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  • #1

Gestatten, die Damen: Was macht Ärzte und Piloten etc. eigentlich sooooo interessant?

Sinnvolle Aufgabe, Status, Einkommen - o.k. ... Aber per saldo haben diese Menschen doch schlicht - sehr wenig Zeit.... Oder ist das etwa gar nicht sooooo wichtig?! ;-)
 
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  • #2
Ich glaube, der Beruf als solcher, ist gar nicht sooo wichtig. Wichtig ist nur, dass es der richtige, erfüllende und ausfüllende Beruf ist. Was "nützt" mir ein Arzt, der die Zeit, die ich dann mit ihm verbringen kann, nur jammert. Jeder wird mit Vor- und Nachteilen in seiner Beruftwelt konfrontiert, aber der Grundsatz muss stimmen.Mir ist wichtig, dass mein Partner für sich den richtigen Beruf gefunden hat, egal ob Handwerker oder Akademiker. Spannende Gesprächsthemen auf GLEICHER HÖHE sind das Entscheidende. Das macht interessant und sexy. Kann mit meinem hier bei EPgefundenen Partner zur Zeit berufsbedingt auch nur wenig Zeit gemeinsam verbringen, aber die nutzen wir. Da ich doch recht lange Single gewesen bin und mir natürlich mein Leben gut eingerichtet habe, ist mir diese Form sehr lieb. Könnte es glaube nicht so leicht ertragen, einen Partner zu haben der Mo bis Fr ab 17.00 Uhr bei mir auf der Matte stünde.
Mija, 41
 
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  • #3
#1

Na, da hast du aber Glück gehabt. Diverse Studien weisen darauf hin, dass gerade in Deutschland jede Menge Menschen innerlich gekündigt haben und ihren Job nur noch des Geldes wegen erledigen.

Ähnlich formulierte es mal eine Arbeitsamt-Sachbearbeiterin anläßlich eines Umschulungsbegehrens: "Was glauben Sie denn, wieviele Menschen gerne zur Arbeit gehen?!" Sie tippte auf vielleicht 10%.

Für das Gros liegt der Knüppel beim Hund. Sie brauchen das Geld. Und der schönste Beruf kann durch die Rahmenbedingungen (Druck, Hierarchien, Bezahlung) dann doch zur Tretmühle werden.

Krise, Arbeitslosigkeit und HartzIV-Angst erhöhen den Druck.
 
  • #4
Zumindest was die Ärzte angeht, haben die Medien einen großen Anteil an deren positivem Image. Arztserien gibt es zuhauf, insbesondere mit männlichen Hauptdarstellern, die zudem auch alle als gutaussehend empfunden werden. Und überall sind sie nicht nur die Lebensretter sondern auch die Seelentröster. Auch gelingt es ihnen sehr leicht, Kompetenz glaubhaft herüberzubringen, weil viele medizinischen Ausdrücke dem Normalsterblichen nicht geläufig sind. Das alles kommt in der Damenwelt natürlich gut an.

Piloten profitieren wohl davon, dass ihnen ein sehr hohes Verantwortungsbewusstsein unterstellt wird. Und da ist man in dem festen Glauben, dass dies nahtlos in eine Beziehung und später in eine Familie übertragen wird. "Top Gun" hat sein Übrigens getan.
 
  • #5
Also ich finde Piloten nicht besonders attraktiv, da sie oft auswärtig sind und dort extrem viele Versuchungen erleben.
 
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  • #6
Ärzte gar nichts. Die sind arrogant, abgehoben, meinen immer sie wissen alles und hören nicht mal zu. Sie sind ständig im Stress und leiden letztlich unter dem großen Erwartungsdruck unter dem sie oft stehen. Das wirkt sich ins Private aus. Und allzuoft, wählten sie den Beruf aus Mangel an Annerkennung von außen und definieren sich nun als Götter in weiß- für Beziehung- schwierig.
Auch steht frau immer m Schatten des Arztes, dies ist auch nicht zu unterschätzen.

Den Pilot würde ich gerne kennen lernen. Er ist nicht weltenfremd, blickt die Welt aus anderen Perspektiven und mit weitem Horizont. Er lebt seine Freiheitsliebe da oben aus, reist gerne und freut sich danach auf ein schönes zu Hause. Für mich ein Cowboy, der Lüfte..... klug ausserdem, denn die Prüfungen sind schwer und verantwortungsbewußt...
He, gibt es hier einen Piloten? melde dich ;-) ( w, 41)
 
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Rene_40

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  • #7
Ich sag´s nur ungern, aber Frederika trifft es genau!.
#5 ja ja, der Pilot lebt seine freizeit da oben aus. -----aber leider auch da unten & zwar vollkommen unkontrolliert!-----
die meisten frauen, die mit ärzten oder piloten zusammenleben und beruflich einen eher nicht ganzso anspruchvollen job haben oder gar nur std.weise arbeiten, lieben das geld und die freizeit es ausgeben zu können. wer das eine will, muss das andere mögen. schluss punkt.

und hört jetzt bitte alle auf rumzukreischen und das gegenteil zubehaupten. ein kumpel von mir ist pilot.
 
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  • #8
@#5 Ooh, da hat aber einer schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht und dieses wird nun auf zig tausend andere Berufsträger verallgemeinert?! Glückwunsch.

Oder geht es dir nur um männliche Mediziner? Wurdest du schonmal von einem enttäuscht? Klingt fast so.

Dein Bild zum Piloten klingt sehr malerisch. Hast du schonmal einen kennengelernt? Kannte so einige Flieger, aber so richtig passt die Beschreibung nicht dazu.

Jedoch machen beide Berufsgruppen ihren Job aus Überzeugung, was der Großteil der Arbeitnehmer von sich nicht sagen kann.

cs (m/27)
 
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  • #9
Lach, cs, Du hast natürlich recht..die schlechten Erfahrungen mit Ärzten als Patient und als Partnerin schwingen da wohl deutlich mit. Stimmt, es war das Hororerlebnis in Sachen Partnerschaft überhaupt- mit einem Arzt- nie wieder ... und die anderen 2 Ärzte deuteten sich auch nicht besser an. Nee- nee muss nicht sein....

Piloten habe ich auch kennen gelernt. Doch Piloten sind doch nicht nur die von Lufthansa, die Passagierfluglinien fliegen und viel Geld verdienen. Piloten fliegen auch kleine Sportmaschinen oder Heliocopter.... sind doch recht männliche Burschen... finde ich schon, die lieben Ihren Job.

Die Verallgemeinerung stimmt natürlich, doch das tun wir doch alle hier in Threads über Berufe, Klischees und co.
 
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  • #10
Fräulein Smilla
Wenn ich mal heirate, dann wäre er der Herr Doktor, der Arme bekommt dann alle Vorurteile ab und ich kann mich entspannen....was soll man davon halten....grins
Jetzt weiß ich warum ich mich in der Disco immer als PH Studentin ausgebe, die sind dumm aber ganz nett....
 
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  • #11
@#8 find ich gut, dass du das so locker siehst :) Ich stehe eigentlich voll auf Ärztinnen (bin ja selbst einer) Vielleicht wurde ich im Studium aber auch dazu erzogen. Wenn man sieht wieviel Ärztepaare es gibt...muss ja irgendeinen Grund geben.

Kannte einige Tornadoflieger. Die meisten davon waren trotz ihres Alters wie Kinder. Wie gesagt, völlige Überzeugung zum Beruf. Ohne zu fliegen könnten Piloten nicht. Und ohne OP würde ich glaub ich auch nicht mehr können.

cs
 
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  • #12
Ist es wirklich so, dass Ärzte und Piloten so beliebt bei Frauen sind? Oder denken das die Männer nur? Für mich als Frau sind beide Berufsgruppen völlig neutral.
 
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  • #13
Das mit der Beliebtheit konnte ich leider noch nicht spüren. Das war vielleicht vor einiger Zeit noch so, aber der "selbständigen" Frau von heute ist das eher egal. (meine Meinung)

cs
 
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  • #14
Fräulein Smilla
Och warum? So ein schnuckeliger Herr Kollege...ganz in weiß...noch nach Desinfektionsmitteln riechend....was gibt es schöneres???
 
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Tonja

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  • #15
@10 würdest du mir deine Tornadoflieger mal vorstellen? Die kommen abends wenigstens nach Hause (wenn sie nicht grad im Einsatz sind) und sind zufrieden mit dem was sie tun. Bei Lufthansa sieht das nämlich nicht ganz so aus, das habe ich schon durch. Kurzstrecke ist fürs sie frustrierend weil dreimal am Tag die gleiche Strecke, und Langstrecke erst recht weil es da im Flug nichts zu tun gibt. Plus sie kommen mehrere Tage lang nicht nach Hause...

Für mich ist gererell nur wichtig dass er seinen Beruf gerne macht und nicht eine Missstimmung dabei aufbaut, die er dann auch noch mit nach Hause bringt. Außerdem hasse ich es wenn zu Hause auch ständig über den Beruf geredet wird.

Ansonsten denke ich ist diese Beliebtheit heute eher ein Klischee weil wir ganz andere Dinge mit den einzelnen Berufsgruppen verbinden als das vielleicht vor 10 Jahren noch der Fall war.
 
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  • #16
Ein Arzt ist keine neutrale Berufsgruppe. Götter in weiss. Und das hat Geschichte. Überlegt mal, welchen Stellenwert der Arzt früher hatte. Oft war er der einzigste, der Menschen hlefen konnte und es tat. Seit jeher, geniessen Medizinmänner in nahezu allen Kulturen und Zeiten einen besonderen Stellenwert und ein sehr hohes Ansehen.
Der Arzt zählt auch heute noch zu den beliebtesten Berufsgruppen bei der Partnerwahl..Er geniesstimmer hohes Ansehen- unabhängig von seinen charakterlichen Werten, er gilt immer als besonders intelligent- unabhängig von seinem Horizont- und immer als überdurchschnittlich gut verdienend - unabhängig von serinem tatsächlichem Gehalt.

Eine Frau, die einen Arzt als Mann hat, wird ausnahmslos immer von einigen Leuten schief angesehen: die ist nur auf sein Geld aus und möchte Frau Doktor sein- ausser die Frauen, die selbst Ärztinnen sind. Daher auch so viele Ärztepaare- das macht schon Sinn.

Diese o.g Frauen haben es nicht leicht, vor allem wenn sie wirklich nur darauf aus sind- die Vorteile zu genießen. Dann werden sie bald erkennen, es gibt einige Nachteile. Oft muß frau sich an der Seite eines Arztes ganz anderes beweisen und ihm sehr zur Seite und in seinem Schatten stehen können. Ärztepartnerschaften- ein Ding für sich.

Aber immerhin.. er ist Arzt ;-)
 
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  • #17
Fräulein Smilla
Gibt es auch Männer die von Ärztinnen träumen?
 
  • #18
#16 kommt darauf an wie die Ärztin aussieht *fg*
 
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  • #19
@#16 ja gibt es. Hab mich vor 2 Jahren in eine Dame (noch im Studium, jetzt Ärztin) verliebt...und bin immer noch nicht so richtig von ihr weggekommen.

cs
 
  • #20
@#16: Höchstens kurz vor der Operation.
 
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  • #21
Anwalt sagt:

Ich habe keine Ahnung, was an den Berufen so besonderes sein soll. Die Ärzteschaft kenne ich ausgiebig und da sind genauso viele nette und intelligente Menschen dabei wie auch in allen anderen Berufen. Eine gewisse Tendenz zu Blendern und statusversessenden Yuppies unter BWLern, Juristen und Ärzten habe ich aber ausmachen können. Nicht von ungefähr war auch die Quote von sog. Blondchen oder Tussies etwas höher. Ich will hier aber nicht erneut die Diskussion mit den Vorurteilen bzgl. bestimmter Berufe führen.
Es wurde hier ja bereits geschrieben, das positive Image und der Glanz von Berufen hat in den letzten Jahren nachgelassen. Für einige spezielle Tätigkeitsfelder ging es außerdem im letzten Jahr steil bergab, die vorher (insb. bei Frauen) sehr begehrt waren. :)
Vorurteile hat jeder im Kopf, aber beim Kennenlernen sollte sich das schnell relativieren.
Wenn Du - Fragesteller - in einem Bereich arbeiten solltest, der auf Anhieb nicht so spannend klingt, zeige einfach mit Deinem Profil, dass Du keine Schlaftablette bist.

@ Thomas + Frl. Smilla
ich wage zu ergänzen:...und wie kurz der Rock ist! [okay, das war kein ganz sachlicher Beitrag, aber ich mußte soeben an einen Arztbesuch vor 18 Jahren denken ;-)]
 
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  • #22
Fräulein Smilla
Ich habe auch schon gehört, dass Juristen ganz begehrt sein sollen, solange man sich nicht von ihnen scheiden lässt...
Herr Jurist wie alt waren sie denn vor 18 Jahren? Ich bin entsetzt....;-)
 
  • #23
@#21: *lach* Eben, als Scheidungsgegner sind Juristen bestimmt lästig! :) Während der Beziehung ist es aber bestimmt praktisch, immer mal einen Anwalt zur Hand zu haben. Heutzutage braucht man ja immer öfter mal einen.
 
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  • #24
Anwalt sagt:

@ Frl. Smilla
vor 18 Jahren war ich...grübel...oh Gott...reichlich 14! Und die Hübsche in dem kurzen Rock war glaub ich AIPlerin (oder wars ne PJlerin?). Egal, sie hatte ein aufreizendes Wesen :)

@ Frederika
Als Scheidungsgegner sind Juristen wie alle anderen ebenso nur dann "lästig", wenn man sich nicht einvernehmlich scheiden läßt. Erwachsene Menschen sollten das wohl meistens hinbekommen oder?
Ist aber schön zu sehen, dass man hier als Jurist immerhin als zweckmäßig angesehen wird. Wenns sonst nicht läuft in der Beziehung, ein "Schatz, sei mir doch nicht böse, ich bin doch praktisch!" hilft bestimmt immer. ;-)
 
  • #25
@#23: Na, war doch ein Scherz von mir! Ich suche mir die Partner nicht nach den Trennungsperspektiven aus und selbstverständlich sollte man sich möglichst ohne Theater trennen. Hat bisher auch immer geklappt.

Aber richtig ist auf jeden Fall, dass man ohne Anwalt kaum noch auskommt und ein guter "Taschenanwalt", den man immer dabei hat, ist doch klasse.
 
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  • #26
Fräulein Smilla
Siehst Du Herr Anwalt, meine These, wurde gerade bestätigt. Können wir bitte noch Juristen in die obige Frage aufnehmen. Von denen gibt es nämlich laut Vorurteilen zwei Arten, die mit denen nicht gut Kirschen essen ist und die andere Sorte, die neben den praktischen Aspekten ( ich hoffe dass ich die nie nutzen muss) auch noch Grips, Mitgefühl und Gerechtigkeitssinn haben sollen. Nicht vergeseen sollten wir auch noch diesen süßen Anwalt in „Meet Joe Black“,
spätestens seit diesem Film wissen wir wo echte Helden und fürsorgliche Ehemänner zu finden sind...
 
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  • #27
Anwalt sagt:

@ Frederika
"TASCHENANWALT"??? Das wird ja immer bunter hier...KEIN Respekt mehr von der Autorität was??? :)
 
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  • #28
Zu Nr. 15:
Ich verbinde mit dem Arztberuf (wie mit anderen heilenden Berufen, gibt ja noch mehr) überhaupt nichts Finanzielles, sondern dass es sich sicher um einen Menschen handelt, der sich kümmert, heilen will. Gerade bei Männern ist das allgemein ja eine nicht so sehr ausgeprägte Eigenschaft, aber vielleicht sehe ich das auch viel zu idealistisch? Außerdem sind viele Ärzte tolle Musiker, das gefällt mir ausgesprochen gut.
Und mit PILOT verbinde ich: gute Fremdsprachenkenntnisse, weiten Horizont und ne gewisse Weltgewandtheit, außerdem sehen die, die ich kenne, einfach gut aus ;-)
Heidi, 48
 
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Marianne

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  • #29
Ich bin keiner bestimmten Berufsgruppe zugetan. Liebe kennt keine Limits oder Vorgaben. Ein wahrer Mann muss er sein, das ist meine einzige Forderung. Ein Bärentöter in Kanada, ich gebe es zu, diese Berufsgruppe würde mich jedoch schwach werden lassen.... ;)
 
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  • #30
Ärzte und Piloten haben eine Gemeinsamkeit: Sie tragen eine große Verantwortung für viele Menschen. - Täglich! Im schlimmsten Fall sind wir ihnen auf Gedeih und Verderben total ausgeliefert!
Beide müssen deshalb mentale Stärke und Sicherheit demonstrieren, auch wenn es brenzlig wird. Wahrscheinlich imponiert uns Frauen das instinktiv.
Eventuell macht dies die Faszination dieser Berufe aus!
Angela
 
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