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  • #1

Gibt es den passenden Akademiker im Internet?

Ich suche schon seit langem über das Internet einen gebildeten/herzensgebildeten Mann. Ich habe keine feste Vorstellung - nur gebildet und liebevoll soll er sein. Ich denke da an Bilder von älteren Paaren, die sich gegenseitig warmherzig anschauen. Und ich denke, dass ich mir das auch für mich wünsche. Aber als Akademikerin fällt es mir wirklich schwer, den Passenden zu finden. Beispielsweise gibt es hier recht wenig Geisteswissenschaftler. Woran liegt das? Beruflich treffe ich kaum auf Männer und als Alleinerziehende ist es für mich auch nicht leicht, mich abends in den Großstadtdschungel zu begeben. Ich frage mich immer öfter: Ist das Internet der Ort, an dem ich den vitalen, gebildeten Partner finden kann?
 
  • #2
wie alt bist du? beim lesen hat sich in meinem kopf das bild von einem ca. 50 jährigen gebildet.
 
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  • #3
Nun, betrachte es einfach als eine Möglichkeit.. und vielleicht ist er einfach nur Bauingenieur und kein Gesuteswissenschaftler und hat mehr Horizont als Du Dir vorstellst... Grenz Deine Wünsche nicht so ein.. als Tip.
 
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  • #4
... Du weckst den Eindruck, als ob Du viel fixierter an der "Ausbildung" eines Menschens bist, als an seinem Wesen.... heutzutage "Akademikerin" zu sein ist nichts besonderes...gibt es Viele, die gerade leider arbeitslos sind.... bin zwar selber Arzt aber ganz ehrlich das Allerlezte, das mich von einer Frau anzieht, ist ihre Ausbildung.... kein Wunder, dass Du nicht finden kannst!
 
  • #5
Bei ElitePartner, und vor allem auch hier im Forum, sind sehr viele Akademiker und Akademikerinnen, und auch ich denke, dass man einen Partner auf Augenhöhe finden sollte. Männliche Geisteswissenschaftler sind ja nun schon an der Uni in der Minderheit und finden aufgrund dieser "Hahn im Korb"-Situation vielleicht auch alle einfacher Partnerinnen. Auf mich wirkt es etwas merkwürdig, so genaue Berufsvorstellungen in die Partnersuche einzubringen. Akademiker, OK, aber noch spezieller würde ich auf keinen Fall werden.

Ein sehr wichtiger und allgemein anerkannter Aspekt der Partnersuche von Akademikerinnen ist aber folgender: Männer heiraten ohne Probleme nach unten bzgl. Ausbildung oder Vermögen; männliche Akademiker haben daher eine breite Zielgruppe und suchen ihre Herzensdame nach ganz anderen Gesichtspunkten aus. Weibliche Akademikerinnen wünschen sich immer einen Partner auf Augenhöhe bzgl. Ausbildung und möglichst auch Einkommen: Damit ist die Zielgruppe viel enger, und die Akademiker, die eine Nichtakademikerin genommen haben, fehlen in der Zielgruppe außerdem noch! Hier kommen also auf viele suchende Akademikerinnen nur weniger passende Akademiker. Das ist also kein Problem von ElitePartner, sondern von der engen Zielgruppendefinition, die Du selbst vorgenommen hast!

Drittens ist es einfach so, dass gut gestellte, ledige, herzensgute Akademiker eben für sehr viele Frauen interessant sind -- ganz ehrlich, da sind alleinerziehende, eventuell schon etwas ältere Akademikerinnen nicht unbedingt an erster Stelle. Jeder ledige 40-jährige Akademiker kann Frauen von 30-37 bekommen, die weniger hohe Ansprüche haben, aber vielleicht umso lieber, zärtlicher und verspielter sind. Viele Männer schätzen Intelligenz und breites Allgemeinwissen, aber der formale Ausbildungsstand und das Einkommen der Frau sind den meisten ziemlich egal, ganz besonders, falls sie selbst noch eine Familie gründen wollen.

Mein Rat: Lege Dich bitte nicht auf Berufsgruppen fest; schreibe selbst sehr aktiv viele Männer an; bevorzuge dabei Männer mit Kindern (die schlechtere Chancen bei ledigen Frauen haben); sei in der Altersdifferenz recht großzügig; bahne viele Treffen an, damit Du Übung und Lockerheit bekommst.

Meine Antwort: Ja, das Internet ist EINE Möglichkeit, den passenden Partner zu finden, gerade wenn Du auf bestimmte Merkmale wert legst. Allerdings ist das "echte Leben" immer noch bedeutsam: Mache doch mal wieder einen Tanzkurs, geh auf Single-Veranstaltungen und so weiter. Ohne Dich der Masse auszusetzen, wirst Du nicht den Einen finden.
 
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  • #6
@Fragestellerin:

1. Ich finde gar nicht, dass es hier so wenig Geisteswissenschaftler gibt, zumindest nicht in der Altersklasse und Region, in der ich z.B. suche.

2. Aber ich denke auch, du solltest dich nicht zu sehr auf diese "einschießen" ,ich vermute der Hintergrund ist die Hoffnung auf ähnliche Interessen, aber wie schon oben gesagt, können die auch Vertreter anderer Berufsgruppen teilen. Einiges kannst du ja schon beim Durchlesen der Profile, bei Interessen usw. erkennen.

@3: wenn dich die Ausbildung als Allerletztes, also gleich Null, interessiert, jedem das seine..aber bitte dann nicht in den anderen Threads mitjammern, dass die Frauen doch bitte ihren Lebensunterhalt selbst verdienen sollen bzw. immer nur auf Kosten der Männer ein gutes Leben führen wollten, nach der Scheidung nicht in der Lage seien, selbst den Lebensstandard zu erhalten usw.

Es ist nichts besonderes, an für sich, Akademiker zu sein (trifft für beide Geschlechter zu!), d'accord - der Hinweis auf Arbeitslosigkeit trifft dann komischerweise immer die Frauen, bei Männern steht es immer für Status, gut situiert usw. Kann mir das mal jemand erklären?
 
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Holly Golightly

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  • #7
Hallo - was ist dir wirklich wichtig? Dass er warm und gutherzig ist und du dein Leben lang mit ihm gluecklich sein wirst oder dass du mit ihm ueber Foucault diskutieren kannst?

Erstens gibt es auch unter den Nicht-Geisteswissenschaftlern sehr viele, die sich sehr gut mit geisteswissenschaftlichen Themen auskennen und mit denen man sich sehr gut ueber alle moeglichen Themen unterhalten kann. Und zweitens gibt es sehr, sehr viele Nicht-Akademiker, mit denen man sich auch super und oft im Detail auch ueber geisteswissenschaftliche Themen unterhalten kann.

Ich koennte mir auch vorstellen, dass ein Mann, selbst ein Geisteswissenschaftler, eine Frau, die dieses zum zentralen Thema ihrer Suche macht, auch leicht anstrengend, da doch sehr kopflastig, findet.
 
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  • #8
Hallo..
was ist das denn hier für eine Einstellung?? Sind nur Akademiker was wert? Sind das bessere Menschen? Demnach müssen früher alle Menschen dumm gewesen sein, denn da gab es, im Verhältnis zu heute seh weniger studierte Menschen.
Ich denke wichtiger ist, daß es ein guter Mensch ist und ob die Chemie stimmt. Und vor allen Dingen, daß ihr euch gut unterhalten könnt.
Ich bin auch keine Akademikerin, da muß ich wohl froh sein, wenn sich Akademiker mit mir abgeben.
Vielleicht sollteste du über deine Einstellung nachdenken.
 
  • #9
@#7: Nein, sei beruhigt. Männer daten schon immer und gerne "nach unten" bzgl. Ausbildung und Einkommen. Du hast also alle Chancen der Welt.

Seltsamerweise sind es gerade die Akademikerinnen, die nicht bereit sind, nach unten zu daten und daher eine zu kleine Zielgruppe ansprechen. Vgl. #4.
 
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  • #10
Es ist etwas komplex, Frauen sagen immer Sie möchten einen Menschen mit bestimmten Charachtereigenschaften und sind nicht äußerlich oder Materiel fixiert.
In der Realität erlebt man oft das Gegenteil.
Mir als Mann ist es grundsätzlich egal ob ich mit einer Reinigungsfachkraft oder eine Doktorin zusammen bin.
Letztlich würden sich beide durch diverse Punkte ins sprichwörtliche Aus stellen, die mir viel wichtiger sind las ihr Beruf oder Ausbildung.
Als da wären die Unfähigkeit die Freizeit aktiv mit zu gestalten, reinlichkeit, sich mal stundenlang über Gott und die Welt unterhalten zu können, ein Leben nach der Arbeit das absolut nicht zu dem meinigen passt.
 
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