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  • #61
Antworte gerade mal,

[Mod.= gelöscht! - Interessant, aber off topic! Eröffnen Sie doch ggf. einen eigenen Thread zum Thema!]
 
  • #62
Überall werde ich beäugt, viele hinterfragen mich oder versuchen mich zu ergründen. Andere die mir etwas näher stehen, fragen direkt. Überall soll ich mich erklären oder gar rechtfertigen. Manche glauben, es habe bisher kein Mann "zustande" gebracht.

Echt?
Bis auf meine Mutter und meine verstorbene Großmutter hat mich noch nie irgendjemand in dieser Weise behelligt. Ich will keine eigenen Kinder. Das sage ich auch und mein Umfeld akzeptiert das. Blöde Kommentare oder Nachfragen (bis auf die genannten Ausnahmen) habe ich nie erlebt.
 
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  • #63
Ich möchte auch keine Kinder, aber mich hat noch nie jemand danach gefragt. Selbst meine Mutter sagt, dass sie Kinder furchtbar findet und hat keine Wünsche nach Enkelkindern (ich hatte trotzdem eine gute Kindheit ;-)). Mir sind andere Dinge einfach wichtiger. Und warum auch nicht?
 
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  • #64
Einen Aspekt der bisher noch nicht besprochen wurde kann ich beitragen: Ich bin (37/m) auch freiwillig kinderlos. Für mich ist das Schreien oder Lachen von Kindern nichts worüber ich mich freue, sondern ein ungemeiner Stress und Terror - denn ich wurde als kleiner Junge wegen meiner Familie in der Schule über Jahre hinweg massiv gemobbt. Mobbing wurde zu dieser Zeit noch vollkommen ignoriert von Lehrern, die psychischen Folgen wurden damals nicht ernstgenommen. Wenn ich heute Kinderlachen höre, dann assoziiere ich es unwillentlich mit jenem Lachen, das mich immer ausgelacht und erniedrigt hat als ich klein war. Und das obwohl ich eigentlich nichts wirklich gegen Kinder habe, ich find die sogar ganz putzig. Aber ich halte die Nähe von Kindern nur sehr kurze Zeit aus. Denn ich weiß aus eigener bitterer Erfahrung, wie grausam nicht nur Erwachsene sondern auch Kinder sein können.
 
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  • #65
So einfach ist das leider nicht. Zunächst ist natürlich Deine Sache, zu entscheiden, ob Du kinderlos bleibst. Leider verzerrt aber der Staat mit seinen Umverteilungsregeln weg von Familien mit mehreren Kindern hin zu Kinderlosen. Ich will das hier nicht wiederholt erklären. Die meisten Mitmenschen raffen es leider eh nicht! Über das Steuer- und Rentenumlagesystem, das eigentlich von Bismarck super-schlau erfunden wurde, das heute aber die Kinderlosen und Eltern mit nur einem Kind ausnehmen müsste, es aber nicht tut, werden Eltern mit mehreren Kindern übelst ausgeraubt zugunsten von Kinderlosen. Solange das so ist, sehe ich zunehmend in jedem Kinderlosen einen Feind und Asozialen. Wenn Ihr Euren Kapitalstock selbst finanzieren müsstet und aus der Umlagerente fliegen würdet und auch Ehegattensplitting usw. erst ab mindestens 2 Kindern hättet, wäre ich mit Euch versöhnt. Leider stehen aber die Zeichen auf Strum und ich hasse Euch mehr und mehr. Unsere Politik tut noch nichts gegen Euch....
 
  • #66
@65
Über das Steuer- und Rentenumlagesystem, das eigentlich von Bismarck super-schlau erfunden wurde, das heute aber die Kinderlosen und Eltern mit nur einem Kind ausnehmen müsste, es aber nicht tut, werden Eltern mit mehreren Kindern übelst ausgeraubt zugunsten von Kinderlosen

Hä, wie das??
Ich hab ja selbst zwei Kinder und kann das in keinster Weise bestätigen. Im Gegenteil- Wonaders gibts weder Steuerliche Kinderfreibeträge noch die bessere Steuerklasse, noch die Poppzulage für Beamte, noch Kindergeld, noch die kostenlose Kranken-Mitversicherung von Kindern und dem nicht arbeitenden Elternteil, noch kostenfreie Unis oder weiterführende Schulen noch Elterngeld noch das freihalten des Areitsplatzes über drei Jahre, noch die Anrechnung von Erziehungszeiten bei der Rente etc.pp.. All das gibts hier, nirgendwo auf dieser Erde bekommen Eltern mehr direkte und indirekte Zuwendungen auf Kosten der Kinderlosen.

Ich kann Dir versichern, weil ichs mal durchgerechnet habe, jeder einigermassen gut verdienende würde wesentlich besser abschneiden wenn er aus der Umlagefinanzierten rente fliegen würde. Würde man das Geld was man in die gesetzliche Investiert zu normalen zinsen sicher anlegen hätte man eine deutlich bessere Rendite. Würde ich liebend gerne machen- darf ich aber nicht.

Solange das so ist, sehe ich zunehmend in jedem Kinderlosen einen Feind und Asozialen.
Klasse, und was ist mit den ungewollt Kinderlosen? Und das dürfte die Mehrheit der Kinderlosen sein.
 
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  • #67
@65 Kinder von Eltern die so ein verzerrtes Weltbild haben können einem nur leid tun. In die Staatskasse zahlen kinderlose wie Eltern ein. Aus dem Steueraufkommen werden Schulen, Jugendstrafanstalten, der Bau von Kindergärten etc finanziert. Eltern werden in ihrer Rolle staatlicherseits durch Kindergeldzuwendungen etc berücksichtigt - was ich auch gut so finde, aber in den allerwenigsten Ländern der Erde der Fall ist. Dass in Punkto Kleinkinderbetreuung in Deutschland manches im Argen liegt liegt nicht an den kinderlosen, sondern an einer Politik die sich am Familienbild der 50er orientiert (kriegsbedingt gab´s damals z.B. auch unzählige arbeitende AE-Müttter). Was Dein Problem ist weiß ich nicht. Wenn ich Kinder hätte würde ich mich darüber freuen und keinen Hass auf den Rest der Welt in mir herumtragen - was sollen die Kinder von Dir lernen?
 
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  • #68
Mir ist es sowas von egal, was andere darüber denken, warum ich nie Kinder wollte.
Ich war verheiratet, hatte Freunde, aber kein Mann wollte Kinder und nun kommt das wohl für einige härteste. Ich verhüte immer, nur mit meinem neuen Freund ist ein kürzlich Kondom-Unfall passiert.
Sollte etwas sein, treibe ich ab, oder trage aus und gebe es zur Adoption frei.
Dann hat wenigestens einer etwas davon.
Ich selber kann mit Babys und Kindern überhaupt nichts anfangen. Muttergefühle=0
Dass ich lebe, habe ich meiner Mutter "zu verdanken"...ich kann nichts dafür, aber muss ich deshalb auch Kinder haben? NEIN!
 
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  • #69
Es mag ja natürlich sein, irgendwann einen Kinderwunsch zu haben. Aber wir sind doch keine Tiere, die dem Ruf der Natur folgen.und ihren Instinkten. Hinsichtlich der weltweiten Überbevölkerung gibt es auch keine gesellschaftliche Notwendigkeit. Also was soll diese Diskussion? Die FS liegt voll im Trend denn die Geburtenrate geht in D unter den Akademikern immer weiter zurück. Sie ist eine bewusste Frau und mutig genug, ihren Vorstellungen von ihrem Leben Ausdruck zu verleihen.
Sie hat nach Toleranz gefragt. Die hier gegebenen Antworten sind einfach nur intolerant und bestätigen leider ihre Frage in durchweg negativer Weise.
 
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  • #70
Ich wollte nie Kinder und das nicht weil ich eine schlimme Kindheit hatte, an zuviel Menschen denke, Angst vor Schmerzem oder Angst vor Abhängigkeit oder sonst was habe sondern weil ich es einfach nicht will.
Ich finde Babys die schlafen niedlich und grössere Kinder ab dem Einschulungsalter erträglich wenn sie einigermassen erzogen sind und man mit ihnen auch reden kann.
2 Beziehungen sind an meinem Nicht-Kinderwunsch zerbrochen aber ich will es einfach nicht.
Ich konnte mir nie vorstellen, Kinder zu haben und das, obwohl ich weder karrieregeil noch sonst was bin.
Ich bin 40, in meinem Umfeld sind alle Mütter und ich kann einfach nichts damit anfangen. Gerade diese Phase mit 2-4 Jahren wenn sie trotzen und alles-das ist einfach nur schlimm.
Und ich bezweifle dass ich eine gute Mutter wäre denn ich würde sicher nicht mit einem 2-jährigen diskutieren ob er jetzt die Süssigkeiten bekommt oder nicht.
Ich würde mich durchsetzen und fertig-eine einfühlsame Mutter ist etwas anderes und daher überlasse ich es gerne demjenigen, der will.

Und ich bin kein Tier und habe einen Verstand-ein Mann,der zu mir sagt, es wäre meine naturgegebene Aufgabe, Kinder zu bekommen und mich zu einem Tier reduziert hat in meinen Augen einfach einen Vogel.
w, 40
 
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  • #71
Das Vater- oder Mutterglück ist reine Einbildung und auch nur ein Trick der Natur, um die Belastungen der Elternschaft erträglich zu machen. Hierzu gibt es wissenschaftliche Untersuchungen. Eltern sind kein Stück glücklicher als Kinderlose. Reiche Leute haben eine Nanny und geben ihr Kind aufs Internat. Warum wohl. Weil Kinder auf Dauer nerven und die eigene Lebensentfaltung behindern. Wer sich für die Kinder kein Personal leisten kann, sollte auf den Nachwuchs sowieso besser verzichten.
 
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  • #72
Meiner Meinung nach hat das weniger was mit Intoleranz zu tun.
Es ist eben nun mal absolut natürlich, dass irgendwann der Wunsch nach Kindern aufkommt.
Mir tun die Menschen, besonders Frauen, dann irgendwie leid, weil sie diesen Wunsch nicht verspüren können.Das hat ja dann irgendeine andere Ursache, wie Ängste, negative Kindheitserinnerungen.

Der Kinderwunsch ist insofern natürlich, als wir von Affen abstammen. Tiere verhalten sich natürlich. Aber wir leben ja nicht mehr in der Uhrzeit. Im Westen haben wir den Luxus, so zu leben wie wir wollen. Und es gab in der Menschheitsgeschichte immer Frauen, die keine Kinder wollten. Um sich diesen gesellschaftlichen Pflichten zu entziehen, mussten sie früher ins Kloster gehen. Heute ist das zum Glück einfacher. Und nochmal: der Mensch ist kein Tier. Also hört auf mit der sog. Natürlichkeit eines Kinderwunsches.
 
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  • #73
Ich (w/42) habe keine Kinder. Ich war Einzelkind, wuchs nicht unbedingt in einem harmonischen Umfeld auf, meine Eltern waren mit allen Verwandten, die vielleicht Kinder hätten haben können, zerstritten. Mir fehlte jeglicher Bezug zu Kindern, den ersten Säugling habe ich (ungelogen) mit 21 im Arm gehalten. Meinen Ex-Mann habe ich mit 15 kennen gelernt und lange Jahre mit ihm zusammen damit verbracht, mich von meinen Eltern loszulösen. Als ich den ersten Abend bei meinen Schwiegereltern verbrachte, habe ich danach meinen Mann ungläubig gefragt, warum die sich den ganzen Abend nie gestritten haben.

Die Ehe ging in die Brüche, als ich Ende 20 war. Mein Mann sprach von Perspektiven, und ich war beileibe noch nicht so weit. Woher soll der Wunsch nach Familie kommen, wenn man gerade erst aus der verhassten alten losgelöst ist?

Danach war ich 10 Jahre allein, dazu kam eine gynäkologische Problematik, die die Schwangerschaft in der Zeit eh fraglich gemacht hätte.

Ich hadere nicht mit diesem Schicksal, ich denke, hätte ich den biologisch "vorgesehenen" Wunsch gehabt, hätte ich einen Weg gefunden.

Ich möchte aber dem Vorwurf widersprechen, es läge so oft am Egoismus der Mütter. Ich selber hätte mich damals niemals in der Lage gefühlt, einem Kind den Weg in die Welt zu ebnen. Wenn ich das hätte machen wollen, dann nicht nur, weil man das halt so macht, sondern überlegt und aus tiefer Überzeugung. Die habe ich aber nicht gelernt.

Ich bekomme jetzt erst immer mal wieder diese Frage gestellt, wenn Frauen in ihrer unnachahmlichen Art die Parameter abfragen, die für sie wichtig sind - verheiratet? Beruf? Kinder? mit dem entsprechenden pseudo-liberalen verständnisvollen Kopfnicken, wenn man knapp sagt, nein. In das Nein interpretieren sie dann was-weiß-ich hinein. Ein bisschen muss ich dann schon manchmal schlucken, weil ich dann auch keinerlei Lust habe, mich weiter zu erklären und trotzdem läuft der Kopffilm bei den Damen.

Die, die Kinder bekommen können und wollen, sollen das doch genauso selbstverständlich tun wie diejenigen, die sich dagegen entscheiden. Es gibt genug Menschen, die sich sehnlichst vergeblich ein Kind wünschen und denen diese Indiskretion wirklich weh tut. Oder ganz krass diejenigen, die das Verhüten vergessen und dann über die entstandene Schwangerschaft jammern und gar nicht wissen, wie sie der Verantwortung Herr werden sollen. Welche von beiden Szenarien wären die "besseren" Eltern? Geht es darum, sich zu vermehren, weil man das halt macht? Oder nicht auch darum, sich bewußt auf das neue Leben einzulassen und ihm die bestmögliche Basis zu bereiten? Wenn man das nicht kann, verzichte ich lieber.
 
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  • #74
1. Keine Lust, schwanger und damit fett zu werden
2. Keine Lust, nachts wegen Babygeschrei aufzustehen - ich werde ja jetzt schon aggressiv, wenn ich nachts geweckt werde!
3. Keine Lust auf dämliches Gerede in Babysprache und das Singen von dümmlichen Kinderliedern - da hätte ich das Gefühl, ich verblöde!
4. Das Geld, das die Kinder kosten, gebe ich lieber für mich aus
5. Keine Lust auf die ganzen Probleme mit Schule, Lehrern, Freunden, Pubertät, ... - nein danke, Probleme hab ich selbst, da muss ich mir nicht noch zusätzliche aufhalsen!

Kurz: Ich bin einfach zu egoistisch für Kinder, das gebe ich auch offen zu und sage es jedem, der mich nach Kindern fragt. Und es ist mir völlig egal, ob mich andere deshalb für herzlos und kalt halten. Ich denke in erster Linie an mich, da ist für Kinder kein Platz.
 
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  • #76
@ 75
Bei allem Respekt aber dieses Argument zählt nicht (mehr).
Wie viele Eltern kennst du die von den Kindern versorgt werden? Ich sehr wenige und ich merke auch jetzt zur Weihnachtszeit wie viele Freunde heimfahren "müssen".
Wenn du im Alter einsam bist dann - so denke ich - hast du etwas falsch gemacht und dies hat sehr sehr wenig mit Nachwuchs zu tun. Ich persönlich habe lieber Freunde die wirklich freiwillig Zeit mit mir verbringen statt Kinder, die es auch Verpflichtung tun.
Sicher gibt es auch Kinder die gerne heimfahren, dies ist unbestritten. Aber Kinder in die Welt zu setzen da man Angst vor Alterseinsamkeit hat, ist wirklich schrecklich denn dies kommt einer Ersatzbefriedigung sehr nahe.

Nochmals w, 40
 
  • #77
@74/76
Das ist doch mal ehrlich! Ich finde es schonmal nicht falsch dass jemand der so denkt keine Kinder erzieht.

Ich kan Dir aber so manche Ängste nehmen (ich kenne etliche Damen-und auch Herren- die lange so gedacht hatten wie Du)

1) Ob Du durch die Schwangerschaft Fett wirst hast Du selbst innder Hand
2) keine Sorge, Dein Hormonhaushalt ist nach einer Schwangerschaft völlig anders. Es wird Dich sehr wahrscheinlich dann nicht stören geweckt zu werden.
3) das ist ein Frauending das ich nie verstanden habe- Männer machen das höchst selten. Auch hier liegts an DIR. Kindern schadet es keineswegs wenn Sie nicht in dümmlicher Kindersprache angeredet werden.
4) Seltsamerweise wird Dir das auch nicht mehr soviel ausmachen. Aber ja, ist ein Argument
5) Richtig, das kommt- unweigerlich. Aber Du vergisst dabei dass Du auch unglaublich viel zurückbekommst!
 
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  • #78
Das Problem ist, dass ich einfach total genervt reagiere, sobald ich z.B. in der Bahn oder in nem Lokal Kinder in meiner Nähe wahrnehme! Und die dann die ganze Zeit laut sind und keine Sekunde ihre Klappe halten können! Ständig dumme Fragen stellen, ständig alles kommentieren, ständig rumrennen wollen oder sonstwas. Und sowas dann 24/7 zu Hause bei mir?! Nein danke! Lieber schaff ich mir ne Katze an, die stresst mich wenigstens nicht die ganze Zeit.
Und wieviele alte Leute werden von ihren Kindern ins Altenheim abgeschoben und die besuchen sie vielleicht 2mal im Jahr aus Pflichtgefühl? Einsam im Alter ist man meistens auch mit Kindern, wenn diese weit weg wohnen und sowieso ihr eigenes Leben und ihre eigene Familie haben.
 
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  • #79
Hallo Kalle

Ich, w, 40 bin Beitrag 70 und 76 und daher passt es nicht, die Beiträge zusammenzuwerfen.
Ich habe in 70 sehr deutlich klar gestellt dass ich wenig Probleme habe aber es einfach nicht will.
Aber ich nehme gerne Stellung:
zu 1.: richtig
zu 2.: falsch, ich kenne genug Mütter die nur einen grossen Wunsch haben und der ist "nur einmal ausschlafen", mit "gerne im 2-Std. Rhytmus geweckt zu werden" hat das wenig zu tun
zu 3.: ich finde das auch blöd und würde es auch nicht machen
zu 4.: ist ein Argument aber wäre kein Grund für mich wenn ich den Wunsch hätte
zu 5.:Verständlich, habe auch keine Lust dazu-----

nochmals w, 40
 
  • #80
@78
Oh, das geht allen so, auch Familienmenschen. Fremde Kinder nerven sehr viel mehr als die eigenen (hat was mit der Körperchemie zu tun) und selbstverständlcih sind auch alle fremden Kinder fürchterlich erzogen! Toben Einfach so durch die gegend während das eigene lediglich ihrem Bewegungsdrang nachgehen.,,,,,
 
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  • #81
@78
Oh, das geht allen so, auch Familienmenschen. Fremde Kinder nerven sehr viel mehr als die eigenen (hat was mit der Körperchemie zu tun) und selbstverständlcih sind auch alle fremden Kinder fürchterlich erzogen! Toben Einfach so durch die gegend während das eigene lediglich ihrem Bewegungsdrang nachgehen.,,,,,

Ja, das stimmt schon. Ich muss aber zustimmen, dass viele Eltern ihren Kindern in der Öffentlichkeit viel zu viel durchgehen lassen. Ich habe selbst zwei Kinder und die benehmen sich im Restaurant oder im Zug, d.h. es wird selbstverständlich nicht rumgerannt oder gar rumgebrüllt. Selbst als sie noch ganz klein waren, habe ich Wert darauf gelegt, dass sie in der Öffentlichkeit leise sind und andere nicht stören.
Ich kann diese antiautoritären-Kinder-dürfen-alles-und-müssen-sich-ausleben-Waldorf-geprägten Eltern nicht verstehen! Kinder brauchen klare Regeln, was das Verhalten betrifft, sonst tanzen sie einem auf der Nase herum.
Ich kann nachvollziehen, dass solch "antiautoritär" erzogene Kinder abschreckend auf Leute wirken, die (noch) keine Kinder haben.
 
  • #82
Wie viele Eltern kennst du die von den Kindern versorgt werden?

Nicht viele, aber ich kenne auch kaum sehr kranke Eltern. Es kommt natürlich auch auf den Grad der Einschränkung des Elternteils an. Wer so krank ist, dass er den ganzen Tag über gepflegt werden muss, der wird nur sehr selten von den Kindern betreut. Aber solang es mit einem Besuch nach der Arbeit reicht, so passiert das schon eher. Nach der Schule habe ich meine Oma öfters besucht. Da hab ich mir auch so gedacht "Was, wenn sie uns nicht hätte."

und ich merke auch jetzt zur Weihnachtszeit wie viele Freunde heimfahren "müssen".

Ich kenne eigentlich fast niemanden, der die Möglichkeit nicht nutzt zu seinen Eltern zu fahren. Ich liebe doch meine Eltern. Warum sie dann in der Zeit besuchen? Ist bei den Anderen die Liebe verschwunden?

Wenn du im Alter einsam bist dann - so denke ich - hast du etwas falsch gemacht und dies hat sehr sehr wenig mit Nachwuchs zu tun. Ich persönlich habe lieber Freunde die wirklich freiwillig Zeit mit mir verbringen statt Kinder, die es auch Verpflichtung tun.

Vielleicht hättest Du Kinder, die freiwillig mit Dir Zeit verbringen wollen. Das mit den Freunden ist so eine Sache. Die können, genau wie Dein Partner, vorher sterben. Theoretisch müsste man sich jüngere Freunde suchen, man weiß ja nie... . Ältere Freunde sind auch nicht so mobil. Die müssten dann um die Ecke wohnen.

Aber Kinder in die Welt zu setzen da man Angst vor Alterseinsamkeit hat, ist wirklich schrecklich denn dies kommt einer Ersatzbefriedigung sehr nahe.

Issoliert betrachtet wäre dieser Punkt wirklich mager, aber zumindest ein Pro-Punkt.

Und wieviele alte Leute werden von ihren Kindern ins Altenheim abgeschoben und die besuchen sie vielleicht 2mal im Jahr aus Pflichtgefühl?

Und wenn Du nicht vom schlechtesten Fall ausgehst? Wenn Du eine guter Mutter / guter Vater warst, werden sie bestimmt Dankbarkeit zeigen.

Einsam im Alter ist man meistens auch mit Kindern, wenn diese weit weg wohnen und sowieso ihr eigenes Leben und ihre eigene Familie haben.

Ich würde als Rentner einfach meinen Kindern hinterherziehen (wenn sie es auch wollen würden).
 
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  • #83
Ich glaube nicht, dass sich bei einer Frau, die absolut nichts mit Babys und Kleinkindern anfangen kann, durch eine Schwangerschaft urplötzlich Muttergefühle einstellen, wenn sie zuvor eine sehr ablehnende Haltung gegenüber Kindern vertreten hat. Das sind nur die üblichen Argumente, mit denen man kinderlose Frauen überreden will, sich doch noch fortzupflanzen. Nicht jede Frau ist eine "geborene Mutter", manche haben absolut nichts Mütterliches in ihrer Persönlichkeit. Und die sollten es dann besser lassen.
 
  • #84
@83
Ich glaube nicht, dass sich bei einer Frau, die absolut nichts mit Babys und Kleinkindern anfangen kann, durch eine Schwangerschaft urplötzlich Muttergefühle einstellen, wenn sie zuvor eine sehr ablehnende Haltung gegenüber Kindern vertreten hat.

Oft genug beobachtet- die Macht der Hormone sollte da mal keiner Unterschätzen.

Und Nein- ich werde ganz bestimmt niemanden dazu überreden Kider zu haben wenn diese nicht willkommen sind- verkorkste Kinder gibts eh schon mehgr als genug. Wollte nur die Angst davor nehmen.
 
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  • #85
  • #86
zurück zur Ausgangsfrage ...


GEWOLLTE Kinderlosigkeit zeigt die Verweigerungshaltung Verantwortung für eine Familie, für Kinder, und für die Gesellschaft zu übernehmen.
Das ist einfach unzutreffend, eine Person die gewollt keine Kinder hat will diese eher selten deshalb nicht weil sie die Verantwortung nicht übernehmen wollen sondern aus verschiedenen anderen in diesem Thread schon mehrfach aufgeführten Gründen nicht.
Es wäre ja sogar ganz im Gegenteil vollkommen verantwortungslos wenn man Kinder in die Welt setzt obwohl man mit Kindern nichts anfangen kann und man diese als Belastung sieht, wie sollte man sich denn unter diesen Voraussetzungen angemessen um Kinder kümmern können?
 
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  • #87
@85: Gerade Kinderlosigkeit ist ein Zeichen von hohem Verantwortungsgefühl. Ein Kinderwunsch ist angesichts der überquellenden Weltbevölkerung eigentlich etwas sehr egoistisches. Man möchte SEINEM Leben durch ein Kind einen neuen Sinn geben. Wer bitteschön bekommt nach dem zweiten Weltkrieg noch Kinder, um die Gesellschaft zu erhalten?
 
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  • #88
85@86
... eine Person die gewollt keine Kinder hat will diese ... aus verschiedenen anderen in diesem Thread schon mehrfach aufgeführten Gründen nicht.
Es wäre ja sogar ganz im Gegenteil vollkommen verantwortungslos wenn man Kinder in die Welt setzt obwohl man mit Kindern nichts anfangen kann und man diese als Belastung sieht, wie sollte man sich denn unter diesen Voraussetzungen angemessen um Kinder kümmern können?

Soweit kann ich deine Argumentation sehr gut nachvollziehen. Es mag 1000 verschiedene, ganz individuelle Gründe geben, warum eine Person gewollt kinderlos bleibt. Das Ergebnis daraus (nicht der Grund) ist immer der selbe: Die Verweigerungshaltung Verantwortung zu übernehmen.

Deshalb nochmal: Wenn eine Person im privaten Umfeld sich der Verantwortung für Familie, Kinder, und Gesellschaft entzieht, ist das für mich ein zwingendes Argument der Person keine Führungsverantwortung im Beruf zu übertragen.
 
  • #89
Das Ergebnis daraus (nicht der Grund) ist immer der selbe: Die Verweigerungshaltung Verantwortung zu übernehmen.

Deshalb nochmal: Wenn eine Person im privaten Umfeld sich der Verantwortung für Familie, Kinder, und Gesellschaft entzieht, ist das für mich ein zwingendes Argument der Person keine Führungsverantwortung im Beruf zu übertragen.
Durch eine Wiederholung wird das ganze nicht korrekter. Ansonsten müsste man absolut jedem Menschen vorwerfen sich einer Verantwortung zu entziehen denn es gibt Millionen verschiedene Arten wie man Verantwortung übernehmen kann und jeder Mensch nimmt den größten Teil dieser in seinem Leben nicht wahr.
 
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  • #90
... Ansonsten müsste man absolut jedem Menschen vorwerfen sich einer Verantwortung zu entziehen denn es gibt Millionen verschiedene Arten wie man Verantwortung übernehmen kann und jeder Mensch nimmt den größten Teil dieser in seinem Leben nicht wahr.

Auch richtig, es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten verantwortungsvoll zu handeln.

Aber ein letztes Mal zurück zur Ausgangsfrage, und damit auch du es verstehst, warum ich gewollte Kinderlosigkeit nicht toleriere: Wer sich im ureigensten privaten Umfeld der Verantwortung für Menschen verweigert, denjenigen sehe ich als völlig ungeeignet die Verantwortung über Menschen im beruflichen Umfeld zu übernehmen. In meinem Verantwortungsbereich bekommen gewollt Kinderlose keine Chance auf eine Führungsposition.
 
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Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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