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  • #1

Gibt es eine Altersgrenze für die Bezeichnung "Single"?

Im Moment sehe ich im WDR eine informative Gesprächsrunde zum Thema "Single".Wie bei der vorigen Fragestellerin wird für diese Gruppe allein lebender Menschen eine Altersgrenze von Ende 40 angegeben. Ja hallo! Sind wir über 50- Jährigen schon aussortiert? Gibt es uns gar nicht mehr? Nehmen wir am Leben nicht mehr teil? Sind Singles nur Menschen, die noch als sexuelle Wesen gesehen werden? Wie werden wir dann genannt? Ich habe mich auch nach dem 50- sten Lebensjahr sehr wohl als (unfreiwilliger) Single gefühlt, und bei EP gibt es massenhaft ältere, allein lebende Herren, die diesen Zustand beenden möchten. Angela
 
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  • #2
Hi Angela,

| Ja hallo! Sind wir über 50- Jährigen schon aussortiert?
Na klar seid ihr aussortiert *fg*

Aber mal Spaß beiseite. Ich würde sagen, dass jeder der nicht verheiratet, Witwe/r, nicht "versprochen",... ist, der ist noch Singel. Egal ob nun deine Generation in der
Sendung erwähnt wurde :)

Was kam denn noch so alles in der tollen Sendung?
 
  • #3
Single = alleinlebend, ohne Partner, ohne Bindung

Altersgrenzen gibt es da nicht. Solche dümmlichen Fernsehsendungen kann man getrost ignorieren.
 
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  • #4
Ich denke hier kommen unterschwellig wieder antiquierte Ansichten durch.Vor Jahrzehnten war die alleinstehende Frau bemittleidet worden. Frauen in einer Partnerschaft haben sie oftmals in der Gesellschaft gefürchtet.Sie wurden an den Rand der Gesellschaft gestellt und mitunter nicht als vollwertig angesehen. Ab einem gewissen Alter wurden sie weniger beachtet..Es ist auch heute noch so, dass die Frau an der Seite eines Mannes ihren Status hat.Aber inzwischen hat auch die Singlefrau ihren Status erworben, nur der Singlemann wird bestaunt.Altersangaben wurden bisher nicht gemacht.Es spielt wohl mehr das Motiv oder das erlebte Schicksal eine Rolle.Es gibt schon merkwürdige Fernsehsendungen.Übrigens ab 50+ wird es erst richtig interessant!
 
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  • #5
Die gleiche Sendung gesehen, leider nur zum Teil (Telefonanruf), aber ich glaube dass man dieser These nicht zustimmen sollte.
Altersgrenzen soziologisch, wie in dieser Sendung diskutiert, haben vergessen, und ausgelassen, dass es eine Altersverschiebung in der Gesellschaft gibt. Eben in der kompletten Gesellschaft und auch, dass ältere Menschen nicht mehr tabuisieren, dass sie gerne noch ein Liebesleben und ein Beziehungsleben haben (würden), das geht weit über die 50 hinaus. Und darüber hinaus, dass es doch noch sehr viele Menschen gibt, die eine serielle Monogamie leben. Denn wie beschrieben ist es erst wieder die jüngere Generation, die einen lebenslange mongame Beziehung sucht. Also folgt der Umkehrschluss, dass die "reifere" Generation noch andere Beziehungsmodelle und Wünsche ans Leben hat, leben will und kann. Vielmehr wurde gesagt, dass man für die Studien harte Fakten braucht und einen Studienrahmen um die Statistiken zu erstellen und dazu hat man einfach die Altergrenzen eingegrenzt.
Nein - über 50 ist man ein wichtiger Beitrag in der Singlegesellschaft. Viele Partner haben sich getrennt, nachdem man ein 1. Leben gelebt hat. Und jetzt hat diese Altersgruppe sich neu sortiert und geht wieder auf den Singlemarkt.
 
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  • #6
Habe letztens die interessante Aussage dazu in einem Buch gelesen, wo einer der Personen sich bewusst ist, dass er nicht mehr in das klassische "ich bin ein dynamischer Single, der auf der Suche nach Frauchen ist"-Schema reinpasst: "Ab einem bestimmten Punkt fand er die Bezeichnung Single albern. Allein trifft es besser."

Das würde ich aber nicht sosehr am Alter als an der inneren Einstellung festmachen
 
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