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  • #31
@27 Mag sein, es ist aber eine Frechheit von solchen Leuten. Nur weil ich eine Gebärmutter habe, fühle ich mich dazu nicht verpflichtet. Ich habe niemanden vor meiner Geburt gesagt, dass ich eine solche brauche. So eine Gebärmutter würde dann einem schwarzen Peter gleichen. Aus dem Grund habe ich dieses Ding in mir schon manches Mal verflucht.

Wenn ich darauf angesprochen werde, bin ich sehr oft ziemlich aggressiv. Bald erreichen mich von eben jenen Leuten zumindest keine Anfragen oder Vorwürfe mehr.
Neulich bin ich so durch die Blume gefragt worden, was ich glaube warum wenig Kinder geboren werden. Ja haben die einen an der Mütze? Ich habe geschwiegen und mich weg gewandt. Was geht denen mein Privatleben und meine persönlichen Entscheidungen an und warum ich so entschieden habe.

Früher mussten Frauen auch nicht unbedingt Kinder kriegen. Frau musste nicht mit einem Mann schlafen und konnte auch ins Kloster gehen oder in einem Bauerngut mithelfen bzw. ein solches selber gründen. Es gab davon nicht wenige Frauen. Bald überall waren die Klöster überlaufen und es gab immeer mehr Nonnenanwärterinnen. Nicht nur in Deutschland war das so, sondern auch in Frankreich und vielen anderen Ländern.
Frauen sahen darin die Fluchtmöglichkeit vor Mann.
Das wäre mir auch noch lieber gewesen, als in der damaligen Zeit Mann (obwohl ich ganz und gar nicht religiös bin, hätte ich dann eben so getan).
 
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  • #32
liebe fs : wenn du voll und ganz hinter deiner entscheidung stehst - würdest du die kritik gar nicht so deutlich warnehmen - mann zieht sich den schuh immer an wenn er einem passt

an # 27 - wieso reden eigentlich blinde über die farbe ?
 
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  • #33
@26

Eine starke Vermeidungshaltung also.

Vorschlag: Kläre ab, ob die wirklich angemessen ist. Ob du also WIRKLICH (objektiv) körperlich nicht in der Lage bist. (oder ob du "nur" den Eindruck hast, das wäre so)

Dann kannst du wirklich FREI (von Annahmen und Ängsten, auf der Grundlage von Fakten) entscheiden. (Samenspender vorausgesetzt.) Und zwar jetzt, in deiner gebäraktiven Phase und nicht erst im Altersheim, wenn alles zu spät ist.

Solltest du tatsächlich körperlich nicht geeignet sein, müsstest und würdest du halt lernen, damit zu leben.
 
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  • #34
Ich halte es grundsätzlich für eine Frechheit, da ungebetene Kommentierung eines anderen Lebens, wenn frau/man überhaupt darauf angesprochen wird, ob frau/man Kinder hat oder nicht, als handele es sich um eine Selbstverständlichkeit wie die Tatsache, dass der Mensch zwei Arme und zwei Beine hat.

Es gibt unter den Frauen und unter den Männern sowieso viele, die aus irgendwelchen, keineswegs pathologischen Gründen keinen Bezug zu Kindern haben und die schrill kreischende Brut am liebsten von weitem sehen. Da können die anderen Foris hier aufheulen so laut sie wollen.

Ich, w, sehe überall aggressive, respektlose, anspruchsvolle, egoistische kleine Monster, die z.B. im Flieger ohne Unterbrechung Tobsuchtsanfälle hinlegen, an den Lehnen ruckeln, sich gegenseitig am liebsten die Augen ausstechen würden und den Erwachsenen beim Spazierengehen mit kreischendem Gelächter absichtlich mit dem Rad vors Schienbein fahren - von Erziehung keine Spur.

Wer Kinder haben möchte, bitte sehr. Dann soll er/sie sie aber auch bitte erziehen wollen und können. Ich brauche keine, wollte keine, will keine und werde mich dafür nicht mit einer Silbe rechtfertigen.

Meiner verwitweten Mutter bin ich eine gute Tochter, wir besuchen einander sehr oft, weil wir nicht weit auseinander wohnen, telefonieren täglich, und wir reden wie gute Freundinnen über alles, aber das ist eine große Ausnahme.

Die meisten ihrer Bekannten haben nur Probleme mit ihren schon erwachsenen Kindern, falls sie überhaupt öfter mit ihnen Kontakt haben. Viele wohnen in einer anderen Stadt oder im Ausland oder scheren sich ganz einfach nicht um die alten Eltern. Heutzutage hat jeder schon genug mit sich selbst und seinem eigenen Problemberg zu tun und keine Zeit für Eltern. Im Alter zu jammern, dass man/frau keine Kinder hat, die sich kümmern würden, erübrigt sich also in den allermeisten Fällen.
 
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  • #35
@27

Gut beobachtet und volle Zustimmung (von mir als M).

Männer werden halt etwas anderes gefragt:

Warum sie keine Frau und Familie haben z.B.. Wieviel Geld sie haben.

Im Grunde passt das alles und ist ein alter Hut:

Frauen werden an Schönheit (=> mit der will Mann sich paaren), Männer an Macht und Status (=> mit dem will Frau sich paaren) gemessen. Vor der Pille führte dies direkt zu Nachwuchs. Heute hat es eher gesellschaftliche Funktion (Geburtenquote 1,36).

Logisch sind entsprechend die Fragen, die an W (Warum gebirst du nicht?) oder M (Wieviel verdienst du?) direkt oder indirekt gerichtet werden, andere.

In der Frage nach Nachwuchs mögen Männer tatsächlich etwas mehr Freiheit genießen. Das war es dann aber auch schon.

Insgesamt finde ich in der Gegenwart die Lebensmöglichkeiten von Frauen weit interessanter.

Und ich lebe auch eher so. (Teilzeit, Freiheiten). Der folgerichtige Preis: Kein "richtiger" Mann (zu wenig Ernährerpotential) und damit (jedenfalls meines Wissens ;-) ) kinderlos.
 
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  • #36
@32 Es interessiert mich nicht, wer mich dafür geeignet hält oder nicht. Ich kenn mich selbst und höre auf mein inneres Gefühl. Als ich vor vielen Jahren mal ausnahmsweise (weil ich ansonsten keinen Sinn darin sehe) bei einer Frauenärztin war, fragte sie mich warum ich bisher kein Kind wollte, und jetzt kommst: mein Muttermund sähe so toll aus. Ich dachte ich schmeiss mich weg, aber es hat mich eher geschockt. Ich fand das unverschämt.
Ich bin 172 hoch und habe 64 kilo, habe ein normales Becken und auch ansonsten ist alles ganz durchschnittlich.
Ich halte keine Schmerzen aus und ich weiss im Vorfeld schon, dass ich einen Dachschaden nach so einer Geburt hätte.
Wenn ich nur sehe, wie so ein riesiger Kinderkopf da durch gehen soll, wo ich durch einen Penis allein bereits meines Fühlens nach bis aufs Maximum gedehnt bin, kriege ich eine wirklich echte Krise und mir wird bei solchen Bildern speihübel. Mir ist nach rückwärts-umkippen zumute, mein Kreislauf sackt weg. Das ist echt zuviel für mich. Nein danke.
 
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  • #37
Das mit dem Ernährerpotential wundert mich doch sehr. Gibt es nicht genug zu essen in D.? Wurde das Kindergeld nicht erst kürzlich erhöht, das reicht zum Leben aus! Seelische Gesundheit kostet nicht soviel!

Die Probleme der Doppelverdiener ohne Nachwuchs sehe ich eher im Materiellen, wenn sie alt werden. Wohin mit all dem gut und sauer verdienten Millionen? Da ist Frust vorprogrammiert! Der Sinn des Lebens ist nur das Glück, Frieden, ein klein wenig Freude. :)
 
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  • #38
twimc:
nur kinder in die welt zu setzen, um im alter nicht alleine dazustehen... na ich weiss nicht. das würde ich für egoistisch halten. und so ein schuss geht gern mal nach hinten los.

dafür bekommt man keine kinder. kinder sind nicht das eigentum oder die altersvorsorge für die eltern.

man möchte an kinder etwas weitergeben, sie auf den richtigen weg bringen, sie zu selbstständigen, mündigen, verantwortungsvollen menschen machen - oder ihnen dabei helfen, das zu werden.

nicht aber, um später rechte anzumelden.

ich habe mich gegen kinder entschieden und die erfahrungen im freundeskreis und bekanntenkreis geben meiner denkweise recht. das muss natürlich für andere nicht so gelten, aber für mich ist es eben so.

ich will mein leben jetzt geniessen - mit partner - mit allen freiheiten und möglichkeiten.
verantwortung übernehme ich immer noch genug: sei es im job, in der partnerschaft, im freundeskreis, in der freizeitgestaltung.
wie oft steht man jeden tag vor situationen, in denen man entscheiden muss, was richtig und was falsch ist. wie gesagt: ich vertrete jeden tag aufs neue meine ethisch-moralische einstellung und das gilt schon für kleinigkeiten, die manch einer mal eben so abtut.

w, 42
 
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  • #39
Ich habe mich gerade durch die diesen Thread gelesen und bin auch immer wieder erstaunt, daß Kinderlosigkeit immer nur den Frauen vorgeworfen wird. Hat sich denn eigentlich schon mal jemand darüber Gedanken gemacht, daß es gerade in den Dreißigern (vor allem Anfang 30 ) ganz häufig die Männer sind, die einer Frau drohen sie zu verlassen wenn sie ihnen ein Kind 'anhängt'. So ist es nämlich mir (w, Anfang 30) passiert. Ich will und wollte schon immer definitiv Kinder, hatte auch einen Partner und habe nach 7 Jahren Beziehung gewagt, dieses Thema anzusprechen woraufhin er mich ziemlich schnell verlassen hat mit dem Argument 'Kinder würden ihn in seiner Freiheit nur einengen und er müßte sich ja dann festlegen'. Nun bin ich auch schon eine Weile Single und es ist extrem schwer, einen Partner zu finden, vor allem einen, der auch noch den Kinderwunsch teilt. Also bitte nicht immer nur den Frauen die Schuld geben, daß es immer weniger Kinder gibt sondern auch mal an die Frauen denken, die gerne Kinder hätten aber einfach nicht den richtigen Partner finden. Oder soll frau sich etwa von einem x-Beliebigen vergewaltigen lassen nur um dem Staat noch einen Rentenzahler zu liefern und nicht als egozentrisch dazustehen?
 
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  • #40
@33

Da ist was dran!

Sich liebevoll im Alter um einen kümmernde und bemühende Kinder dürften etwa so wahrscheinlich sein wie langfristig miteinander glückliche Ehepartner... :-O

In meinem Umfeld erlebe ich erwachsene Kinder, die sich z.B. schon zu Lebzeiten der Eltern Gedanken um das zu erwartende Erbe machen.

Aber gut, träumen sollte doch schon erlaubt sein? Was hat Mensch denn sonst (außer der sicheren Vergänglichkeit samt vorangehendem Verfall)?

Was würde aus Partnerbörsen wie dieser werden, hörten die Menschen auf zu träumen und diesen Träumen hinterher zu jagen? ;-)
 
  • #41
... Weil ein "Nichtvermehrungswunsch" kein Normalverhalten eines Lebewesens ist.

Man wird dich immer dannach fragen warum du es nicht wolltest, das ist die Konsequenz der Masse auf dein Verhalten. Es ist deine Wahl und dein gutes Recht zu allem ja oder nein zu sagen als Individuum. Das der Anderen ist es nach den Gründen zu fragen für nicht normales Verhalten. Und je stärker deine Ablehnung ausfällt, desto misstrauischer wird man gegen die vorgebrachten Gründe sein und vermuten das der eigentliche Grund "dahinter" steckt, sei es eine geringe Wertschätzung der eigenen Famlilie gegenüber Kindern, oder Angst vor Unterdrückung, Entmündigung, Wertverlusst etcpp..

Niemand kann Grund etwas ablehnen was im "Betriebssystem" steht.


Gruß 7E24B720 m 36
 
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  • #42
Hier nochmal #11
Der Mensch ist sicherlich das Schlimmste, was dieser Erde passieren konnte, da stimme ich zu. Gegen die Überbevölkerung sollten wir also etwas unternehmen. Wahrscheinlich ist aber bei aller Vernunft unser biologisches Programm so gestrickt, dass wir uns irgendwann einmal selbst überleben... oder besser nicht mehr leben.

Ich selbst hatte mit meinen sechs Geschwistern immer Spielkameraden zuhause und vor allem eines gelernt... für eine Gemeinschaft dazusein und zu teilen. Meine Mutter hatte kaum Freizeit und Luxus und mein Vater war mir als cholerischer Schläger weiß Gott ein schlechtes Vorbild in Sachen Kindererziehung. Die Beziehung zu ihm ist kalt und abweisend und wenn meine Mutter nicht wäre, würde ich sie auch nicht mehr besuchen.
Meine Exfrau bekam zu hören, dass sie ein "Unfall" war und nie gewollt, was auch ganz schön schockierte.
Dennoch haben wir uns davon nicht beeindrucken lassen und uns gesegnet mit einer eigenen Meinung schon Anfang 20 für Kinder entschieden und es nie bereut. Wir haben unter großen persönlichen und finanziellen Opfern (ein Kind kostet ca. 100.000 €, da bleibt nur ein Urlaub in 10 Jahren) sehr gerne wertvolle Mitglieder unserer Gesellschaft mit Intelligenz und Verständnis auch ohne prügeln zu selbstbewußten Menschen herangezogen und das mit "Ernährerqualitäten", die im ersten Lebensjahr meiner Tochter 800 Euro im Monat betrugen. Wir waren also unter den Möglichkeiten eines heutigen H4ers aber dennoch will ich nicht einen Tag mit meinen Kindern missen.
Viele werden jetzt sagen "schön blöd" oder mutmaßen, dass die Ehe vielleicht an den hohen Belastungen durch die Kinder zerbrochen ist. Mag mit ein Grund gewesen sein, ich sehe die Ursachen eher wo anders.

Jeder kann so wie er will, Kinder bekommen oder zeugen oder auch nicht. Normal ist das auf jeden Fall für das Säugetier Mensch ebensowenig, wie für jedes andere Tier, das diesen Planeten bevölkert.... halt nein, Kängaruhweibchen werden z.B. nicht schwanger, wenn ein Dürrejahr bevorsteht und sie die Ernährung ihres Nachwuchses nicht gesichert sehen. Daran könnte sich mal Afrika und Indien ein Beispiel nehmen.

M/46
 
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  • #43
@20: Am besten wir leben alle so wie wir können und wollen. Jeder wird Berufsurlauber, das Essen fällt vom Himmel. Das wird schön.

Schon mal daran gedacht, daß man auch von irgendetwas leben muß? Was zu Beißen zwischen den Zähnen? Zwar kommt auch bei mir das Geld aus dem Automaten, aber zwischen den Bankautomatenbesuchen muß ich das Konto immer mal wieder auffüllen. Du nicht?
Warst Du schon mal über Monate mit einem schreienden Säugling alleine? Hattest niemanden zum reden? Warst zwar körperlich gefordert, aber geistig himmelschreiend gelangweilt?
Ich finde es völlig normal, Kinder zu haben und arbeiten zu gehen. Die prozentuale Verteilung mag jeder selber regeln. Ich vermute mal stark, so hält es der Rest der Welt auch.

Constanze
 
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  • #44
@40

Wenn ich es im Betriebssystem stehen hätte, so würde der "Betrieb" es durchsetzen, ausführen wie ein Programm. Bei mir steht da nichts. Bei mir steht aber ganz klar, dass ich nicht auf Schmerzen, auf Qualen oder auf das Eingehen von vielen Risiken stehe.
Das würde ich nicht mal für sehr viel Geld eingehen.
 
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  • #45
@ 41 Na, ganz so toll kann es ja doch nicht gewesen sein, sonst hättet ihr euch wohl kaum getrennt?

@ 40 Genau. Ich halte es auch für ganz normal, dass Frau Kinder bekommt. Dafür ist sie auf der Welt. Und wenn sie es nicht tut - stimmt da irgend etwas nicht. Ganz einfach.
 
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  • #46
@44 Wie bitte? Ich sei dafür auf der Welt? Mitnichten! Ich bin auf der Welt wegen meiner persönlichen Weiterentwicklung, zur Reifung meiner Seele.
Wenn ich dafür auf der Welt wäre, hätte ich einen Kinderwunsch. Ich WILL kein Kind. Ich wäre ein echter weiblicher Macho und würde alles dem Mann überlassen und mich aus dem Staub machen.
Ein Mann mit Kind käme für mich nicht in Frage. Ich brauche auch am Wochenende kein Kind.
 
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  • #47
Es kam in diesem thread des Öfteren die Frage warum ein Mann keine Kinder möchte. Ich kann darauf, wenigstens für mich, nur antworten: seht euch mal die derzeitige Unrechtsprechung in unserem Lande an.
Ich wollte seinerzeit Kinder. Ich lebte in einer, wie ich dachte, stabilen Beziehung und freute mich darauf den Lebensabschnitt *Junge* durch den des *Vater* zu ersetzen.
Zehn Jahre später wurde ich "ausgetauscht", bekomme meine Kinder kaum zu Gesicht und werde auf Grund von richterlich abgesegneten Maximalforderungen meiner Ex wohl niemals mehr in der Lage sein finanziell so einigermaßen auf die Füsse zu kommen.

Das werde ich mit Sicherheit nicht noch einmal wiederholen. Ich kann auch nur jedem Mann abraten sich das anzutun. Leider gab es bei mir damals niemanden, der mir solch einen, aus eigenem Erleben qualifizierten, Rat gegeben hat.
 
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  • #48
Ich habe nicht alles gelesen, aber ich finde, dass es durchaus auch von Verantwortungsgefühl zeugen kann, sich bewusst gegen Kinder zu entscheiden.
Mögliche Gründe:
- selbst als Kind nicht gewollt oder ungeliebt gewesen zu sein, daher Unsicherheit, ob man selbst eine gute Erziehung bieten könnte
- gesundheitliche Aspekte
- materiell keine guten Voraussetzungen
- familiär kein stabiles Umfeld/Unterstützung
- Unsicherheit, ob ein Kind sich in dieser Leistungsgesellschaft/sozialen Kälte wird behaupten können, wo doch schon das Leben als Erwachsener oft von Unsicherheiten und Problemen dbzgl.geprägt ist

... Ärzte sind bestimmt nicht die, die als erste daran denken, dass andere Menschen solche Hindernisse/Erfahrungen haben könnten ...
 
  • #49
@#45 - Du schreibst:
"Ich bin auf der Welt wegen meiner persönlichen Weiterentwicklung, zur Reifung meiner Seele."

Das ist definitiv falsch. Du bist auf der Welt, weil zwei andere ein Kind wollten, und zwar dich. Du bist auf der Welt, weil DIE BEIDEN es so wollten. DAS ist der Grund, weswegen du auf der Welt bist. Dennoch sei dir dein Wunsch unbenommen, das gleiche wie deine Eltern nicht zu wollen.
 
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  • #50
@48 Falsch. Sie machten mich einfach so ohne gross zu überlegen. Sie waren beide Teenager.
 
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  • #51
Was soll denn der Blödsinn mit den Schmerzen? Auch das hat die Natur geregelt. Die Schmerzen dauern doch nicht endlos.Bleibst du etwa den ganzen Tag im Bett, weil du Angst hast dich zu verletzen? Wenn du aufgeklärt wärst, wüsstest du das sich der ganze Körper lockert und auch anschliessend rückstandslos wieder zusammenzieht. Nach dem Abstillen (was auch nicht weh tut, wenn frau denn informiert ist) braucht die Brust 1 Jahr, um wieder so auszusehen wie vorher ( es soll natürlich auch Frauen geben, die zu dumm sind mal einen festen BH zu tragen und dann über Hängebrüste weinen). Ab 30 gibt es auch keine Schwangerschaftstreifen mehr, weil eh kein Bindegewebe mehr reissen kann.

Du hast einen Groll auf deine Eltern. Deshalb vermeidest du es, dich erneut mit deiner Kindheit auseinander setzen zu müssen, was man zwangsläufig durch eigene Kinder machen muss. Längst vergrabene Erinnerungen sind plötzlich wieder da. Deine Mutter hat die falsche Antwort gegeben. Sie hat dir nicht gesagt, dass sie dich aus Liebe bekommen haben. Sicherlich haben sie Erziehungsfehler gemacht. Wahrscheinlich sehen sie das aber bis heute nicht so.Vielleicht kannst du akzeptieren, dass sie es nicht aus Boshaftigkeit gemacht haben, sondern weil sie es nicht besser wussten. Meine Buchtipps für dich: Pia Melody" Verstrickt in die Probleme anderer", Fritz Riemann"Grundformen der Angst"
Alles Liebe für dich.
W40
 
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  • #52
Ich bin selbst Mutter und alleinerziehend (sowie voll berufstätig)... möchte meinen Sohn nie wieder hergeben, da man sich an Kleinigkeiten erfreuen kann (die nur andere Eltern nachvollziehen können). Sein Eigen Fleisch und Blut heranwachsen zu sehen, ihm dabei zu begleiten und auf das Leben vorbereiten finde ich persönlich auch etwas ganz Wunderbares. Das sind die positiven Seiten... Einschränkung der eigenen 'Freiheit' und Sorgen bei 'Problemen' sind die Kehrseite (welche allerdings zur selbstverständlichen Hinnahme des Elternteils wird[mod]).

Trotz Mutter-Sein kann ich den Wunsch dauerhafter Kinderlosigkeit verstehen... ich war damals auch sehr skeptisch. Allerdings gab es bei mir nur einen und dazu einen anderen Grund für eine eventuelle Kinderlosigkeit, und zwar die heutige Gesellschaft einschl. der Probleme (Gewalt, Krieg, Neid, Kriminalität, Markenzwang unter Teenies usw.).
Dennoch habe ich mich anders entschieden :)

WARUM sind einige Menschen nicht dazu in der Lage, die Einstellung einer gewünschten Kinderlosigkeit eines anderen nicht zu akzeptieren oder zu tolerieren?
... zum Einen kann JEDER über sein Leben selbst bestimmen und zum anderen ist das eine bessere Entscheidung, als wenn das Kind da sein sollte --> sie unglücklich ist, eventuell Kind vernachlässigt oder anderes!
 
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  • #53
Hallo,
ich finde, das sollte jede(r) für sich selbst entscheiden. Wenn man keine Kinder möchte, weil einem andere Dinge wichtiger sind oder vielleicht auch aus anderen Gründen.. so what?! Jeder der Kinder möchte darf es doch probieren ob es klappt. Schade ist es natürlich für diejenigen, die Kinder möchten und keine bekommen, ich kann mir vorstellen, dass gerade diese das als unverständlich ansehen.
Wenn ich früher gewußte hätte, dass ich irgendwann als alleinerziehende Mutter da stehe, hätte ich vielleicht auch gesagt, ich lass das lieber... aber heute wo sie da sind, ist das trotz mancher Schwierigkeiten im Alltag gar keine Frage. Ich liebe sie und möchte sie nie missen. Aber wieso soll es keine anderen Meinungen geben. Es gibt vielleicht Leute, die die ganze Welt bereisen wollen - ja und klar geht das auch mit Kindern, aber das ist schon was anderes als ohne. So lange wie sie klein sind, kann man abends nicht mehr lang ausgehen etc. Mit 5 oder 6 wollen sie vielleicht nicht so weit laufen, wie man es vielleicht selbst gerne tun würde.. usw usw. Man muss schon auf manche Dinge zeitweise "verzichten" können und wollen, und wenn man das nicht will, ist es doch besser sich gegen Kinder zu entscheiden.
 
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  • #54
Gewollte Kinderlosigkeit muss nichts mit Egoismus oder Hedonismus zu tun haben. Fragen Sie mal nach der Lebenserfahrung. Manch einer Frau fehlt deswegen einfach die Naivität zu glauben, dass mit Kind einfach alles nur noch schön wird.
Ich persönlich finde es immer lustig, wenn Männer mich (fast schon 40) fragen, weswegen ich keine Kinder will.
Ich mag Kinder.
Aber mit Mitte 40 startet schon das Klimakterium - uuups.
Zwar ist medizinisch heute sehr viel möglich, aber eben auch nicht alles.
Und selbst bei einem Schnellschuss (Mit ganz viel Glück, denn bei soviel Pille all die Jahre dauert es oftmals auch richtig lange, schwanger zu werden, weil der Körper sich nur schwer umstellen kann. Er ist halt keine Maschine.), bin ich 50 ist mein Kind 10 Jahre und hat gerade die Grundschule verlassen. Mit 60 ist es fertig mit dem Gymnasium. Und mit 70 hat es gerade sein Studium beendet.
Kindererziehende Paare, die ich frage, ob sie in dem Altern nochmal von vorn anfangen würden, stöhnen mir etwas vor.
So what?
 
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  • #55
@ #52
das ist doch nur quatsch.
wenn man jung ist, bereist man die ganze welt und läuft weiter als alle anderen.
es kommt die zeit, da ist man froh, mal auszuspannen und dann kann man gut 20 jahre für kinder da sein. wovon übrigens höchstens 10 jahre auf marathon verzichtet werden müsste.

@ #53
ich bekam mein kind mit 38 J. und wurde nach der erstversorgung von meinem mann, ziemlich abrupt verlassen. er wollte hausmann spielen und seine jugend nachholen, ich wollte endlich mal zuhause bleiben nach 20 jahren büro.
das kind = heute 14 J und sehr selbständig, da es immer zwischen mutter und vater hin und herpendeln musste. so das ich heute an eine neue problemlose beziehung denken kann. und kann jetzt wieder ans reisen etc. andere hobbys ausüben.
 
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  • #56
@54
Ja, genau da liegt der Knackpunkt. Ich hätte mit 38 keine Kinder mehr bekommen. Ich habe meine mit Mitte 29 und Ende 30 bekommen.(das erste nach 3 Jahren Probelauf) Das war für mich das Höchstalter in dem ich noch Kinder bekommen hätte. Hätte das da nicht gelappt, hätte ich drauf verzichtet... Und ja, ich war bereit, für Kinder auf etwas zu verzichten, sonst hätte ich mich vielleicht ganz gegen Kinder entschieden, aber meine Meinung hier als Quatsch abzutun finde ich schon ziemlich dreist. Wieso sollte man nicht auch mit 30, 40 oder 50 Jahren die Welt bereisen wollen. Und wenn dabei ein Kind "stört", wieso nicht kinderlos bleiben?
 
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  • #57
Liebe Fragestellerin,

du musst im Leben deinen eigenen Weg finden und auch gehen.

Hör dabei auf dein Herz. Wenn du keine Kinder möchtest, dann ist das vollkommen in Ordnung.
Da trägst für dein Leben schließlich vollkommen allein die Verantwortung und ich möchte nicht wissen wieviel Kinder in die Welt gesetzt werden um:

- den Partner zu halten / Beziehung zu kitten
- als Ersatzbefriedigung
- mit der Aufgabe dem Leben der Mutter einen Sinn zu geben, weil sie selbst noch keinen gefunden hat
- ungewollt
- in der Nachbarschaft / im Freundeskreis mithalten zu können, weil dort alle anderen Kinder haben und man sich nicht ausgeschlossen fühlen möchte
- Potenzbeweis: "Seht her ich kann auch zeugen!" oder bei Frau: "ich hab noch schnell geschafft einen abzubekommem!"
- gewollt und in Liebe gezeugt und hoffentlich auch so aufgezogen

Lass dir hier nicht von anderen Menschen einreden, du wärst dafür zuständig ein Kind in die Welt zu setzen um etwas für die Gesellschaft zu tun. Das ist doch lächerlich. Die Anzahl derer, die bei der Zeugung eines Kindes an das Wohl der Gesellschaft denken, geht, davon bin ich überzeugt gegen 0.
Schau dir mal deine gesetzliche Krankenversicherung an, da darfst du extra Beiträge zahlen wenn du keine Kinder hast. Die Gesellschaft holt sich schon was sie braucht.

Entscheide dich was du willst und steh dazu. Vor- u. Nachteile gibt es auf jeder Seite. Du wirst sicher viel versäumen, aber auch viel haben, was Paare mit Kindern nicht mehr haben. Neid kann es ebenso auf beiden Seiten geben, aber jeder hat idR. selbst gewählt.

Du hast vollkommen recht, was nützt es wenn du ein Kind in die Welt setzt wo du dich der Sache nicht gewachsen fühlst. Vielleicht änderst du deine Meinung noch bei einen anderen Mann, in einer anderen Umgebung oder nach einem prägenden Erlebnis, dann ist es auch in Ordnung.

Wenn du dich umentscheiden solltest dann aber bitte nicht erst mit 35+ denn das birgt Risiken für die Gesundheit des Kindes. Und was neueste Studien ergeben haben: dieses Risiko geht gleichermaßen auch von den Männern aus, auch Männer haben eine Uhr die tickt! Je älter, je lauter.

w30
 
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  • #58
@ 55
Manche können halt gut mit Kindern und Jugendlichen umgehen, und andere nicht so. Wenn man dann so an seine eigene Kindheit und Jugendzeit zurückdenkt, dann fällt einem plötzlich wieder ein, wie das so war, als Kind und was einen glücklich gemacht hat, und was einem garnicht behagt hat. Und wenn dann die negativen Erfahrungen überwiegen, dann hat man auch nicht soviel zu geben, an sein Kind! Und das hat mit Weltbereisen gar nichts zu tun. DAS will man doch immer nur wegen der Kollegen.
 
  • #59
@ 56
Ich habe eine Frage zu deiner Äußerung betreffend 'Extrabeitrag in der Krankenversicherung bei Kinderlosen"... mir ist lediglich der Zusatzbeitrag für Kinderlose bei der Pflegeversicherung bekannt, welcher 0,25 Prozent(!) beträgt, und zwar ab Vollendung des 23. Lebensjahres!

*mal wieder Kopfschüttel über soviel Unsachlichkeit* [Mod: Themenfremdheit beurteilt die Moderation.]
 
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  • #60
Wenn NUR zwei Kinder, oder sogar nur ein Kind schon nix ist, was störts dann erstmal überhaupt keines zu machen?!
 
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