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  • #1

Früh binden ist out? Früh Kinder bekommen sowieso? Wovor hat die Frau im 21. Jahrhundert Angst?

Frauen vorallem solche mit Niveau und finanzieller Unabhängigkeit sind meist 35+. In jungen Jahren, bestand allerdings sicherlich eine Möglichkeit die damalige große Liebe zu ehelichen und eine Familie zu gründen. Was hat die Frau damals gehindert? Das ist keine Aufforderung - einfach wild Kinder in die Welt zusetzen. Es geht mir um das Bild der Frau, wie es uns dargestelt wird und wie sie (die Betroffenen) sich selbst malen. Wovor hatte Frau heute und damals Angst? Oder ist das gar keine Angst.
 
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  • #2
Sie ist freier geworden, kann auch ohne Mann etwas erreichen. Will studieren, will Party feiern, Sex haben, dank Verhütung kein Problem. Dann kommen die Ansprüche, jetzt kann ich mir etwas leisten - und hoppla, dann ist der Zug einfach abgefahren...
 
  • #3
Angst ist Quatsch, weißt Du ja aber selber schon.

Es geht um Prioritäten, Wunschvorstellungen, Lebensplanung. Wie umnachtet hätte ich sein müssen, um während des Studiums ein Kind zu bekommen? Hätte gar nicht gepasst,w eder von Lebensstil, Situation, Verhältnissen noch Wunsch her.

Seit Frauen eben auch akademische Ausbildungen offenstehen, sehen sie eben auch andere Perspektiven, als nur "oh, ich bekomm ein Kind -- so süß... eidada."
 
  • #4
Deine Frage enthält doch schon die Antwort!
Wir leben im 21. Jahrhundert!

Früher, hatten die Frauen selten die Chance, sich beruflich erfolgreich zu entwickeln, sofern man ihnen überhaupt gestattet hat, zu arbeiten. Bis in die 70er Jahre durfte ja auch bei uns keine Frau arbeiten, wenn der Ehemann das nicht wollte.

Früher waren die Frauen gezwungen (sofern sie keine reichen Erbinnen waren) zu heiraten, um existieren zu können. Die Liste ließe sich unendlich fortführen.

Heute darf und kann eine Frau tun, was sie will und sie kann/darf alle Chancen nutzen, ihr eigenes Leben zu gestalten. Überwiegend liegt es also an ihr selbst, was sie aus sich macht bzw. sie kann selbst entscheiden, was sie will!

Das bedeutet, eine Frau 'braucht' keinen Mann mehr, um leben zu können. Frauen können heute selbständig sein, wenn sie wollen.

Das heißt, im Gegensatz zu früher, da kann sie heute 'angstfrei' ihr Leben gestalten. Heiraten wann sie will, oder gar nicht. Kinder bekommen, oder auch nicht und vor allem, wenn sie dazu bereit ist und nicht, wann es vom Mann oder der Familie erwartet wird.

Warum sollte sie nun unbedingt mit 20 heiraten und Kinder bekommen, wenn sie das mit 35/40 auch noch kann? Vielleicht will sie das ja auch gar nicht!

Das nennt man übrigens Gleichberechtigung und freie Entscheidung/freier Wille. Und es bedeutet, dass eine Frau heute keine Angst mehr haben muss.

Wenn Frauen heute noch Angst haben (wie du es nennst), dann ist das schade und es ist irgendwas schief gegangen in ihrem bisherigen Leben. Diese Frauen tun mir leid.

Die Frauen von heute sind selbstbewußt und haben den Mut, für sich selbst zu entscheiden. Keine kluge Frau von heute wird sich noch über einen Mann definieren (lassen). Sie ist und hat selbst! Sie heiratet (evtl.) und kriegt ihre Kinder entweder früh oder eben auch später, sofern sie welche will. Ist doch ganz einfach!

Mit Angst hat das nicht einmal im weitesten Sinne etwas zu tun.
 
  • #5
Ich glaube nicht, dass Ängste sich umgekehrt proportional zur (wirtschaftlichen) Freiheit verhalten. Ganz im Gegenteil bringt die Freiheit, dass Frau heute mehr oder weniger gleichberechtigt am Berufsleben teilnimmt, auf der anderen Seite Ängste mit, z.B. vor dem Verlust des Arbeitsplatzes und der damit verbundenen wirtschaftlichen Unabhängigkeit und einem gewissen Lebensstandard, an den man sich gewöhnt hat. Man will erst mal alles in trockene Tücher bekommen und dann klappt das mit dem Kind schon. Und schwups ist die Zeit auch schon vorbei.

Nicht falsch verstehen: Ich finde Gleichberechtigung prima. Mich stört nur das heutzutage ständig auftretende Schwarz-Weiß-Denken, dass sich dieses nicht mit jenem vereinbaren lässt und jenes nicht mit welchem. Dabei sind manche so beschäftigt, ihr Leben zu sortieren, dass sie darüber das Leben vergessen.
 
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  • #6
Liebe Fragestellerin, lieber Fragesteller, meiner Meinung nach hat es nichts mit Angst zu tun. Nachdem Frauen mittlerweile auch studieren und berufstätig sein dürfen, wird eine kluge Frau sich zuerst beruflich etablieren und dann eine Familie gründen, so wie es auch Männer tun sollten.
Früh binden tun sich Frauen ja durchaus (wenn wir darunter, so wie ich, eine feste Beziehung verstehen), nur heiraten sie später und bekommen später Kinder.

Meiner Erfahrung nach bekommt meist nur das Prekariat (von Ausnahmen abgesehen) in jungem Alter Kinder, teilweise anscheinend auch, um sich aufzuwerten.

w/48
 
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  • #7
Man muß sich irgendwann entscheiden,man kann nicht alles haben im Leben-aber genau das ist das Wechselbad der Gefühle und Männer müssen Gegebenheiten hinnehmen und daraus resultierend auch entscheiden.Verzicht ist Männern eher gegeben als Frauen-Kind haben und dafür finanziell Sorgen,Nachteil-wenig Zeit mit dem Kind verbringen können.Gucksd du Frau;-)
Die Emanzipationstrategie hat eben auch ihre Nachteile,deshalb bleibt das Familie gründen auf der Strecke-für etwas Sorgen ohne es 100prozentig zu haben ist für viele Frauen keine Alternative!
Hallo,Frauen ihr seid angekommen in der Gleichberechtigung...

m48
 
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  • #8
@ FS: Meine Gegenfrage: Warum sind so viele Männer erst mit 40+ bereit sich zu binden? Wo vor hat der Mann im 21. Jh denn Angst?
Es liegt nicht allein an den Frauen, und warum sollte man mit 20 schon sein Leben besiegeln, dadurch, dass man schon so früh heiratet und Kinder bekommt und auf's Studium zu verzichten. Was mit eher auffällt, dass Männer Ende 20/ Anfang 30 kaum bereit sind, eine Beziehung ein zu gehen (und das verstehe ich primär als binden, ohne Beziehung ist ja auch keine Ehe möglich). Und es gibt viel mehr Frauen, die sich darüber beschweren, dass die Männer keine Beziehung (sondern nur ihren "Spaß" möchten"). Die Männer beschweren sich jedoch kaum in der Hinsicht - wahrscheinlich sind sie mit der Fluch beschäftigt und mit der Planung wie sie die Frauen nach dem Vergnügen wieder schnell loswerden können.
 
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Mooseba

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  • #9
Zu #6:
Ist den Männern das Verzichten grundsätzlich und wirklich eher gegeben? Mir scheint es eher, dass Frauen oft mit dem Sinlge-Dasein besser zurecht kommen als Männer - auch bei gleichem beruflichen Erfolg. Und die Männer, die (freiwillig?) auf Kinder verzichten, sind garantiert nicht die Glücklicheren.
 
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  • #10
@#5 was ist es denn sonst ausser Angst - eben die Angst sich nicht genug emanzipieren zu können! Unabhängigkeit aufzugeben wäre sicherlich nicht so schlimm wenn man keine Angst hätte.
 
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  • #11
@#9 Ich hätte auch Angst, meine Unabhängigkeit aufzugeben. Das geht doch auch gar nicht. Erst mal müsste ich dann ja einen Partner haben, der finanziell in der Lage wäre, mich und die lieben Kleinen finanziell zu versorgen und abzusichern. Welcher Mann ist denn dazu heute noch bereit, eine , sagen wir mal 20jährige Abiturientin, ohne abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium, zu schwängern und mit durchzufüttern? Und was geschieht, wenn die Ehe scheitert. Klar, Unterhalt für die Kinder würde Frau bekommen und müsste sich dann bei Aldi an die Kasse setzen oder putzen gehen, wenn sie keine vernünftige Ausbildung hat. Welche Frau will das denn heute noch? Soll sie für jedes Paar neue Socken beim Mann betteln gehen, wenn sie z.B. an einen Geizhals geraten ist.Außerdem ist es in vielen Berufen meist sehr schwer (zumindest in Deutschland), die Arbeitszeiten flexibel zu gestalten, so dass die Kinderbetreuung vernünftig funktioniert.
 
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  • #12
Früher konnte eine Frau sich früh binden, weil sie versorgt wurde und i.d.R. keine Angst haben musste, ruck zuck ausgetauscht zu werden, wennn sie älter wurde.... da haben beide zu dem Klassikermodell ja gesagt. Heute muss eine Frau auf ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit achten, will sie nicht nach Gedeih und Verderb den Entscheidungne ihres Partners ausgeliefert sein... alles hat eben zwei Seiten. Feste Vereinbarungen gibt es heute nicht mehr, da man sich nicht mehr auf "ewig" festlegen möchte
 
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  • #13
hat mal einer darüber nachgedacht, dass sich die Elite selbst abschafft indem sie
der nachrückenden Generation Arbeitsverhältnisse verwehrt die eine Familienplanung
auch nur halbwegs möglich macht - Praktikanten, Arbeitsverhältnisse auf Zeit, junge Uni-Abgänger die kurzfristig ausgebeutet werden um Löhne zu drücken (z.B. bei Anwaltskanzleien, Architekten...), Alte die sich von ihren Sesseln nicht lösen können und sich weigern in Rente zu gehen (ausgerechnet aus der Hippie-Generation) - unter solchen Bedingungen lässt sich nunmal keine Familie gründen
 
  • #14
Völlig falscher Frageansatz. Frauen haben keine Angst, sondern Realitätssinn. Weder ein Facharbeiter noch ein Akademiker wird regelhaft vor Beendigung des Studiums Kinder in die Welt setzen. Denn nur mit einer Aussicht auf eine spätere Berufsausübung kann man Kinder ernähren. So einfach ist das.

Zweitens: Wer sagt denn, daß den Frauen von 20 Jahren schon einmal ansatzweise so etwas wie die große Liebe über den Weg gelaufen ist? Ich suche heute noch danach und war mit 25 noch Jungfrau. Ich kenne eine Menge Klasse-Frauen, die Single sind. Sie wollen schon, doch es läuft ihnen partout nichts halbwegs Passendes über den Weg (damit meine ich: nett, nicht gestört, ernährt sich selbst)
 
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  • #15
Das ist sehr einfach:

1. Die bisherigen Männer dieser Frau im 21. Jahrhundert wollten sich vielleicht nicht dauerhaft binden, sich nicht festlegen, nicht zusammenziehen, nicht heiraten, kein Kind planen; sie trennten sich jedoch auch nicht und gaben die Frau nicht wirklich frei. Oft dauert so etwas ein gutes Jahrzehnt an, in dem die Frau wartet, um nicht fordernd zu wirken und nicht zu klammern - immerhin hat sie ja eine Beziehung und mag ihren Partner und vielleicht wird es ja noch... und überhaupt, die Partner ihrer Freundinnen sind ja auch nicht viel anders... Bis sie eben Mitte 30 ist und eine endgültige Entscheidung erzwingt, weil ihr die Zeit davonläuft. Darauf folgt häufig die Trennung wegen seiner kalten Füße, sie steht allein da und gilt überdies als Karrierzicke.

2. Diese Frau im 21. Jahrhundert weiß, sie kann sich auf nichts verlassen, weder auf wirtschaftliche Versorgung noch auf emotionale Stabilität von Seiten ihres Partners. Sie wird nur mit Netz und doppeltem Boden ein Kind bekommen: d.h. wenn sie eine unbefristete Festanstellung hat und wenn überdies der Partner Elternzeit nimmt, Kinderbetreuung und Haushaltshilfe zur Hälfte bezahlt, die Rentenansprüche für ihre Betreuungszeiten ausgleicht, solange die Kinder klein sind auf berufliche Ausandsaufenthalte verzichtet......... Ja - und genau hier scheitert es im Bekanntenkreis dieser Frau im 21. Jahrhundert oft wieder an den Männern: Sind sie nicht zurückzustecken bereit, ziehen sie mit Kind genauso ihr Ding durch wie vorher und sind sie sogar weniger zu Hause als bislang, weil ihnen der Lärm und die Arbeit, die Kinder verursachen, schlichtweg auf die Nerven gehen.... dann dann schreckt das einfach unheimlich ab, es selbst zu versuchen.

Zusammenfassung: Gewünscht, auch nachzulesen hier im Forum, ist leider meist die Partnerin, die nicht klammert, mit dem Kinderwunsch auf den Mann wartet, ihn von der Elternzeit entbindet, als Mutter halbtags arbeitet, Heim und Kinder allein erledigt und nach der Trennung freiwillig auf Unterhalt verzichtet. Warum sollte jemand sich diesen Hindernisparcours antun!

Auf der anderen Seite ist da bei vielen Frauen der Herzenswunsch nach einem Kind... dafür nimmt man eben vieles in Kauf und macht Zugeständnisse, die zum eigenen finanziellen und partnerschaftlichen Nachteil gereichen. Ein Dilemma.

w, 31
 
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weibl42

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  • #16
Das liegt an der Gesellschaft - ganz einfach und geschichtlich bewiesen.

In den neuen Bundesländern hat speziell diese Sache funktioniert. Frauen bekamen jung Kinder und haben jung geheiratet. Währenddessen konnten sich Frauen und Männer gleichermaßen weiterbilden (OK sofern sie die Spielregeln dieser Gesellschaft eingehalten haben - aber darum geht es ja nicht).

Einfache Lösung. Wenn ihr Männer jetzt soweit seit diese Sache zu ändern, dann nehmt die Grundzutaten aus der DDR, eine Priese aus der BRD - schüttelt das etwas und dann kommt vielleicht eine gute Mischung raus. - Leider machen ja die Männer vorrangig die Gesetze - glaube ich.
 
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  • #17
@14: Sehr schön formuliert!
 
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  • #18
Ich bin Anfang 30 und habe bisher von Männern IMMER gehört, sie wären noch zu jung für Verantwortung, Bundung... was weiss immer. Es ist kein reines Frauenproblem. Vielleicht ist es ein Problem der Generation - wir brauchen zu lange um erwachsen zu werden. ;)
 
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Mooseba

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  • #19
@ #17:
Oh ja, da ist so einiges dran an deiner Aussage. Solange die Muskeln und Knochen noch mitmachen und einem das Gemüt noch jugendlich erscheint, spielen immer noch andere, möglichst von schwerer Verantwortung befreite Bedürfnisse eine große Rolle in der Freizeit. Die Fülle an Angeboten, deren wirtschaftlicher Erfolg oft wiederum nur von gut verdienenden Singles sichergestellt werden kann, macht es vielen leicht, in der Freizeit sich auf La dolce vita zu beschränken. Eine "spannende" Freizeitgestaltung ist offenbar heute Teil der persönlichen "Selbstverwirklichung" (ich hasse diesen Begriff), die scheinbar in enger und verantwortungsvoller Verbindung mit anderen Menschen nicht realisiert werden kann, denn das wäre plötzlich zu uniform und einengend.

Das gilt für beide Geschlechter in jüngeren Jahren gleichermaßen. Man will das "schöne" Leben bloß nicht zu schnell für eine Familie aufgeben. Denn mit der Verantwortung kommen immer auch die Ängste aufgrund der Unsicherheiten, die wir unter Kontrolle halten müssen. Darauf hat man ja nicht so recht Bock.

m, 28
 
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  • #20
Die Lebensläufe sind auch deshalb heute anders als früher, weil die Lebenserwartung deutlich gestiegen ist! Früher wurden die Frauen mit 20 Mutter, mit 40 Großmutter - weil sie mit 50, 60 dann auch schon gestorben sind. Heute hat eine 40jährige Frau sehr wahrscheinlich nochmal 40-50, zunehmend auch 60 Jahre Leben vor sich. Warum sollte sie schon nach der Hälfte Großmutter werden? Es macht einfach nichts aus, wenn man die einzelnen Lebensphasen ein bisschen mehr in die Länge zieht, weil man tatsächlich sehr viel mehr Lebenszeit hat als früher.

w42
 
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  • #21
weil ihnen von Ihren Müttern, Großmüttern dazu geraten wird !!! Wie ich es meiner Tochter auch rate.

Ich w41 habe studiert. War nicht so weit wie mein Mann, weil auch 4 Jahre jünger. Dann kam ungewollt ein Kind. Wir entschieden uns für das Kind. GEMEINSAM.
Mein Mann brauchte noch 1 Jahr bis Studienende, ich hätte noch 3 Jahre gebraucht.
Wir brauchten aber möglichst schnell Geld.
Also hatte SEINE Ausbildung Priorität.
Ich studierte zwar weiter. Aber immer zweitrangig. Wenn er Termin hattte und ich auch, ging seiner natürlich vor. Er lernte in Ruhe im 3 Zimmer, ich auf dem Küchentisch.
So zog es sich fort. Anfangs half er noch etwas mit dem Kind.
Als er dann im Job war, ich weiter noch im Studium, (wollte) und konnte er nicht mehr einspringen.
Er musste seine Karriere voranbringen, denn ein Akademikeranfangsgehalt, gleich für eine Fam. war sehr dürftig. Ich jobbte noch etwas, konnte Kind mitnehmen. Studium zog sich dadurch noch mehr.
Dann kam zweites Kind (gewollt).
Ab der Zeit war er so tief im Job (ständig unterwegs) dass er nicht mal mehr hätte helfen können.
Wir zogen ständig um. Wegen seinem Job. Gehalt wurde auch langsam immer besser. Großeltern gab es nicht, Kindergarten oder Krippenplätze wie heute auch nicht. Schon gar nicht Ganztags. Wenn man Glück hatte, bekam man einen von 8-12 Uhr, viele nur 3x die Woche.
Ich konnte durch die ständigen Umzüge und die komplett alleinige Versorgung von den zwei Kindern nicht mehr studieren (man kann ja nicht jedes Jahr die Uni wechseln) schrieb dann noch mal 1 Klausur pro Semester per "Fernlernen". Dann kam ein Praxissemester, das ging gar nicht mehr.
Also war ich "nur noch" Hausfrau und Mutter. Unglücklich, unzufrieden, weil es mich zu sehr streßte (kleine Kinder streßen wie ein Düsenjet), geistig aber nicht forderte. Hundertmal am Tag Bauklötze stapeln, wo ich lieber Marketingkampagnen ausgearbeitet hätte.
Als wir nach über 10 Jahren aus beruflichen Gründen, an unseren Heimatort zurückkehrten (ich fühlte mich immer allein, weil ich nie Freundschaften aufbauen konnte), gab es meine Uni bzw. den Studiengang nicht mehr. Zu allem Übel wurde ich noch schwer krank. Ein Jahr Komplettausfall (mein Mann wollte mich ins Heim stecken). Danach noch 4 Jahre auf extrem schwachen Beinen.
Ich schaffte gerade so Haushalt und Kinder. Ich muss sagen, ich bin extrem fleissig, aber mein Körper versagte einfach.
Heute kann ich viel mehr als mit 35, obwohl wohl nie mehr so wie andere.

Man Mann verdiente langsam gut, mehr als einen anspruchslosen Job, fand ich nicht.
Und wir entschieden beide, warum sollte ich für 300,-Euro bei Aldi an der Kasse stupide Arbeit machen, wenn er 7000-10000 Euro netto verdiente.
Quatsch.
Aber mein Kopf hätte was gebraucht.
Also gründete ich einen Internetshop, baute ihn mir langsam von Zuhause auf. Ohne Erfahrung, ohne alles.
Das war vor vier Jahren. Es hat mir riesen Spass gemacht und das Einzige was ich machen konnte. Aber ich verdiene nicht so viel, dass cih davon auf Hartz4 Niveau leben könnte.
Vor 1,5 Jahren hat mein Mann mich verlassen. Von einem Tag auf den anderen weg.
Er kümmert sich um nix. Haus nicht, Kinder nicht, Hunde nicht, gar nichts. Weg zu einer neuen, Verantwortung abgelegt.
Noch muss er Unterhalt zahlen, was er gerade mal zur Hälfte macht. Damit ich halbwegs leben kann, mit den Kindern, schießt meine Mutter die Hälfte zu.
Er bombadiert mich mit Klagen, bisher habe ich alle gewonnen. Es kostet aber extrem viel Kraft und Zeit.
er zahlt trotzdem nur, wozu er Lust hat.
Jetzt wurde eine Lohnpfändung beantragt, da ist er plötzlich psychisch krank (ein absoluter Alphamann, dominant und agressiv, kommt plötzlich mit dem "schweren Alltag" nicht mehr klar.
Nö, ist klar. Ist auch anstrengend, die Neue mit ihren drei Kindern in dem neu gekauften Haus, mit zwei großen Autos (Mercedes und Jeep) einem Motorrad, zwei Pferden, nem neuen Rassehund (der alte, wörtlich 10 Jahre alte Hund und drei weitere kranke Hunde, einer davon querschnittsgelähmt, blieben bei mir, da er keinen Hund mehr halten konnte.Aber ein neuer Welpe ist ja auch kein Hund. Und im Trennungsjahr 3x im Urlaub mit der Neuen. Sein Leben ist schon hart, da sollte ich Verständnis haben und meine Kinder (die er nicht sehen will, nur schreiben tut er ihnen immer, dass er immer für sie da ist...äh, nur wo?)
An eigenen Rentenpunkten bekomme ich wohl 3-4 oder so für Kindererziehungszeiten und Studienzeiten. Von ihm noch mal 12. Ergibt eine monatliche Rente für mich von immensen 350,- Euro. Wow.
Für meinen Shop arbeite ich viel. Dann muss ich mich noch um 7 hochverschuldete Immobilien kümmern, die er angeschafft hat.Er kümmert sich eben um nix und will ich nicht, dass alles Zwangsversteigert wird und alles komplett den Bach runter geht, MUSS ich mich kümmern.
Um neue Mieter, um Verkauf. Um meinen Shop, den Verkauf des Hauses hier, dann muss ich immer alle Unterlagen einreichen, da er nix mitgenommen hat. Er redet sich immer raus.
Damit ich keine Nachteile habe mache ich.
"Nebenbenbei" versorge ich noch das Haus, musste zusehen, wie ich nach 3 Monaten Trennung die Anschlußfinanzierung, die dummerweise gerade da auslief, bei einer Bank ohne Gehalt durchbekam, da ihm eh alles egal. Bei zwanzig Banken bin ich gewesen, bis einer Mitleid hatte und die Finanzierung nur auf Grund meiner wirtschaftlichen Berechnung und eines ausgefeilten 5 Jahresplanes meiner privaten Situation, mir gab. Denn Banken werten Unterhalt nicht als Einkommen. Zumal mein Mann nicht mal bereit war, mir formlos aufzuschreiben, was er an Unterhalt für mich und die Kinder zahlt.
Nach 4 Monaten Trennung bekam ich noch eine 40 Wochenstündige Fortbildung vom Arbeitsamt über 6 Monate.
Sehr interessant. Stoff, 1 Semester BWL Grundstudium. Immerhin merkte ich, das erste Semester konnte ich noch.
16.30 Zuhause. Dann noch bis 20.30 für den Shop gearbeitet (für die Fortbildung bekam ich ja kein Geld, mußte sie aber machen, weil ich sonst nicht arbeitslos gemeldet wäre, dies aber wieder für die Scheidung brauche). Dann noch mind. 1-2 Stunden an den ganzen Immobilien und Finanzen.
Kinder haben nur Pizza gegessen. Meine 13 jähre Tochter macht Wäsche, mein 17 jährer Sohn mäht Rasen und repariert, was er kann.
Eine Immobilie hat mein Mann noch 1 Monate vor seinem Abflug erworben. Die hab ich mit den Kindern noch renovieren müssen. Inkl. Lampen anbringen, Steckdosen setzen, Armaturen anbringen, Abflüsse setzen. Von einfachen Arbeiten wie Tapezieren, Fliesen und Laminat verlegen, abgesehen. Darin bin ich eh Profi, da ich das Zuhause aucch schon schon gemacht hatte.
Am Wochende versuche ich zu Putzen und schreibe noch Bewerbungen.
Habe 20 kg abgenommen.
Wenn ich das alles nicht hinbekomme, gehen alle Immobilien in die Zwangsversteigerung, ich wäre mit einer halben Million verschuldet, weil er sie völlig überfinanziert hat.
Durch die Immobilien, die mich im Moment noch jeden Monat 700,- Euro kosten (nee, nix bringen, kosten) weil er Mieten zu gering angesetzt hat, falle ich auch aus Hartz4 raus.
Und bevor wieder einer sagt: Luxusweibchen wäre ich gewesen.
Nee, nix.
Ich war in 20 Jahren Ehe einmal mit ihm und den Kindern in Urlaub. Obwohl, die Hälfte der Zeit war ich allein, weil er später anreisen mußte, wegen Firma.
Ich habe bei Aldi gekauft, bin alle 4 Monate evtl.mal zum Frisör, hatte kein Hobby, die Kinder haben als einzigen "Luxus" den Besuch einer privaten Schule, die 60 Euro, plus leider 280,- Fahrgeld kostet ( für beide zusammen.).
Mein Mann zahlt uns ganze 1500,-Euro.
Daovn allein 700,- die Immobileien
340,-Schule
350,-Hauskredit
ca. 200 € Nebenkosten.
Meine Mutter zahlt uns, solange sie noch kann, den Rest, plus ein kleines Auto, da man von hier ohne nicht weg kommt.

Ich liebe meine Kinder über alles. Sie sind toll. Sie sind mit 13 und 17 in 1,5 Jahren erwachsen geworden. Sie sind nicht in der Schule abgesackt, sie helfen, was sie können.
Sie sagen und meinen es auch so, dass sie mich im Alter nicht im Stick lassen würden, weil ich sie ja auch nicht im Stich gelassen habe. Weil ich mich abrackere, damit sie ihr Abitur machen können.
Aber NIE, NIE, NIEmals wieder würde ich Kinder bekommen. Zumindest nicht so, wie es vor 20 Jahren eben war.
Ich bin getrennt, noch abhängig von meinem Mann, was er auch noch schamlos ausnutzt.
Ich werde eine Arbeit finden, das weiß ich.
Aber mehr als 700-1000 Euro werde ich als Ungelernte nciht verdienen.
Hier sind 5-6 € die Stunde üblich.
Davon werde ich dann meine Kinder und mich ernähren müssen, die Immobilien machen bis dann hoffentlich plus minus null oder sind (hoffentlich) mit nicht ganz großen Verlusten verkauft. Hoffentlich.

Ich würde mit jeder der hier auch so tuffen Karrierefrauen, die nur 60 Stunden arbeiten tauschen.
Ich habe nicht mal alles geschrieben was war, das ist zuviel.
Gut, ich bin ein mehr als extremer Einzelfall. Das sagte sogar die Richterin.
So eine komische Konstallation hätte sie noch nie erlebt, aber als Frau Kinder zu bekommen und diese zu vesorgen, ist der wirtschaftliche Ruin.

Meine Tochter bekommt alles life mit.
Für sie (und auch für meinen Sohn) steht fest. Sie will Chirurgin werden. Keine Kinder. Keine Heirat.
Er will allenfalls eine Beziehung in zwei Wohnungen.
Früher sahen sie es etwas anders. Heute wissen sie, dass eine Familiengründung als Katastrophe enden kann.
Da nehmen sie doch lieber das Luxusleben eines Vollzeitberufstätigen...

[[Mod: Trotz Überlänge freigeschalten. Bitte halten Sie sich nach Möglichkeit an die Vorgabe von max. 3000 Zeichen pro Beitrag]]
 
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  • #22
Wovor Frauen im 21. JH Angst haben? Ganz einfach :), dass es immer weniger vernünftige und psychisch stabile Männer gibt, mit denen man eine Familie gründen kann.

w 47
 
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Mooseba

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  • #23
@ #21

Und warum gibt es immer weniger solche Männer? Weil es das verweichlichte und opportunistische Bildungsbürgertum nach vielen Jahren wilder Ehe von Christentum und Aufklärung, die sich oft und fälschlicherweise Vernunft schimpft, den Mann nun endgültig entmännlichen und verweichlichen will. Das ist weniger das Produkt von zunehmender und notwendiger Gleichberechtigung, wie es frustrierte Männer gern behaupten.

Wir leben in einer Zeit, wo Aggression sofort mit Gewalt gleichgesetzt wird, also muss konsequenterweise die typisch männliche Aggression verschwinden. Dieser Kampf ist schon sehr alt, aber er fruchtet nach und nach, wenn man die äußerlich erkennbaren Veränderungen als Erfolge sieht. Diese Aggression kann aber nicht verschwinden und wenn hier in diesem Forum einfallsloserweise immer alles mit der Evolution begründet wird, so darf ich die auch mal nehmen, um meine These, dass die männliche Aggression bleiben wird, zu belegen.

Und so wundert man sich über Gewalt in den Medien und dass Männer so gern ihre Freizeit mit Gewalt verherrlichenden Spielen am PC verbringen oder im Einzel- und Extremfall zu brutalen Gewaltausbrüchen neigen. Dass Männer bei Gewaltverbrechen in der Statistik unangefochten Spitzenreiter sind, muss hier nicht genauer dargelegt werden.

Es wird mehr vernünftige (das heißt leider oft auch extrem Gefühle kontrollierende und opportunistische, aber das meine ich hier nicht) und psychisch stabile Männer geben, wenn sie lernen, ihre Aggressionen gewaltfrei und produktiv einzusetzen. Aggression nicht nur als Eigenschaft, sondern auch als Fähigkeit. Aber grundsätzlich nicht als innerer Feind.

m, 28
 
  • #24
Ich sag mal so: Wenn alle Menschen immer gewartet hätten, bis sie auf wirtschaftlich so gefestigten Beinen stehen, dass jegliche Probleme von vorneherein ausgeschaltet sind, hätten wir heute vermutlich kein Problem mit Überbevölkerung. insofern hat das ja geopolitisch gesehen vielleicht auch alles sein Gutes.
 
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  • #25
@22: Mir macht Aggression auch Angst. Ein Mann, der Aggressionen hat und diese nicht kanalisieren kann (Arbeit, Holzhacken, Gartenumgraben) kommt als Partner einfach nicht infrage. Das tut sich doch keine Frau an!

Willst Du etwa Kriege legalisieren?
 
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  • #26
@20: Danke für Deine erschütternde Schilderung. Manchmal ist das Leben echt zum K....
Toll, wie Du es schaffst, den Kopf über Wasser zu halten.
 
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Mooseba

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  • #27
@ #24

Ein junger Mann hat spätestens ab seiner Pubertät grundsätzlich Aggressionen - dieser Begriff jetzt ohne Wertung sondern als Eigenschaft. Wieder mal Evolution (das haben viele Foristen ja so gern): Er muss seine Familie schützen, er muss eine Frau erobern, er muss sich gegen Konkurrenten durchsetzen usw. Die Aggression ist erstmal etwas, das faktisch da ist. Aber sie wird - wie es mein Eindruck ist - heutzutage sofort als grundsätzlich schlechte Eigenschaft bewertet und muss daher gleich sehr früh wegerzogen werden. Aber man kann die eigene Biologie nicht durch Erziehung beseitigen.

Wenn du einen (jungen) Mann kennerlernst, der gar keine Aggressionen hat, dann wird er dir schnell als unmännlich vorkommen. Jagdinstinkt, Karrierestreben, Durchsetzungswille, Schaffenskraft bzw. Erfindergeist, Fortpflanzungswille usw. sind Ausdrücke dieser Aggression - und auch die wünschenswerten. Und werden diese Ausdrucksformen der Aggression nicht gefördert, dann setzen sich andere durch. Die sind dann weniger schön. Und unter Stress zeigen sich Aggressionen selbstverständlich auch. Auch die sollten abgebaut werden (Holzhacken ist da fast konkurrenzlos), was ebenfalls zu lernen ist. Nur mit einem Buch oder entspannender Musik kann ich das schlecht am Abend als 28-jähriger.

Ein Mann, der nur lernt, Aggression komplett zu unterdrücken, wird generell Probleme mit seinem Gefühlshaushalt und seiner Persönlichkeit haben - er wird seine Partnerin wahrscheinlich schlecht behandeln, plötzlich und unerwartet anschreien oder noch schlimmer. Und er wird - um wieder zum Thema des Threads zurückzukehren - wahrscheinlich auch nicht als Vater von Kindern empfehlenswert.

Übrigens ist unsere heutige Mobbing- und Lästergesellschaft ein Symptom einer Gesellschaft, die nicht fähig ist, Aggressionen produktiv und gesellschaftsfördern umzusetzen.

Wenn es also wieder mal an den Männern liegt, dass die Frauen kinderlos bleiben, dann hat das meiner Meinung nach viel mit dem von mir dargestellten Problem zu tun.
 
  • #28
@26' Jain, das ist sicher eines der vielen Facetten die dazu führen.. neben der praktischen Vollversorgung des Einzelindiviuums..

Eine Partnerschaft hat immer einen Zweck.. Der Mensch macht nichts ohne einen Nutzen daraus zu ziehen und sei es nur das er sich wohler fühlt als Ohne.. Das Belohnungssystem ist Grundlage aller Handlungen. Wenn ich jetzt aber mehr Probleme bekomme wenn ich etwas tue als wenn ich es nicht tue, werde ich dieses nicht machen. Kinder waren ein Ansehensfaktor, Ansehen war gesellschaftlicher Status und gesellschaftlicher Status resultierte irgendwann in Sicherheit, eines der Grundbedürfnisse des Individuums..

Mittlerweile ist "Jung mit vielen Kindern" ein "Assizeugnis" und nicht mal mehr ein Armutszeugnis, wer früh und jung mehr als ein Kind bekommt kann ja schon mal gar nicht hochgebildet oder wohlhabend sein. d.h es dreht sich um.. Mit Kind verliert man auf einmal gesellschaftlichen Status. Mit Kind ist man auf einmal nicht mehr "sexy" und begehrenswert.. was aber momentan im Alter von 20-25 das Hervorstechendste Merkmal de Frauen sein sollte, so zumindest lehrt es die Werbung und die Mediale Erscheinung "der Frau".

Ergo Belohnungseffekt weg, bleibt "nur" noch das innere verlangen nach Bindung und Kind.. Bindung kriege ich auch mit wechselnden Partnern hin, eine ganze Generation macht es ja gerade vor.. und auch wenn es nicht mehr so viel von der "Bindung" noch vor 200 Jahren hat, wer weiss heutzutage noch wie echte Milch vom Bauern schmeckt. (... der würde die eklige H-Milch Plörre in den Tetrapacks wahrscheinlich ausspucken ^^) trotzdem kennen und nennen die meisten nur noch H-Milch/ "seichtere Beziehungen" und es reicht ihnen.. Der Mensch ist ja dummerweise auch ein Gewohnheitstier.. Und nun?

wie wäre es mal mit einer "echten" Förderung von Familie? Keine Steuern für Familien bei denen ein Elternteil studiert hat? Echte "Auszeit" von Job mit Integrationsmaßnahmen nach der Elternzeit?
 
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  • #29
@26: Also mein Sohn ist sechs und zeigt schon in dem Alter ein größeres Aggressionspotential als vergleichbare Mädchen. Da diese Aggression dann im verbalen oder körperlichen "Hauen" oder "Hauversuchen" endet, geht es mir im Alltag gehörig auf die Nerven. Denn ich bin die Mutter und damit zwangsläufig eine Frau.

Frauen können genau so gut einen Jagdinstinkt, Karrierestreben, Durchsetzungswillen, Schaffenskraft etc. haben (Beispiel: ich), ich würde bloß nie auf den Gedanken kommen, dies als Ergebnis von Aggressionspotential zu sehen, sondern für eine bestimmte Charakterprägung.

Die 24.
 
  • #30
addendum: @26# das was du beschreibst ist begründet und ja der Mann war mal als "offensiv-Tier" angedacht und "von der Natur konstruiert" worden . daran ändenrt auch der evolutionäre "Wimpernschlag" von ein paar hundert Jahren Zivilisation nichts.. was allerdings jedem einzelnem Mann selbst überlassen bleibt ist sein eigener Umgang mit dieser "Triebkraft", das kann man nicht auf die Gesellschaft abwälzen. Ich werde mir sicherlich nicht den typisch männlichen Habitus abgewöhnen, passe aber dessen Auswirkungen entsprechend meines Umfeldes an. Ich bin selten leise, und in erster Linie zählen meine Wünsche, ich gehe aber nicht über Leichen oder hänge Menschen, die mir wichtig sind (privat wie auch geschäftlich) nicht ab. Und ImhO eine der wichtigsten Eigenschaften beim umgang mit Agression: ich trete nie nach wenn ich gewonnen habe sondern helfe dem "Gegner" immer hoch..
 
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