G

Gast

Gast
  • #1

Genauere Betrachtung erwünscht: Freundschaft Männer und Frauen

Hallo zusammen,

auch wenn das Thema "gegengeschlechtliche Freundschaft" schon vielfach zu Sprache kam, möchte ich es gerne noch einmal zur Diskussion stellen. Ganz besonders geht es mir dabei um die Dynamik in einer solchen Freundschaft, wenn sich die beiden nicht gänzlich unattraktiv finden.

Wenn man zur Diskussion stellt, ob eine Freundschaft zwischen Mann und Frau möglich ist, gibt es ja im Wesentlichen zwei Lager:
die einen sind der festen Meinung, dass Männer und Frauen ihr Geschlecht niemals ausblenden können, einer oft mehr Gefühle hat, den anderen "im Orbit halten möchte" etc.
Die anderen sind der festen Meinung, dass das natürlich möglich ist, solange der andere komplett aus dem "Beuteschema" fällt, man würde sich dann einfach nur als Mensch, nicht als Mann und Frau wahrnehmen. Für beides Seiten gibt es jeweils verschiedene Begründungen.

Was ist aber, wenn zwei eine rein platonische Freundschaft führen und auch noch nie entsprechende Grenzen überschritten haben, den anderen aber als Mann/ Frau durchaus als attraktiv und anziehend empfinden? Auch das gibt es ja...

Und genau diesen Fall "Freunde- obwohl sie sich (oder einer von beiden) auch als Mann und/ oder Frau toll finden" interessiert mich genauer. Dies nicht ganz ohne Grund... mein Partner hat nämlich eine solche Freundin. Ich bin davon überzeugt, dass er sie noch anziehend findet, er war auch früher mal in sie verliebt. Heute sind sie- schon lange- platonische Freunde und ich weiß, dass er mich nicht mit ihr betrügt. Jedenfalls nicht sexuell. Ich respektiere die Freundschaft. Trotzdem bleibt so ein seltsamer Beigeschmack...

Deshalb meine Fragen:

Wie kann eine solche Freundschaft gelebt werden, auch wenn man sich attraktiv findet? Kann das innerlich immer klar getrennt werden? Oder wird die Anziehung ausgeblendet? Aber funktioniert solch ein Ausblenden, wenn man sich auch emotional sehr nah ist? Können das nur bestimmte, vielleicht sehr ratonale, gefestigte Menschen? Ist eine solche Freundschaft wirklich möglich, ohne das sie eine (in)direkte Gefahr für eine Beziehung ist?
Wo sind die inneren und äußeren Grenzen, die man ziehen muss?

Mich interessieren Erfahrungsberichte und Gedanken von Männern, die eine solche platonische Freundin haben (und möglichst gleichzeitig in einer Beziehung). Mich interessiert aber auch, wie Partnerinnen damit konstruktiv umgehen, wenn ihr Mann eine solche Freundin hat.

Man könnte die Geschlechter natürlich auch umdrehen, wobei es in meinem Fall nun so herum ist und dies wahrscheinlich auch die häufigere Variante ist.

Vielen Dank schonmal!
 
G

Gast

Gast
  • #2
Das willst du jetzt sicher nicht lesen, aber, ich gehe nach einer bösen Erfahrung gar nicht mehr damit um! Ich war früher so naiv zu glauben, dass das mit der rein platonischen Freundschaft zwischen Mann und Frau funktionieren kann ( wohlgemerkt bei anderen, bei mir klappte das noch nie, weil meine männlichen Freunde sich früher oder später immer in mich verliebten). Voller Vertrauen gönnte ich also meinen damaligen Partnern ihre platonischen Freundinnen und dann passierte folgendes: der Vater meines Kindes und ich hatten während der Schwangerschaft einen heftigen Streit, er verliess die Wohnung und kroch - natürlich - bei seiner "besten Freundin" unter, die beiden kannten sich seit Jahren. Tage später offenbarte er mir dann, dass es in jener Nacht ungeplant zum Sex zwischen ihnen kam, als sie ihn "trösten" wollte. Kurz darauf entdeckten beide dann plötzlich und unerwartet auch tiefste Gefühle füreinander und waren daraufhin ein Paar ( hat allerdings nicht lange gehalten). Nach der Erfahrung ist meine Toleranzgrenze "besten platonischen Freunden" gegenüber gleich null. Wer so eine enge Freundin hat muss auf mich als Partnerin leider verzichten!
 
G

Gast

Gast
  • #3
Ich glaube nicht, dass das auf Dauer funktioniert. Wenn man befreundet ist, mag man den anderen als Person. Das Äußere ist nicht völlig abstoßend, sonst wäre der Mann oder die Frau für mich nur ein Bekannter(in). In einer Freundschaft vertraut man sich Sachen an und verlässt sich auf den anderen. Dies sind in einer Beziehung ganz wichtige Punkte. Sprich: der platonische Freund erfüllt charakterlich schon mal das Kriterium, das in in einer Partnerschaft anlege. Der Freund ist nicht nur Person, sondern auch Mann. Das kann man auf Dauer nicht ausblenden. Ebenso wenig, wie ein Mann eine Frau, mit der er befreundet ist, nicht komplett als Frau ausblenden kann. Wir sind nun mal nicht asexuell.
Durch gutes Verstehen und Gemeinsamkeiten entsteht eine Bindung. Durch diese Bindung liegt mir derjenige am Herzen. Liegt mir jemand am Herzen, ist er für mich auch attraktiv. Egal, ob das in Wirklichkeit so ist und andere Menschen diesen Freund vielleicht für maximal durchschnittlich attraktiv halten. Das Schlechteste ist das doch nicht, wenn aus einer Freundschaft Liebe wird. Besser, als umgekehrt. Ich vertrete sogar die Meinung, dass genau das die besten und glücklichsten Beziehungen werden können.

w
 
G

Gast

Gast
  • #4
meine Antworten:

Wie kann eine solche Freundschaft gelebt werden, auch wenn man sich attraktiv findet?
Ich kann es nicht.

Kann das innerlich immer klar getrennt werden?
Für mich nicht möglich.

Oder wird die Anziehung ausgeblendet?
Nein

Können das nur bestimmte, vielleicht sehr ratonale, gefestigte Menschen?
Ich bin emotional.

Ist eine solche Freundschaft wirklich möglich, ohne das sie eine (in)direkte Gefahr für eine Beziehung ist?

ich denke nicht.

Wo sind die inneren und äußeren Grenzen, die man ziehen muss?

Mich interessiert aber auch, wie Partnerinnen damit konstruktiv umgehen, wenn ihr Mann eine solche Freundin hat.
Dann wäre er nicht mein Partner.


w
 
G

Gast

Gast
  • #5
Ich bin eine attraktive frau, die die eine oder andere, schon jahrelange platonische freundschaft führt, konkret sind es 3. Mit 2 von ihnen hatte ich mal was vor ganz langer zeit. Ich weiss, sie würden jederzeit wieder, aber.....und jetzt kommts....ich will nicht!!
Und auf das kommt es an. Ich würd mir das verhalten dieser freundin ihm und dir, gegebenenfalls ihrem partner gegenüber genau anschauen.
Und sonst bleib ruhig, gib ihm dieses vertrauen weiterhin. Wenn du ihn vor die wahl stellen würdest, hast du schon verloren.
W/49
 
G

Gast

Gast
  • #6
Also "nur" Freundschaft zwischen Mann und Frau gibt es meiner Ansicht nach prinzipiell nicht! Ausnahme ist z.B. Familie (Bruder --- Schwester oder Cousin --- Cousine)

Wenn ich als Mann eine Frau kennen lernen möchte, dann nicht, um mit ihr befreundet zu sein, sondern für mehr!

Echte Freundschaft gibt es nur unter Männern. Meine längsten und festesten "Männerfreundschaften" existieren schon seit dem Kindergarten bzw. seit frühester Schulzeit. Wenn ich Frauen kennen lernte und deren Freundinnen, dann konnte ich ausnahmslos feststellen, dass diese Frauen untereinander nicht solche Bindungen hatten.

Meiner Erfahrung nach waren die Frauen eher oberflächlich befreundet und hintenrum dann doch eher Konkurrentinnen, wenn es um die Gunst eines Mannes ging.

Fazit : Als Frau sollte man schon vorsichtig sein, wenn der möglicherweise zukünftige Partner noch einige weibliche "best friends" hat!

m40
 
G

Gast

Gast
  • #7
Seit mehreren Jahren mit einer Frau befreundet - wir waren zusammen auf Reisen u.a. Australien, UK, kennen gegenseitig den Freundeskreis und Familie. Es hat anfangs nicht wirklich gefunkt - wir waren uns einfach immer sympathisch und können uns super unterhalten. Beide sind wir attraktiv - es kam jedoch nie(!) zu Intimität. Ich bin diesbezüglich kein Kind von Traurigkeit :) Seit über einem Jahr ist sie wieder verheiratet, ich war an die Hochzeit eingeladen. Wir treffen uns etwa alle 2 Monate zum Mittagessen, Hauseinweihung, Geburtstag, etc. Total entspannt und ich schätze auch ihren Mann sehr. Es kann tiptop funktionieren!
Auch mit ein, zwei verflossenen Affären und meiner langjährigen, nun Ex-Partnerin habe ich noch gelegentlich Kontakt (ohne Intimität!). Es scheint mir entscheidend, dass jederzeit ein respektvoller und wertschätzender Umgang möglich war/ist. m45
 
G

Gast

Gast
  • #8
Liebe FS,

es gibt so viele unterschiedliche Menschen und genauso viele unterschiedliche Arten Beziehungen bzw. Freundschaften zu führen. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß und wer bisschen klever ist, der weiß das auch!

Ja, ich kenne zu Hauf solche Freundschaften wie du sie beschreibst, das ergibt sich ganz logisch in heutiger Zeit, wo so viele glücklich Single sind und viele Männer nicht mehr so dauergeil sind, für wie man sie immer hält!

Auch zu glauben, jeder poppt mit jedem laufend, ist reichlich übertrieben! Die meisten deutschen Männer haben gar kein Sex oder nur alles Schaltjahr mal. Man will auch nicht jede attraktive Frau/Mann anspringen. Der Stil mancher Leute verbietet es, soweit zu denken.

Attraktivität ist übrigens was ganz anderes als Erotik und Sex haben wollen. Attraktiv ist ein Muskelmann/eine Frau mit Superbody, was man aber begehrt, kann aber genau das Gegenteil sein. Eine hübsche Frau oder einen hübschen Mann, schaut man gerne an, trotzdem möchte ich mit diesen Leuten keine Beziehung führen, noch nicht mal ins Bett gehen. Meine Antörner liegen da einfach woanders.

Die Frage ist doch einfach: Gehört dein Freund zu den sexuell Offensiveren? Ist er dir direkt an die Wäsche gegangen? Gibt er dir Grund zur Eifersucht? Hatte er schon viele Sexaffären? Dann wird er dir auch fremd gehen! Zumindest dann, wenn es ihm mit dir nicht mehr passt. Ist er dagegen eher sexuell defensiv, dann weiß man das auch, dass er nie was anfangen wird mit anderen Frauen. Nicht jeder Mann geht fremd, weil Sexualität ausleben nicht jedem liegt!
 
G

Gast

Gast
  • #9
Ich denke persönlich so eine Freundschaft ist nur möglich, wenn man sich gegenseitig nicht attraktiv findet oder beide einen Partner haben oder aus anderen Gründen eine Beziehung nicht vorstellbar ist.
 
G

Gast

Gast
  • #10
Aufgrund meinen vielen Erfahrungen, glaube ich nicht, dass dies ohne Gefahr für den Partner möglich ist. Eine solche Beziehung ist schneller aus als gedacht und der Mann oder die Frau ist bei der(dem) anderen und Punkt, da gibt es 1000de Beispiele! Ich würde eine solche Konstellation NICHT einwilligen, würde sie also nicht ertragen wollen, so einfach ist das, meine Entscheidung! Ich habe unzählige Gründe für meine Haltung! Gelegenheit macht Diebe! (erf m/50+)
 
G

Gast

Gast
  • #11
Ich bin ein Befürworter der These, daß es Freundschaft zwischen Frau und Mann nicht gibt!

Allen Frauen, die mir jetzt wiedersprechen wollen, folgendes Gedankenspiel:

Netter, entspannter Abend allein unter zwei platonischen Freunden und ein gerüttelt Maß an enthemmenden Alkohol. Frau "Freundin" würde sich dem Freund unbekleidet präsentieren, ihm die Erfüllung aller sexuellen Wünsche und Stillschweigen darüber über den Tod hinaus bei ihrem Leben schwörend anbieten.

Passiert natürlich NIE, kann aber mal vorkommen - wer bitte würde für die Einhaltung der "platonischen Freundschaft" seines männlichen Partners (ganz ehrlich) die Hand in´s Feuer legen?
 
G

Gast

Gast
  • #12
Es kann keine Freundschft zwischen Männern und Frauen geben ohne dass EINER von beidem vom anderen was will ! Es gibt nur EINE Ausnahme. Kindergarten ! Wenn man jemanden seit dem Kindergarten kennt, dann kann das halten und eine Freundschaft ist auch später noch möglich.

Männer und Frauen sind viel zu unterschiedlich um einfach "nur" Freunde zu sein.
Männder suchen nicht nach Freundschaften mit Frauen - sie suchen diese nur, wenn sie etwas von der Frau wollen. Die meisten Frauen können das aber nicht erkennen - wei oft liest man bei man landet bei einer Frau auf der "Freundschaftsschiene" und ist als Partner raus?

Und falls wieder jemand kommt - ja auch wenn ich für alle Männer schreibe - es ist und bleibt meine Meinung.
 
G

Gast

Gast
  • #14
Ich bin männlich(24)und gerade in einer Beziehung.Ich bin nicht gänzlich davon abgeneigt,dass platonische Freundschaften zwischen Männern und Frauen funktionieren können.Jedoch muss ich aus eigener Erfahrung berichten,dass in so einer Freundschaft immer einer von beiden etwas mehr als nur platonische Anziehung empfindet.Ich habe selber seit vielen Jahren eine "beste Freundin".Sie lebt aber in einem anderen Land,also sehen wir uns nur im Sommer.Ich habe sie eigentlich immer als besten Kumpel betrachtet,hatte aber doch eine gewisse sexuelle Anziehung verspürt.Folglich kamen wir uns jeden Sommer immer näher,bis wir dann beide mit einander im Bett landeten(wir hatte beide unser erstes Mal),wobei sie mir dann sagte,dass Sie mich liebe.Diese Erfahrung hat uns für eine Weile von einander Distanziert.Wir haben aber wieder zueinander gefunden.Sie ist mittlerweile Verheiratet und hat ein Kind und unsere sexuelle Annäherung ist nur noch wie eine Erinnerung an einen Traum,jedenfalls für mich.Ich habe früher auch daran geglaubt,dass es platonische Freundschaften zwischen Männern und Frauen geben kann.Jetzt bin ich der festen Überzeugung,dass dies nicht möglich ist.Bei so einer Freundschaft verspürt immer einer der beiden mehr und kann sich vorstellen dem anderen näher zu kommen,oder sogar mehr.Ferner kann man vom "Funktionieren" bei so einer Freundschaft nicht sprechen.Da eine Seite immer etwas mehr empfindet oder sich mehr erhofft als die andere Seite,ist es eher eine einseitige Beziehung,bei der einer von den Gefühlen des anderen(bewusst oder unbewusst) zerrt,der andere dabei aber meistens emotional ausgelaugt wird.Deshalb finde ich solche Freundschaften nicht sehr schön.Vor allem finde ich es aber wichtig nicht anderen Menschen deshalb weh zu tun.Wenn man also in so einer Freundschaft steckt,sollte man keine Beziehung mit jemand anderem anfangen nur um sich nicht alleine zu fühlen oder einfach Sex zu haben.Es sei denn man legt sowas an Anfang einer Beziehung fest und es ist nur eine Sexbeziehung.Anderenfalls sollte man seinen Mut zusammen nehmen und es versuchen eine Beziehung mit seiner Liebe hinzukriegen.Wenn das nicht funktioniert,ist es immer noch besser als sich jahrelang vergebens Hoffnung zu machen und jemandem anders deswegen weh zu tun.Ich liebe meine Freundin und obwohl ich eine beste Freundin habe und gerne mit anderen befreundeten Frauen Zeit verbringe,kann ich mir nicht vorstellen mit einer anderen Frau etwas anzufangen und denke nur an meine Freundin und verbringe am liebsten die Zeit mit ihr.Schlussendlich kann also eine Frau parallel zu ihrer Beziehung einen besten Freund und der Mann eine beste Freundin haben.Jedoch sollten die Partner ihre besten Freunde niemals vor ihre Beziehung stellen.Wenn einer der Partner immer mehr Zeit mit seinem/r besten/r Freund/in verbringt und immer einen Grund oder eine Ausrede findet um dies weiter zu tun,sollte sich der andere Partner definitiv Gedanken machen.
 
  • #15
meine Antworten:

Wie kann eine solche Freundschaft gelebt werden, auch wenn man sich attraktiv findet?
Ich kann das schon über 30 Jahre.

Kann das innerlich immer klar getrennt werden?
natürlich kann man das trennen


Oder wird die Anziehung ausgeblendet?
Nein, aber ich falle ja auch nicht jedem mannum den Hals, den ich anziehend finde.

Können das nur bestimmte, vielleicht sehr ratonale, gefestigte Menschen?
Ich bin emotional.

Ist eine solche Freundschaft wirklich möglich, ohne das sie eine (in)direkte Gefahr für eine Beziehung ist?

wie gesagt, schon über 30 Jahre

Wo sind die inneren und äußeren Grenzen, die man ziehen muss?

Mich interessiert aber auch, wie Partnerinnen damit konstruktiv umgehen, wenn ihr Mann eine solche Freundin hat.
Ein Partner, der das nicht toleriert wäre nicht mein Partner und mein Freund hätte keine Frau, die das nicht toleriert.
 
G

Gast

Gast
  • #16
Die Freundschaft mit Frauen auf dich ich stand, hat nie lange gehalten. Entweder wurde mehr draus oder ich bekam einen Korb und distanzierte mich. Weder war ich beleidigt oder irgendwie sauer. Aber das ist einfach eine automatische Reaktion bei mir. Ich will dann auch nicht mitbekommen, wie andere Männer bei ihr landen und schaffen, was ich nicht geschafft habe.

Es blieb nie, wirklich nie einfach nur bei einer Freundschaft.

Ich habe allerdings eine langjährige tolle platonische Freundin, die ich super sympathisch finde, aber ich habe Gefühle wie die zu einer Schwester. Der Gedanke mit ihr intim zu werden ist einfach nicht vorhanden und seltsam. Und ich denke sie wird das ähnlich sehen. Bei mir funktioniert das also nur, wenn ich nicht auf eine Frau stehe. Jedenfalls nicht sexuell.

Aber andere Männer und Frauen können das ganz bestimmt.
 
G

Gast

Gast
  • #17
Liebe FS,

ich war so eine platonische Freundin, hatte mich jedoch vollkommen in ihn ( gebunden ) verliebt.
Er machte keine großen Anstalten nach der mutigen Offenlegung meiner Gefühlswelt diese Verbindung auf Eis zu legen oder gar zu beenden.
Ich glaube ich habe ihm sehr geschmeichelt und sein Selbstwertgefühl gepusht. Das er emontional derjenige war,der weniger involviert war ist klar, aber er war sich immer meiner Verliebtheit bewusst wenn er diese auch nicht ausgelebt hat.

Wir sprechen heute nicht mehr miteinander und ich bin immer noch traurig ihn losgelassen zu haben.
Ein Therapeut sagte mir, dass in plantonischen Freundschaften immer auch die Erotik unterschwellig vorhanden ist, gerade das Bewußtsein, da sind zwei hetrosexuellle Menschen die nicht nur auf emotionaler Basis gut harmonieren hat das Ganze immer lebendig gehalten.

Wie sieht das nach den Besuchen mit dieser Freundin deines Partners aus, erzählt ihr dir von Themen die besprochen wurden, in welchem Interwall finden Besuche statt, eher häufig oder selten, gab es auch schon mal ein Treffen zwischen euch Dreien?

Du schreibst du glaubst er betrügt dich nicht, zumindest sexuell nicht, weißt du manchmal möchte ich gerne wissen was denn nun schwerer wiegt, auch ein Betrug auf emontionaler Basis tut sehr weh.

Ich wünsche dir alles Gute !
 
G

Gast

Gast
  • #18
Wenn es keine sexuelle Anziehungskraft gibt (oder nicht mehr gibt), ist eine Freundschaft zwischen Frau und Mann möglich.
Sexuelle Spannungen sind in einer Freundschaft ausgeschlossen.
Wenn es nicht so ist, dann ist es auch keine Freundschaft.
Dann ist es eine Option auf "mehr" die man im Hinterkopf hat.

Gegengeschlechtliche Freundschaften sind seltener und werden auch kritischer gesehen, da sie eine Partnerschaft belasten können.
Es kommt immer auf den Einzelfall an.
Wenn der Partner in diese bestehende Freundschaft eingebunden wird und dann ein gemeinsamer Freundeskreis entsteht, kann das funktionieren.

Ein intensiver Kontakt und/oder der Ausschluß des Partners würde für mich persönlich zu weit gehen.

Freundschaften belasten keine Partnerschaft, sie bereichern sie. Wenn dem nicht so ist, dann stimmt was nicht. Notsituationen ausgenommen.

w
 
G

Gast

Gast
  • #19
Ich, w, habe seit über 15 Jahren einen platonischen Freund, den ich auch als Mann attraktiv finde. Als ich ihn kennenlernte, war ich in ihn verliebt, aber er war bereits verlobt und hat dann bald eine andere Frau geheiratet. Seine Frau kenne ich auch mittlerweile gut und mag sie. Sie hat von Anfang an akzeptiert, dass ihr Mann sich oft auch mit mir getroffen hat, auch alleine. Sie hat uns sogar oft weggeschickt, geht ihr ruhig mal aus, ich bin zu faul und leg zuhause die Füße hoch. Das fand ich von ihr so super, dass sie mich so akzeptiert und sie lässt mich auch spüren, dass sie mich mag. Sie weiß ganz genau, dass ihr Mann ihr treu ist und vertraut da 100 Prozent.
Dass ich ihn auch als Mann attraktiv finde, ist aber nicht schlimm, denn wir leben es ja nicht aus. Dass mein Partner manchmal eifersüchtig ist, kenne ich. Da hilft es aber, wenn man den platonischen Freund mit seinem Partner bekannt macht und einfach ab und zu einlädt. Irgendwann hat mein Mann dann kapiert, dass mit meinem platonischen Freund nichts läuft. Mittlerweile mag er ihn auch sehr.
 
G

Gast

Gast
  • #20
Solche Freundschaften können nur funktionieren, solange keine zusätzlichen Gefühle im Spiel sind. Sobald einer von beiden mehr will, ist die Sache entweder zum Scheitern verurteilt, oder es entwickelt sich eben eine Beziehung, falls es auf Gegenseitigkeit beruht. Einseitige Gefühle bedeuten immer Schwierigkeiten, peinliche Situationen und Schmerzen. Mir ist es schon zwei mal passiert, dass ich mich in eine gute Freundin verliebt habe. Beide Male habe ich probiert, es zu ignorieren und gehofft, es würde vorüber gehen. Ist es aber leider nicht, deswegen habe ich dann notgedrungenermaßen den Kontakt vollständig abgebrochen. In vielerlei Hinsicht schade: nicht nur den Kontakt zu ihnen verloren, sondern natürlich betrifft das auch den gemeinsamen Freundeskreis.
 
G

Gast

Gast
  • #21
Ich kenne in meinem Umfeld platonische Freundschaften, die sich aus langjährigen Beziehungen entwickelt haben und auch solche, bei denen man in grauer Vorzeit ´mal miteinander im Bett war. Obwohl in diesen Fällen ja offensichtlich erotische Anziehung vorhanden gewesen sein muss, hat es nach Beendigung der Beziehung bzw. Affäre nie wieder einen Rückfall gegeben.
Bei unausgelebtem Begehren von einer oder gar beiden Seiten stelle ich mir eine Freundschaft hingegen schwieriger vor.
Konstellationen, in denen beide nicht der Typ des anderen sind, halte ich für unproblematisch.

w, Mitte 40
 
G

Gast

Gast
  • #22
Hallo,

ich w,41, habe 3 solcher Freundschaften.

Mit Nr. 1 hatte ich einst eine Affäre, hatte damals Gefühle...
Ich kenn ihn jetzt seit 7 Jahren. Es ist zuviel passiert, jetzt liebe ich ihn nicht mehr, daher hab ich auch kein Interesse mehr an Sex mit ihm.

Dennoch haben wir zwischenzeitlich auch rein freundschaftlich wieder einen guten Draht zueinander, reden sehr vertraut über alles. Wir sehen uns höchstens 1 Mal im Monat auf einen Kaffee, aber mehrmals wöchentlich haben wir Kontakt über FB oder SMS.

Mit Freund Nr. 2 hatte ich eine kurze Affäre, hatte aber nie keine Gefühle für ihn, der Sex war auch nicht so toll, also hab ich es auf Nur-Freundschaft zurückgefahren. Wir treffen uns 1-2 Mal im Monat auf nen Kaffee oder unternehmen mal was zusammen, z.B. Squash spielen. Momentan sind wir beide Single.

Bei Freund Nr. 3 passt es mental sehr gut, reden auch über alles, jedoch finde ich ihn körperlich nicht attraktiv, daher hatten wir auch nie Sex zusammen. Also auch keinerlei Gefahr für seine jetzige Beziehungspartnerin. Wir treffen uns aller 1-2 Monate und gehen gemeinsam essen und schwatzen. .


Wie kann eine solche Freundschaft gelebt werden...?


Indem die mentale oder emotionale Nähe fehlt und ich dadurch keine Lust auf Körperlichkeit habe oder festgestellt hat, dass eine Beziehung oder Affäre eben nicht funktioniert, eine Freundschaft schon, weil man sich mag.


Kann das innerlich immer klar getrennt werden?


ja, bei mir schon.


Oder wird die Anziehung ausgeblendet?


körperliche Attraktivität und Anziehung sind für mich zwei verschiedene Dinge und nicht voneinander abhängig. Attraktivität interessiert mich nicht, wenn die Anziehung fehlt.

Anziehung in dem Sinne ist für mich Verliebtsein. Ich kann nur einen Menschen lieben und hätte demzufolge keine Beziehung mit jemand anderen.



Können das nur bestimmte, vielleicht sehr ratonale, gefestigte Menschen?


Ich würde mich so bezeichnen..


Ist eine solche Freundschaft wirklich möglich, ohne das sie eine (in)direkte Gefahr für eine Beziehung ist?


Auf jeden Fall ist es möglich!


Wo sind die inneren und äußeren Grenzen, die man ziehen muss?


Na einfach da, wo sie bei jedem anderen Nichtpartner sind: Keine Körperlichkeiten.

.. wie Partnerinnen damit konstruktiv umgehen ....


Indem ich mir vor Augen führe, dass mein Partner nicht mit mir die Beziehung hätte, wenn er eine andere wöllte und diejenige das auch wöllte. Die Lösung liegt im eigenen Selbstwertgefühl.

Jedoch würde ich meinem Partner grundsätzlich genauso hinsichtlich seiner platonischen Freundinnen vertrauen, wie er mir vertrauen kann und wie ich sein Vertrauen diesbezüglich erwarte.

w, 41
 
G

Gast

Gast
  • #23
FS

Vielen herzlichen Dank für die bisherigen zahlreichen Antworten!

Das Stimmungsbild ist ja wieder sehr gemischt... wobei die Mehrheit ja der Meinung ist, dass es nicht auf Dauer funktioniert (ja, ich hätte es gerne anders gehört).

Ich greife nun noch, ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu haben, ein paar Aspekte heraus, auch nochmals auf meine Situation eingehend:

Anziehung versus Attraktivität. ja, das sehe ich auch so, dass das nicht per se dasselbe ist. Wenn aber körperliche Attraktivität gepaart ist mit emotionaler und mentaler Nähe (wie es in einer engen Freundschaft der Fall ist), ist doch die körperliche Anziehung in vielen Fällen (Ausnahmen bestätigen die Regele) nicht mehr weit, oder?

In unserem Fall ist es ja so, dass mein Partner in diese Frau schonmal verliebt war, sprich, sie auch begehrt hat. Dieses Verlangen blieb unerfüllt... liegt es nicht nahe, dass das im heutigen Kontakt, wenn auch nicht dominant, noch mitschwingt?

Viele schreiben, wenn körperliche Anziehung vorhanden ist, ist das keine Freundschaft mehr. Warum genau nicht? Ist es so, wie ich befürchte, dass dann innerhalb einer engen Freundschaft auch Gefühle nicht mehr weit sind? Kann man sich anziehend finden, gleichzeitig auf emotionaler Ebene den anderen eher geschwisterlich mögen und wahrnehmen?

Ich würde mir so wünschen, dass er sie "nur" wie eine Schwester sieht und mag. Aber ich befürchte, dass das unwahrscheinlich ist.

Aus den Kontakten werde ich weitestgehend herausgehalten; er erzählt schon von ihr, aber bei den Treffen soll ich nicht dabei sein, ich habe sie einmal kurz kennengelernt (wie sind seit 2, 5 Jahren zusammen).

Und weil ich ihm aber die Freundschaft nicht verbieten kann und will und aber mit ihm sonst sehr glücklich bin, versuche ich die Hintergünde besser zu verstehen und vielleicht auch eine Erklärung zu finden, warum es doch alles ganz harmlos sein kann.
 
G

Gast

Gast
  • #24
In unserem Fall ist es ja so, dass mein Partner in diese Frau schonmal verliebt war, sprich, sie auch begehrt hat. Dieses Verlangen blieb unerfüllt... liegt es nicht nahe, dass das im heutigen Kontakt, wenn auch nicht dominant, noch mitschwingt?

Du redest nur über deinen Partner und seine möglichen Gefühlen. Was ist mit seiner Freundin? Ist sie liiert oder Single? Es kann durchaus so sein, dass sie deinen Partner "nur" als ein guter Freund hat.

Aus den Kontakten werde ich weitestgehend herausgehalten; er erzählt schon von ihr, aber bei den Treffen soll ich nicht dabei sein, ich habe sie einmal kurz kennengelernt (wie sind seit 2, 5 Jahren zusammen).

Das ist nicht gut. Deine Unsicherheit ist daher berechtigt.
 
G

Gast

Gast
  • #25
Nachtrag von der FS:

besagte Frau ist ebenfalls in festen Händen, wohl schon einige Jahre.
 
G

Gast

Gast
  • #26
IViele schreiben, wenn körperliche Anziehung vorhanden ist, ist das keine Freundschaft mehr. Warum genau nicht?
Ich würde mir so wünschen, dass er sie "nur" wie eine Schwester sieht und mag. Aber ich befürchte, dass das unwahrscheinlich ist.
Aus den Kontakten werde ich weitestgehend herausgehalten; er erzählt schon von ihr, aber bei den Treffen soll ich nicht dabei sein, ich habe sie einmal kurz kennengelernt (wie sind seit 2, 5 Jahren zusammen).
Und weil ich ihm aber die Freundschaft nicht verbieten kann und will und aber mit ihm sonst sehr glücklich bin, versuche ich die Hintergünde besser zu verstehen und vielleicht auch eine Erklärung zu finden, warum es doch alles ganz harmlos sein kann.


Nochmal die 17
Freundschaften sind ähnlich gelagert wie unter Geschwistern. Der Bereich Erotik ist nicht vorhanden.
Körperliche Anziehung = sexuelle Anziehung = unter Freunden = null
Solange beide Singles sind, sind Freundschaften in der Konstellation Frau/Mann unproblematisch.
Wenn aber einer oder beide einen neuen Partner haben wird es schwieriger. Weil es eben ein sensibler Bereich ist, allein aufgrund der Konstellation.
Es kann funktionieren, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen.
D.h. als neue Partnerin wärst du die erste, die diese Freundin kennenlernen würde. Einladungen werden ausgesprochen zum Essen, zu Unternehmungen und dann lernt man sich erstmal richtig kennen und im besten Fall auch mögen. Das schafft Vertrauen, denn er versucht dich in diese bestehende Freundschaft mit einzubinden, denn das ist doch das natürlichste von der Welt, dass in einer Partnerschaft ein gemeinsamer Freundeskreis entsteht. Man bringt doch Menschen zusammen die einen wichtig sind.

Mit deinem Freund hätte ich ein grundsätzliches Problem bzgl seiner Einstellung.
Er schließt dich bewußt von einem wichtigen Bereich seines Lebens aus, in deinem Fall diese Freundin.
Wie sollst du Vertrauen haben, das alles ganz harmlos ist, wenn nichts von seiner Seite unternommen wird, dir dieses Vertrauen auch zu geben?
Das Gegenteil ist der Fall, er schürt dein Mißtrauen, indem er dich von dieser Frau abschottet und ich frage mich, warum er das macht. Du verbietest ihm nicht die Freundschaft, er verbietet dir, bei den Treffen dabei zu sein.

Von welchem Teil deines Lebens schließt du deinen Partner aus?

Würdest du dein Verhalten deinem Partner gegenüber ändern, wenn du merkst er hat ernsthaftes Bauchweh mit dieser Situation und er wäre sehr unglücklich.
Welche Prioritäten würdest du setzen?
Die Freundschaft muß natürlich nicht beendet werden, aber man kann sie auch auf ein für alle erträgliches Maß zurücksetzen. Gute Freunde machen das, denn wer hätte dafür kein Verständnis?

w

Es kann trotzdem alles ganz harmlos sein, aber du leidest darunter und du solltest versuchen mit deinem Partner einen Weg zu finden.
 
G

Gast

Gast
  • #27
Liebe FS

ich habe mehrere platonische (meinst du ohne Sex) Beziehungen zu Männern gehabt. Ich sehe gut aus und sie fanden mich attraktiv, aber sie wollten Familie gründen und ich wollte die Welt entdecken.
Man einigte sich den Kontakt zu halten. Die sind inzwischen alle mit ihren Reihenhäuschen glücklich und ich bin die komische platonische Freundin die viel im Ausland ist. Die Ehefrauen und Freundinnen verstehen nicht worin diese Bindung besteht, nach 3,5, 10 Jahren. Da muss doch mal was gewesen sein, argwöhnen sie. Sex. Nein, da war nie Sex, ehrlich.
Sie kommen nicht auf die Idee dass man einfach eine Zeit im Leben gut miteinander befreundet gewesen war und das noch lange trägt.
 
G

Gast

Gast
  • #28
Echte Freundschaft gibt es nur unter Männern. Meine längsten und festesten "Männerfreundschaften" existieren schon seit dem Kindergarten bzw. seit frühester Schulzeit. Wenn ich Frauen kennen lernte und deren Freundinnen, dann konnte ich ausnahmslos feststellen, dass diese Frauen untereinander nicht solche Bindungen hatten.
Ich bin eine Frau und habe enge Freundschaften zu Frauen, die über 20 Jahre halten.
Generell ist es aber schwer (wohl für beide Geschlechter) einen wahren Freund zu finden, der einen nicht ausnutzt, sondern soviel gibt wie man es selber auch tut. Viele Freundschaften in meinem Leben gingen daran zu Bruch, dass ich als Briefkastentante ausgenutzt wurde. Glücklicherweise gibt es tiefe Frauenfreundschaften wirklich. Nur sind sie rar.
Meiner Erfahrung nach waren die Frauen eher oberflächlich befreundet und hintenrum dann doch eher Konkurrentinnen, wenn es um die Gunst eines Mannes ging.
So wichtig ist die Konkurrenz um die 'Gunst eines Mannes' nur bei denen, die eine große Leere und Kälte in sich haben. Davon gibt es reichlich. Doch sind solche Frauen meist auch nicht beziehungsfähig, weil sie zu egoistisch sind. Echte Liebe für denselben Mann ist bei zwei Freundinnen selten.

Weil ich oft ausgenutzt worden war, war ich sehr froh nachdem ich eines Tages auf einen älteren Herrn (60) getroffen war, der mir emotional und freundschaftlich soviel gab. Ich ihm natürlich auch. Wir waren Kollegen in der Universität. Als Mann fand ich ihn kein bisschen attraktiv, aber als guten Freund sehr herzerwärmend.
Im Laufe der Zeit wurde unsere Freundschaft immer inniger. Eines Tages war es mir zu innig geworden und ich drückte meinen "Kumpel" auf Abstand, in dem ich ihm sagte, er dürfe sich nicht emotional abhängig machen von mir. Und dann...ja, es dauerte nicht lange bis ich erfuhr, was der Grund für seine "emotionale Abhängigkeit" war. Er wollte mehr. Es hatte nur Jahre gebraucht, bis er damit herausrückte. Weil ich ihn jedoch nicht als Mann wollte und er Probleme damit hatte das zu akzeptieren, nachdem er gezeigt hatte, was er wirklich will, brach ich den Kontakt ab.
Fazit : Als Frau sollte man schon vorsichtig sein, wenn der möglicherweise zukünftige Partner noch einige weibliche "best friends" hat!
Oh Ja!

w,37
 
Thread starter Similar threads Forum Replies Date
G Single 20
Top