Es ist immer falsch, Kindern keine Grenzen zu setzen. Im Gegenteil, es ist zwingend notwendig, dass sie diese begreifen.
Absolut ein Armutszeugnis für Erwachsene ist es dagegen, das einhalten dieser Grenzen durch körperliche Züchtigungen - egal wie geartet - erreichen zu wollen, oder schmlimmer - zu müssen.
Wer sich mit seinen Kindern beschäftigt, sie also wirklich kennt, der weiß einfach (sollte es wissen), mit welchen Mitteln man ihnen ihre Grenzen klar machen kann.
Aber es ist ja wesentlich einfacher und schneller erledigt, ein Kind zu schlagen, als sich damit zu beschäftigen, warum es gerade so und nicht anders handelt. Dafür müsste man ja etwas von der eigenen, so kostbaren Zeit investieren, also opfern. Und die Opferbereitschaft für (auch die eigenen) Kinder, die wird ja immer weniger. Man redet sich ein, das sei nicht mehr zeitgemäß.
Körperliche und seelische Gewalt, sind das Schlimmste, was man einem Kind antun kann. Dafür habe ich persönlich auch null Toleranz.
Es gibt auch keine schlecht erzogenen Kinder. Kinder, die so sind, sind immer ein Spiegel ihrer Eltern und deren Erziehungsmethoden. - Selbstverständlich ist das nur meine, ganz persönliche Meinung.