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Gast
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- #1
Freundschaft (sie) vs. Liebe (ich). Darf ich mir Hoffnung machen?
Hallo,
nachdem letztes Jahr eine langjährige Beziehung mit einer etwas jüngeren Frau zu Ende ging, fühle ich mich derzeit stark zu einer fünf Jahre älteren Frau hingezogen (49 J.). Ich kenne diese Frau seit fast 8 Jahren und wir habe eine enge Freundschaft. Wir können stundenlang reden, begeistern uns für die gleichen Sachen, wir sind auf einer Wellenlänge und sehen uns zwei bis drei Mal die Woche. Da ich nun nicht mehr gebunden bin, habe ich mir auch eingestanden, dass ich eine starke und innige erotische Anziehung zu ihr spüre.
Vor einigen Wochen habe ich ihr meine Zuneigung gestanden. Sie fühlte sich geschmeichelt, hat aber gesagt, dass eine Beziehung für sie nicht in Frage kommt, sowohl generell als auch konkret mit mir, da sie für mich keine Gefühle habe. Sie ist nach einer unglücklich verlaufenen Beziehung seit ca. 3, 4 Jahren Single. Ihr Partner hatte sie schlecht behandelt (keine physische Gewalt) und am Schluss parallel zu ihr eine andere. Sie hat mir auch gesagt, dass sie sich im Leben bisher nicht oft verliebt hat. In letzter Zeit hat sie ein paar Mal mit weitaus jüngeren Männern geflirtet, ist sich aber bewusst, dass daraus nichts Ernstes werden kann. Sie hat auch offen erklärt, dass sie das macht, gerade weil sie nichts Verbindliches will. Über den ergebnislosen Ausgang der Flirts war sie trotzdem traurig.
Als ich ihr meine Gefühle gestanden habe, hat sie das außerdem so interpretiert, dass ich jetzt schnellen Ersatz für meine vorherige Beziehung suche. Mein Motiv ist aber die Sehnsucht nach einem Miteinander auf allen Ebenen, wie ich es vorher eben nicht gekannt habe. Das habe ich ihr auch klar gesagt. Sie meint, eine Freundschaft sei heilig und kann für immer dauern, Beziehungen dagegen seien ja nur vorübergehend, und sie würde eine gewachsene Freundschaft nicht dadurch zerstören wollen, dass die Mann-Frau-Ebene ins Spiel kommt. Auf der anderen Seite hat sie auch schon wiederholt durchblicken lassen, nach ihrem Verständnis könnte sich aus Freundschaften heraus prinzipiell alles entwickeln. Auch ich will diese Freundschaft auf keinen Fall verlieren, und sie weiß das. Doch ich sehne mich eben auch nach mehr. Ich muss noch dazu sagen, sie ist eine Junggebliebene, sehr offen, unkonventionell. Sie ist sehr empfindsam und hat eine leidenschaftliche Neugier auf alles und alle, braucht aber auch ihren Rückzugsbereich.
Jetzt frage mich, ob ich mir noch in irgendeiner Weise Hoffnungen machen kann, feinfühlig am Ball bleiben und einfach die Zeit arbeiten lassen soll, oder ob ich die Gefühle für sie abtöten, vielleicht sogar lieber den Kontakt zu ihr abbrechen soll. Wir treffen uns weiterhin genauso regelmäßig wie zuvor und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sie sich durch mein Liebesgeständnis bedrängt fühlt. Die Initiative für unsere Treffen gehen sogar öfter von ihrer Seite aus. Wie ist eure Einschätzung?
M,44
nachdem letztes Jahr eine langjährige Beziehung mit einer etwas jüngeren Frau zu Ende ging, fühle ich mich derzeit stark zu einer fünf Jahre älteren Frau hingezogen (49 J.). Ich kenne diese Frau seit fast 8 Jahren und wir habe eine enge Freundschaft. Wir können stundenlang reden, begeistern uns für die gleichen Sachen, wir sind auf einer Wellenlänge und sehen uns zwei bis drei Mal die Woche. Da ich nun nicht mehr gebunden bin, habe ich mir auch eingestanden, dass ich eine starke und innige erotische Anziehung zu ihr spüre.
Vor einigen Wochen habe ich ihr meine Zuneigung gestanden. Sie fühlte sich geschmeichelt, hat aber gesagt, dass eine Beziehung für sie nicht in Frage kommt, sowohl generell als auch konkret mit mir, da sie für mich keine Gefühle habe. Sie ist nach einer unglücklich verlaufenen Beziehung seit ca. 3, 4 Jahren Single. Ihr Partner hatte sie schlecht behandelt (keine physische Gewalt) und am Schluss parallel zu ihr eine andere. Sie hat mir auch gesagt, dass sie sich im Leben bisher nicht oft verliebt hat. In letzter Zeit hat sie ein paar Mal mit weitaus jüngeren Männern geflirtet, ist sich aber bewusst, dass daraus nichts Ernstes werden kann. Sie hat auch offen erklärt, dass sie das macht, gerade weil sie nichts Verbindliches will. Über den ergebnislosen Ausgang der Flirts war sie trotzdem traurig.
Als ich ihr meine Gefühle gestanden habe, hat sie das außerdem so interpretiert, dass ich jetzt schnellen Ersatz für meine vorherige Beziehung suche. Mein Motiv ist aber die Sehnsucht nach einem Miteinander auf allen Ebenen, wie ich es vorher eben nicht gekannt habe. Das habe ich ihr auch klar gesagt. Sie meint, eine Freundschaft sei heilig und kann für immer dauern, Beziehungen dagegen seien ja nur vorübergehend, und sie würde eine gewachsene Freundschaft nicht dadurch zerstören wollen, dass die Mann-Frau-Ebene ins Spiel kommt. Auf der anderen Seite hat sie auch schon wiederholt durchblicken lassen, nach ihrem Verständnis könnte sich aus Freundschaften heraus prinzipiell alles entwickeln. Auch ich will diese Freundschaft auf keinen Fall verlieren, und sie weiß das. Doch ich sehne mich eben auch nach mehr. Ich muss noch dazu sagen, sie ist eine Junggebliebene, sehr offen, unkonventionell. Sie ist sehr empfindsam und hat eine leidenschaftliche Neugier auf alles und alle, braucht aber auch ihren Rückzugsbereich.
Jetzt frage mich, ob ich mir noch in irgendeiner Weise Hoffnungen machen kann, feinfühlig am Ball bleiben und einfach die Zeit arbeiten lassen soll, oder ob ich die Gefühle für sie abtöten, vielleicht sogar lieber den Kontakt zu ihr abbrechen soll. Wir treffen uns weiterhin genauso regelmäßig wie zuvor und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sie sich durch mein Liebesgeständnis bedrängt fühlt. Die Initiative für unsere Treffen gehen sogar öfter von ihrer Seite aus. Wie ist eure Einschätzung?
M,44
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