• #1

Freundschaft zwischen Mann und Frau

Liebe Leser, sehr gerne würden mich eure Meinungen zu diesem Thema interessieren.
Bis heute ist es mir leider nie gelungen eine tolle Freundschaft zu einem Mann herzustellen. Dabei wünsche ich es mir so sehr auch mal Männer auf rein platonischer Ebene in meinem Freundeskreis zu haben, um sich gegenseitig über Männer/ Frauen Geschichten und Erfahrungen auszutauschen oder sich öfter mal locker aufn Bierchen bei Fussball schauen etc. zu treffen. Eben auch mal andere Dinge, die sich eher von typischen Frauen Freundschaften unterscheiden.

Wirklich alle Männer, mit denen ich mir eine reine Freundschaft super gut vorstellen konnte hatten sich immer mehr von mir erhofft, weil sie mich sexuell zu begehrenswert fanden. Die Kontakte zu diesen Männern verliefen dann immer im Sande, weil ihnen eine angehende Freundschaft zu wenig war.

Ich war bisher immer ehrlich zu den Männern und habe ihnen gesagt wo sie stehen, aber durch immer wieder die gleiche Erfahrung mag ich kaum noch einen Mann, der für mich nur für eine Freundschaft in Frage kommt, zu schnell erzählen, dass ich es rein freundschaftlich sehe, weil ich Angst habe, dass der Kontakt sofort wieder abbricht.

Wie geht ihr in solchen Situationen um, wenn ihr den Menschen super gerne freundschaftlich kennenlernen und nicht verlieren wollt? Sind langjährige, gute Freundschaften zwischen hetero Mann & Frau wirklich möglich? Ich freue mich sehr auf eure Statements.
w30
 
  • #2
Ich habe einige Männerfreundschaften schon sehr über 15 Jahre, ja manchmal flirtet der eine oder andere auch mit mir aber das ist eigentlich aus der Situation heraus spaßig, klar wenn ich darauf anspringen würde könnte die Freundschaft kaputtgehen, das ist es mir nicht wert !
Ich kann das ist das schöne über alles mit ihnen reden , die auch mit mir aber das liegt auch daran das ich auf Freundschaften sehr viel wert lege, habe aber auch zwei beste Freundinnen da ist es genauso ausser das flirten :)
 
G

Gast

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  • #3
Als Frau sollte man auch folgendes bedenken.

Ein nicht unwesentlicher Teil aller Männer pflegt allgemein nicht so enge Freundschaften, als dies bei Frauen üblich ist. Viele habe nur bessere bekannte (z.B. in Sportvereinenen) und ein paar Kumpels für versch. Zwecke. (Bei mir und meine Kumplels ist das so)

Insofern ist schon aus diesem Grund eine enge Mann-Frau-Freundschaft weniger wahrscheinlich.
 
  • #4
Ich habe quasi ausschließlich Männerfreundschaften. Und das auch schon zwischen 4 und 10 Jahren. Funktionieren kanns halt, wenn man nicht in das "Beuteschema" des anderen passt. Dann kann im Normalfall auch nix schiefgehen. Ich bin meinen Freunden zu modisch und zu weiblich. Sie stehen eher auf den sportlichen Kumpeltyp in Jeans und Shirt als Röcke und Pumps. Da sie auch nicht meinem Typen entsprechen, ist da alles unter Dach und Fach. :)
 
  • #5
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass JEDER Mann, der auf freundschaftlicher Basis mit mir umzugehen schien, eigentlich was anderes von mir wollte. Die waren immer verliebt, von daher denke ich fast wie Harry aus "Harry & Sally", dass es sowas wie platonische Freundschaften eigentlich nicht gibt. Ich hatte einen Schulfreund und wäre NIEMALS auf die Idee gekommen, dass er in mich verliebt ist. Das stellte sich Jahre später raus. Ich war damals total froh, in als Freund zu haben.
Harry sagte im Film, dass ein Mann die Frau immer ins Bett kriegen wollen würde. Das schien auch ein anderer Mann zu bestätigen, der den Kontakt abbrach, als ihm klarwurde, dass ich in einen anderen verliebt bin. Mir war nicht klar, dass er sich nur mit mir anfreundete, weil er eine Beziehung wollte.
Ich hab früher auch den naiven Gedanken gehabt, dass man doch trotzdem Freunde sein kann, auch wenn einer verliebt ist. Das war Schwachsinn, weil das, wenn man wirklich verliebt ist, überhaupt nicht geht. Und wer will dann schon zusehen, wenn der Geliebte sich einen Partner sucht, einen neuen findet, in den er total verliebt ist, oder von irgendwem schwärmt?! Das ist doch grausam.
Befreundet zu sein in diesem Fall, hieße auch, dass man sich mal in den und mal in den verknallt, und wenn derjenige nicht zurückliebt, verknallt man sich eben in den nächsten. Oder man ist froh, wenn man wenigstens in der Nähe des Geliebten sein darf, was auch eine einzige Quälerei ist.
Wie das mit Exen ist, weiß ich nicht. Mit meinem Ex könnte und wollte ich nicht eng befreundet sein. Nicht, weil er so schrecklich ist, sondern weil die Beziehung schon nicht freundschaftlich war.
Zitat von Happiness30:
aber durch immer wieder die gleiche Erfahrung mag ich kaum noch einen Mann, der für mich nur für eine Freundschaft in Frage kommt, zu schnell erzählen, dass ich es rein freundschaftlich sehe, weil ich Angst habe, dass der Kontakt sofort wieder abbricht.
Finde ich unfair. Bringt auch nichts, außer, dass es ihnen noch mehr wehtut, wenn sie dann doch gehen.
 
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  • #6
Ich habe auch intensive Freundschaften zu Männer, schon immer gehabt. Von meiner Seite aus, kann ich sagen, dass ich auch nie etwas von den Männern wollte, auch wenn sie durchaus attraktiv sind und beim anderen Geschlecht gut ankommen. Umgekehrt muss ich auch sagen, dass keiner von denen was von mir wollte, zumindest weiss ich es nicht. Es gab mal eine Zeit, da hat es mich auch gewundert, wieso wir dann öfter zusammen im Bett schlafen konnten, übernachtet haben, es aber immer platonisch war - beidseitig. Wenn andere Freundinnen dort übernachteten, lief auf kurz oder lang immer etwas. Ich glaub es liegt weniger daran, dass ich optisch kein "guter Fang" wäre, sondern vielleicht einfach ganzheitlich an meiner Person: Eben sehr kumpelhaft. Ergo: Bei mir klappen Freundschaften mit Männern hervorragend. Fand ich manchmal für mein Ego etwas schade ;-), gerade in jungen Jahren.
 
  • #7
Ich habe einen Exfreund, der ein guter platonischer Freund geworden ist. Wir haben uns immer noch sehr viel zu sagen und sind am Leben des anderen interessiert. Ist aber sehr selten!
 
  • #8
Dein Thema ist sehr interessant und ich vermute es ist auch einer dieser, wo sich die Meinungen spalten.

Generell betrachtet ist eine Freundschaft zwischen Frau und Mann möglich. Ich bin 21 und konnte an der Uni bereits viele Bekanntschaften mit Frauen schliessen. Einige auch im etwas höherem Alter. Je nachdem wie tief die Freundschaft ist investiere ich entsprechend die Zeit dafür. Es gibt Kolleginnen, die attraktiv sind und nett und so, aber ich spüre sehr gut, dass es nur eine Freundschaft wird und ich will auch nicht mehr. Wie sich das jedoch in Zukunft entwickeln kann, wer weiss... Wer kann bei einer Frau-Mann-Freundschaft ausschliessen, dass es bei der einen Person plötzlich „klick“ macht? Das mir eine Freundschaft in Liebe mündete, ist mir noch nie passiert.

Ich gebe zu, an einer Uni kannst du dich problemlos anderen öffnen. In einer anderen Situation kann ich mir das jetzt nicht spontan vorstellen. Wie lernst du die Männer kennen? Durch die Arbeit? Bekannte?

Aber ich kann dir nicht präzise sagen, wieso das bei dir nicht klappt. Eine Vermutung? Du sagst, sie finden dich sexuell begehrenswert, deshalb nehme ich an, du bist eine sehr hübsche, 30-jährige Frau (wieso bin ich nicht ein wenig älter? Kleiner Scherz ;)). Für diese Männer heisst es bei einer attraktiven Frau nur „Sex“ oder „Freundin“.

Etwas sage ich dir aber: Du beschreibst in deiner Situation nicht, ob du ein Freund hast oder verheiratet bist. Weisst du, diese Kenntnis wirkt dann beim Mann wie so eine Art schützende Hand. Nicht eine böse Hand, eine die den Kerl wegschiebt und sagt „Diese Frau gehört schon jemandem, alles klar?“ Das ist bei mir auch so, einige meiner engsten Uni-Freundinnen haben auch einen Freund und da ist ohnehin klar, dass nur eine Freundschaft möglich ist. Andersrum ist eine Freundschaft genauso möglich, aber eben: Ich denke die Geschichte bildet sich von selbst.

Mein Monolog soll trotzdem mit einem Rat an dich enden: Ich habe bei dir das Gefühl, dass du deine Freundschaft mit einem Mann zu sehr suchst und du so ein falsches Interesse signalisiert. Eine Freundschaft ergibt sich doch einfacher, wenn sie spontan erfolgt. Verstehst du was ich meine? Hoffe ja. Und sag den Herren weiterhin, wenn du merkst, dass sie mehr als eine Freundschaft wollen. Das ist dein gutes Recht.

Ich wünsche mir, dass du deine Freundschaft mit einem Mann kriegst. Die Zeitspanne ist jedoch gross dafür, also zweifle ich nicht daran J.

MfG

Aincrad, m (21)
 
  • #9
Die FS.
Vielen Dank für eure bisherigen Antworten. Ihr schreibt ja selber, bei denen die Freundschaften zwischen euch und den Männern klappt, diese Männer schienen euch dann eher kumpelhaft wahr zu nehmen und standen auf einen anderen typ Frau.
So geht es mir umgekehrt ja auch. Ich wäre mit den Männern gerne befreundet gewesen, die ich zwischenmenschlich korrekt finde, aber von denen ich mich optisch/sexuell leider null angezogen fühle. Da ich sie als Mensch aber sehr mag, hatte ich die Hoffnungen alternativ eine tolle Freundschaft aufzubauen. Leider wollten diese Männer dann immer mehr, weil ich in dere Beuteschema fiel.

Wer hat Erfahrung damit, ob auch in dieser speziellen Situation, wenn der Mann die Frau sehr attraktiv findet und in sein Beuteschema fällt, eine reine Freundschaft gut klappt?
 
  • #10
Auch wenn viele sagen - no -.

Es gibt sie und zwar dann, wenn beide keine körperliche Zuneigung empfinden.

Ich bin nicht jedermanns Typ und nicht jeder Mann ist mein Typ.
Somit kamen schon tolle Freundschaften mit tollen Männern zustande, mit denen ich mich in Gesprächen sehr gut austauschen kann.

Also dass zwischen Mann und Frau ewig die erotische Komponente da sein MUSS ist totaler Quatsch.
 
G

Gast

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  • #11
Früher hatte ich einige männliche Freunde, das war ganz normal für mich. Irgendwann hatten alle feste Partnerinnen und dann lief das auseinander.

Je älter ich werde, desto mehr aber habe ich das Gefühl, dass platonische Freundschaften doch nicht gehen.

Ich hatte erst letztens einen sympathischen Mann kennengelernt, der den gleichen Beruf wie ich ausübt und da wir von Anfang an so prima klarkamen und tausend interessante Themen zu besprechen fanden, haben wir uns verabredet. Bei diesem Ersttermin quasi habe ich dann gleich gesagt, dass ich nur an Freundschaft interessiert bin, weil ich gerade frisch aus einer Beziehung komme und noch lange nicht verarbeitet habe. Von meiner Seite ganz klar (ich spreche so was immer am Anfang an, damit hier Klarheit ist, habe ich auch schon früher so gemacht, war nie ein Problem). Er sagte, okay, das passt, weil auch er frisch getrennt.

Wir haben uns nun über 2-3 Monate öfter getroffen, spaziergengegangen, gekocht, geredet, es war schön, anregend, bereichernd. Einmal hat er versucht mir etwas näherzukommen, ich bin aber nicht darauf eingegangen, weil ich auch meine, was ich sage.

Und Ende Dez. dann hat er mir auf einmal am Schluss eines schönen Abends hingeknallt, dass er die Nase voll hat von Freundschaften mit Frauen, das hat er früher schon zur Genüge gehabt und immer würden nur die Alphas die Frauen abbekommen usw.

Ja, da habe ich mir dann gedacht, okay, Freundschaft mit Mann geht wohl nicht, von mir aus schon, aber anscheinend von der anderen Seite aus nicht. Sehr sehr schade. Mehr als sagen wie es aussieht und das gleich zu Anfang kann ich nicht. Das ist sein Thema.

Einfach schade, denn ich finde Freundschaft sehr bedeutend und bereichernd für das Leben.
 
  • #12
Wer hat Erfahrung damit, ob auch in dieser speziellen Situation, wenn der Mann die Frau sehr attraktiv findet und in sein Beuteschema fällt, eine reine Freundschaft gut klappt?
Ich hab ja geschrieben, dass ich diesen Schulfreund hatte. Das hatte geklappt, und zwar, weil er in dieser Zeit nie aufgehört hatte, sich Hoffnungen zu machen und wir uns in der Schule sowieso sehen mussten. Also war Abstand nehmen für ihn gar nicht möglich. Aber ich hab später erfahren, dass er mich dadurch auch teilweise gehasst hat. Ich hab ihm ja immer erzählt, wenn ich verknallt war in wen anderes.
Wenn man älter ist, macht das kein Mann mehr. Der wäre ein Masochist, sich anzusehen, wie Du verliebt bist in einen anderen.
Außerdem will er eine andere Frau finden, die auch auf ihn steht, also steckt er keine Energie in irgendwas, das nichts bringt.
Ich kenne einen Fall, wo zwei Studenten diese Konstellation hatten. Er war verliebt, sie nicht, er spielte den großen Bruder. Und dann hatte er eine Freundin und die Platonische war am Boden zerstört, dass er keine Zeit mehr hatte für sie und auf einmal eine andere Frau die Nummer Eins in seinem Leben war.
Ist nur meine Meinung, und Du scheinst Dir das rauszufiltern aus den Beiträgen, das besser zu Deiner passt. Aber ich hab einfach die Erfahrung gemacht, dass sowas nicht funktioniert, wenn einer verliebt ist, und, dass die meisten Männer sich Frauen gar nicht weiter nähern, wenn sie nicht verliebt sind. Insofern klappt Deine Vorstellung in der realen Welt, wie ich sie kenne, nicht.
 
  • #13
Wer hat Erfahrung damit, ob auch in dieser speziellen Situation, wenn der Mann die Frau sehr attraktiv findet und in sein Beuteschema fällt, eine reine Freundschaft gut klappt?
Das wäre, wie wenn man einem Hund ein lecker duftendes Steak hin hält, aber sagt:"Nur angucken, nicht vernaschen"
Falls der Mann eine Partnerin hätte, dann wäre sein "Beute-Bedürfnis" ja bereits befriedigt. Aber die Partnerin wäre dann eifersüchtig auf die Freundin:"Mein Mann - nicht Deiner !"
 
  • #14
Wer hat Erfahrung damit, ob auch in dieser speziellen Situation, wenn der Mann die Frau sehr attraktiv findet und in sein Beuteschema fällt, eine reine Freundschaft gut klappt?

Das lasse ich nur in einer einzigen Konstellation zu, mit den Frauen meiner besten Freunde. Andere Heterofreundschaften haben für mich langfristig nie funktioniert, eine der beiden Seiten wollte immer mehr. Daher blocke ich Heterofreundschaften inzwischen grundsätzlich ab, mir reichen die 6-7 Stück die ich habe.
 
  • #15
Ich weiß nicht, ob ich zu dem Thema etwas beitragen kann, aber ich versuche es 'mal.

Also zur Eingangsfrage: Ja Freundschaften zwischen Mann und Frau sind möglich! Ich bin 47 Jahre alt und habe schon seit über 20 Jahre 3 gute Freundinnen. Darüber bin ich sehr froh, denn auch wenn ich die Unterhaltung mit meinen männlichen Freunden schätze, so ist die mit den Freundinnen anders. Ich möchte niemals darauf verzichten wollen.

Aber ich denke trotzdem, es kommt sehr selten vor. Nur woran liegt das? Als ich meine 3 Freundinnen kennenlernte, war zuerst Freundschaft da. Bei Zweien entwickelten sich dann gegenseitig Gefühle, die aber zu der Zeit nicht erwidert werden konnten. Das hat der Freundschaft nicht geschadet. Denn wo einmal Freundschaft war, kann auch Freundschaft bleiben. Wenn also zuerst die Freundschaft da ist, dann kann die Freundschaft auch langfristig bleiben. Die meisten Beziehungen basieren aber nicht auf Freundschaft, deshalb bleibt diese auch nicht nach der Trennung.

Wenn sich nun Mann und Frau zufällig kennenlernen und unterschiedliche Motive haben (die eine Freundschaft, der andere Beziehung), geht es meistens nicht gut. Das verstehe ich auch gut. Wenn die Freundschaft beidseitig zuerst da war und beide pflegen sie, dann steht einer platonischen guten Freundschaft zwischen Mann und Frau nichts im Wege.

Eine Anmerkung noch: Ich habe einige Frauen und Männer kennengelernt, die gar nicht wissen, was Freundschaft ist. Oder es ist ihnen zu viel Arbeit, denn Freundschaften muss man ja pflegen. Manche sind auch einfach unfähig Freundschaften zu führen, egal mit welchem Geschlecht. Wenn man sich in so jemanden verliebt, wird nach der Trennung keine Freundschaft bleiben, denn sie war nie da.

Insofern schätze ich mich glücklich, dass ich wenigstens 3 gute Freundinnen und genauso viele gute Freunde habe. Und das schon viele viele Jahre....
 
  • #16
Bei mir.

Wir sind seit 17 Jahren befreundet. Entspreche seinem Beuteschema. Wobei das Beuteschema der meisten Männer ja sehr breit gefächert ist.

Ich war nie in ihn verliebt. Ob er mal heimlich in mich verliebt war? Keine Ahnung, glaub ich aber nicht.
 
G

Gast

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  • #17
Es ist extrem selten, dass ein Mann sich dir nähert, wenn er keine sexuellen Absichten hat.

Männer zeigen Interesse (nett sein, Aufmerksamkeit, lockere/scheinbar gänzlich harmlose Unterhaltungen, usw.) wenn sie mit dir schlafen wollen.

Einer von 100 oder vielleicht sogar 1000 Männern, ist da anders. Aber das ist alles andere als die Norm. Männer wollen mit solchen Frauen Zeit verbringen, die sie heiss und sexuell anziehend finden.

Mit 34 habe ich genau eine gute platonische Freundin. Obwohl ich sehr kontaktfreudig bin eine Reihe guter Freunde/Bekannte habe.

Frauen die ich nicht attraktiv finde interessieren mich in 99% der Fälle einfach nicht so sehr und dann initiiere ich auch kaum Kontakt. Das war immer so und wird wohl auch immer so bleiben.

Bei mir und fast allen anderen Männern die ich kenne. Ausnahmen (s.o.) gibt es immer. Aber es sind Ausnahmen.

Ich hatte vor ein paar Jahren noch zwei andere eigentlich platonische Freundinnen. Mit beiden wollte ich jedoch insgeheim schlafen. Eine gab mir einen Korb = Freundschaft vorbei. Mit der anderen hatte ich eine Weile eine Freundschaft+ und danach sind auch wir getrennte Wege gegangen.

Wenn du Interesse an Männern zeigst - in welcher Form auch immer - werden sie davon ausgehen, dass du mit ihnen flirtest. Immer.

Tust du das nicht, fühlen sie sich entweder in ihrem Stolz verletzt und brechen den Kontakt ab oder sie werden selbst irgendwann Initiative ergreifen. Von 100 Männern die nur mit dir befreundet sind, wollen 99 mit dir schlafen. Glaub es hehe. Sie alle wollen es.

Reine Freundschaften zwischen Männern und Frauen sind nicht so einfach zu finden. Selbst in solchen Freundschaften die eigentlich platonisch sind, hat in 9 von 10 Fällen einer der beiden romantisches Interesse.
 
  • #18
Das ist ein Thema für mich !!!. Da ich aus optischen Gründen ( extremst dün als Mannn) seit 20 Jahren und auch weiter bis zum Lebensende Partner- und sexlos lebe ( gehe als gefühlsbetonter Mann nicht ins Bordell und stehe auch dazu), habe ich 2 enge Freundschaften. Beide Frauen sind extremst attraktiv. So, dass ich mit einer kaum ausgehe, weil andere Männer triebgesteuert für mich STETS zur maximalen Gefahr WURDEN. Ich lese heraus das Du wohl auch eher überdurchschnittl attraktiv bist. Also, es ist als Mann ein Problem, wenn man seine Triebsteuerung nicht im Griff hat. Das trifft auf wahrscheinlich 99% der Männer zu. Ja, Sorry, Jungs, ist doch natürlich. Aber, Mann kann das lernen!!!. Beide Frauen provozieren mich jedoch auch nicht. Für sie ist diese Freundschaft zu mir und umgekehrt auch zu viel wert. Und ich werde somit ebenso einen Teufel tun, gerade aufgrund meines Alleinlebens, da irgendetwas kaputt zu machen. Erotische Gedanken ihnen gegenüber kann ich auch nicht abstellen, das wissen beide, aber ich bin in der Lage mich zu benehmen. Die Augen kann man nicht beherrschen. So kommt schon mal der Spruch, ob sie die superlange Mähne nicht doch eben hochstecken soll oder so. Ich sag dann kurz, Ja wäre heute garnicht schlecht ( in witziger Athmospäre). Man kennt sich halt besser wie jeder Partner nach Jahren, kann sich abolut auf den anderen verlassen, das haben meine Freundinnen und ich durch Handeln in entsprechenden (Not-)Situationen bestätigt bekommen. Und keiner braucht sich für irgendwas zu schämen. Mit einer der beide schlafe ich auch an manchen WE in einem Bett. Übrigens, sie wissen beide voneinander und es ist selbstverständlich das tiefste intime Gesprächsthemen und Fakten für niemanden anderes bestimmt und bei mir absolut sicher aufgehoben sind. Soviel Vertrauen ist toll. P.S. Ich trinke kaum Alc., denn dann wäre nicht nur!!! letzteres eine Gefahr für die Freundschaften. Darauf bitte achten, liebe FS. Fazit : Es geht, aber denke daran, dass es eher selten vorkommen KANN, wenn Du sehr hübsch bist. Es ist da sicherlich einfacher einen Partner zu finden. Wenn Du da den richtigen findest und Dich nicht vom gesellschaftlichen Umfeld beeinflussen lässt, man müsse sich alle 2 Jahre trennen, damit Mann/Frau nichts verpasst, brauchst Du sicherlich auch keinen männlichen Freund. Falls Du noch spezielles wissen magst frag gern noch mal. Ich hoffe Dir geholfen zu haben.
 
  • #19
Hallo,

Ich bin ein Mann auf der Suche nach einer Partnerin fürs Leben. In der zwischenzeit habe ich eine ganze Reihe Frauen kennengelernt und es hat sich (leider) nichts ernstes ergeben. Aus dieser Zeit des Suchens habe ich aber eine Frau kennengelernt bei der eine echte Freundschaft entstanden ist. Wir reden über alles, machen zusammen unsere wechselnen erfahrungen mit potenziellen Partnern, verbringen Zeit miteinander.. etc... Kommende Woche fahren wir wieder zusammen mit den Kindern in Urlaub.
 
  • #20
Wer hat Erfahrung damit, ob auch in dieser speziellen Situation, wenn der Mann die Frau sehr attraktiv findet und in sein Beuteschema fällt, eine reine Freundschaft gut klappt?
So etwas kann funktionieren, aber wahrscheinlich am ehesten, wenn sich Mann und Frau schon sehr lange kennen.
Einer meiner allerbesten Freunde war in Kindertagen mein Nachbar, die Freundschaft besteht also schon fast seit 30 Jahren! Wir finden uns zwar gegenseitig sehr attraktiv, aber eben auf diese nüchtern betrachtende Weise wie man Männer/Frauen aus der direkten Verwandtschaft attraktiv findet!

w, 28
 
  • #21
Hallo,
also ich hab 3 männliche Freunde und ein gutes Verhältnis zu meinem Exmann.

Die drei Freunde habe ich auf Singlebörsen kennengelernt.

Mit Nr. 1 verstand ich mich gut, ich gefiel ihm auch, aber er ist äußerlich nicht mein Typ. Wir hatten ein paar Dates, ich sagte ihm ehrlich, dass ich ihn sehr mag, aber mehr als Freundschaft nicht wird. Er war bissl verliebt in mich, aber für ihn war das ok, er ist ein sehr selbstsicherer Mensch und fühlte sich dadurch nicht beleidigt o.ä. Das war vor 6 Jahren. Seither habe ich genau die Art Freundschaft, die du suchst. Ich rede mit ihm über Beziehungsdinge, wir gehen zusammen was essen. Er hat seit 4 Jahren eine feste Freundin. Wir kennen uns aber nicht.

Mit Nr. 2 hatte ich eine Affäre oder Freundschaft plus. Wir haben auch viel unternommen. Kino, Kabarett, Essen gehen und über alles quatschen. Irgendwann wollte ich keine Affäre mehr, weil ich den Sex nicht so toll fand (das sagte ich ihm so aber nicht, sondern, dass ich grundsätzlich keine Affären mehr will, was auch eigentlich stimmt). Er wollte dann eine Beziehung, aber ich war nicht in ihn verliebt und sagte das auch ehrlich. Wir haben auch seit dem, auch ca. 6 Jahre eine Freundschaft, er hat seit kurzem eine Freundin.

Mit Nr. 3 wars kompliziert. Ihn liebte ich und wollte auch eine Beziehung, aber wir hatten verschiedene Lebenskonzepte und er war nicht in mich verliebt. Wir hatten einige Jahre ein ON/OFF Freundschaft plus. Mal nur Freundschaft, bis wir wieder übereinander hergefallen sind. Irgendwann zog ich einen Schlussstrich und brach für ein halbes Jahr den Kontakt ab. Dann verliebte ich mich neu und konnte ihn innerlich loslassen. Da er jedoch sich immer wieder meldete, ließ ich mich auf Freundschaft ein. Das funktioniert seit einem Jahr recht gut, wir haben mental den engsten Draht zueinander und reden wirklich über alles, auch über Sex mit den eigenen Partnern. Sehen tun wir uns dafür nur selten, vielleicht aller 1-2 Monate. Kontakt erfolgt per Chat.

Mit meinem Exmann habe ich eine oberflächlichere Freundschaft. Wir helfen uns gegenseitig, persönliche oder tiefgründige Gespräche gibt es nicht, wir treffen uns auch nicht extra um des Treffens willen. Er hat auch eine neue Partnerin, die kenne ich und mit der versteh ich mich recht gut.
 
  • #22
Das ist vom Charakter und von der Lebenseinstellung des Mannes abhängig. Wenn Typ A eher zu den geistreichen Vertretern der männlichen Fortpflanzungsriege gehört, dann sind Freundschaften oftmals nur ein Deckmantel meiner Meinung nach. Da spielt die Hoffnung eine große Rolle. Wenn der Typ aber so drauf ist, dass z.B. seine Libido relativ gelassen agiert, dann sind Freundschaften durchaus vorstellbar. Wobei die Freundschaften zwischen Frauen immer noch anders sind als die Freundschaften zwischen Männern.
 
  • #23
Ich habe Männerfreunde, mit denen mich ein spezielles Interesse verbindet. Wir reden durchaus auch über private Dinge, die Männer und ihre Meinung interessiert mich manchmal sehr, aber es ist doch deutlich weniger intensiv als mit meinem Partner oder einigen Freundinnen, da gibt es mehr Gefühle.

Aber auf diese etwas distanziertere Art sind das langjährige, zuverlässige, wichtige Freunde, die ich sehr schätze. Es gab aber niemals romantische Anwandlungen zwischen uns, das würde m.E. nicht funktionieren.
 
  • #24
Ich war immer schon mit mehr Männern ausgezeichnet befreundet als mit Frauen. Von 7 engen Freunden (ich betrachte mich damit als reich) sind 2 Frauen und 5 Männer, von denen 3 nie etwas von mir wollten und ich von ihnen nicht. Mit den beiden anderen gab es vor 20 - 30 Jahren jeweils kurze Intermezzi, die wir in gegenseitigem Einverständnis ad acta gelegt haben. Die 5 Männer sind für mich wie Freundinnen, wir sprechen miteinander über die intimsten Dinge. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich mich ohne sie fühlen würde. Ja, Freundschaft zwischen den Geschlechtern existiert.
 
G

Gast

Gast
  • #25
Ja, ich habe fast nur Männerfreundschaften. Wichtig ist, dass du eben auch eine Frau bist, die man erst nehmen kann in Männerrunden und keine Tussi bist, die geistig bisschen unterbelichtet wirkt oder klebt oder ein reines Sexobjekt darstellt. Das heißt nicht automatisch, ein Mannsweib zu sein, aber sich eben auch auf Männerebene verständigen zu können. Bier trinken reicht da allein nicht aus... Es ist z.b. wichtig, dass du bei Musik oder Filmen mitreden kannst oder Interesse/Wissen zeigst, die der Mann auch bevorzugt. Oder mal etwas derbere Witze unter der Gürtellinie über Frauen verstehst. "Anstellen" darf man sich nicht, wenn man sich unter Männern bewegt. Vor allem nicht dumm sein, wenns um Fussball oder Autos geht, sondern wirst du meiner Erfahrung nach schnell abgestempelt als "typisch Frau - keine Ahnung". Auch mit solcher Kritik oder Beleidigungen sollte man ab und an umgehen können. Ein Mann nimmt gegenüber einem anderen Mann weniger ein Blatt vor den Mund, sondern handelt impulsiv.
Frauen kann das schnell irritieren oder sie fühlen sich persönlich angegriffen.

Wenn dich jeder Mann gnadenlos anflirtet, dann lerne, deine Komfortzone zu ziehen: "bis hier hin und nicht weiter". Damit der Mann dich auch weiterhin ernst nehmen kann. Wenn du eher der Typ Sexobjekt bist, dann wirst du damit leben müssen, dass Männer sich eher an dich dranschmeißen oder gezielt fernhalten und eher von der Ferne anschmachten.

Ich dachte bis früher, es ist tatsächlich nicht möglich, eine Freundschaft zwischen Mann und Frau zu führen, aber selbst gewisse "Bad Boys" haben mir gezeigt, dass das sehr wohl möglich ist. Man muss eben seine Grenze abstecken können und wohldosiert Kontakt halten. Tägliches Sich-Melden sollte man also meiden, wenn man als Frau Freundschaft zum anderen Geschlecht führen will. Manche Männer denken dann auch, du bist scharf auf sie, wenn du nur an einem hängst. Gib dich also eher als Einzelgänger, meide das Zu-eng-werden. Man muss in einer Freundschaft auch nicht regelmäßig Kontakt pflegen!
 
G

Gast

Gast
  • #26
Ich nehme mal an, wir zählen hier nur unsere männlichen Hetero-Freunde.
Dann sind es bei mir zwei gute Freunde, und nebenher eine Menge Bekannter. Die beiden Freunde haben das selbe Studium absolviert wie ich, einen lernte ich durchs Studium kennen, den anderen mal später im Job. Der eine war Anfangs an meiner besten Freundin interessiert, der andere wirkt, als wäre er total fasziniert von mir, ist aber seiner Freundin treu.
 
G

Gast

Gast
  • #27
Gute Freunde zwischen Mann und Frau gibt es meist, wenn beide sich schon ewig kennen, sei es noch aus der Schulzeit, aus der Heimat von früher oder eben von der Uni etc.

Ansonsten finde ich, gibt es z.B. bei Jungs so einen bestimmten Typ, der sich gerne als bester Freund hergibt, das sind oft die, welche bei Frauen nicht gut ankommen und dann wenigstens auf diese Art ein wenig Umgang mit Frauen haben, irgendwie sieht man es ihnen an. Insgeheim träumen sie dann davon, die Frau zu bekommen, aber irgendwie ist klar, dass es nie etwas werden wird...
 
G

Gast

Gast
  • #28
Also mal ganz ehrlich: wozu braucht ein Mann eine platonische Freundin?
Zum Saufen oder rumziehen hat er seine Kumpels. Für gemeinsame Stunden hat er eine Beziehung (in der Regel 90% der Zeit). Sollte sein Libido nicht ausreichend gestillt sein, dann eben eine Affäre oder regelmäßige ONS.

Warum soll ein Mann seine wenige freie Zeit in eine Freundschaft mit einer Frau investieren, mit der er nicht rumhängen kann, keinen Sex mit ihr haben kann, seine kostbare Zeit für sie opfern soll und dann noch sein Ego jedesmal gnadenlos verprügeln lässt, weil sie ihn nicht begehrt? Frauen finden es doch auch schön, begehrenswert zu sein. Eigentlich ist es, zumindest für die schöneren Exemplare selbstverständlich. Wie würde sich so eine Frau, sorry, wie fühlen sich alle Frauen, wenn sie sich nicht begehrenswert fühlen? Genau. Es ist besch...eiden.

Wenn ein Mann eine Frau als FREUNDIN akzeptiert, d.h. mit ihr über die für ihn wirklich wichtigen Dinge spricht, sie in sein Leben reinlässt (und nicht nur mit ihr saufen geht oder anderen Männer-Unsinn treibt), dann ist automatisch die Anziehung auf ALLEN Ebenen dabei, also auch sexueller natur. Keine Anziehung - keine Freundin. Behaupte ich hier mal. Und alle Frauen, die hier von wunderbaren Männerfreundschaften schreiben sind entweder naiv, blind oder berechnend. "Er will vlt. mehr, ist mir aber egal". Und Männer, die sowas mitmachen, haben kein Rückgrat.

Ausnahmen sind vlt. jahrelange Freundschaften aus Kinder- oder Schulzeiten, wo ein Mann trotz fehlender Anziehung, sozusagen aus Anstand den Kontakt nicht abbricht.
 
  • #29
FS
Vielen Dank für eure bisherigen Antworten. Warum mir das Thema Freundschaft so wichtig ist liegt wohl auch daran, dass ich viele Jahre die falschen Freundinnen gehabt habe, die mir das Glück nicht gönnen konnten und nur neidisch waren. Ich habe nun alles losgelassen und möchte mir einen neuen Freundeskreis aufbauen, meinen Horizont erweitern mit passenden Menschen, darunter auch gerne mal Männer.

Ich interessiere mich schon immer sehr für Menschen und ihre verschiedenen Charaktere, höre Männern und Frauen gerne aktiv zu und stelle gezielte Fragen. Nur leider scheinen die Männer genau das immer falsch aufzufassen. Wenn ich dann merke sie wollen mehr, kläre ich sie auf, dass ich es rein platonisch meine und ich sehe dann immer sehr verwunderte Gesichter. Der Kontakt ist dann schneller wieder beendet, als er begonnen hat. Daher versuche ich hierfür eine Lösung zu finden.

Mein gezeigtes Interesse was ich für Menschen habe, ist nun mal da und kann ich auch nicht abstellen. Ich empfinde es als eine positive Eigenschaft Kommunikationsfähigkeit, Empathie und ein Gespür für Menschen zu haben. Nur wie kann ich den Männern von Beginn an deutlich machen (aber ohne es beim ersten Gespräch ganz direkt zu sagen), dass mein gezeigtes Interesse platonisch gemeint ist. Habt ihr Tipps?
 
  • #30
Freundschaften zwischen Frauen und Männern sind gut möglich, aber nur so lange keiner mehr will.
Ich habe auch eine gute Freundin, für uns war aber immer klar, dass es immer bei Freundschaft bleiben wird. Wenn ich aber mehr für eine Frau empfinde, wäre eine Freundschaft nur eine Qual.
 
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