Wenn eine Frau anatomisch so gebaut ist, dass sie durch den G-Punkt ausgelöste Orgasmen erleben kann-ist er bei ihr auch ziemlich leicht zu finden und zu stimullieren-da braucht man nicht lange suchen. Die Frauen sind anatomisch nicht alle gleich, was ihre Orgasmusfähigkeit betrifft-manche brauchen zwingend die Stimmulation des äußeren Teils der Klitoris, um zu Höhepunkt zu kommen. Andere können das entbehren und allein durch den Vaginalverkehr zum Höhepunkt kommen. Andere wiederum sind fähig, einen G-Punkt-Orgamsus zu erleben, aber vielleicht keinen bei der Penetration (der G-Punkt-Orgasmus wird immer manuell ausgelöst, durch die Penetration ist das Glied gar nicht in der Lage, den G-Punkt passend zu reizen, auch wenn man manchmal das so denkt).
Man braucht wirklich nicht lange suchen, um den G-Punkt zu finden. Und wenn man lange suchen muss, dann sollte man davon ausgehen, dass der G-Punkt bei dieser Frau nicht der Orgasmusbringer ist. Nein, nicht alle Frauen können das gleiche sexuell empfinden und erreichen-es ist zwar unfair, aber die Anatomie der Frau ist in diesem Bereich nicht bei allen identisch.
Wenn man Probleme hat, den G-Punkt zu finden, sollten man sich nicht viel mit der Sucherei rumplagen, sondern einfach ausprobieren, welche andere Bereiche bei der Frau individuell zum Orgasmus führen. Das erste Mal, als ich meinen G-Punkt-Orgasmus erlebt habe, hatte mein Partner ihn in paar Sekunden gefunden. Weil er wußte, wo er anatomisch sein kann. UND weil ich diese anatomische Fähigkeit hatte.
Ich bin der Meinung-man findet den G-Punkt sehr leicht, wenn er orgasmusfähig bei der Frau ist. Eine erfolgreiche klitorale oder vaginale Stimmulation ist viel komplexer als eine reine G-Punkt-Stimmulation.
Es ist einfach viel klüger, individuell auszuprobieren, was bei der jeweiligen Frau orgasmusmäßig möglich ist, anstatt sie dazu zu zwingen, jede Art von Orgasmus anzustreben, die einem als weiblichen Orgasmus bekannt ist. Jede Frau ist sehr indivuell in ihrer Orgasmusfähigkeit-ich hoffe, irgendwann mal werden beide Geschlechter das begreifen und sich nicht unnötig stressen.