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Gehört zum unglücklichen Verlieben eine/r oder zwei?
Hallo.
Ich habe mich, wie wohl viele, einmal unglücklich verliebt. Und zwar passierte mir das mit einem Kollegen, der mich in der Mittagspause immer abgepasst hat und gefragt hat, ob wir diese nicht gemeinsam verbringen wollen. Er hat mich auf Kaffees eingeladen, sich oftmals nach mir umgedreht, mich mit Blicken verfolgt, wenn ich den Raum betreten habe, Komplimente gemacht, mich fast täglich zugetextet und wenn wir frei hatten, sich immer erkundigt, wie es mir geht und was ich so gemacht habe. Außerdem schien er oftmals nervös, wenn er sich mit mir unterhalten wollte, Kollegen kommentierten schon, warum er plötzlich so still sei, und er wich oft meinem Blick aus. Er machte ab und an Bemerkungen wie "wenn ich dich doch früher kennengelernt hätte" und fand mich, wie ich finde, lustig wenn ich es gar nicht war, alles was ich tat war cool etc. Dann, auf einer Arbeitsfeier, druckste er nervös herum und murmelte mir schlussendlich ein "du bist hübsch" in den Rücken, als ich mich umdrehte, riss er die Augen auf und eilte an mir vorbei. Inzwischen hatte ich mich schon verliebt, dachte er wäre vielleicht von der schüchternen Sorte. Ich sprach ihn darauf an, er meinte, ich wäre nur eine nette Freundin für ihn und dass es ihm leid täte, wenn er falsche Signale gesendet hat, er manchmal einfach schüchtern sein kann, aber sehr gerne befreundet sein wollte. Als ich meinte dass ich mich von seinem Verhalten und vor allem der Art und Weise wie das "du bist hübsch" in den Rücken gemurmelt wurde tatsächlich dazu verleiten ließ anzunehmen, dass da mehr dahintersteckte (ich betonte jedoch dass Missverständnisse passieren, und ich keine Schuld zuweisen möchte sondern nur sichergehen will dass das nichtmehr passiert wenn es mit der Freundschaft klappen soll) meinte er "nur weil ich dich einmal hübsch gefunden habe, heißt das doch nicht, dass ich etwas von dir wollte" und "das hast du dir schon alles selbst zusammengeträumt". Mit der Freundschaft wurde es dann nichts. Das passierte als wir beide 23 waren.
Nun finde ich durchaus, dass man schnell was falsch interpretiert, wenn man die rosarote Brille einmal aufgesetzt hat. Und ich bin mir auch sicher, dass ich mir einiges schön geredet habe. Aber trotzdem beschäftigt mich seit dieser Geschichte die Frage:
Ist unglückliches Verlieben etwas, das passiert, weil man sich "alles selbst zusammenträumt" oder gehören doch (wenn auch unbewusst) zwei dazu?
Ich habe mich, wie wohl viele, einmal unglücklich verliebt. Und zwar passierte mir das mit einem Kollegen, der mich in der Mittagspause immer abgepasst hat und gefragt hat, ob wir diese nicht gemeinsam verbringen wollen. Er hat mich auf Kaffees eingeladen, sich oftmals nach mir umgedreht, mich mit Blicken verfolgt, wenn ich den Raum betreten habe, Komplimente gemacht, mich fast täglich zugetextet und wenn wir frei hatten, sich immer erkundigt, wie es mir geht und was ich so gemacht habe. Außerdem schien er oftmals nervös, wenn er sich mit mir unterhalten wollte, Kollegen kommentierten schon, warum er plötzlich so still sei, und er wich oft meinem Blick aus. Er machte ab und an Bemerkungen wie "wenn ich dich doch früher kennengelernt hätte" und fand mich, wie ich finde, lustig wenn ich es gar nicht war, alles was ich tat war cool etc. Dann, auf einer Arbeitsfeier, druckste er nervös herum und murmelte mir schlussendlich ein "du bist hübsch" in den Rücken, als ich mich umdrehte, riss er die Augen auf und eilte an mir vorbei. Inzwischen hatte ich mich schon verliebt, dachte er wäre vielleicht von der schüchternen Sorte. Ich sprach ihn darauf an, er meinte, ich wäre nur eine nette Freundin für ihn und dass es ihm leid täte, wenn er falsche Signale gesendet hat, er manchmal einfach schüchtern sein kann, aber sehr gerne befreundet sein wollte. Als ich meinte dass ich mich von seinem Verhalten und vor allem der Art und Weise wie das "du bist hübsch" in den Rücken gemurmelt wurde tatsächlich dazu verleiten ließ anzunehmen, dass da mehr dahintersteckte (ich betonte jedoch dass Missverständnisse passieren, und ich keine Schuld zuweisen möchte sondern nur sichergehen will dass das nichtmehr passiert wenn es mit der Freundschaft klappen soll) meinte er "nur weil ich dich einmal hübsch gefunden habe, heißt das doch nicht, dass ich etwas von dir wollte" und "das hast du dir schon alles selbst zusammengeträumt". Mit der Freundschaft wurde es dann nichts. Das passierte als wir beide 23 waren.
Nun finde ich durchaus, dass man schnell was falsch interpretiert, wenn man die rosarote Brille einmal aufgesetzt hat. Und ich bin mir auch sicher, dass ich mir einiges schön geredet habe. Aber trotzdem beschäftigt mich seit dieser Geschichte die Frage:
Ist unglückliches Verlieben etwas, das passiert, weil man sich "alles selbst zusammenträumt" oder gehören doch (wenn auch unbewusst) zwei dazu?
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