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Frust über eigenes Empfinden
Hallo Forum,
ich bin in letzter Zeit zunehmend frustriert über die Art und Weise meiner Empfindungen bzgl. (neuer) männlicher Bekanntschaften. Retrospektiv meinen bisherigen "Erfahrungsschatz" betrachtend scheine ich ein Talent dafür zu haben mich beim ersten Aufeinandertreffen zu sehr von Optik/Ausstrahlung leiten zu lassen, was dazu führte, dass ich schon einige Male sehr auf die Nase gefallen bin. Wenn ich einem Mann begegne, weiß ich innerhalb von gefühlten 10s, ob ich mir auf körperlicher Ebene eine Perspektive vorstellen kann. Damit bin ich sicher nicht allein und auch anderen wird das Gefühl bekannt sein, wie sehr man eigentlich "störende" Charakterzüge in den Hintergrund stellen und geflissentlich ignorieren kann, wenn man erst einmal verliebt ist. Zu oft bin ich dabei an Männer geraten, die ohne Frage intelligent, humorvoll und zielstrebig waren, aber leider so oberflächlich und egozentrisch, dass sie mich mit teilweise fadenscheinigsten Bemerkungen wochenlang hinhielten und mich letzten Endes aus verschiedenen Gründen (Arbeit wichtiger, doch keine Gefühle und so weiter) sitzen ließen. Alle diese Männer fand ich von Anfang an attraktiv und anziehend, so dass ich vieles ausblendete. Diese Umgangsweisen haben mich natürlich sehr verletzt und ich habe genug davon, mich selbst emotional in Richtung Beziehung zu bewegen und dann plötzlich in die Ecke geworfen zu werden wie ein Spielzeug, das uninteressant geworden ist. Ich bin daher vorsichtiger und habe tatsächlich Männer kennengelernt, mit denen ich mich mehrmals getroffen habe, die ich charakterlich sehr schätzen lernte (gleiche intellektuelle Ebene, ähnliche Interessen und Wertvorstellungen, stundenlange endlose Gespräche, ähnlicher Humor). Mir war klar, dass derjenige ein hervorragender Lebenspartner für mich wäre- wenn ich mich nur hätte verlieben können. Ich habe wirklich Vieles versucht (regelmäßige Treffen, gemeinsame Abende mit Wein usw), aber der Switch in Richtung Verliebtheit oder der Wunsch, sich körperlich endlich näher zu kommen, hat sich nie eingestellt. Darüber war und bin ich sehr unglücklich und frustriert. Bei mir scheint es nur entweder-oder zu geben...und dann auch nur mit den Falschen. Ich weiß nicht, weshalb ich emotional nicht in der Lage bin, Gefühle oder sexuelle Anziehung zu entwickeln, wenn ich mein Gegenüber doch in jeder Hinsicht zunehmend schätze und seine Gesellschaft immer mehr genieße.
ich bin in letzter Zeit zunehmend frustriert über die Art und Weise meiner Empfindungen bzgl. (neuer) männlicher Bekanntschaften. Retrospektiv meinen bisherigen "Erfahrungsschatz" betrachtend scheine ich ein Talent dafür zu haben mich beim ersten Aufeinandertreffen zu sehr von Optik/Ausstrahlung leiten zu lassen, was dazu führte, dass ich schon einige Male sehr auf die Nase gefallen bin. Wenn ich einem Mann begegne, weiß ich innerhalb von gefühlten 10s, ob ich mir auf körperlicher Ebene eine Perspektive vorstellen kann. Damit bin ich sicher nicht allein und auch anderen wird das Gefühl bekannt sein, wie sehr man eigentlich "störende" Charakterzüge in den Hintergrund stellen und geflissentlich ignorieren kann, wenn man erst einmal verliebt ist. Zu oft bin ich dabei an Männer geraten, die ohne Frage intelligent, humorvoll und zielstrebig waren, aber leider so oberflächlich und egozentrisch, dass sie mich mit teilweise fadenscheinigsten Bemerkungen wochenlang hinhielten und mich letzten Endes aus verschiedenen Gründen (Arbeit wichtiger, doch keine Gefühle und so weiter) sitzen ließen. Alle diese Männer fand ich von Anfang an attraktiv und anziehend, so dass ich vieles ausblendete. Diese Umgangsweisen haben mich natürlich sehr verletzt und ich habe genug davon, mich selbst emotional in Richtung Beziehung zu bewegen und dann plötzlich in die Ecke geworfen zu werden wie ein Spielzeug, das uninteressant geworden ist. Ich bin daher vorsichtiger und habe tatsächlich Männer kennengelernt, mit denen ich mich mehrmals getroffen habe, die ich charakterlich sehr schätzen lernte (gleiche intellektuelle Ebene, ähnliche Interessen und Wertvorstellungen, stundenlange endlose Gespräche, ähnlicher Humor). Mir war klar, dass derjenige ein hervorragender Lebenspartner für mich wäre- wenn ich mich nur hätte verlieben können. Ich habe wirklich Vieles versucht (regelmäßige Treffen, gemeinsame Abende mit Wein usw), aber der Switch in Richtung Verliebtheit oder der Wunsch, sich körperlich endlich näher zu kommen, hat sich nie eingestellt. Darüber war und bin ich sehr unglücklich und frustriert. Bei mir scheint es nur entweder-oder zu geben...und dann auch nur mit den Falschen. Ich weiß nicht, weshalb ich emotional nicht in der Lage bin, Gefühle oder sexuelle Anziehung zu entwickeln, wenn ich mein Gegenüber doch in jeder Hinsicht zunehmend schätze und seine Gesellschaft immer mehr genieße.