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Früh in der Beziehung schon Zweifel
Hallo,
ich bin erst seit kurzem mit meinem Freund zusammen, inzwischen sind es ca. 4 Monate.
Und obwohl es erst eine kurze Zeit ist, plagen mich schon jetzt Zweifel an der Beziehung. Ich denke, dass es vor allem an den Umständen liegt, unter denen ich ihn kennengelernt habe und die Beziehung eingegangen bin.
Zu dem Zeitpunkt kam ich gerade erst aus einer sehr schwierigen Geschichte/ Affäre raus, war enttäuscht und verletzt worden und stürzte mich wohl zu schnell in die Beziehung mit ihm. Ich weiß inzwischen, dass ich mir mehr Zeit hätte geben müssen, um die alten Wunden zu überwinden.
Aber als ich ihn kennenlernte, half es mir einfach die Schmerzen zu vergessen, ich habe die Zeit mit ihm genossen und wollte ihn nicht so einfach wieder wegschicken. Was die Überwindung der alten Geschichte angeht, hat er mir auch viel geholfen und ich verspüre auch überhaupt kein Bedürfnis zu diesem vorherigen Mann zurückzukehren.
Aber inzwischen plagen mich eben Zweifel, ob mein jetziger Freund der Richtige ist oder ich die Sache doch überstürzt angegangen bin und in meinem Schmerz eine Beziehung eingegangen bin, die vielleicht doch nicht passt.
Ich schätze viele Dinge sehr an ihm. Seine Art mit mir umzugehen, seine Geduld, sein Verständnis, seine Zärtlichkeit, der Sex, dass wir Interessen teilen, oft den gleichen Geschmack haben, dass ich vor ihm zu 100 Prozent ich selbst sein kann, seinen Humor usw.
Aber ich merke eben auch, dass es einige grundlegende Dinge gibt, die mich stören. Zum Beispiel ist er sehr introvertiert, wenn ich ihn irgendwohin mitnehme und manchmal fehlen mir diese Gespräche über „Gott und die Welt“ bzw. eine andere Form der „intellektuellen Stimulation“, da ich insgesamt das Gefühl habe, ihm intellektuell überlegen zu sein. Zudem nervt mich manchmal, dass er sich schon sehr stark nach mir ausrichtet. Was zwar nett gemeint ist, aber eben auch zu wenig Eigeninitiativen seinerseits und einem Verantwortungsgefühl meinerseits führt.
Dazu kommt, dass es für mich die erste richtige Beziehung ist und ich somit keinen Referenzrahmen habe, ob solche Zweifel so früh „normal“ sind. Zudem ist es aber auch vielleicht ein weiterer Grund für meine Unsicherheit bezüglich der ganzen Sache.
Muss ich solche Zweifel also als Zeichen nehmen, dass es langfristig doch nicht passt? Oder ist es einfach normal, dass sich nach so einer Zeit eben auch mal Zweifel einstellen, weil man dann die nicht so schönen Seiten des Partners kennenlernt?
ich bin erst seit kurzem mit meinem Freund zusammen, inzwischen sind es ca. 4 Monate.
Und obwohl es erst eine kurze Zeit ist, plagen mich schon jetzt Zweifel an der Beziehung. Ich denke, dass es vor allem an den Umständen liegt, unter denen ich ihn kennengelernt habe und die Beziehung eingegangen bin.
Zu dem Zeitpunkt kam ich gerade erst aus einer sehr schwierigen Geschichte/ Affäre raus, war enttäuscht und verletzt worden und stürzte mich wohl zu schnell in die Beziehung mit ihm. Ich weiß inzwischen, dass ich mir mehr Zeit hätte geben müssen, um die alten Wunden zu überwinden.
Aber als ich ihn kennenlernte, half es mir einfach die Schmerzen zu vergessen, ich habe die Zeit mit ihm genossen und wollte ihn nicht so einfach wieder wegschicken. Was die Überwindung der alten Geschichte angeht, hat er mir auch viel geholfen und ich verspüre auch überhaupt kein Bedürfnis zu diesem vorherigen Mann zurückzukehren.
Aber inzwischen plagen mich eben Zweifel, ob mein jetziger Freund der Richtige ist oder ich die Sache doch überstürzt angegangen bin und in meinem Schmerz eine Beziehung eingegangen bin, die vielleicht doch nicht passt.
Ich schätze viele Dinge sehr an ihm. Seine Art mit mir umzugehen, seine Geduld, sein Verständnis, seine Zärtlichkeit, der Sex, dass wir Interessen teilen, oft den gleichen Geschmack haben, dass ich vor ihm zu 100 Prozent ich selbst sein kann, seinen Humor usw.
Aber ich merke eben auch, dass es einige grundlegende Dinge gibt, die mich stören. Zum Beispiel ist er sehr introvertiert, wenn ich ihn irgendwohin mitnehme und manchmal fehlen mir diese Gespräche über „Gott und die Welt“ bzw. eine andere Form der „intellektuellen Stimulation“, da ich insgesamt das Gefühl habe, ihm intellektuell überlegen zu sein. Zudem nervt mich manchmal, dass er sich schon sehr stark nach mir ausrichtet. Was zwar nett gemeint ist, aber eben auch zu wenig Eigeninitiativen seinerseits und einem Verantwortungsgefühl meinerseits führt.
Dazu kommt, dass es für mich die erste richtige Beziehung ist und ich somit keinen Referenzrahmen habe, ob solche Zweifel so früh „normal“ sind. Zudem ist es aber auch vielleicht ein weiterer Grund für meine Unsicherheit bezüglich der ganzen Sache.
Muss ich solche Zweifel also als Zeichen nehmen, dass es langfristig doch nicht passt? Oder ist es einfach normal, dass sich nach so einer Zeit eben auch mal Zweifel einstellen, weil man dann die nicht so schönen Seiten des Partners kennenlernt?