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  • #1

Freundschaft als Voraussetzung für glückliche Beziehung

Ich bin frisch vergeben an einen Mann, der schon damals in der Schule ein Kumpel war. Wir sind seitdem befreundet geblieben, hatten bloß zwischendurch mal weniger Kontakt, da wir mehrere Jahre in verschiedenen Städten lebten. Erst jetzt, nachdem wir uns über 16 Jahre lang kennen, haben wir uns verliebt.
Von mehreren Leuten habe ich schon gehört, dass das eine gute Voraussetzung ist, da man den anderen als Menschen wirklich sehr, sehr gut kennt. Eine Garantie hat man im Leben allerdings nie.
Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht, dass nach so langer Zeit aus Freundschaft Liebe wurde? Wie geht es euch damit?
 
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  • #2
Ja, ich habe damit auch gute Erfahrungen gemacht. Kannte meine Freundin seit der 7. Klasse, aber erst 3 Jahre nach dem Abitur wurden wir ein Paar. Trennung zwar nach acht Jahren, aber dafür nach wie vor gut befreundet.
Wegen dieser Erfahrung bin ich der festen Überzeugung, dass Freundschaft das beste Fundament für Beziehungen ist, bestimm viel besser als Begierde, Lust und Verliebtheit.
 
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  • #3
Nein, ich hab diese Erfahrung nicht gemacht. Für mich persönlich ist das unvorstellbar.
Ich habe und hatte immer auch männliche Freunde, hatte aber nie den Gedanken an MEHR.
Mein Mann ist mein Partner, mein Gefährte, aber nicht mein Freund. Für mich sind das zwei völlig verschiedene Sachen.

Aber selbstverständlich kann das funktionieren! Ich habe es nie erlebt, aber schon öfter davon gehört.
Warum nicht? Eine Garantie gibt es leider, leider nie.
 
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  • #4
ich kenne leider nur die umgekehrte Erfahrung, dass aus Liebe Freundschaft wurde. Mit meinem - mittlerweile - besten Freund bin ich jetzt schon seit über zehn Jahren verheiratet. Ein bester Freund als Lebensgefährte ist auch sehr viel wert, aber nicht das, was ich mir früher unter einer glücklichen Ehe vorgestellt hatte.... aber alles hat Vor- und Nachteile, und man soll ja nicht undankbar sein. Sex ist zwar toll, aber eben leider nicht alles.

Zur Frage an sich: Ja, ich kann mir vorstellen, dass es ein sehr guter Weg ist, von anfänglicher Freundschaft zu einer Liebesbeziehung überzugehen. Die Gefahr, dass die Anziehung dann doch nur rein körperlich ist und man nur als Sexobjekt angesehen wird, ist sicher deutlich geringer als im allgemeinen. Ich denke auch, dass man dann, selbst wenn der Beziehungsversuch scheitern sollte, nicht einfach wieder komplett fallen gelassen wird, so wie sonst sehr häufig der Fall. Man wird dann einfach mehr als Mensch geliebt mit allen Facetten, weil diese ja schon bekannt sind. Die Bindung ist dann vermutlich beiderseitig gleich tief und nicht nur - wie so oft - einseitig.

Man kann jeder Person nur gratulieren, der das passiert, dass sie sich in ihren besten Freund/in verliebt und dieses auch beiderseitig geschiet - das scheint mir ein riesiger Glücksfall zu sein.

W44
 
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  • #5
Ja, ist eine gute Voraussetzung. Wenn ihr euch kanntet oder immer im Kontakt ward und eigentlich der Meinung das wäre sogar der Richtige /die Richtige wenn nicht grade dieses und jenes dazwischen gekommen wäre.

Alle im Freundeskreis kennen sich seit der Schule oder dem Studium.
Alle die online ständig was Neues haben sind meist nur unter 3 Jahre glücklich, oft nur 3 Monate.

Super auch wenn er deine Eltern mag.
Oder deinen Hund.
Oder deinen Bruder.
Kurz, wenn es sich gut anfühlt.
 
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  • #6
meine langen Beziehungen hatte ich alle mit Männern, die ich bereits jahrelang kannte. Damit habe ich in den meisten Fällen gute Erfahrungen gemacht. Man kennt bereits die Stärken und Schwächen und weiß meist auch wie der jenige als Partner ist. Eine Garantie ist es aber nicht. Einen meiner festen Freunde kannte ich quasi seit dem Kleinkindalter, erst mit Ende 20 wurden wir ein Paar - und es wurde eine ziemliche Katastrophe. Es gibt Menschen, die zeigen erst dann ihr wahres Gesicht wenn man ihnen richtig nahe kommt
 
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