Nun, es geht.
Warum auch nicht. Wobei der Einwand Vertrauen und Freundschaft berechtigt ist.
Ich würde mich aber auf jeden Fall mal hinsetzen, für Dich notieren, wie alle Aspekte der Trennung und der Zukunft aussehen sollen.
Wo wohnen die Kinder, wie ist der Umgang geregelt, Unterhalt, Vermögen, Verbindlichkeiten, eine vollständige Übersicht. Konten, Versicherungen, dass ganze Bürokratische. Wohnung, Einrichtung.
Lass Dich da ggf. beraten.
Nicht um Ärger zu machen, sondern einfach um zu wissen, was steht Dir zu.
Wenn Du für Dich Klarheit hast, dann machst Du einen Gesprächstermin, sprecht alle Punkte durch, notiert sie - für Deine und seine Unterlagen.
Hier ist nicht Emotion gefragt, sondern Klarheit und Verbindlichkeit.
Wem Ihr Euch einig seid, ist alles kein Problem, und ihr könnt mir einen gemeinsamen Anwalt eine einvernehmliche Scheidung beantragen, wenn es soweit ist.
Einigung ist sowieso der bessere Weg, bei Streit gewinnt immer nur der Anwalt.
Trotzdem, es gab vor kurzem so einen "netten" Thread von einem Mann, da würde ich ganz unfriedlich und kämpferisch werden.
Das andere - Euer künftiger Umgang?
Wenn Ihr es friedlich wollt, gelingt es auch, ich habe nur manchmal tief durchgeatmet, und manches hinunter geschluckt an Kommentaren. Es gab ja durchaus Gründe für die Trennung.
Ggf. eine Mediation, wenn es doch knirscht.
Wichtig ist vor allem, dass ihr weiterhin Eltern seid.
Wir haben es hinbekommen, arbeiten zusammen, die anfängliche Freundschaft ist es eher nicht mehr - seine inzwischen nicht mehr so neue Partnerin hat damit einfach ein Problem. Also hat sich der Kontakt auf das Nötigste reduziert.
Schade, ich finde sie nämlich sehr sympathisch.
Dir alles Gute, und vor allem ein gutes Abschließen.
Es waren 22 wertvolle Jahre.
Ich bin meinem Ex auf jeden Fall dankbar, für schöne Zeiten, Erinnerungen, und dafür, dass er meinen beiden Söhnenein toller Papa geworden ist - sind nicht seine leiblichen.