was an seinem Leben liegt. Nicht mal mit einem meiner Haustiere!
 
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