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  • #1

Geschiedener Partner will nicht wieder heiraten

Wir sind jetzt schon ein paar Jahre zusammen und es läuft gut. Das einzige, was stört ist, dass er eine Heirat kategorisch ablehnt. Er war schon einmal verheiratet, deshalb habe ich das Gefühl, dass er mich weniger liebt und mir weniger vertraut, als er seiner Ex-Frau vertraut hat.
 
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  • #2
Naja, wenn Du einmal in den Brunnen gefallen bist ....

Es gibt Menschen, die so gelitten haben, daß sie um alles in der Welt das nicht wieder haben wollen. Bei Euch ist es die tiefe Beziehung von seiner Seite.

Aber weißt, Ihr könnt doch einen Ehevertrag machen wo die Scheidung en detail geregelt ist und wo drinsteht, daß im Ergebnis wirtschaftlich alles so läuft als seiet Ihr nie verheiratet gewesen. Dann ist die Scheidung auch relativ problemlos.

Das würde ich ihm mal sagen und Du hast ja auch bewiesen, daß Du mit seinen Wunden gut umgehen kannst sonst wärt Ihr nicht so lange zusammen. Aber er hat Wunden und es ist besser, bei solchen Wunden neue Erinnerungen drüber zu legen sonst leidest ein Leben lang.

7E2176FE - m, 39
 
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  • #3
Oh, mein Gott, eine Sensation: ein Mann, der nicht heiraten will.

aber vielleicht will er ja, wenn du nicht mehr "willst" ;-)
 
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  • #4
Ich habe mit einem Mann 24 Jahre zusammengelebt und er war noch in zweiter Ehe verheiratet. Zum Glück lagen 350 Kilometer zwischen dem Ehepaar, zumindest hatte ich das so arrangiert. Wir alle drei waren glücklich. Nun ist der Mann gestorben und ich stehe als seine Geliebte da - Scheiß-Situation. Die Witwe und zwei erwachsene Kinder möchten mich am liebsten rupfen wie eine Weihnachtsgans. Es ist ihr Neid, dass ich etwas aus meinem Leben gemacht hatte und zu Vermögen gekommen bin. Mein Partner war Rentner, und er hatte noch immer für seine Ex-Familie abgedrückt. Diese Ex-Familie war auch der Grund, dass ich nie gesagt habe, lass dich scheiden und heirate mich. Ich hätte mich selbst in den Allerwertesten gebissen, wenn ich umgefallen wäre und denen meinen Besitz hinterlassen hätte. Mit weniger Liebe oder Vertrauen wie in der Frage angeführt hat das Nicht-Heiraten-Wollen nichts zu tun. Es ist eine reine Schutzmaßnahme, nicht noch einmal so tief verletzt zu werden. Wenn Sie unbedingt heiraten wollen, dann tummeln Sie sich auf dieser Plattform und suchen sich einen Frischen. Entweder kommt der Freund zur Besinnung, aber zwingen und halten lässt sich keiner. 7E1FB12A
 
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  • #5
Da sind sie wieder die Altlasten. Er will keine Verantwortung tragen und sich eine Tür
offenhalten. Die Männer die schon mal an eine Frau Unterhalt etc. bezahlt haben,
wollen oft nicht mehr heiraten.
Seiner Ex konnte er seinerzeit ohne diese Erfahrungen lieben. Diese Liebe ist
eben anders.
 
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  • #6
siri

vermutlich ist die Ehe für ihn ein rationales und keine emotionales Problem.
ich denke nicht, daß seine Abneigung zu heiraten etwas mit weniger Vertrauen und Liebe zu tun hat. Er hat einfach gelernt, daß es ihm nicht gut getan hat, Vertrauen und Liebe in Vertragsform zu bringen.

Wenn dir eine Heirat wichtig ist, solltest du über einen Ehevertrag (in dem alle Punkte, unter denen er bei seiner Trennung gelitten hat, geregelt sind) nachdenken.
 
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  • #7
Was ist so schlimm daran, dass er dich nicht heiratet? Dass du nicht versorgt bist? Ist es das? Emotional beweisst er dir, dass er dich liebt, indem ihr schon so lange zusammen seid. Wer selbst keine Scheidung (und wenn dann noch mit Rosenkrieg und als Zahlemann) erlebt hat, kann dieses Gefühl leider nicht mitempfinden. Man benötigt dann keinen Trauschein mehr, um glücklich zu sein, weil genau dieser Trauschein im Nachgang viel Geld, Zeit, Nerven und was weiß ich gekostet hat.

Wenn dir die Hochzeit so wichtig ist, such dir einen anderen Mann. Wenn dir dieser Mann wichtig ist, bleibe bei ihm und akzeptiere seine Meinung. Je mehr du jetzt bohrst, um so weiter wird er sich von dir entfernen.

Und bitte liebe Poster glaubt ja nicht so blauäugig, dass mit einem Ehevertrag alles aus der Welt ist. Nicht verheiratet ist eben nicht verheiratet und bedeutet keinesfalls verheiratet mit Ehevertrag. Da gibt es Unterschiede!
 
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  • #8
Warum schreibt Ihr in diesem Zusammenhang immer nur von Geld? Hat das Geld schon die Liebe und das tiefe Vertrauen ersetzt?
 
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  • #9
sir
#7
wer hat hier von Geld geschrieben???
 
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  • #10
Er hat gelernt:
++ Liebe hat nichts mit Heirat zu tun. Liebe zeigt man durch sein Handeln in guten wie in schlechten Zeiten. Nicht durch formale Unterschriften
++ Man kann sich täuschen und es ist sauteuer. Kluger Mann, den gleichen Fehler nicht noch mal zu machen.

Rede dir nicht ein, er würde dich weniger lieben. Das hat überhaupt nichts damit zu tun. Gebranntes Kind scheut das Feuer. Das ist klug und weitsichtig und nicht etwa lieblos.

Was würde eine Heirat für dich ändern?
 
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  • #11
Ich w/45 finde Heiraten komplett unnötig. Ist lediglich ein Symbol, hat mit der Qualität der Beziehung und der Liebe nichts zu tun. Bei Heirat geht es m.E. nur darum, Vermögensangelegenheiten und Versorgung zu regeln, und der Schuß kann halt auch nach hinten losgehen im Fall einer Scheidung. Wenn dir Heiraten so viel bedeutet, wirst du dir einen anderen suchen müssen, sein Wunsch ist jedenfalls zu respektieren.
 
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Marianne

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  • #12
Ich kann Dich gut verstehen, Dein Partner verhaelt sich unfair. Denn Du musst buessen, was die beiden verbockt haben. Gott sei Dank bin ich noch nie in so einer Lage gewesen, aber so manch geschiedene Freundin von mir hat schon Aehnliches von sich gegeben, daraufhin habe ich gleich gemeint, dann sollte sie sich aber auch keinen neuen Partner mehr suchen. Denn warum muss einer fuer die Fehler anderer "bezahlen".

Eine Ehe ist kein Etwas, das generell gut geht oder schief laeuft. Es ist eine Form der Verbindung, die nur bei tiefer Liebe und Gleichklang funktionieren kann. Wenn es schiefgeht, ist nicht die Ehe schuld, sondern die beiden Menschen.

Fuer Euch soll es bald rote Rosen regnen. Ich werfe den Reis... ;)
 
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  • #13
Über dieses Problem ist meine 6-jährige Beziehung kaputt gegangen. Mir ging es wie dir. Ich fühlte mich minderwertig hinter der Ex-Frau. "Sie war gut genug um von ihm geheiratet zu werden." Dieses Heiratsding wurde für mich so wichtig, dass ich alles in Fragte stellte, an seine Liebesbeweise nur bedingt glaubte und in unsere Beziehung keine Sicherheit empfinden konnte. Heute weiß ich, dass es Blödsinn ist. Es ist DEIN Problem mit deinem Selbstwertgefühl- mach es nicht zu seinem- oder zu eurem Problem. Wenn du mit ihm glücklich bist, genieße dein Glück und schieb die Regenwolke weg. Er muß dich nicht heiraten um dich zu lieben !!!
 
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  • #14
@12: Danke für dein Statement - endlich mal eine ehrliche Reflektion einer Tat, die alles zerstört hat und du hast dir heute bewusst gemacht, es war dein Problem, nicht seins.

Hoffe auch, dass die Fragestellerin dies erkennt - doch leider sind die Denkblockaden und Denkweisen oftmals völlig einseitig und nicht in der Lage, geändert zu werden. Hinzu kommt der Druck von außen - da ist nicht jeder/jede in der Lage, selbstbewusst eine grundsätzlich andere Entscheidung zu treffen und gut mit dieser zu leben. Leider! Gruß #6
 
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  • #15
Hallo,
sorry, wenn ich mich

[Mod.= gelöscht! Dieses Forum ist kein Blog für monologartige Lebensläufe. Wenn Sie eine spezielle Frage haben, eröffnen Sie einen eigenen Thread. Wenn er zu unserem Forum passt, werden wir diesen auch veröffentlichen. Aber bringen Sie keine Nebenthemen in einen laufenden Thread!]
 
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  • #16
Wir sind jetzt schon ein paar Jahre zusammen und es läuft gut. Das einzige, was stört ist, dass er eine Heirat kategorisch ablehnt. Er war schon einmal verheiratet, deshalb habe ich das Gefühl, dass er mich weniger liebt und mir weniger vertraut, als er seiner Ex-Frau vertraut hat.

Warum ist heiraten für dich so wichtig? Du warst noch nie verheiratet und bist vielleicht einiges jünger als er?
w
 
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  • #17
Liebe FS, mir geht es genauso. Mir war Ehe und Familie nie so wichtig, mit meinem letzten Partner habe ich 13 Jahre ohne Trauschein zusammengelebt, ohne je das Bedürfnis nach Heirat gehabt zu haben.

Jetzt bin ich (noch nicht so lange, dass das Problem konkret wäre) mit einem Geschiedenen zusammen. Er hat von Anfang an offen gesagt, dass Ehe und Kinder niemals wieder für ihn in Frage kommen, und nach allem, was ich von seiner Ehe, der Scheidung und den bis heute andauernden Prozessen weiß, kann ich das nachvollziehen. Er ist der Zahlemann, sie nutzt ihn schamlos aus, wollte unbedingt ein Kind, hat ihn nach der Geburt betrogen und dann vor die Tür gesetzt, weigert sich, eine Arbeit anzunehmen, seine Tochter darf er nur nach Drohungen durch den Anwalt sehen. Ich wußte nicht, dass es tatsächlich solche Frauen gibt.

Trotzdem nagt in mir der Gedanke, dass er sie mehr geliebt hat als mich. Mit ihr konnte er sich ein gemeinsames Leben und Familie vorstellen, mit mir nicht. Ich weiss, dass das nicht rational von mir ist, aber gegen das Gefühl kann ich nichts machen.

Ich bin schlicht auf diese Frau eifersüchtig, und wütend - ich kann nichts für diese Vergangenheit - , und ich denke, darin liegt auch Dein Problem. Mich belastet das, und ich denke, langfristig werde ich gegen dieses Gefühl nicht ankönnen. In meinem Kopf läuft bereits eine Art Ultimatum...dabei ist sonst alles wunderbar zwischen uns.

Eine Lösung weiß ich nicht. Letzten Endes wird einer von Euch beiden nachgegeben und evtl. unglücklich sein, oder es wird zur Trennung kommen.
 
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  • #18
Es ist sehr schade, daß durch die eigen innere Einstellung eine gut funktionierende Beziehung kaputt gedacht werden kann, nur weil es um eine amtliche Beglaubigung von etas geht, was defacto voll vorhanden ist. Die Beziehung der FS wird leiden oder kaputt gehen, wenn ihre Heiratsgedanken überhand nehmen.

Auch ohne Ehe kann es eine Beziehung voll Liebe, Vertrauen und Zusammenhalt geben. Ich kann als Mann weder die Gründe der FS nachvollziehen und ebenso nicht die von #16, die ja sogar selbst auf dem Standpunkt stand, keine Ehe zu wollen.

Ich war nie verheiratet, lebte aber fast 20 Jahr (mit eigene Kindern) in einer Lebensgemeinschaft. Auch bei uns führte dieses Denken, unbedingt Heiraten zu müssen zu einer immer größeren Unzufriedenheit bei meiner Partnerin, was neben anderen Lapalien letztlich dazu führte, daß ich mich getrennt habe.
 
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  • #19
Es gibt nur drei Gründe zu heiraten:

1. gemeinsame Kinder
2. schwerer Krankheitsfall
3. Erbfall d.h.Ableben eines Partners

Ich denke 1. liegt bei Euch nicht vor. Für 2. und 3. ist es hoffentlich nicht eilig. Das einzige was für sofortiges Heiraten spricht ist der plötzliche Tod eines Partners.
Diese Überlegungen sind aber auch nur dann relevant wenn größeres Vermögen bzw. Besitz vorliegt welches ohne Steuern vermacht werden soll.
 
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  • #20
Kann 18 nur Recht geben, wenngleich gemeinsame Kinder nicht mehr unbedingt voraussetzen sollten, dass man verheiratet ist. Lass Deinem Partner Zeit - er hat Lehrgeld bezahlt und will dieses, was nachvollziehbar ist, nicht noch einmal tun. Mein Partner ist genau so, aber auch er ist zwischenzeitlich von seiner 100 % Ablehnung auf 99 % Ablehnung einer nächsten Heirat gekommen, auch hier nur für die Punkte Vererben, Rente. Wir leben und genießen unser gemeinsames Leben, jeder gibt sich Mühe, finanziell unabhängig, zudem: beide arbeiten an der Beziehung. Was will man mehr. Wir beide kennen es aus unseren Ehen anders und auch, dass eine Ehe kein Gütesiegel bis zum Tod ist. Daher genieß das Hier und Jetzt und lass Dir das nicht nur solche Gedanken kaputt machen. w/42
 
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  • #21
Liebe Fragestellerin, hier der Link zum Nachbarthread, da bekommst Du die Antworten:

http://www.elitepartner.de/forum/warum-wollen-maenner-nicht-heiraten-bzw-haben-soviel-angst-davor-22179.html
 
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