Ich hatte auch mal so eine Pferdenärrin, eigentlich war sie ganz nett und ich dachte, super, sie ist beschäftigt, dann kann ich mich auch beschäftigen, schliesslich habe ich auch zeitintensive Hobbies. Pustekuchen, sie war dann der Meinung, da sie sowieso so wenig Zeit hat, müsse ich dann, wenn sie Zeit für mich hat, Gewehr bei Fuß stehen. Ich bin aber lieber fliegenfischend durch den Fluß gewatet. Die Fische hat sie zwar gerne gegessen, meinte dann aber empört, ich würde nach Fisch stinken (wenn man gerade vom Fisch ausnehmen kommt, kann das passieren, geht aber mit Seife wieder weg). Meine Erwiderung, dass ich dank meiner Duftmarke gut zu ihrem betörenden unwiderstehlichen Stallgeruch passen würde und wir ein Spitzen-Geruchspaar abgeben, fand sie gar nicht witzig. Merke: Es gibt Gestank, und es gibt den edlen Geruch des Pferdes, denn Pferde sind höhere Wesen. Ich dachte jedenfalls immer, so funktionieren Frauen nur, wenn sie schwer verliebt sind, dass sie dann den Schweißgeruch und die Käsefüße ihres Traumprinzen als duftende olfaktorisch-erotischen Reiz empfinden (brrrr...mich schüttelt) und dann nach ein-zwei Jahren aufwachen und peinlich berührt ihren Irrtum feststellen (umgekehrt passiert das ja nicht anders, wieviel Männer sind morgens aufgewacht und fragten sich, was dass da neben ihnen... ich schweife ab). Zurück zu meiner Stallmagd: Irgendwann hatte ich genug von diesem "messen mit zweierlei Maß", und hab Ihr viel Glück mit ihren Pferden gewünscht, auf das die Duftwolke nie verfliege.
Wenn Du also nicht mit zweierlei Maß misst, dann suche Dir einen Mann mit einem ähnlich stinkenden Hobby, das verbindet. Hundezüchter, Jäger, Ziegenpeter, Landwirt, oder natürlich Fischer.
m, 45