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Gast
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- #31
Zunächst einmal sollte es natürlich jedem überlassen bleiben, ob er seine Beziehung streng monogam oder aber eben anders leben möchte. Sofern dieser Punkt zwischen beiden Seiten unstrittig ist, gibt´s da überhaupt nix dran zu meckern.
Ich stimme jedoch meinem Vorschreiber zu - das Leben ist nun mal ein dynamischer Prozess, Bedürfnisse und Einstellungen KÖNNEN sich im Laufe der Jahre ändern. Ich habe heute auch einen anderen Blick auf viele Dinge, als ich es noch vor 20 Jahren hatte. Und diese veränderte Sichtweise ist mitnichten exzessivem Pornokonsum oder dem allgemeinen Sittenverfall unserer Gesellschaft geschuldet. Nein - es ist einfach Lebenserfahrung, gewachsene Toleranz, die Bereitschaft, sich auch mal unvoreingenommen und konstruktiv mit anderen Sichtweisen auseinanderzusetzen.
Rein evolutionär betrachtet leben wir noch nicht so sehr lange im Regelfall in Monogamie. Liebe ist nach meiner Definition sehr vielschichtig - setzt sich zusammen aus den verschiedensten Empfindungen wie Zuneigung, Fürsorge, sexueller Anziehung, der Bereitschaft, Verantwortung für den anderen zu übernehmen, dem Bedürfnis, das es dem jeweils anderen gut geht ect. ect. In jeder Beziehung ist die jeweilige Gewichtung der einzelnen Aspekte unterschiedlich. Wenn ich nun erkenne, dass der Mensch, den ich liebe, in EINEM der vielen Punkte Defizite hat und unter diesen Defiziten leidet, die Beziehung als solches jedoch harmonisch und befriedigend ist, dann wäre es für mich selbstverständlich, gemeinsam zu überlegen, ob und ggfls. wie dieses Defizit zu beseitigen ist. Natürlich darf dies nicht dazu führen, dass durch die angedachte Lösung bei mir selbst Defizite entstehen oder ich mich unwohl fühle. Wenn aber, wie bei der FSin der Fall, die angedachte Lösung sogar einen gewissen, erotischen, Reiz auslöst, dann ist es m.M.n. auf jeden Fall einen Versuch wert!
Wie ich ja schon weiter oben geschrieben habe, hatte ich nicht das geringste Problem damit, meiner Ehefrau das Ausleben ihrer bisexuellen Phantasien auch außerhalb unserer Beziehung zuzugestehen. Ich denke vielmehr, dass in diesem Zusammenhang vorhandene, massive Verlustängste ihre Ursache vermutlich primär in einem defizitären Selbstbewusstsein haben.
Ich stimme jedoch meinem Vorschreiber zu - das Leben ist nun mal ein dynamischer Prozess, Bedürfnisse und Einstellungen KÖNNEN sich im Laufe der Jahre ändern. Ich habe heute auch einen anderen Blick auf viele Dinge, als ich es noch vor 20 Jahren hatte. Und diese veränderte Sichtweise ist mitnichten exzessivem Pornokonsum oder dem allgemeinen Sittenverfall unserer Gesellschaft geschuldet. Nein - es ist einfach Lebenserfahrung, gewachsene Toleranz, die Bereitschaft, sich auch mal unvoreingenommen und konstruktiv mit anderen Sichtweisen auseinanderzusetzen.
Rein evolutionär betrachtet leben wir noch nicht so sehr lange im Regelfall in Monogamie. Liebe ist nach meiner Definition sehr vielschichtig - setzt sich zusammen aus den verschiedensten Empfindungen wie Zuneigung, Fürsorge, sexueller Anziehung, der Bereitschaft, Verantwortung für den anderen zu übernehmen, dem Bedürfnis, das es dem jeweils anderen gut geht ect. ect. In jeder Beziehung ist die jeweilige Gewichtung der einzelnen Aspekte unterschiedlich. Wenn ich nun erkenne, dass der Mensch, den ich liebe, in EINEM der vielen Punkte Defizite hat und unter diesen Defiziten leidet, die Beziehung als solches jedoch harmonisch und befriedigend ist, dann wäre es für mich selbstverständlich, gemeinsam zu überlegen, ob und ggfls. wie dieses Defizit zu beseitigen ist. Natürlich darf dies nicht dazu führen, dass durch die angedachte Lösung bei mir selbst Defizite entstehen oder ich mich unwohl fühle. Wenn aber, wie bei der FSin der Fall, die angedachte Lösung sogar einen gewissen, erotischen, Reiz auslöst, dann ist es m.M.n. auf jeden Fall einen Versuch wert!
Wie ich ja schon weiter oben geschrieben habe, hatte ich nicht das geringste Problem damit, meiner Ehefrau das Ausleben ihrer bisexuellen Phantasien auch außerhalb unserer Beziehung zuzugestehen. Ich denke vielmehr, dass in diesem Zusammenhang vorhandene, massive Verlustängste ihre Ursache vermutlich primär in einem defizitären Selbstbewusstsein haben.