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gugge

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  • #1

Gefährliche Hobbies - was sind sie und wie geht ihr bei einem neuen Kontakt damit um?

In einem anderen thread hiess es mal sinngemäss: Motorradfahren sei gefährlich, mann könnte schnell zur Witwe gemacht werden. Skysurfen, kitesurfen, freeclimbing etc. Würde jemand, der ein aus Eurer Sicht "gefährliches" Hobby ausübt es sehr schwer haben?
 
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  • #2
Wenn ich selbst dieses Hobby liebe, werde ich den Menschen um so mehr lieben, der ab sofort MEIN Hobby mit mir teilt. Steht das Hobby auf meiner no-go Liste entscheide ich, ihn nie anzuschreiben. Schreibt er mich an, entscheide ich nach dem restlichen Gesamteindruck, ob das Hobby diese Priorität haben wird, oder nicht. Wer verantwortungsbewusst mit seinem Hobby umgeht - Fallschirmspringen, Motorrad fahren (Touren) oder Tauchen, dann würde ich das akzeptieren. Wer jedoch bewusst Leib und Leben aufs Spiel setzt, der könnte dies ohne mich tun.
Verbieten geht jedoch garnicht, denn das funktioniert bei erwachsenen Menschen nicht!
 
  • #3
Machen lassen, im Bedarfsfall........ Na ja, Scheidungen sind echt sauteuer "fg"

Aber im Ernst: auch das macht einen Menschen aus, nehme ihm seine Leidenschaft und er/sie verliert früher oder später alle Leidenschaft. Dann kommt der berühmte Satz: "Du bist nicht mehr der in den ich mich verliebt habe". Wie auch?

Und Mädels: Ihr liebt doch die Gefährlichen Typen, oder?

Besser wäre es das entsprechende Hobby (kann auch ein Beruf sein) mit Bedacht und Risikobewusstsein auszuüben und z.B. komplette Schutzausrüstung zu tragen.

Hier sagt man: Im Bett sterben die Leute.
 
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  • #4
Dyrk Gefährliche Hobbies?
So ein Quatsch. Ich reite und liebe rafting. Bin ich deshalb auf einer no-go Liste meine Damen? Zu Hause brauche bloß über eine Teppichkante stolpern und kann mir den Hals brechen. Dann kann ich wenigstens sagen, ich habe etwas erlebt in meinem Leben.
 
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  • #5
Rosa
@ an 3: nein, Du wärst bei mir auf der prefered-Liste! Endlich ein Mann, der meine Vorlieben für waghalsige Dinge teilt. Reiten steht auch noch auf meiner to-do-Liste. Rafting ist total okay!
Ich habe lieber einen Partner, der sich bei seinen Hobbies austobt als bei der Damenwelt, solange er mit mir zusammen ist.
@ an Fragesteller: das Leben ist immer lebensgefährlich...
 
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  • #6
Als ich meinen Ex-Ehemann vor 34 Jahren kennengelernt habe, war er bereits einmal klinisch tot wegen eines Motorradunfalles, an dem er nicht schuld war. Insofern @1 ist das vorhandene Verantwortungsbewußtsein oftmals unerheblich. Als es mit uns ernster wurde und wir heiraten wollten, bat ich ihn vom weiteren Motorradfahren Abstand zu nehmen, weil ich nicht irgendwann einmal mit Kindern allein dastehen wollte. Wohlgemerkt, zu diesem Zeitpunkt hatte er schon längst keine Maschine mehr. Ohne mein Zutun!
Im Laufe der Zeit wurde er immer unzufriedener, ich war die Böse, der Scheidungsantrag wurde unter anderem damit begründet, dass unsere Charaktere zu verschieden wären , weil ich ihn am Motorradfahren gehindert habe. So kann es auch gehen.
Sollte ich jetzt einen Mann kennenlernen, der Motorrad fährt, würde ich nichts mehr sagen, aber dieses Hobby mit ihm teilen würde ich nicht.
Aber das ist der Unterschied zu damals, jetzt will ich keine Familie mehr gründen und meinen Kindern den Vater erhalten.
LG
 
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  • #7
Hallo Rosa,dann besuch mich doch mal unter 7E2043F1
 
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Girl next Door

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  • #8
Ich denke man muss sich seine Freiräume erhalten...... ein Hobby denke ich macht einen Menschen auch mit aus und je nachdem was es ist prägt es den Menschen auch und wenn man sich in einen Menschen verliebt dann doch so wie er in dem Moment ist.... nimmt man ihm ein geliebtes Hobby verändert man vllt auch eine Charaktereigenschaft die man liebt......

Ich gehe z.b. sehr gerne klettern also nicht an Kletterwänden sondern in den Bergen ich denke das es weniger af das Risiko des Sports ankommt sondern auf den respektvollen Umgang mit der Gefahr

In einer Beziehung denke ich sollte man sowas thematisieren und dem Partner sagen das man Angst um ihn hat und es auf sich aufpassen soll aber es ihm/ ihr auf keinen Fall verbieten
 
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  • #9
Ja, er hätte es schwer, wenn er mich kontaktieren würde. Ich halte es auch so, dass Hobbies wie Fallschirmspringen, Fliegen, intensiv ausgeübtes Motorradfahren bzw. Motorsport, Freeclimbing, usw. einen Ausschlußgrund darstellen, d.h. ich nehme von mir aus sicher nicht Kontakt auf. Reiten, Rafting, Klettern, Tauchen, Kitesurfen etc. sind aber kein Problem für mich. Ich glaube, es gibt da für jeden individuelle Abstufungen, was wie "gefährlich" ist, und vermutlich zieht da jeder für sich seine eigene Grenze, was "noch geht" und was nicht mehr.
 
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  • #10
Käme drauf an wie der Typ damit umgeht. Da ich selbst Klettern kann, weiss ich dass man Risiken einschätzen kann. Wenn er das nicht kann, ist er nichts für mich, mit oder ohne Hobby.
Lieber ein ausgeglichener Mann mit Hobby als ein muffeliger, langweiliger ohne.
 

hanjo58

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  • #11
Zu #2: Langweiler sterben im Bett, Akteure auf offener Bühne, Politiker am Wahlabend, Träumer nie . . .
Hanjo58
ep7E0E2974
 
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Fräulein Smilla

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  • #12
Erst einmal wäre die Definition wichtig z.B.
Ziel der meisten Extremsportler ist es, ihre persönliche physische und/oder psychische Leistungsgrenze zu erleben oder etwas zu tun, was so noch niemand getan hat. In der Regel sind Extremsportler keine waghalsigen Draufgänger, sondern Spitzensportler, die ihre Grenzen ausloten. Sie grenzen das Risiko ihrer Projekte und Expeditionen durch gute Vorbereitung ein (Ausrüstung, Team, Ernährung, Sportmedizin, Wetter, Gelände, Navigation, Notfallmanagement, Rettungsgeräte u.a.).
Die Beurteilung eines Sportes als „Extremsport“ ist vielfach subjektiv bzw. der Übergang ist diffus. So können viele gängige Sportarten exzessiv oder mit erhöhtem Risiko als „Extremsport“ betrieben werden, z.B. Mountainbiken, Skilaufen, Klettern oder Langstreckenlauf. Andere Sportarten wirken nur auf Außenstehende extrem, wie z.B. Bungee-Jumping, wo es kaum ein wirkliches Risiko, Höchstanforderungen oder Schwierigkeiten gibt, sondern nur einen durch die Umstände bedingten Nervenkitzel. Die meisten Extremsportler betrachten ihren Sport nicht als extrem, viele bezeichnen ihn sogar als „Familiensport“.
Extremsport kann auch Spitzensport sein und/oder technisch-logistisch herausfordernd.
Diese Wikipedia Definition fand ich ganz gut.

Ich habe in meinem Profil zeitweise bei den bevorzugten Sportarten stehen-“ alles was Du gerne machst, sofern man mitmachen kann z.B. Skispringen oder zu zweit auf einem Skateboard stehen.“
Wer genauer nachdenkt wird merken, dass dies nahezu unmöglich ist.

Ich würde meinen Partner aber nach dem absolvierten Marathonlauf abends eine Massage zugute kommen lassen, beim Skispringen unten stehen und leicht um ihn bangen und beim Fallschirmsprung im Tandem mitspringen. Verliebe ich mich in einen Menschen, dann wird sein sportliches Hobby auch Teil unserer Beziehung sein, bei den sogenannten Extremsportarten bedeutet dies für mich dazu bereit zu sein das „Hobby“ bis zu einem gewissen Grad auch zu mögen, anders kann eine Beziehung meiner Meinung nach nicht funktionieren.
Fräulein Smilla 7E1DA741
 
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  • #13
@#8
Ich gebe zu, genau darauf habe ich gelauert. *g*
Wie Du selbst und wie #11 anmerken ist eine "gefährlich" wirkende Sportart objektiv nicht unbedingt tatsächlich gefährlich oder umgekehrt. Und sehr häufig ist der persönliche Umgang mit den Gefahren eines Sports viel entscheidender für das resultierende individuelle Risiko als die "Grundgefahr".
Die Fremdeinschätzung ist wiederum ein völlig anderes Thema.

In deinem Beitrag zum Beispiel nennst Du das Fliegen als Risikosportart, die für Dich sogar ein NoGo darstellt. Tauchen, das meiner Meinung nach in der Risikostruktur dem Fliegen sehr ähnlich ist (ohne passende, gut gewartete Ausrüstung, gründliche Ausbildung, Hintergrundwissen und vor allem Übung kann beides saugefährlich werden, ist aber alles vorhanden sind es sehr sichere Sportarten) ist für Dich OK. Welche der beiden Sportarten statistisch tatsächlich harmloser ist weiss ich leider nicht, ich tippe auf das Fliegen.
Das Reiten und das Klettern, die objektiv sicher die beiden gefährlichsten der genannten Sportarten sind, auch, da sie Ungeübten am einfachsten zur Verfügung stehen, hast Du ebenfalls in die Kategorie "sicher" eingestuft.
Ohne Deine Präferenzen in Frage stellen zu wollen behaupte ich, dass Du mir zustimmen wirst, dass Deine Wahrnehmung des Risikos nicht die wahren Gefahren wiederspiegelt. Woher kommt diese "gefühlte" Reihenfolge? Ich merke ja bei mir selbst, dass ich denke "Ui - Kitesurfen! Klingt gefährlich!" und wenn ich weiter darüber nachdenke fällt mir auf, dass man eigentlich "nur" ins Wasser fallen kann. Aber vielleicht ist ja gerade der zweite Gedanke falsch?

@all
Mich würde interessieren: Aufgrund welcher Informationen stuft Ihr ein Hobby in Eurer persönlicher "Gefährdungsskala" ein? Ich unterstelle mal, dass sich in der Regel niemand die Mühe macht, tatsächlich nach Statistiken zu suchen, es sei denn man hat schon Bezug zu einem Hobby.

Ich persönlich denke, wie auch oben schon angedeutet, eine leichte Verfügbarkeit eines Hobbys verdeckt den Blick für das Risiko.
Das bestes Beispiel ist für mich ein AH-Fussballturnier: Das gab es in meinem Ort lange Zeit einmal jährlich - und das DRK hatte immer ein grosses Zelt für die Bewirtung aufgebaut sowie ein kleines mit Liegen zur Erstversorgung, Rettungswagen inklusive. Ich kann mich an kein Turnier erinnern, an dem nicht jeden Tag mehrere Alte Herren mit Zerrungen, Dehnungen, Sehnenrissen und Brüchen vom Platz getragen wurden.
 
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Fräulein Smilla

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  • #14
Oh Hanjo Du bist echt toll!!! Danke, mit einem Mann wie Dir könnte frau sogar das Skispringen wagen...
Fräulein Smilla 7E1DA741
 
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