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Gast

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  • #31
@27 und 28

Die KiGa-Leiterin hat es damals "nur" sehr gut und irgendwie "entlastend" auf den Punkt gebracht. Vorher hatte ich bereits reihenweise erlebt, wie potentielle Mütter mit Blick auf Status und Einkommen an mir vorbeisahen bzw. meine Vorstellungen nicht teilen wollten und zweifelte schon an mir als Mensch und Mann.

So lebe, arbeite (TZ) und koche ich denn für mich und meine Haustiere. Und es gibt einige "vaterlose" Kinder, die im Rahmen von ehrenamtlicher Engagement meine Aufmerksamkeit gerne und dankbar entgegennehmen. ;-)

Was für mich übrigens auch "gangbarer" ist als die Vorstellung, meine eigenen Kinder bei meinem Nachfolger aufwachsen zu wissen. Väter haben diesbezüglich gegen den Willen der Kindesmutter ja immer noch kaum eine Chance. Elternschaft scheint mir für Väter also emotional wie materiell weit riskanter. Insofern bin ich unter den real existierenden Bedinungen als männlicher Single vermutlich auch ganz gut bedient.

Ich sehe übrigens nicht, dass sich an dem Rollenverständnis zwischenzeitlich soviel geändert hätte? Außer, dass jetzt häufig BEIDE Elternteile (munter patchworkend) VOLLZEIT arbeiten und die ganztägigen externen und kostenpflichtigen Betreuungsmöglichkeiten ausgebaut werden... ;-O

Ich kann´s nicht ändern. Wenn die Menschen es doch so wollen? ;-)


# 26 (47)
 
  • #32
Ich (25) fände es auch gut, wenn mein Partner sich mit mir die Elternzeit teilen würde. Und ich sehe das öfter, mein ehemaliger Chef war zweimal einen Monat in Elternzeit, länger war es auf Grund seiner Position leider nicht möglich. Er selber wäre gerne länger daheim geblieben ;-) Obwohl doch karrierestrebsam, ist er eher ein Familienmensch. Ein Bekannter von mir, ich glaube, er ist 28, bleibt auch eine Weile zu Hause und findet es, ich zitiere, "total faszinierend"!

Und dass mein Partner weiß, wie man das Kind versorgt, es badet, wickelt etc. - das ist doch selbstverständlich, es gibt immer noch die Abende / Wochenenden u. Feiertage / Urlaube. Und ich gehe davon aus, dass er das auch mal tun MÖCHTE. Zudem würde ich auch sehr schnell wieder arbeiten wollen. Meine Mutter stünde halbtags gerne zur Verfügung (hat sie mir schon hoffnungsvoll mitgeteilt *g*). Über den Rest wird dann "verhandelt".

Bei meinem ehemaligen Chef ist es auch so: Sie hätte das Kind nicht bekommen, wenn ER nicht auch zu Hause bleiben würde und sie sehr bald wieder in den Beruf einsteigen kann. Das war Bedingung. Kann ich auch nachvollziehen. Von daher...eine gewisse Bereitschaft würde ich von meinem Mann schon erwarten. Gibt natürlich auch finanzielle Aspekte, die berücksichtigt werden müssen, ebenso ob man im Moment im Beruf einfach pausieren kann.
 
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  • #33
Habe knapp 2 Jahre meinen Sohn betreut, eine Zeit, die ich in keinen Preis missen möchte!
Habe heute(Sohn ist 14) ein "Bombenverhältnis" zu ihm!
Michael (Arzt)
 
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