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Freundschaft - oder doch nicht?
Liebe Foristen,
ich habe seit knapp zwei Jahren ein freundschaftliches Verhältnis zu einem Mann (52), das mittlerweile ausschließlich schriftlich stattfindet. Das klappt meistens sehr gut, immer mal wieder eskaliert der Kontakt aber, so dass ich dann spontan große Lust verspüre, ihn hinzuschmeißen. Die Eskalation geschieht immer dann, wenn es um das Thema „Körperlichkeit“ geht.
Beispielsweise habe ich ihm vor einigen Monaten erzählt, dass ich (nochmal) einen Tantrakurs machen möchte. Seine Frage war dann, was der Unterschied zwischen dieser Art der Körperlichkeit und der Art von Dating seiner Partnerin sei, die er mittlerweile hat. Die Partnerin ist BDSM‘lerin. Ich habe ihm dann lang und breit erklärt, dass das für mich zwei komplett verschiedene Stiefel sind und mich das eine eben persönlich interessiert, das andere jedoch nicht. Er meinte dann, ich sei wertend und nannte mich heuchlerisch, weil ich in die koschere Art der Körperlichkeit (Tantraseminar, Kuschelpartys) und die „böse“ Art unterteilen würde. Ich sehe das nicht so. Danach war eine Weile Funkstille; wir haben uns dann aber wieder zusammengerauft.
Nun habe ich ihm vor einigen Tagen erzählt, dass ich vielleicht ein einwöchiges gestalttherapeutisches Intensivseminar machen möchte (was ich für mich persönlich sehr herausfordernd finde). Hier der Wortwechsel:
Er:
Ringelpiez mit Anfassen. Kontrollierter Körperkontakt 

Ich: Du nervst mit deinem kontrollierten Körperzeug. Das ist ein Teil, ja.
Er: .... ich nenn‘s beim Namen....


Ich: Du reduzierst es. Ich erzähl‘s dir einfach nicht mehr.
Er: Dein gutes Recht....
Ich: Manchmal kannst du ein ganz schönes Arsch sein, weißt du das?
Er: Klar weiß ich das...
Ich: Schön. Es scheint dich ja nicht zu stören.
Dann ist er nicht mehr darauf eingegangen.
Ich frage mich jetzt: warum regt mich das so auf? Bin ich einfach zu empfindlich? Habe ich selbst irgendein Problem, das ich nicht sehe? Oder ärgere ich mich zu Recht, weil er sich einfach beschissen verhält?
Viele Grüße
Trixie (w45)
ich habe seit knapp zwei Jahren ein freundschaftliches Verhältnis zu einem Mann (52), das mittlerweile ausschließlich schriftlich stattfindet. Das klappt meistens sehr gut, immer mal wieder eskaliert der Kontakt aber, so dass ich dann spontan große Lust verspüre, ihn hinzuschmeißen. Die Eskalation geschieht immer dann, wenn es um das Thema „Körperlichkeit“ geht.
Beispielsweise habe ich ihm vor einigen Monaten erzählt, dass ich (nochmal) einen Tantrakurs machen möchte. Seine Frage war dann, was der Unterschied zwischen dieser Art der Körperlichkeit und der Art von Dating seiner Partnerin sei, die er mittlerweile hat. Die Partnerin ist BDSM‘lerin. Ich habe ihm dann lang und breit erklärt, dass das für mich zwei komplett verschiedene Stiefel sind und mich das eine eben persönlich interessiert, das andere jedoch nicht. Er meinte dann, ich sei wertend und nannte mich heuchlerisch, weil ich in die koschere Art der Körperlichkeit (Tantraseminar, Kuschelpartys) und die „böse“ Art unterteilen würde. Ich sehe das nicht so. Danach war eine Weile Funkstille; wir haben uns dann aber wieder zusammengerauft.
Nun habe ich ihm vor einigen Tagen erzählt, dass ich vielleicht ein einwöchiges gestalttherapeutisches Intensivseminar machen möchte (was ich für mich persönlich sehr herausfordernd finde). Hier der Wortwechsel:
Er:




Ich: Du nervst mit deinem kontrollierten Körperzeug. Das ist ein Teil, ja.
Er: .... ich nenn‘s beim Namen....



Ich: Du reduzierst es. Ich erzähl‘s dir einfach nicht mehr.
Er: Dein gutes Recht....
Ich: Manchmal kannst du ein ganz schönes Arsch sein, weißt du das?
Er: Klar weiß ich das...
Ich: Schön. Es scheint dich ja nicht zu stören.
Dann ist er nicht mehr darauf eingegangen.
Ich frage mich jetzt: warum regt mich das so auf? Bin ich einfach zu empfindlich? Habe ich selbst irgendein Problem, das ich nicht sehe? Oder ärgere ich mich zu Recht, weil er sich einfach beschissen verhält?
Viele Grüße
Trixie (w45)