• #31
Mir fehlt die Phantasie, mir vorzustellen, mit einem hardcore Fußballfan zusammen zu leben. Wenn man davon besessen ist, gibt es nur das, an erster Stelle, danach kommt erstmal gar nichts, jedenfalls vermute ich das. Also schließe ich daraus: kommt mir nicht ins Haus. Bzw. empfehle ich der FS es genau so zu händeln. Ich kann das bei Freunden tolerieren, da ist mir das nicht so wichtig, bei einem Partner nicht. Deshalb muss man ganz genau schauen mit wem man sich verpartnert.
 
  • #32
Ich hab doch jetzt so getan als wäre mein Mann der totale Fan und ich könnte dem nichts abgewinnen.
Sorry da habe ich dich dann wahrscheinlich falsch verstanden.
Vielleicht verstehe ich das falsch, aber was ist denn das im Normalfall? Die Entscheidung was gemacht wird. Ich kann immer essen was ich will, ich kann meist überall hin wo ich will, mir Urlaub nehmen, mir Gäste einladen, sogar mit etwas Planung den ganzen Tag faul im Bett liegen. Wenn an meinem Geburtstag mein Mann die Angel auswerfen will, weil das der einzige Tag ist, der sich anbietet oder er eine Pause braucht, und ich Gäste eingeladen habe, dann kommt er halt später dazu.
Natürlich kann trotzdem noch jeder für sich entscheiden und ist frei. Ich meine Meine Frau möchte gerne an ihrem Geburtstag fast mit mir essen gehen. Ihr schmeckt es in dem Restaurant. Ich finde es da nicht so besonders. Ich bin natürlich trotzdem mit da es ihr Geburtstag ist und sie an dem Tag die Hauptperson ist. Sie ist an meinem Geburtstag auch dort hin gegangen wo ich.

Ich rechne dir allerdings hoch an, dass du für deinen Freund ins Stadion gehen würdest.
 
  • #33
Ich meine Meine Frau möchte gerne an ihrem Geburtstag fast mit mir essen gehen. Ihr schmeckt es in dem Restaurant. Ich finde es da nicht so besonders. Ich bin natürlich trotzdem mit da es ihr Geburtstag ist und sie an dem Tag die Hauptperson ist. Sie ist an meinem Geburtstag auch dort hin gegangen wo ich.
Dann ist es bei Euch so, dass Eure Geburtstage für Euch einen ähnlichen Stellenwert haben und ihr ähnliche Vorlieben wie essen gehen habt.

Bei uns ist das auch so, dass wir da gut zusammenpassen. Wir machen beide nichts großes Draus, nur jetzt bei den Kindern wird natürlich standesgemäß gefeiert, da macht man sich dann auch mit Hütchen und Singen zum Affen. Egal. Kindergeburtstag ist einfach herrlich.

Was den Fußbal betrifft, sehe ich das heute kritischer als früher, weil da mittlerweile ein Rattenschwanz dranhängt und das Geschäft immer aufgeblasener wird. Am Samstag vor einem Pokalspiel saß ich im Zug. Die jungen Leute starrten auf ihre Handys und unterhielten sich über ihre Wetten.
 
  • #34
Liebes @Berlingirl, ich habe mir gerade deinen anderen Thread angesehen, wo du dich über den fehlenden Sex beschwerst und eure Beziehung ansonsten als "perfekt" beschreibst. Ein halbes Jahr später fragst du hier um Rat, weil dein Freund Fußballfanatiker ist und du ihm bei seinem Leben zuschaust. Bei einer so unbefriegenden Beziehung, in der du nur zurücksteckst, kannst du davon ausgehen, dass dein Gewicht noch weiter nach oben klettert und dann hast du irgendwann ein wirkliches Problem.

Ihr seid beide Mitte zwanzig. Hast du einen Kinderwunsch? Dann weißt du, was zu tun ist.
Ja, wir hatten schon so einige Hürden. Ich hatte mich dieses Jahr bereits nach 1 Jahr des Probierens auch deswegen getrennt gehabt. Nachdem er nach um mich "gekämpft" hatte, habe ich dem Ganzen noch eine Chance gegeben. Seitdem ist es, was auch den Sex angeht, besser geworden mit uns. Also auch von der Grundstimmung her und so.
 
  • #35
Nun sind wir ja schon nach einem halben Jahr Beziehung 2 Jahren zusammengezogen, bzw. bin ich eher bei ihm mit rein. Zu meiner Aussage vor ein paar Tagen, das ich mich hier seitdem nie zu 100% Zuhause gefühlt habe, meinte er, wenn es nicht besser wird, das ich dann halt ausziehen solle. Er würde wenn dann nur nach Ende seines Studiums ausziehen, was in 3 Jahren erst wäre. Auch als ich das mit dem Fußball ansprach, das mich das nervt und ich mir gerne wünschen würde, unsere Zeit nicht danach zu planen sondern er hier und da mal ein Spiel aussetzt, sagte er mir, das er jedes Spiel gucken wird, selbst wenn es unterwegs auf dem Handy ist. Wenn ich damit nicht klarkomme, dann solle ich mich trennen/ausziehen. Ich denke nicht das er nochmal selber Trainer sein wird, das hatte er vor knapp einem Jahr aufgegeben, weil wir beide gemerkt hatten, das das zu viel ist. Nun fängt er diese Woche wieder fest im Verein an selber zu spielen und nebenbei halt Hertha. Mich stört der Fußball wirklich kaum und ich finde es toll das er seine Leidenschaft hat, aber die Beziehung und unsere Zeit mit schönen Ausflügen (nicht Alltagszeit zu zweit!) hinten anzustellen, puh!. Darauf hatte er mir dann noch den genauen Stundensatz ausgerechnet, den wir neben Arbeit, Schlafen und Fußball noch haben. JA, es ist nicht viel Zeit die verloren geht, aber einfach das man alles danach richten muss...
Nun stört ihn seit Monaten auch einiges an mir, was ich einfach nicht geändert bekomme, da ich es vielleicht selber nicht als Problem sehe ? Kleinigkeiten, wie das ich, wenn wir uns unterhalten kurz beim Lied im Radio mitsinge oder allgemein im Auto darf kaum gesungen werden weil es nicht gut klingt; das ich manchmal so kindisch bin und Gespräche (selten! ) nicht so Ernst nehme und noch so manches. Einiges hab ich wirklich schon eingrenzen können, aber mir das Singen verbieten lassen? Hmm, eine Freundin von mir brüllt bei jedem Lied mit und ihr Freund kann das auch runterschlucken. Wir sind wirklich ein eingespieltes Team und lieben uns, sonst hätten wir schon längst Adieu gesagt, aber es gibt halt so Punkte, die ich auch in der Zukunft kritisch sehe. Wir sind wirklich sehr aneinander gewöhnt. Haben uns vorhin auch erst wegen dem singen gestritten und weil ich zu seinem Essen und Trinken ein Kommentar mit "Ihh" gemacht habe. Vielleicht sollte ich da auch einfach mal sagen, das er sich doch einfach trennen soll, wenn ihn das so stört.
Ansonsten ist er ein sehr sehr lieber, geduldiger und einfühlsamer Mann, mit dem ich viel lachen kann und der mich schon aus der einen oder anderen dunklen psychischen Ecke geholt hat.

Entschuldigt den langen Text, ich versuche einfach euch meine Sicht zu zeigen und euch einen Einblick zu gewähren, damit ihr besser reagieren könnt. Ich danke euch :)
 
  • #36
Zu meiner Aussage vor ein paar Tagen, das ich mich hier seitdem nie zu 100% Zuhause gefühlt habe, meinte er, wenn es nicht besser wird, das ich dann halt ausziehen solle.
Nun stört ihn seit Monaten auch einiges an mir, was ich einfach nicht geändert bekomme, da ich es vielleicht selber nicht als Problem sehe ? Kleinigkeiten, wie das ich, wenn wir uns unterhalten kurz beim Lied im Radio mitsinge oder allgemein im Auto darf kaum gesungen werden weil es nicht gut klingt; das ich manchmal so kindisch bin und Gespräche (selten! ) nicht so Ernst nehme und noch so manches.
Mag sein, dass es mal gepasst hat. Aber wenn einen lauter Kleinigkeiten am anderen nerven, dann hat das für mich keinen Sinn mehr. Meine letzte Beziehung ging auch so den Bach runter, dass jeder vom anderen genervt war. Mit meinem Partner jetzt bin ich seit sechs Jahren zusammen und er findet es süß, wenn ich mal kindisch falsch irgendwo mitsinge und ich ermutige ihn zum Zocken, obwohl ich das selbst nicht tue. Ihr seid mit den Eigenarten und der Lebensweise des anderen unzufrieden, das Zusammenwohnen klappt nicht (und ihm ist es egal) - was soll da besser werden? Klar hat er positive Seiten, sonst wärst du sicher mit ihm nicht zusammen. Aber im Alltag reibt ihr euch mehr und mehr aneinander auf. Das klingt schon nach einem Negativbeispiel von einem alten Ehepaar, dass sich nur noch auf den Keks geht. Nicht nach Liebe. Ich prophezeie hier mal, dass ihr noch ein Jahr immer unausstehlicher werdet dem anderen gegenüber und euch nach riesigen Streitereien dann doch trennt. Das würde ich lieber abkürzen und mit Würde jetzt gehen. Aber das macht natürlich kaum jemand.
 
  • #37
Wenn ich damit nicht klarkomme, dann solle ich mich trennen/ausziehen.
Dann weißt du ja, wo du stehst. Du bist nur die Nebenfrau. Die Hauptfrau heißt Hertha.
Man kann Spiele auch aufzeichnen. Aber ich weiß von Männern, die dann Angst haben, dass sie irgendwo hören, wie das Spiel ausging.
Spiele aufzeichnen. Pfff. Da kann man aber nicht mehr mitfiebern. Es ist ja schon vorbei. Soweit kann man sich nicht selbst betrügen.

Das zu einem Verein halten, können Frauen nur schwer nachvollziehen. Diese Treue. Ist der Verein auch noch so mies. Der wird nicht getauscht. In guten wie in schlechten Zeiten.

Ich bin aber kein Fan, lediglich Sympathisant. Von der Wiener Austria. Das ist hart genug.
 
  • #38
Vlt sucht er auch nur einen Grund an dir zu mäkeln, weil du an seinem Fußball mäkelst und dann noch sein Essen mit Ihhhh kommentierst?
Dann stört ihn halt dein Gesinge...
Mir würde es ordentlich auf den Zeiger gehen, wenn mir jemand mein Essen so madig machen wollte und mit Ihhhh kommentiert, das ist schon arg albern und völlig unnötig! Er soll nicht Fußball schauen und essen was er möchte, dann sollst du gefälligst auch nicht trällern, das kann auch hart abnerven, dass wiederum verstehst du nicht und findest es nicht so schlimm... Merkst du was?
 
  • #39
Das zu einem Verein halten, können Frauen nur schwer nachvollziehen.
So isses. Ein Buch mit mehr als sieben Siegeln.
Ich kenne Fan-Sein von früher vom ... äh ... naja ... hüstel ... vom Wrestling. In jungen Jahren fand ich da wen gut und hielt tatsächlich auch die Kämpfe für echt (?‍♀️). Aber ich habe die "Kämpfe" durchaus aufgezeichnet. Konnte ich mir das ganze auch mehrfach ansehen. Das war sportliches Interesse und ich hätte mir auch mehr Frauenkämpfe gewünscht. Also es ging nicht (nur) darum, irgendwen süß zu finden.
Aber das ist ja nicht mal ansatzweise das, was bei Fußballfans abgeht.
 
  • #40
Vlt sucht er auch nur einen Grund an dir zu mäkeln, weil du an seinem Fußball mäkelst und dann noch sein Essen mit Ihhhh kommentierst?
Dann stört ihn halt dein Gesinge...
Mir würde es ordentlich auf den Zeiger gehen, wenn mir jemand mein Essen so madig machen wollte und mit Ihhhh kommentiert, das ist schon arg albern und völlig unnötig! Er soll nicht Fußball schauen und essen was er möchte, dann sollst du gefälligst auch nicht trällern, das kann auch hart abnerven, dass wiederum verstehst du nicht und findest es nicht so schlimm... Merkst du was?
Ich merke was, Das ist alles Kinderkram. Da ist eine Trennung das Mittel der Wahl. Ich persönlich möchte so nicht leben.
 
  • #41
Aber ich habe die "Kämpfe" durchaus aufgezeichnet. Konnte ich mir das ganze auch mehrfach ansehen.
Fußball ist ein Ergebnissport, Wrestling ist Show, ein großer Unterschied.

Man schaue sich was die Geschlechter betrifft mal die Verteilung Männer und Frauen im Stadion an. Soooo riesig ist der Unterschied nicht.

Aber was den harten Fanatismus betrifft ist der Mann um den es hier geht mit 25 höchst wahrscheinlich noch im kritischen Alter.

Haben uns vorhin auch erst wegen dem singen gestritten und weil ich zu seinem Essen und Trinken ein Kommentar mit "Ihh" gemacht habe. Vielleicht sollte ich da auch einfach mal sagen, das er sich doch einfach trennen soll, wenn ihn das so stört.
Ihr habt einen ziemlichen gemeinen Umgang miteinander. Er empfindet Dich als albern und von Dir kommt die Retourkutsche. Ihr habt den Respekt voreinander verloren, nehmt Euch nicht mehr ernst.

Zu meiner Aussage vor ein paar Tagen, das ich mich hier seitdem nie zu 100% Zuhause gefühlt habe, meinte er, wenn es nicht besser wird, das ich dann halt ausziehen solle.
Was soll jemand mit so einer Aussage anfangen? Was soll das überhaupt heißen?

Während meiner Ausbildung habe ich 3 Jahre in einem Mini-Appartment gewohnt, im 4. Stock habe ich mich auch nicht 100% zuhause gefühlt. Später auch wieder, das ist nichts ungewöhnliches mal für eine gewisse Zeit. Das kann ich aber nicht anderen Leuten aufs Brot schmieren, die Verantwortung trage ich selber dafür.

Meist ist es ja so, wenn Knall auf Fall zu jemand gezogen wird, hat es finanzielle und Bequemlichkeits Gründe.

Das wäre das erste was ich an Deiner Stelle machen würde, eine eigene Wohnung suchen, ankommen und dann weitersehen. Deinen Freund würde ich seine Strum- und Drangzeit alleine durchleben lassen.
 
  • #42
*** Zu meiner Aussage vor ein paar Tagen, das ich mich hier seitdem nie zu 100% Zuhause gefühlt habe, meinte er, wenn es nicht besser wird, das ich dann halt ausziehen solle.
Hallo Berlingirl
Für mich wäre es ein absolutes NoGo wenn mein Freund zu mir sagen würde, ich soll ausziehen, wenn mir was nicht passt.

Bei so einem Spruch, würde ich meine Koffer packen und Adieu.

Denke mal in Ruhe über eure Beziehung nach, Spiegel mal Dein Verhalten.
Ihr seid beide voneinander genervt!
Keine gute Basis, ODER???

Ich für meinen Teil würde nie mehr mit einem Mann zusammen sein wollen, der mich "nervt".

Mich hat mein Freund (wir sind 3 Jahre zusammen) noch nie genervt. Für mich bedeutet "genervt" zu sein, wenn ich z.B. seine Macken nicht mehr leiden mag und er meine nicht mehr mit Humor nehmen kann.
Wenn mein Freund mich umerziehen wöllte und mir seinen Stempel aufdrücken wollte.

Vielleicht liegt dies auch am alter, früher hat mich so was auch "genervt" und Mann/Frau hat sich gegenseitig gesagt....mach das nicht, mach dies nicht...

Du bist noch sehr jung, sei mutig und beende es, passt eben nicht mehr mit euch. es hatte ja seinen Grund warum Du es schon mal beendet hat!

w/53


 
  • #43
Voneinander genervt zu sein ist ein ganz schlechtes Zeichen. Das war bei mir immer der Anfang vom Ende.

Es ist normal, dass beide Macken haben, über denen man liebevoll stehen kann, oder die man sogar irgendwie liebenswert findet. Die den Anderen ausmachen. Die man nicht ändern möchte. Wenn mein Mann ein für ihn typisches, für mich unverständliches Ritual durchzieht, geht mein Herz auf und ich denke "Ach ich liebe ihn dafür!" So Dinge wie ständig die gleiche Sache verlegen oder die festgelegte Ordnung beim Spülmaschinen-Einräumen etc.

Wenn das in früheren Beziehungen bei mir gekippt ist, dass ich genervt war, mich Eigenarten innerlich aggressiv gemacht haben und ich das Bedürfnis hatte, mal ordentlich die Augen zu verdrehen - ganz ganz schlecht. Dann ist der Respekt vor dem Partner flöten gegangen. Das lässt sich kaum noch umkehren. Hier begann eine Negativspirale für mich, in der ich immer genervt wurde und mir Abstand gewünscht habe, mich innerlich losgelöst habe, bis ich gegangen bin.

Daher würde ich euer voneinander Genervtsein als Alarmsigal sehen. Ein Indikator für den Anfang vom Ende. Dazu noch so lieblose Sätze "dann geh doch". Da ist keine Wertschätzung mehr.

W36
 
  • #44
Das zu einem Verein halten, können Frauen nur schwer nachvollziehen. Diese Treue.
Selbst wenn man es nachvollziehen kann, es ist nicht jedem gegeben damit zu leben.

Ich habe da noch "Glück" gehabt in meiner Ehe mit einem Fohlenfan und Fußballbegeistetem.
Er hatte ein "offenes" Verhältnis zum Verein und alles rund um den Ball.
Nicht jedes Spiel musste geschaut werden und Kompromisse wurden angenommen: wir fahren weg und auf der Fahrt wird Radio gehört.
Ich geh 3x mit ins Stadion und er 3x mit mir Tanzen.

Das ist aber ein schmaler Grad, den anderen etwas zu "gönnen" und selbst nicht auf der Strecke zu bleiben.
Gerade in jung hat man oft ein schlechtes Gewissen, böse und missgünstig zu wirken.
Und das trifft vorallem die Toleranteren...wo ist da die Grenze für einen selbst?

Sie ist dann, wenn sie dem anderen nur bei seinem Leben zu schaut und ihres nur noch dadurch bestimmt wird.
Fühlt es sich schlecht an, ist es die falsche Toleranz.
Gibt es Kompromisse nur von Ihrer Seite, damit es ihm gut geht und umgekehrt keine...dann fehlt die gesunde Waage.

Da kann jemand sonst noch so nett sein, man sollte nicht vergessen nett zu sich selbst zu sein.

Corona hat einige Punkte, wie jemand eigentlich leben möchte "verschleiert".
Sport im Verein, volle Stadien, feiern etc etc war lange nicht möglich = man hatte Zeit sich auf eine Beziehung zu orientieren.
Jetzt zieht es die Menschen aber wieder zu ihren Hobbies und Co und dann ist der, der eben noch da war plötzlich andauernd weg.
 
  • #45
Ich denke, dass dein Partner zu jung für dich ist. Er nimmt eure Beziehung nicht ernst genug. Mit einem etwas älteren Mann würdest du denke ich eine Beziehung führen, die viel besser zu dir und deiner aktuellen Lebensphase passen würde.
 
  • #46
Fußball ist ein Ergebnissport, Wrestling ist Show, ein großer Unterschied.
Hm, ich habe das damals wohl irgendwie auch als "Ereignissport" angesehen. :D Gesendet wurde, meine ich mich zu erinnern, live.
Ich glaube, ich werde es nie verstehen, was Fußballfans und -faninnen so bewegt.
Ich würde nie weinen, wenn ein Sportler einen Wettkampf verliert. Ist mir wirklich unverständlich.
 
  • #47
So isses. Ein Buch mit mehr als sieben Siegeln.
Ich kenne Fan-Sein von früher vom ... äh ... naja ... hüstel ... vom Wrestling. In jungen Jahren fand ich da wen gut und hielt tatsächlich auch die Kämpfe für echt (?‍♀️).
Wie? Tatsächlich für echt? Wie auch sonst? Was willst du damit sagen? Willst du mir die Helden meiner Jugend madig machen? Wen fandest du gut? Den Ultimate Warrior?
Das ist aber ein schmaler Grad, den anderen etwas zu "gönnen" und selbst nicht auf der Strecke zu bleiben.
Ist der Grat wirklich so schmal? Im gegenständlichen Fall ist es ja offensichtlich, dass sie auf seiner Seite des Grates runtergefallen ist.

Die Aussage "friss, oder stirb." kann ja nicht Basis einer wertschätzenden Beziehung sein.
Ist es wirklich ein gönnen, seh ich kein Problem, solange der andere das "wir" im Blick hat. Schaut der eine jedoch nicht drauf, dass der andere auch seine Wünsche und Bedürfnisse hat, ist eh nicht mehr viel Liebe im Spiel.
 
  • #48
Willst du mir die Helden meiner Jugend madig machen?
Oh weh, was hab ich angerichtet ...
Wen fand ich gut ... Ich weiß gar nicht mehr, wie die hießen. Der eine, der immer mit einem Skorpion auf dem Dress auftrat, den fand ich zum Beispiel gut. Ich habe aber nie geweint, wenn die Bösen ihm übel mitspielten und den Schiedsrichter ablenkten, während irgendeiner noch aus dem Hinterhalt kam und ihn feige von hinten angriff. Dann hat er verloren, und die doofen Schiedsrichter hätten sich ja nur EINMAL die Videoaufzeichnung ansehen müssen ... ? ?
 
  • #49
Ich würde nie weinen, wenn ein Sportler einen Wettkampf verliert. Ist mir wirklich unverständlich.
Weil Dir dafür die Gefühle fehlen. Mir fehlen sie beim Eintauchen ins Nachtleben. Vielleicht ist das vom Prinzip her gar nicht so unähnlich.

Beim Fußball ist man Teil einer großen Gemeinschaft, selbst das kleinste Kleckerdorf hat einen Bolzplatz. Wenn ich im Stadion bin, zwar nur Sitzplatz und mit Gehörschutz, ist das wie ein Rausch und man durchlebt Himmel und Hölle, immer wieder mit Pausen zum erholen. 90 Minuten wie Achterbahnfahren. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Weinen tu ich dabei auch nicht, da hab ich anderes wo meine Tränen fließen.

Weiß nicht wie lang das schon her ist. Der kleine Junge, ein Messi-Fan. Sein Bruder bastelt ihm ein Trikot aus einer Supermarktüte, er ist stolz wie Oskar. So rührend, da hab ich immer ein Schleier vor den Augen.

Aber auch die Szenen nach der gewonnen WM in Brasilien waren zum unter die Haut gehen. Auch bei den olympischen Spielen gab es trotz aller Kritik sehr rührende Augenblicke.

Ganz gefühllos bin ich bei Auto- oder Motorradrennen.
 
  • #50
Das zu einem Verein halten, können Frauen nur schwer nachvollziehen. Diese Treue. Ist der Verein auch noch so mies. Der wird nicht getauscht. In guten wie in schlechten Zeiten
Die Treue wird auch nur gehalten, weil Männer an sich bequem sind und nicht gern was verändern.
Ausserdem geht es den Frauen nicht um Treue zum Verein, sondern um ein Leben zu "dritt" und ein Mangel, Mangel an Aufmerksamkeit, Zeit und Geld, wovon sie nichts haben, aber klaglos hinnehmen müssen. Zusätzlich kommt die Uneinsichtigkeit und Sturheit, irgendwas an der Situation ändern zu wollen zugunsten der Frau, nach dem Motto "friss oder stirb". Der Mann zieht sein Ding durch, aber Frau soll tolerant sein?
Ersetze Hertha durch weibliche Clique deiner Freundin, mit der sie dauernd abhängt und jede freie Minute verbringt, dann wirst du ungefähr verstehen, was Frau meint. Ausserdem sind Männer wesentlich intoleranter, was die Abwesenheit der Frau angeht und äussern sehr schnell den Unmut, wenn sie öfters weg ist, sei es beruflich oder privat.
 
Top