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Deleted member 23164
Gast
- #1
Geschwängert beim 8. Date - alleine dafür oder dagegen entscheiden?
Liebes Forum,
schon länger war ich nicht mehr aktiv. Mein Leben war schön wie es war. Ich bin alleine verreist, beruflich war ich glücklich, habe meine Freiheit genossen, meine Beziehungs- und Kindheitsthemen mit einem tollen Coach besprochen und hin und wieder Männer gedatet.
Ende Juni lernte ich einen Mann kennen. Er schien anfangs Feuer und Flamme, redete von Urlaubsplänen und anderen Dingen. Ich war mir nicht so schnell so sicher und so vergingen auch einige Wochen bis wir das 1. Mal intim miteinander wurden. Das 1. (und einzige Mal) war eine ziemliche Katastrophe. Es dauerte keine 2 Minuten bis er fertig war. Ich habe zunächst gar nicht realisiert, dass er gekommen ist und habe ihn harsch angefahren. Da ich am nächsten Tag beruflich verreisen musste, aber auch einen Tag zuvor noch meine Periode gehabt hatte, dachte ich nicht viel an die Pille danach (zumal meine Ärzte mir nach meiner Endometriose-Diagnose vergangenes Jahr gesagt hatten, dass es für mich wohl nicht so einfach sein würde eines Tages) sondern war eher besorgt, dass er mich mit einer Geschlechtskrankheit angesteckt haben könnte.
Die Tage vergingen, er meldete sich weniger oder sagte unsere Treffen ab. Ich war nicht einmal groß enttäuscht, da ich zum Einen viel unterwegs war (beruflich sowie ein privater Sprachkurs) und merkte währenddessen, dass ich wohl nicht verliebt war und er nicht der "Richtige" war.
Vergangenen Samstag teilte ich ihm das mit. Nur einen Tag später machte ich einen positiven Schwangerschaftstest, da meine Periode überfällig und die "Schmerzen" im Unterleib untypisch waren. Seitdem steht meine Welt Kopf und ich bin verzweifelt.
Er hat klar gemacht, dass er kein Kind möchte, es sein Leben versauen würde und er nicht zulassen würde, dass sich für ihn auch nur irgendetwas ändert. Ich solle es "wegmachen lassen und gut ist".
Ich wollte nie ein Kind bekommen ohne eine intakte Familie zu haben, ohne Mann, ohne Ehe. Ein Kind, das von seinem Vater nicht geliebt und nicht gewollt ist. Beruflich hatte ich nicht vor die kommenden Jahre kürzer zu treten, auf meine Reisen und Sprachkurse zu verzichten. Als AE nie wieder einen Partner finden zu können oder die nächsten Jahre komplett auf sich gestellt zu sein.
Morgen habe ich aus diesen Gründen das Vorgespräch in der Frauenklinik zum Abbruch der Schwangerschaft.
Aber auch davor graut es mir. Ich bekomme mit, wie meine Brüste sich verändern, spüre Veränderungen im Bauch. Ich kann nicht so tun als gäbe es nichts und obwohl ich das nicht will, habe ich schon jetzt das Gefühl ein Baby in mir zu haben. Ich habe die Angst, nicht nur über mein Leben, sondern noch über zwei weitere zu entscheiden. Vor allem die Schuld dem Vater und Baby das Leben zu "versauen" wiegt schwer.
Wer war in einer ähnlichen Situation? Wer hat sich dafür oder dagegen entschieden? Was denken Menschen über Frauen wie mich wenn sie ein Kind bekämen?
schon länger war ich nicht mehr aktiv. Mein Leben war schön wie es war. Ich bin alleine verreist, beruflich war ich glücklich, habe meine Freiheit genossen, meine Beziehungs- und Kindheitsthemen mit einem tollen Coach besprochen und hin und wieder Männer gedatet.
Ende Juni lernte ich einen Mann kennen. Er schien anfangs Feuer und Flamme, redete von Urlaubsplänen und anderen Dingen. Ich war mir nicht so schnell so sicher und so vergingen auch einige Wochen bis wir das 1. Mal intim miteinander wurden. Das 1. (und einzige Mal) war eine ziemliche Katastrophe. Es dauerte keine 2 Minuten bis er fertig war. Ich habe zunächst gar nicht realisiert, dass er gekommen ist und habe ihn harsch angefahren. Da ich am nächsten Tag beruflich verreisen musste, aber auch einen Tag zuvor noch meine Periode gehabt hatte, dachte ich nicht viel an die Pille danach (zumal meine Ärzte mir nach meiner Endometriose-Diagnose vergangenes Jahr gesagt hatten, dass es für mich wohl nicht so einfach sein würde eines Tages) sondern war eher besorgt, dass er mich mit einer Geschlechtskrankheit angesteckt haben könnte.
Die Tage vergingen, er meldete sich weniger oder sagte unsere Treffen ab. Ich war nicht einmal groß enttäuscht, da ich zum Einen viel unterwegs war (beruflich sowie ein privater Sprachkurs) und merkte währenddessen, dass ich wohl nicht verliebt war und er nicht der "Richtige" war.
Vergangenen Samstag teilte ich ihm das mit. Nur einen Tag später machte ich einen positiven Schwangerschaftstest, da meine Periode überfällig und die "Schmerzen" im Unterleib untypisch waren. Seitdem steht meine Welt Kopf und ich bin verzweifelt.
Er hat klar gemacht, dass er kein Kind möchte, es sein Leben versauen würde und er nicht zulassen würde, dass sich für ihn auch nur irgendetwas ändert. Ich solle es "wegmachen lassen und gut ist".
Ich wollte nie ein Kind bekommen ohne eine intakte Familie zu haben, ohne Mann, ohne Ehe. Ein Kind, das von seinem Vater nicht geliebt und nicht gewollt ist. Beruflich hatte ich nicht vor die kommenden Jahre kürzer zu treten, auf meine Reisen und Sprachkurse zu verzichten. Als AE nie wieder einen Partner finden zu können oder die nächsten Jahre komplett auf sich gestellt zu sein.
Morgen habe ich aus diesen Gründen das Vorgespräch in der Frauenklinik zum Abbruch der Schwangerschaft.
Aber auch davor graut es mir. Ich bekomme mit, wie meine Brüste sich verändern, spüre Veränderungen im Bauch. Ich kann nicht so tun als gäbe es nichts und obwohl ich das nicht will, habe ich schon jetzt das Gefühl ein Baby in mir zu haben. Ich habe die Angst, nicht nur über mein Leben, sondern noch über zwei weitere zu entscheiden. Vor allem die Schuld dem Vater und Baby das Leben zu "versauen" wiegt schwer.
Wer war in einer ähnlichen Situation? Wer hat sich dafür oder dagegen entschieden? Was denken Menschen über Frauen wie mich wenn sie ein Kind bekämen?