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  • #1

Gary Chapman's Behauptung

Gary Chapman behauptet, es landen 40% aller Erstehen in Scheidung; 60% der Zweitehen und 75% aller Drittehen. Ihre Meinung dazu würde mich interessieren.
 
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  • #2
Wahrscheinlich steigt hier die Quote so, weil viele Geschiedenen nur wieder in Lebensgemeinschaften und ihre Lebenspartner nicht wieder heiraten.

Die Statistik erfasst da anscheinend nur die Eheschließungen und das ist meiner Meinung nach ein verzerrtes Bild.
 
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  • #3
Stimme #1 zu, und kann aus eigener Erfahrung berichten, 2 x geschieden nach langjähriger Ehe - jetzt nur noch Partnerschaft, ohne Trauschein!
 
  • #4
Schnelle Google-Suchen ergeben, dass ungefähr 75% der deutschen Zweitehen geschieden werden.

Ich denke auch, dass die späteren Ehen von Geschiedenen generell vorbelastet sind. Ein Grund mehr, sich von Geschiedenen und Getrenntlebenden fernzuhalten. Nichts für mich.
 
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  • #5
[gelöscht]

Jede Ehe hat die Chance zu bestehen oder eben zu zerbrechen. Ob nun 1., 2. oder 3. Ehe ist wohl eher egal. Viele Erstehen sind zerbrochen, leben aber zum Schein noch zusammen - diese erscheinen in keiner Statistik. Dann sähe die Google-Suche nämlich ehrlicher und ganz anders aus!!!
 
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  • #6
Liebe Frederika,

ab einem gewissen Alter gibts nur mehr Geschiedene oder getrennt Lebende - die sind mir 10mal lieber als Ledige ohne Familie, weil sie mit beiden Beinen am Boden stehen und die gleichen Erfahrungen gemacht haben wie ich. Natürlich ist man da vorbelastet, wer in meinem Alter - 47 - ist das nicht? Wer weiß, was die Ledigen für ein Leben geführt haben - von einer zur anderen gesprungen?
Ist ja schade, dass Beziehungen so selten lang glücklich sind und trotzdem suchen wir alle.
 
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  • #7
Lisa
Du magst wohl recht haben! In der Großstadt scheitert jede 2. Ehe, auf dem Land sieht es, bedingt durch die soziale Kontrolle etwas besser aus, jede 3. Ehe scheitert. Und Zweitehen scheitern noch häufiger als Erstehen! Drittehen scheitern noch häufiger.............!
Fazit: keine Erkenntnisse - kein Gewinn!
 
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  • #8
Ich glaube viele Geschiedene oder Getrenntlebende sind einfach nicht mehr so beziehungsfähig.
Die Scheidung kann meines Erachtens auch viel zu schnell eingereicht werden. Einige Scheidungen sind auch finanziell sehr lohneswert und erfolgreich. Nach der ersten Scheidung fällt hier vielleicht eher die Hemmschwelle.
CK
 
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  • #9
@7. Geschiedene sind eher beziehungsfähig als langjährige Singles, denn sie wissen, dass man in einer Beziehung auch Kompromisse eingehen muss! Das wissen Singles bzw. Kurzzeit-Partner (mit Beziehungen bis vielleicht 6 Monate) nicht und wenn sie kurz davor stehen, diese mal eingehen zu müssen, wird die Beziehung meist schon wieder beendet.
 
  • #10
@#5: Nun, natürlich nimmt die Geschiedenen-Quote mit dem Alter zu. Das ist sicherlich unstrittig. Ebenso selbstverständlich ist, dass nicht jeder so denken muss wie ich bezüglich Getrenntlebender und Geschiedener. Ich habe halt nur meine Meinung dazu geäußert und bitte, sie zu akzeptieren.

@#8: Na ja, die Scheidungsquoten sprechen doch für sich. Das kannst Du Dir doch jetzt nicht auch noch irgendwie hininterpretieren. Schau doch mal den Tatsachen ins Gesicht. Wer sich Scheiden lässt, zeigt damit deutlich, dass er auf ewig gehofft hatte, aber die Beziehung absolut gescheitert ist, sonst würde man sich wohl nicht scheiden lassen. Wird man durch so ein Schicksal beziehungsfähiger? Die Statistik sagt nein, meine Erfahrung sagt nein, der gesunde Menschenverstand sagt nein. Natürlich kann es im Einzelfall mal so und mal anders sein, das ist doch klar.
 
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  • #11
siri
#9 Frederika
auch wenn es langweilig wird: es gibt nicht DEN oder DIE Geschiedene. Alles Einzelschicksale.

Zu einer Ehe gehören zwei. Wenn ich mit mir selbst verheiratet wäre, wäre ich ein glückliches Paar (hoffe ich!). Vielleicht macht es dir sehr viel mühe, aber wenn du dich anstrengst, schaffst du es. Stell dir vor, du bist verheiratet und dein Mann will lieber mit einer anderen Frau zusammen sein. Ich halte viel von deinen Fähigkeiten, aber auch du wirst keine perfekte Persönlichkeitsveränderung in die gewünschte Richtung (vielleicht noch -20 Jahre) hinbekommen. Dementsprechend wirst du dann zu den Beziehungsunfähigen gehören. Tragisches Schicksal. Übrigens nützt dir dann auch deine no-go-Liste nichts, denn auch du kannst nicht in den zukünftigen kopf deines Partners sehen, denn Überzeugungen, Gedanken, Wünsche, Träume sind dort nicht festbetoniert!
 
  • #12
@#10: Siri, ich gebe niemandem pauschal die Schuld an seiner Scheidung und kann mir sogar sehr gut vorstellen (entgegen etlicher anderer), dass nicht an jedem Scheitern immer zwei etwa gleich viel Schuld tragen. Der von Dir geschilderte Fall klingt gar nicht mal so untypisch und ist ausgesprochen ärgerlich für den anständigen Partner.

Ich finde nur, dass Konzepte von "Beziehungsfähigkeit" nichts damit zu tun haben. Manche halte Lete für beziehungsunfähig, die lange keine Beziehung hatten, andere solche, die ständig kurze Beziehungen haben, manche werden angeblich durch Scheidungen beziehungsfähgier, und so weiter. Ich halte das alles für Bullshit. Beachte meinenn letzten Satz in #9: "Natürlich kann es im Einzelfall mal so und mal anders sein, das ist doch klar."

Ich sehe also KEINEN solchen Zusammenhang und damit sollten wir uns einig sein.
 
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  • #13
interessiert mich alles nicht. ich heirate irgendwann einmal und damit hat sich's!
 
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  • #14
Es wird auch behauptet, dass auf dem Land weniger häufig geschieden wird, als bei Ehen in der Stadt. Völlig unwichtig hierzu eine Statistik zu erheben, weil es nur Soziologen, Krankenkassen, Rentenversicherungen etc.
Scheidungen sind immer Einzelfälle und individuell.
 
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  • #15
@1
Die Statistik (ob korrekt oder nicht sei mal dahingestellt) ging um Ehen, nicht um glückliche Partnerschaften. Gerade deshalb ist sie vermutlich eben nicht verzerrt. Schliesslich gibt es da ja Zahlen bei den Standesämtern. Anders sähe das aus, würde sie glückliche Partnerschaften zu erfassen versuchen.

@4 stimmt - jede Ehe hat eine Chance: Laut Statistik ist diese Chance aber unterschiedlich. Wo also liegt Dein Problem?

@13
hätte Dein letzter Satz mit "interessiert" enden sollen? Wenn ja, dann sollte Dir selbst klar sein, dass es bei einer solchen Statistik um die Verteilung um mindestens Milionenbeträge geht: Sei es wegen einer veränderten Sterbetafel aufgrund von Scheidungen (Rentenversicherung), wegen psychischen Belastungsstörungen (Krankenkasse) oder - ein paar Nullen im Betrag kleiner - wegen der Entscheidung über die beste Werbestrategie einer Online-Partnerbörse.

Leute, was hier an Statistik-Grundlagen von einigen Leute ignoriert wird ist wirklich grauenhaft! Statistik ist Zahlenmaterial, kein Wunschkonzert. "Nicht gerecht", "nicht schön", "nicht politisch korrekt", "nicht romantisch" ist alles nicht relevant.
Statistik sind Rohwerte, die Interprätation ist ein ganz anderes Thema. Vielleicht sind ja tatsächlich die 25% haltenden Drittehen allesamt glückliche Partnerschaften, aber nur weniger als 50% der haltenden Erstehen. Dann wäre nur die Scheidungsbereitschaft gestiegen, nicht die "Glücksquote". (Das wäre zwar schon die nächste Statistik, aber eine zur Untersuchung einer oben genannten Interprätation bzw. Vermutung.)
Und last but not least kippt kein Einzelfall eine Statistik, auch wenn das in diesem Forum noch so gerne und oft missachtet wird.
 
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  • #16
MadMax
@frederika
jetzt hast du auch noch was gegen geschiedene?

auch du hattest doch sicher schon eine beziehung, die scheiterte?!
kannst du mit bitte mal erklären, worin der unterschied besteht, ob du als bezeihungsgescheiterte auftrittst, oder der andere kommt als ehegescheiterte daher?

der einzige unterschied besteht doch darin, dass du kein standesamtliche beglaubigung deiner beziehung vorlegen kannst.

oder hattest du noch keine beziehung, die dann scheiterte? dann wärest du aber die große theoretikerin hier im forum;-)
 
  • #17
Es ist doch völlig egal, wieviel Prozent der Paare geschieden werden.
Lediglich 20% aller Unfälle wird durch Betrunkene verursacht...alle anderen waren nüchtern. Sollten wir etwa anfangen zu trinken? Statistiken lassen sich biegen und verdrehen.
Die Beziehungsfähigkeit der Menschen ist nicht abhängig vom Trauschein. Daher ist es auch unsinnig, mit geschiedenen Menschen keine Beziehung eingehen zu wollen. Wo ist der Unterschied zwischen Menschen, die sich nach 20 Ehejahren scheiden lassen, oder nach 20 jähriger Beziehung (ohne Trauschein) trennen?
Wichtig ist doch, ob die Persönlichkeit des Einzelnen zu mir passt, ob Harmonie entstehen und eine vertrauensvolle Partnerschaft erwachsen kann.
 
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  • #18
Hallo #14, hast was mit statistischen Erhebungen am Hut?

Mich zum Beispiel würde interessieren ob die Scheidungsquote bei Politikern höher ist, vielleicht auch noch nach Parteien differenziert. Die Kanzlerquote ist ja leider nicht repräsentativ.

Interessant wäre auch das Thema : Korrelationen zwischen Wirtschaftswachstum, Scheidungsquoten der regierenden Politiker

<MOD: unsachlich Bemerkungen entfernt>
 
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