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Gast
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- #1
Gewissenskonflikt Beziehung - aber eigentlich auf der Suche
Liebe Community,
ich schreibe heute, weil ich mir seit gestern Abend eine Sache eingestehe, vor der ich mich seit mind. 2 Jahren gedrückt habe und zu der ich gerne einmal eine externe Einschätzung bekommen würde:
Kurz die Historie:
Ich kam 2010 aus einer knapp 4-jährigen Beziehung mit schmerzhafter Trennung (wurde betrogen). Das Problem (und meine Mitschuld) war in der Vergangenheit wie auch heute, dass ich die Beziehung habe "schleifen lassen" und mich insgemein immer wieder bei dem Gedanken erwischt habe, dass da doch "noch etwas besseres kommen müsste". Nach 9 Monaten single-dasein die wirklich unangenehm waren (habe mir in der Zeit oft gewünscht jemanden kennenzulernen) lernte ich jemanden kennen und "stürzte" mich in die Beziehung, die auch seitdem (gut 2 Jahre) anhält.
Wie angedeutet sehe ich mich mittlerweile erneut vor dem identischen Problem (kommt da nicht nochwas). Die Beziehung läuft, sie würde sogar gerne Kinder, aber ich ertappe mich wenn ich ehrlich in den Spiegel schaue dabei, meine Freundin mit anderen Frauen zu vergleichen. Schaue heimlich anderen Frauen hinterher etc. (betrogen habe ich nie!!). Daraus ergibt sich, dass ich mir manchmal wünsche sie zu "verändern", was ich jedoch eigentlich als absolut untragbar für eine Beziehung halte. Ich hadere also nicht nur mit dem was sie ist und verkörpert, sondern auch mit den moralischen Ansprüchen, die ich an mich und eine Beziehung auf Augenhöhe stelle.
Kurzum: Ich frage mich, ob, wie und wann ich Konsequenzen ziehen soll. Harter Cut, eine Beziehung die eigentlich "funktioniert" zerstören und die Beziehung beenden (auch in "ihrem Sinne", denn gerade das Alter (sind beide 31) mit Blick auf Familienplanung spielt ja langsam eine Rolle, oder "weiterlaufen" lassen? Schließlich weiss ich auch aus der Vergangenheit, dass mir dieses persönliche "Problem" ja schon in anderen Beziehungen passiert ist und vlt. sogar ein grundsätzliches ist, das ab einer gewissen Beziehungszeit eintritt?? -Ja, wahrscheinlich auch bei der hübschen Blondine, die mir gerade im Kaffee gegenübersitzt-
Kennt jemand meine Gedankenlage oder wie schätzt ihr die Situation grundsätzlich ein?
M
ich schreibe heute, weil ich mir seit gestern Abend eine Sache eingestehe, vor der ich mich seit mind. 2 Jahren gedrückt habe und zu der ich gerne einmal eine externe Einschätzung bekommen würde:
Kurz die Historie:
Ich kam 2010 aus einer knapp 4-jährigen Beziehung mit schmerzhafter Trennung (wurde betrogen). Das Problem (und meine Mitschuld) war in der Vergangenheit wie auch heute, dass ich die Beziehung habe "schleifen lassen" und mich insgemein immer wieder bei dem Gedanken erwischt habe, dass da doch "noch etwas besseres kommen müsste". Nach 9 Monaten single-dasein die wirklich unangenehm waren (habe mir in der Zeit oft gewünscht jemanden kennenzulernen) lernte ich jemanden kennen und "stürzte" mich in die Beziehung, die auch seitdem (gut 2 Jahre) anhält.
Wie angedeutet sehe ich mich mittlerweile erneut vor dem identischen Problem (kommt da nicht nochwas). Die Beziehung läuft, sie würde sogar gerne Kinder, aber ich ertappe mich wenn ich ehrlich in den Spiegel schaue dabei, meine Freundin mit anderen Frauen zu vergleichen. Schaue heimlich anderen Frauen hinterher etc. (betrogen habe ich nie!!). Daraus ergibt sich, dass ich mir manchmal wünsche sie zu "verändern", was ich jedoch eigentlich als absolut untragbar für eine Beziehung halte. Ich hadere also nicht nur mit dem was sie ist und verkörpert, sondern auch mit den moralischen Ansprüchen, die ich an mich und eine Beziehung auf Augenhöhe stelle.
Kurzum: Ich frage mich, ob, wie und wann ich Konsequenzen ziehen soll. Harter Cut, eine Beziehung die eigentlich "funktioniert" zerstören und die Beziehung beenden (auch in "ihrem Sinne", denn gerade das Alter (sind beide 31) mit Blick auf Familienplanung spielt ja langsam eine Rolle, oder "weiterlaufen" lassen? Schließlich weiss ich auch aus der Vergangenheit, dass mir dieses persönliche "Problem" ja schon in anderen Beziehungen passiert ist und vlt. sogar ein grundsätzliches ist, das ab einer gewissen Beziehungszeit eintritt?? -Ja, wahrscheinlich auch bei der hübschen Blondine, die mir gerade im Kaffee gegenübersitzt-
Kennt jemand meine Gedankenlage oder wie schätzt ihr die Situation grundsätzlich ein?
M