Auch ich (m) wurde letztes Jahr an einem Gehirntumor (gutartig) operiert und habe diese Operation knapp überlebt. Soweit ich das für mich beurteilen kann, ist im Vergleich zu manchem Anderen mein Heilungsverlauf recht gut gewesen, auch wenn mir im Moment wohl noch einige Unzulänglichkeiten bleiben werden... Vielleicht gibt sich das aber noch.
Ich denke, es hängt auch von der Aufnahmefähigkeit des Gegenübers ab, wann Du ihn damit konfrontieren solltest. Und das hinwiederum hängt wohl sehr mit den Erfahrungen ab, die er in seinem Leben zu durchlaufen hatte. Wenn ich von mir ausgehe: Krankheit, Not und Tod gehören nun mal potentiell zum Leben dazu und ich hätte jetzt, nach meinen Erfahrungen (wobei ich dem Tod mittlerweile nicht mehr zum ersten Mal begegnet bin) damit auch kein Problem mehr.
Im Gegenteil bin ich mittlerweile jemand geworden, der Dir auch durchaus sagen würde, dass Du auch dann zu mir kommen kannst, wenn es Dir einmal nicht so gut geht. Ja, ich habe selbst im Moment so einen Kontakt, die ich versucht habe, dazu zu ermuntern und um die ich mich auch ein wenig kümmern werde, solange ich noch hier angemeldet bin (ich selbst starte derzeit keine neuen Anfragen mehr, auch wenn ich auf Anschreiben mit diesem Hinweis jederzeit gerne antworte, auf Besuche allein (also ohne Anschreiben) jedoch nicht mehr...). Auch wenn ich den Eindruck habe, dass es dann wohl noch etwas dauern wird, bis Sie diesbezüglich (wie ich hoffe und Ihr wünsche) wieder mehr Vertrauen fassen kann. Denn nach der Art Ihrer Mails zu schliessen, hatte Sie diesbezüglich wohl auch keine guten Erfahrungen gemacht...
Ja, ich verstehe einerseits schon, wenn man als Gesunder gegen eine solche Vergangenheit Vorbehalte hat. Ich denke aber, dass sich das in Deinem Falle wohl klären lassen sollte...
Alles Gute!
T(43)