@#28: Kalle, für mich gehört die Scheidung einfach zur Aufarbeitung der Altlasten dazu. Ich möchte keinen neuen Partner, der sich gerade wieder über Anwaltsschreiben ärgert, über Unterhalt und Einmalzahlungen verhandelt und sich sorgt und so weiter. Ich möchte einen Partner, der einfach frei ist. Was Unterhaltsforderungen Geschiedener angeht, so ist es leider schon so, dass der Großteil der Männer zahlen muss und nur wenige Glück haben. Aber Du hast recht, es gibt Ausnahmen.
@#29: Richtig, ThomasHH, mir geht das auch so. Die (erste) Heirat ist ein einzigartiger Moment, geprägt von tiefen Gefühlen aller möglichen Art. So einen gleichwertigen Augenblick erlebt man sicher kein zweites Mal. Sich so sehr für einen Partner entschieden zu haben, prägt schon für immer. Geschiedene werden den Moment nie wieder wie beim ersten Mal empfinden.
@#32: Lieber Peter, mir tut das sogar auch ein wenig leid, aber ich kann mich ja nicht zu bestimmten Themen nicht äußern, nur weil meine Meinung von vielen Frauen geschätzt wird. Für mich persönlich ist es einfach so, dass ich Geschiedene und erst recht Getrenntlebende nicht zu meinem Beutekreis rechne und ich habe dafür gute Argumente, zumindest im Rahmen meiner Wertvorstellungen und Ansichten. Sorry, ist einfach so.
@#34: Yvonne, ich finde, Du bestätigst Thomas mit Deinem Kommentar ungewollt! Das ist doch das, was er meint: Welche Frau, die das erste Mal heiratet, hat nicht glänzende Augen und ist im siebten Himmel vor Glück -- eine enge, wonnige Bindung mit einem Versprechen für das ganze Leben. Du dagegen bist abgeklärt und sachlich: Nochmal muss es nicht sein, so wichtig war es gar nicht, es hat nichts geändert: Das nenne ich komplett desillusioniert.
@#37: Kalle, Dir wären "Leute ohne längere Partnerschaft suspekt". Hm. Und was hat das mit dem Thema zu tun? Fast alle Ledigenhatten hier bereits längere Partnerschaften, ganz egal ob verheiratet oder nicht. Aber selbst wenn nicht: Ich habe bisher nicht den Eindruck, dass besonders lange, gescheiterte Beziehungen beziehungsfähiger machen als einige mehrjährige Beziehungen.
@#38: Getrenntlebend bedeutet verheiratet, für mich gebunden, zu sein. Jemand, der sich von einem ledigen Lebenspartner trennt, ist ledig und nicht getrenntlebend. Ich denke nicht, dass es zielführend ist, jetzt auch noch die Vokabeln in Frage zu stellen.
@#39: Dazu zwei Dinge:
1) Die extrem häufigen schlechten Erfahrungen mit Getrenntlebenden beruhen sicherlich darauf, dass die schelchten Erfahrungen besonders häufig berichtet werden, die guten dagegen nicht. Insofern hast Du sicherlich recht, dass die Armleuchter unter den Getrenntlebenden, die nur Affären oder Trösterinnen suchen, für alle den Markt verderben. (Ich hoffe, dass Du das gemeint hast)
2) Wer bereits nach wenigen Monaten schon wieder einen neuen Partner sucht, hat meistens die alte Beziehung noch nicht verdaut. Kein neuer Partner möchte nur Übergangskandidat oder Trösterin sein. Altlasten sind nie gut und man muss an die vorherige Beziehung ohne Schmerzen, Wut, Ärger, Sorgen denken können, sonst ist man nicht drüber weg. Das gilt für jeden Kandidaten, ganz gleich ob ledig oder getrenntlebend. Aber bei Getrenntlebenden kann ich mir einfach partout nicht vorstellen, dass es keinen Ärger und keine Sorgen mehr gibt, eben wegen der Scheidung und eventueller Unterhaltsansprüche.