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Gast
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- #1
Genauere Betrachtung erwünscht: Freundschaft Männer und Frauen
Hallo zusammen,
auch wenn das Thema "gegengeschlechtliche Freundschaft" schon vielfach zu Sprache kam, möchte ich es gerne noch einmal zur Diskussion stellen. Ganz besonders geht es mir dabei um die Dynamik in einer solchen Freundschaft, wenn sich die beiden nicht gänzlich unattraktiv finden.
Wenn man zur Diskussion stellt, ob eine Freundschaft zwischen Mann und Frau möglich ist, gibt es ja im Wesentlichen zwei Lager:
die einen sind der festen Meinung, dass Männer und Frauen ihr Geschlecht niemals ausblenden können, einer oft mehr Gefühle hat, den anderen "im Orbit halten möchte" etc.
Die anderen sind der festen Meinung, dass das natürlich möglich ist, solange der andere komplett aus dem "Beuteschema" fällt, man würde sich dann einfach nur als Mensch, nicht als Mann und Frau wahrnehmen. Für beides Seiten gibt es jeweils verschiedene Begründungen.
Was ist aber, wenn zwei eine rein platonische Freundschaft führen und auch noch nie entsprechende Grenzen überschritten haben, den anderen aber als Mann/ Frau durchaus als attraktiv und anziehend empfinden? Auch das gibt es ja...
Und genau diesen Fall "Freunde- obwohl sie sich (oder einer von beiden) auch als Mann und/ oder Frau toll finden" interessiert mich genauer. Dies nicht ganz ohne Grund... mein Partner hat nämlich eine solche Freundin. Ich bin davon überzeugt, dass er sie noch anziehend findet, er war auch früher mal in sie verliebt. Heute sind sie- schon lange- platonische Freunde und ich weiß, dass er mich nicht mit ihr betrügt. Jedenfalls nicht sexuell. Ich respektiere die Freundschaft. Trotzdem bleibt so ein seltsamer Beigeschmack...
Deshalb meine Fragen:
Wie kann eine solche Freundschaft gelebt werden, auch wenn man sich attraktiv findet? Kann das innerlich immer klar getrennt werden? Oder wird die Anziehung ausgeblendet? Aber funktioniert solch ein Ausblenden, wenn man sich auch emotional sehr nah ist? Können das nur bestimmte, vielleicht sehr ratonale, gefestigte Menschen? Ist eine solche Freundschaft wirklich möglich, ohne das sie eine (in)direkte Gefahr für eine Beziehung ist?
Wo sind die inneren und äußeren Grenzen, die man ziehen muss?
Mich interessieren Erfahrungsberichte und Gedanken von Männern, die eine solche platonische Freundin haben (und möglichst gleichzeitig in einer Beziehung). Mich interessiert aber auch, wie Partnerinnen damit konstruktiv umgehen, wenn ihr Mann eine solche Freundin hat.
Man könnte die Geschlechter natürlich auch umdrehen, wobei es in meinem Fall nun so herum ist und dies wahrscheinlich auch die häufigere Variante ist.
Vielen Dank schonmal!
auch wenn das Thema "gegengeschlechtliche Freundschaft" schon vielfach zu Sprache kam, möchte ich es gerne noch einmal zur Diskussion stellen. Ganz besonders geht es mir dabei um die Dynamik in einer solchen Freundschaft, wenn sich die beiden nicht gänzlich unattraktiv finden.
Wenn man zur Diskussion stellt, ob eine Freundschaft zwischen Mann und Frau möglich ist, gibt es ja im Wesentlichen zwei Lager:
die einen sind der festen Meinung, dass Männer und Frauen ihr Geschlecht niemals ausblenden können, einer oft mehr Gefühle hat, den anderen "im Orbit halten möchte" etc.
Die anderen sind der festen Meinung, dass das natürlich möglich ist, solange der andere komplett aus dem "Beuteschema" fällt, man würde sich dann einfach nur als Mensch, nicht als Mann und Frau wahrnehmen. Für beides Seiten gibt es jeweils verschiedene Begründungen.
Was ist aber, wenn zwei eine rein platonische Freundschaft führen und auch noch nie entsprechende Grenzen überschritten haben, den anderen aber als Mann/ Frau durchaus als attraktiv und anziehend empfinden? Auch das gibt es ja...
Und genau diesen Fall "Freunde- obwohl sie sich (oder einer von beiden) auch als Mann und/ oder Frau toll finden" interessiert mich genauer. Dies nicht ganz ohne Grund... mein Partner hat nämlich eine solche Freundin. Ich bin davon überzeugt, dass er sie noch anziehend findet, er war auch früher mal in sie verliebt. Heute sind sie- schon lange- platonische Freunde und ich weiß, dass er mich nicht mit ihr betrügt. Jedenfalls nicht sexuell. Ich respektiere die Freundschaft. Trotzdem bleibt so ein seltsamer Beigeschmack...
Deshalb meine Fragen:
Wie kann eine solche Freundschaft gelebt werden, auch wenn man sich attraktiv findet? Kann das innerlich immer klar getrennt werden? Oder wird die Anziehung ausgeblendet? Aber funktioniert solch ein Ausblenden, wenn man sich auch emotional sehr nah ist? Können das nur bestimmte, vielleicht sehr ratonale, gefestigte Menschen? Ist eine solche Freundschaft wirklich möglich, ohne das sie eine (in)direkte Gefahr für eine Beziehung ist?
Wo sind die inneren und äußeren Grenzen, die man ziehen muss?
Mich interessieren Erfahrungsberichte und Gedanken von Männern, die eine solche platonische Freundin haben (und möglichst gleichzeitig in einer Beziehung). Mich interessiert aber auch, wie Partnerinnen damit konstruktiv umgehen, wenn ihr Mann eine solche Freundin hat.
Man könnte die Geschlechter natürlich auch umdrehen, wobei es in meinem Fall nun so herum ist und dies wahrscheinlich auch die häufigere Variante ist.
Vielen Dank schonmal!