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  • #121
Liebe FS,

es geht doch im Endeffekt ums Geld, bzw. um die Angst, Geld durch eine Frau zu verlieren, wenn man eine verbindliche Beziehung eingeht. Um die Angst, vielleicht doch Geld für eine Frau im Alltag auszugeben, falls es ein Einkommensgefälle gibt und die Frau weniger als der Mann verdient. Die Angst, dass sich die Frau dann vielleicht nur anteilig gemessen an ihrem etwas geringeren Einkommen an den gemeinsamen Lebenshaltungskosten beteiligen kann und nicht alles 50:50 tragen kann. Optimal wäre es, wenn die Frau eine reiche Erbin oder vermögende Witwe ist, niemals wieder heiraten will, viel Freizeit hat und lebenslang auch viel eigenes Geld zur Verfügung hat. Unter diesen Voraussetzungen würde es vielleicht den meisten Männern leichter fallen, zusammenzuziehen und verbindlich zu werden (da sie auch wissen, dass ihre Verbindlichkeit sie niemals finanziell was kosten würde).

Wenn man ganz nackt die Sachlage betrachtet, kommt es doch darauf an, auf die ewige Angst, man würde Geld durch eine Frau verlieren. Als ob man das Geld am Ende des Lebens mit ins Grab nehmen kann.

Ich verdiene selber gut, bin aber keine vermögende Erbin/Witwe. Ich bin schon auf mein Einkommen angewiesen, kann auch arbeitslos werden etc. Und was ist wenn wir Frauen mal schlimmstenfalls Brustkrebs bekämen, arbeitsunfähig auf Dauer würden oder oder-solche Schicksale gibt es leider nicht wenige. Der Bund der Ehe war auch für solche schlimmen Lebenslagen geschlossen. Natürlich können die unverbindlichen Männer auch Krebs oder Schlaganfall bekommen und arbeitsunfähig werden-darüber denken sie natürlich nicht nach.

Wir Frauen sind vom Wesen her eher auf Sicherheit bedacht, selbst auch deswegen, weil wir naturgemäß die Kinder bekommen und sehr viel auf uns aufpassen müssen.

Ich finde, beide Geschlechter können sich dann wirklich näher kommen, wenn sie nicht nur die schönen Seiten des Lebens sehen, sondern die leider möglichen schwierigen Zeiten. Das blenden die meisten Männer aber gerne aus.

Den Mann, den Du suchst, wirst Du daran erkennen, dass er über das Leben reflektieren kann und nicht nur an schöne Urlaube zu zweit und eine gemeinsame Freizeit denkt, sondern sich selber Gedanken überr den Fall macht, wie wäre das Leben zu meistern, wenn die Gesundheit und die Arbeitsfähigkeit mal nicht (mehr) so gut sind. Ohne jetzt alles schwarz sehen zu müssen, darf man diese Möglichkeit nicht komplett ausblenden.

w/39
 
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  • #122
Oh, dazu braucht es keinen Trauschein. Sorry, aber eine Frau braucht auch Absicherung.
Sagen wir mal, eine Frau lebt unverheiratet mit einem Mann 20-30 Jahre zusammen. Irgendwann trennt sich der Mann von der Frau und die Frau steht doof da. Sie ist nur die Freundin, nicht die Ehefrau, hat keienrlei Rechte und Ansprüche wie ein Ehefrau. Der Mann lacht sich einen ab, sucht sich ne Jüngere und die Alte kann sehen wo sie bleibt. Nein, das ist natürlich nicht romantisch aber es ist pure Realität. Heirat sichert eine Frau ab und ich finde das richtig. Na klar, der Mann möchte sich mit der Frau vergnügen, die besten Jahre haben und sie irgendwann mal abservieren. Leider Realität.
Auch möchte ich nicht im gehobenen Alter "nur die Freundin" sein.
Ich möchte im gehobenen Alter einen Ehemann und keinen Freund!
Wenn ein Mann Angst hat, dass er für die Frau bezahlen muss nach der Scheidung, dann kann die Liebe gar nicht so groß sein! Der Mann bezahlt, was der Frau zusteht in der Scheidung, schließlich hat sie auch ihren Beitrag geleistet. Dieses ständige Angst haben vor Heirat der Männer ist doch lächerlich. Jede kluge Frau wird auf eine Heirat bestehen, schließlich soll der Mann auch dafür bezahlen, falls er mich mal sitzen lässt und das kommt öfter vor als man denkt!
Auch gehört für mich die Heirat selbstverständlich dazu, wenn man Kinder hat.
Das mag vielleicht altmodisch klingen, ist für mich aber ein absolutes Muss.

w-
 
  • #123
Liebe FS

Es gibt's Sie! Und auch nicht sooo wenige. Ich bin kein Alien, hier vielleicht weil nur wenige "angekommene" hier posten.

@anjin
Ich denke, hier werden wie so oft die schlechten Beispiele dargestellt. ...Ich kann bestätigen, dass man nach einer langen Ehe erst einmal sehr vorsichtig ist. ...Ich denke, von meiner Sorte gibt es noch mehr.
So ist es, nicht beirren lassen.

Woran man uns erkennt? So wir wir die entsprechenden Damen erkennen. Vorab, der Bratwursttest taugt NICHT.
Schau Dir das Umfeld an, hat er Freunde, wie sind die, wie geht er mit Ihnen (und auch anderen) um. Wie lebt er in seiner Familie?Jemand der Paarbezogen unverbindlich und Ich-bezogen ist wird dies auch im Umgang mit allen anderen Menschen sein. Ein loyaler Mensch wird es auch in der Partnerschaft leben.
Stell Ihn Deinem Umfeld vor und hör Deinen guten Freunden zu! Sie sehen mehr als Du mit der rosa Brille. Es muss aber ein wirklich guter Freund sein, keine Konkurrentin oder ein Typ der Dich gerne hätte.
Aber, auch Du musst dieses ausstrahlen!

@41
Ich kann in meinem großen beruflichen und privatem Umfeld an 5 Fingern abzählen, wo ich weiss, dass der Mann mit seiner Partnerin halbwegs respektvoll und liebevoll umgeht.
danke für die Blumen- aber unser beider Freundeskreise sind da anders. Die Liebevoll/Respekt-Fraktion ist da deutlich grösser, wenn auch nicht so gross wie es wünschenswert wäre.

Also FS- die Jas kriegst Du- mit Modifikationen (auch Du musst Kompromisse machen)

Ja, ich will!
Ja, ich suche eine Frau, mit der ich den Rest meines Lebens verbringen möchte.
Gefunden ;-))
Ja, ich bin auch bereit dafür Kompromisse einzugehen.
Aber keine faulen! Was für Kompromisse erwartest Du?
Ja, ich möchte Verbindlichkeit, habe auch keine Angst zu heiraten.
Verbindlichkeit- ja unbedingt! Ich hab auch keine Angst zu heiraten- aber brauche den Zettel weder um meine Verbindlichkeit zu belegen noch verstehe ich was Du damit verbindest. Der Trauschein ist eine Schein-Sicherheit. Ich bin verbindlich ohne, andere unverbindlich mit. Vielleicht heiraten wir mal, vielleicht auch nicht. Da wir keine Kinder mehr haben werden ist das unwichtig.
Ja, ich weiß, es gibt keine Traumfrau, ich will das auch mit der Realitätsfrau
Hier kriegst Du KEIN Ja, Es gibt die Traumfrau- auch wenn Sie nicht so ist wie vorher in Träumen ausgemalt. Für mich ist die Traumfrau die Realität!
 
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  • #124
Oh, dazu braucht es keinen Trauschein. Sorry, aber eine Frau braucht auch Absicherung.

Ah ja - Frau braucht Absicherung?

Hmm, nun frage ich mich, wie dieser Absicherungsanspruch mit den dank Emanzipation ach so starken Frauen zusammenpasst!?
Der überwiegende Teil der hier postenden Frauen betont unisono, dass sie eigentlich überhaupt keinen Mann gebrauchen, weil sie finanziell und überhaupt sehr gut für sich selbst sorgen können. Wie unter diesen Voraussetzungen dieser Anspruch auf Absicherung begründet wird, ist mir schleierhaft!

Nein, ich denke, ein signifikantes Problem, welches viele Männer abstößt, ist die Ambivalenz, dass die Damen selbstverständlich die aus der Emanzipation resultierenden Rechte für sich in Anspruch nehmen, die entsprechenden Pflichten jedoch gern negieren. Das sind dann die (vermeintlich) starken Frauen, die zwar vehement bemüht sind, dem "neuen" Gesellschaftsbild der starken Frau zu entsprechen, in der Realität jedoch häufig schon an kleinen Herausforderungen scheitern und dringend eine starke Schulter zum Anlehnen benötigen.

Ansonsten pflichte ich #119 zu - bei der Suche nach dem gewünschten Mann ist die pauschal negative Einstellung gegenüber der Spezies "Mann" das größte Hindernis. Hierzu empfehle ich die Lektüre des Buches "Warum ich fühle was Du fühlst" von Joachim Bauer, ISBN 3453615018.

Im Übrigen, liebe Nr: 121 - viele (nicht alle) Fragen der finanziellen Absicherung der Partnerin lassen sich durch entsprechende Verträge und Vereinbarungen auch ohne Trauschein sehr zuverlässig lösen. Und um die Aversion vieler Männer gegen eine (erneute) Heirat nachvollziehen zu können, empfehle ich Dir mal einen Paradigmenwechsel, bei dem Du Dich in die Rolle eines betroffenen Mannes versetzt. Dies müsste eigentlich zwangsläufig zu einem deutlich größeren Verständnis für dessen Einstellung führen!

M (53)
 
  • #125
Da ich selber keine unscheinbare Frau bin, aber trotzdem einen guten Charakter haben, übersieht mein Auge leider die unscheinbaren Männer.

Ja, unsere Gesellschaft, sicherlich auch in anderen Ländern, ist eine Nation der Egozentriker. (...)

Dazu haben wir Deutsche immer noch unter den Spätwirkungen der Generation unserer Grosseltern aus den 2 Weltkriegen des letzten Jahrhunderts zu tun. (...)

Mich wundert es daher nicht, dass sich viele Männer, auch Frauen, letztendlich wie Teenies verhalten und nicht emotional reif werden, um eine Beziehung führen zukönnen, weil sie nicht mal eine gesunde Beziehung zu sich selbst haben.

Jetzt bleibt mir der Mund offen stehen. Wenn du die unscheinbaren Männer übersiehst, weil du selbst deiner Meinung nach keine unscheinbare Frau bist (was bewirkt das? wird man dann partiell blind oder glaubt man, man verdient etwas besseres?), dann kannst du das weder an das vermeintlich national-gesellschaftliche Phänomen Egozentrik, noch auf den zweiten Weltkrieg schieben. Kinder, nee!
Fang besser bei dir an und schiebe die Schuld nicht nach außen, um ein besseres Gefühl zu bekommen. Die Optik, selbst nur von Idioten umgeben zu sein - oder wie du hier mal (ausnahmsweise schreibst Männer und Frauen seien unreif, ist schon sehr verschoben. Da sitzt Königin Ohneland mit infantilen Untertanen herum und hat einen triftigen Grund gefunden, warum sie noch allein ist.
Das stört mich an den Diskussionen der letzte Tage in den Threads in denen Frauen Männer kritisieren. Dieses blinde Umsichschlagen und Schuld verteilen, ohne sich selbst zu betrachten und vielleicht die eigenen Steilvorlage nochmals zu lesen).
Hier haben sich eine ganze Menge Männer gefunden, die selbst im Alter von 45+ eine feste Beziehung mit Heiraten und drum und dran wollen oder es schon getan haben. Die werden aber eine Frau, die an solcher Realitätsverschiebung leidet, nicht mit der Feuerzange anfassen.
 
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  • #126
Jede kluge Frau wird auf eine Heirat bestehen, schließlich soll der Mann auch dafür bezahlen, falls er mich mal sitzen lässt und das kommt öfter vor als man denkt!
Auch gehört für mich die Heirat selbstverständlich dazu, wenn man Kinder hat.
Das mag vielleicht altmodisch klingen, ist für mich aber ein absolutes Muss.
Genau so eine Meinung schreckt einen Mann, auch oder vielleicht besonders die ü45. In dem Alter hat man schon von dem einen oder anderen Fall aus dem Bekanntenkreis gehört. Diese Einstellung ist antiquiert und alles andere als emanzipiert. Du erschaffst eine Drohkulisse! Verlasse mich und du wirst es bereuen! Damit erzeugt man nur künstliche Verbindlichkeit, wie bei Geschäftsverträgen.

Ich glaube, die Männer die gerade ü45 sind haben die Emanzipation der Frau beigebracht bekommen und sich drauf eingestellt. In der Realität sind die meisten Werte der weiblichen Emanzipation nicht angekommen. Ich kenne viele Frauen die das alte Modell der "guten Partie" und der finanziellen Absicherung praktizieren. Natürlich haben sie auch Gefühle für ihren Partner, aber finanzielle Sicherheit geht vor.
Das führt zu einer Diskrepanz zwischen dem Frauenbild beider Geschlechter, die zweifellos problematisch ist. Mich verunsichert das auf jeden Fall.
m36
 
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  • #127
w/39 hat es auf den Punkt gebracht, es geht ums liebe Geld. Na klar würden Männer sofort die Ehe eingehen, wenn sie sich gewiss sein könnten, dass alles schön 50:50 geteilt wird, bis ans Ende aller Tage. Was passiert denn, wen mal einer krankeheitsbedingt ausfällt und ein Lohn fehlt? Oh, dann wird sich sofort getrennt, weil ja keine 50:50 mehr gemacht werden können und wehe der andere lebt denn auf Kosten des anderen, oh weh oh weh!
Natürlich ist ein Trauschein kein Beweis für Liebe, dass weiß wohl jeder - jedoch ist die Ehe auch eine Absicherung, gerade für die Frau. Was ist denn daran so schlimm? Wenn man noch Teenie ist, in den 20ern, na dann hat man einen Freund und ist unverheiratet aber im gehobenen Alter? Ich möchte nicht als ältere Dame meinen Partnerin Freund nennen. Die Männer reden nur um den heißen Brei herum = Treusein kein Beweis der Liebe ect., das ist schon klar, jedoch über den wahren Grund, das liebe Geld, darüber wird geschweigt. Der Mann ist doch genauso berechnend wie die Frau. Der Mann will nicht heiraten, weil er Angst davor hat für seine Alte blechen zu müssen, falls die Trennung ansteht. Warum sagt man das nicht direkt wie es ist? Typisch Mann! Die wahren Absichten bleiben verborgen.

Oh, "knallharte Forderungen" hat eine Frau? Wie schlimm ist das denn? Was für "knallharte Forderungen" habe ich denn, wenn ich von meinem Freund nach einer geweissen Zeit erfrage, wie es mit uns weitergeht und ob er mal Nägel mit Köpfen macht? Oh, die Frau darf den Mann nicht auf die gemeinsame Zukunft ansprechen bzgl. Heirat oder Kinder, dann fühlt sich der arme Kerl gleich in die Ecke gedrägt, mein Mitleid, aber wirklich! Klar mögen Männer es nicht, wenn eine Frau viel hinterfragt, ihnen ist es sichtlich lieber, wenn die Frau hübsch und brav ohne viel Gerede für den Mann da ist und den Schnabel hält. Fragen bzgl. weiterer gemeinsamer Zukunft unerwünscht, mal sehen was kommt....

w-
 
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  • #128
Klar ist die Ehe eine finanzielle Absicherung für die Frau, so war einer der Grundgedanken. Ich würde niemals in einer Partnerschaft leben ohne Heirat und Kinder. Das ist Grundvoraussetzung, wenn ein Mann mit mir zusammenkommen will. Das ist eine "knallharte Forderung" von mir, jawohl, wenn es dem Mann nicht schmeckt, dann muss er sich halt eine andere Frau suchen, die zeitlebens unverbindlich mit ihm zusammenlebt ohne Forderungen, ich bin nicht so eine Frau! Noch heute ist es so, dass die Hausarbeit auf Frauen abgewälzt wird, neben Kindererziehung. Wieviele Frauen haben ihren Job aufgegeben, der Familie zugute, der Mann scheffelt weiter Geld, sichert sich seine spätere Rente ab, die Frau hält die Familie zusammen, schmeißt den Haushalt, erzieht die Kinder, hat stets eingesteckt, zum Wohle der Familie, und irgendwann lässt der Mann seine Freundin alleine, für eine jüngere Frau, was meistens immer hinterher rauskommt, Midllife Crisis, und nu? Was macht nun eine Frau, die stets gekuscht hat, alles für die Familie getan hat, für ihren Freund und er haut ab? Sie kann nichts einfordern für die Zeit, schließlich ist sie nur die Freundin gewesen, nicht die Ehefrau, da kann sie 50 Jahre mit ihm zusammen sein, sie steht dann ohne nichts da und der Freund ist der Gewinner. Klar ist das für den Mann ein 6er wie im Lotto und er ist fein raus.
Ja, das ist sowas von unromantisch, jedoch ist es Realität.

w-
 
  • #129
@126
Der Mann will nicht heiraten, weil er Angst davor hat für seine Alte blechen zu müssen, falls die Trennung ansteht. Warum sagt man das nicht direkt wie es ist? Typisch Mann! Die wahren Absichten bleiben verborgen.
Ähem, nein. Stichwort neues Scheidungsrecht. Gerade Ü45 wenns keine Kinder mehr gibt muss Mann im Falle einer Scheidung NIX blechen. Blöd nur dass das nicht in das Weltbild mancher hier passt. Es kann ja nicht sein dass der Geschiedene Mann viellcht gemerkt hat dass es auf den Schein nicht ankommt.
Der Schein trügt ganz einfach. Absicherung durch Heirat? Mädels träumt weiter! Das ist wichtig wenn man Kinder hat aber ohne nicht mehr.

Im übrigen- ich bin ja einer der verbindlichen. Aber eine Dame mit einem solchen Männerbild hätt ich nicht mit der Feuerzange angefasst.
 
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  • #130
FS:

Um das Finanzthema mal etwas anders zu betrachten.

Es ist bei weitem nicht immer so, dass der Mann die sicherere finanzielle Position hat. Haben hier nur sehr wohl situierte Herren gepostet? Ich persönlich kenne da durchaus ganz andere Fälle, also bis hin zur Insolvenz. Und auch diese Herren sind im Grunde mit der gleichen Einstellung versehen. Also kann das nicht der Punkt sein. Auch wenn gerade einige Frauen, das hier so zum Thema machen. Ich persönlich denke durchaus, dass man an der Großzügigkeit im finanziellen Bereich, die Ernsthaftigkeit einer Beziehung durchaus erkennen kann. Aber nicht nur!!!

Vielleicht outen sich mal die Schreiber bezüglich ihres Einkommens, um das ein wenig gläserner zu gestalten.
 
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  • #131
Das stört mich an den Diskussionen der letzte Tage in den Threads in denen Frauen Männer kritisieren. Dieses blinde Umsichschlagen und Schuld verteilen, ohne sich selbst zu betrachten und vielleicht die eigenen Steilvorlage nochmals zu lesen).
Hier haben sich eine ganze Menge Männer gefunden, die selbst im Alter von 45+ eine feste Beziehung mit Heiraten und drum und dran wollen oder es schon getan haben. Die werden aber eine Frau, die an solcher Realitätsverschiebung leidet, nicht mit der Feuerzange anfassen.

Klar ist doch, dass die meisten Frauen sich selbst viel zu sehr hinterfragen und viel zu sehr die Schuld bei sich suchen, warum sie noch Single sind.

Wenn Frau einen unscheinbaren Mann nicht sieht, kann sie nichts dafür. Wie auch, wer sich selbst unscheinbar macht, kann doch nicht erwarten, dass Frau so einen Mann explizit im realen Leben sucht und untersucht, ob sich hinter dem hässlichen Schwan vielleicht doch ein toller Schwan verbirgt. Das kann Mann nicht erwarten, Frau übrigens auch nicht.

Ich lese auch nichts, jemanden anderem die Schuld zu geben, sondern hier werden nur eigentlich bekannte gesellschaftliche Zusammenhänge dargestellt.

Wenn eine Frau schreibt, sie ist keine unscheinbare, dann wird ihr das oft genug von Männern gesagt worden sein und warum sollte sie das nicht selbstbewusst hier schreiben dürfen? Männer schreiben hier doch auch selbstbewusst, was sie denken. Gleiches Recht für Alle, oder?

Ich lese auch nicht, dass Frau was besseres will, so was kann nur Mann denken, sondern sie will was, was auf ihrer Ebene ist, weil sie selber das mitbringt.

Wenn Mann dann denkt, dass es bessere Männer als ihn gibt, tja, dann scheint er Selbstzweifel zu haben und das tut mir wirklich leid für ihn.

Also erstmal an sich selbst arbeiten, dann hat man auch keine Probleme mit Menschen, die mehr wollen. Letztendlich entscheid jeder Mensch für sich selbst, was besser ist und was nicht besser ist.
 
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  • #132
Klar ist die Ehe eine finanzielle Absicherung für die Frau, so war einer der Grundgedanken. Ich würde niemals in einer Partnerschaft leben ohne Heirat und Kinder. Das ist Grundvoraussetzung, wenn ein Mann mit mir zusammenkommen will. Das ist eine "knallharte Forderung" von mir, jawohl, wenn es dem Mann nicht schmeckt, dann muss er sich halt eine andere Frau suchen, die zeitlebens unverbindlich mit ihm zusammenlebt ohne Forderungen, ich bin nicht so eine Frau!

In diesem Thread geht´s doch dezidiert um Männer Ü45!?
Da sollten Themen wie Kindererziehungszeiten doch in der Regel schon abgeschlossen sein - oder?

Das eine Frau bei Familiengründung, speziell in Verbindung mit Kindern, auf einer Heirat besteht, ist nachvollziehbar und verständlich und würde auch für mich niemals ein Problem sondern eine Selbstverständlichkeit darstellen. Jenseits der 45 dürften diese Gründe jedoch in der Regel entfallen.

Für mich ist es selbstverständlich, dass ich innerhalb einer Partnerschaft Verantwortung für meinen Partner übernehme - auch in finanzieller Hinsicht. Werde ich jedoch mit "knallharten Forderungen" konfrontiert, würden bei mir sämtliche Alarmglocken klingeln!

M, 53
 
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  • #133
Zusammenziehen mit einer Frau mit Kind in der Pupertät - niemals.

Die FS sollte ehrlicher mit ihrer Lebenssituation umgehen und nicht die Schuld bei den Männern suchen. Sie selbst bringt wenig Bereitschaft für eine neue Partnerschaft mit. So ist es nicht verwunderlich, dass sie an entsprechende Kandidaten gerät. Das zu Verallgemeinern ist wenig hilfreich. Denn wenn es passt dann passt es, auch Ü45.
 
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  • #134
Unter "Beziehung" verstehe ich mehr als nur eine Wirtschafts- und Zweckgemeinschaft. Das tun auch die Meisten denke ich. Manchen reicht es aber.

Siehe mein Beispiel #21: Der Mann bot mir schon solide Verbindlichkeit, nur mein bester Freund werden, sich öffnen, dieses gewisse feine Band herstellen, das Liebe, Verständnis und Vertrauen gedeihen läßt, eine tiefere Verbindung, das WOLLTE er nicht, zu seinem Schutz, mit der Begründung, dass er in der Vergangenheit verletzt wurde und dass er sich nun nicht mehr 100% (sondern eher 5%, wie ich fand) auf eine Frau emotional einlassen wollte.

Tja, "enough rope to hang himself". Denn was sich nicht entwickelt, ist tot oder quasi.

Liebe FS, ja, wir sind anscheinend von Zombies umzingelt... Männer mit unverarbeiteten Altlasten. Ob diese Männer bei einem neuen Job nur noch 5% geben, weil sie auch diesen verlieren könnten? Nach einem verlorenen Tennisspiel nur noch halbherzig für den Rest ihres Lebens Tennis spielen?

W
 
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  • #135
Natürlich ist ein Trauschein kein Beweis für Liebe, dass weiß wohl jeder - jedoch ist die Ehe auch eine Absicherung, gerade für die Frau.

Genau das soll die Ehe nicht mehr sein, eine Absicherung der Frau. Gerade das ist doch eine der Kernforderungen der Emanzipation. Die Frau soll finanziell unabhängig sein.
Das sind veraltete Vorstellungen von der Ehe, die übrigens fern jeder Romantik sind. Das ist doch das tolle an einer modernen Ehe bzw Beziehung, mehr Gefühl weniger Geschäft.
 
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  • #136
Falsch Kalle, der Mann muss auch für die Ehezeit an die Ehefrau "blechen" ob Kinder vorhanden sind oder nicht, für die Kinder muss er sowieso bezahlen, wenn er der leibliche Vater ist!
 
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  • #137
Nur die pure Romantik hat schon so manche Frau ins Verderben verschlagen.
Frauen verdienen heutzutage noch immer weniger als Männer, Männer sind da eindeutig im Vorteil. Wer bleibt denn z. B. bei der Kinderziehung zu Hause? Bestimmt nicht der Mann! Wer von beiden nimmt die längere Auszeit?
Die Frau wird also immer die kleinere Rente haben und da finde ich das Konzept Ehe ausgesprochen wichtig. Klar bin ich emanzipiert aber auch gleichzeitig traditionell und ich suche mir nicht nur die Vorteile heraus.
Klar ist es für einen Mann einfacher, unverheiratet zu bleiben, wenn mal die Trennung ansteht, lässt es sich leichter trennen, wenn man nicht verheiratet ist und der Mann muss auch nicht an seine Ehefrau für die Ehejahren zahlen, das leuchtet mir sehr wohl ein, denn das ist auch der einzigste Grund, warum der Mann nicht heiraten will, aus Angst, an die Alte zu blechen!
Komisch nur, dass das bis jetzt kein Mann direkt zugibt, sondern nur drumherumeiert.

Die meisten Männer, die ich getroffen habe, wollten sich nie wirklich festlegen und dass sind keine jungen Männer Anfang 20, sondern gestandene Männer von weit über 35+! Für mich sehr verwunderlich in dem Alter, dass Mann nicht weiß, was er will, sowas verstehe ich bei jungen Männern aber nicht bei Älteren. Auch da wird wunderbar rumgeiert ohne Ende. Ich habe immer schon recht zeitnah klargemacht, wie ich mir meine Zukunft vorstelle, somit habe ich keinen Mann, den ich datete, im Regen stehen gelassen, er wusste wie meine Lebensplanung aussieht und konnte somit abgleichen, ob sie mit seiner kompatibel ist. Ich finde es einfach nur ermüdend und öde, ständig nur hingehalten zu werden und dann nach Monaten oder gar 1 Jahr stellt sich dann heraus, dass es nicht passt. Warum nicht frühzeitig abspringen, wenn Mann erkennt, dass die jeweilige Lebensplanung nicht zueinander passt???
Wenn es um Sex geht, können Männer nicht lange genug warten, da kriegt Frau schon recht bald konkrete Zeichen aber wenn es um die Zukunftsplanung geht, na da wird dann auf einmal rumgedruckst ohne Ende! Sehr interessant diese Unterschiede....

w-
 
  • #138
[...]. Sehen wir nach Skandinavien, wo die Männer weniger Stress mit Arbeitslosigkeit usw. haben. Es gibt eine bessere Familienpolitik, Kinder werden mehr gefördert usw. Das wirkt sich natürlich auch auf das Beziehungsleben der Menschen allgemein aus.[...]

der Unisono Tenor der Mädels hier ist bis dato, dass die Männer VIEL unreifer sind als in Germanien.. auch der Anteil der AE Muttis mit 2 oder sogar 3 Kindern ist hier gefühlt höher als in D. Ergo: die Hängematte macht bequem.. und faul..
 
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  • #139
@126

Ähem, nein. Stichwort neues Scheidungsrecht. Gerade Ü45 wenns keine Kinder mehr gibt muss Mann im Falle einer Scheidung NIX blechen.
.

Es geht nicht um die Scheidung-das wissen alle mittlerweile, wie es nach dem neuen Scheidunsgrecht aussieht. Es geht aber auch darum, dass viele Menschen (Männer wie Frauen) oft ausgebrant sind und gar nicht bis ins Rentenalter arbeitsfähig sind. Oder es kommen einfach nur körperliche Krankheiten dazu-gerade ab Mitte 50 gar nicht mal so selten. Und in diesen Lebenssituationen wäre man glücklich, wenn man einen Parterin/in hat, der/die einem zur Seite steht und auf ganzer Linie unterstützt. Ich kenne einige Paare, die ohne Trauschein lange lebten. Als plötzlich Mitte 50 die Frau nicht mehr in Vollzeit arbeiten konnte (gesundheitlich bedingt), suchten sich die Männer die nächste leistungsfähige Frau. Und all die Liebesjahre ohne Trauschein waren so lange interessant, solange es einem gesundheitlich gut ging und man sich selbst versorgen konnte.

Natürlich ist es schön, wenn wir alle bis ins hohe Alter gesund bleiben, richtig gut verdienen und uns finanzielle Poster schaffen, zu zweit durch die Welt reisen und uns zeigen, dass wir uns lieben. Es können aber die Tage kommen, wo das schöne Leben zusammenbricht-und zwar nicht wegen der Scheidung, sondern wegen der Gesundheit. Und was dann-austauschen, zum Sozialamt den/die Partnerin schicken, sich einfach aus dem Staub machen oder oder etc.

Ich muss auch nicht heiraten, möchte aber sicher sein, dass mein Partner zu mir in guten wie in schlechten Zeiten stehen würde. So wie ich zu ihm. Und das sind ganz legitime menschliche Wünsche, die natürlich nicht durch eine Eheschließung erzwungen werden sollen, sondern freiwillig gegeben sein sollten. Leider kenne ich mehrere Frauen aus der klinischen Praxis, die nach der Diagnose "Brustkrebs" im Alter von 45-55 von ihren Partnern ohne Trauschein verlassen wurden. Und davor hatten sie wunderschöne Jahre zusammen, alles emanzipierte Frauen.
Eine davon ist meine Nachbarin, die ich dabei begleitet habe. Obwohl ich es für angebrachter fände, dass ihr vermeinlich verbindlicher Ex-Partner das täte.


w/39
 
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  • #140
FS:

Das mit dem Heiraten war nur als Verschärfung gemeint.

Bin geschieden, ohne jeglichen Unterhalt vom EX. Das Gericht spricht keinen Unterhalt zu, also bitte mit diesen Geldbegründungen aufhören, die Gesetze werden auch bereits entsprechend umgesetzt.

Mir geht es, um ein emotionales zueinander stehen. Allerdings zusammeziehen gehört für mich nach einer "gewissen" Zeit dazu. Ansonsten hört der Besuchscharakter nie auf. Ich käme in meiner Wohnung niemals auf die Idee, meinen Freund am Kühlschrank reinigen zu beteiligen - in einer gemeinsamen Wohnung sehr wohl.... (nettes Beispiel :) )

Ich möchte einfach nur das Wort "WIR" begründet aussprechen können. Das Gefühl haben, wenn ich vom Arzt mit einem beschissenen Ergebnis zurück komme, er steht mir bei und bleibt. Er läuft nicht wieder weg, wenns unbequem wird. Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, dass sich ein Mann dieses nicht wünscht. Er ist doch genauso empfänglich für eventuell zukünftig auftretende z.B. gesundheitliche Probleme etc.! Und ja, mein Freund hat mir bei so einem Gespräch vermittelt, dass er die Zukunft nicht versprechen kann (dass es keine schriftliche Garantie gibt habe sogar ich in meinem Alter begriffen, aber die klare Absicht kann ich deutlich aussprechen). Wenn er nun krank würde, könnt ihr Euch mein Dilemma vorstellen? Soll ich zu so jemandem halten? Mich nervt, dass ich selber in meinem natürlichen Verhalten gebremst werde. Es wäre für mich eigentlich selbstverständlich zu ihm zu stehen. Ich bin übrigens bisher nie ernsthaft erkrankt. Aber realistisch! Ü50 kommt das einfach leider viel zu häufig vor. Und mit einem WIR kann deutlich mehr erreicht werden, warum also ein vielleicht....? Klares JA und dahinter stehen, nicht mehr, als ich auch selber bereit bin zu geben. Immer vorausgesetzt, dass zum aktuellen Zeitpunkt Gefühle da sind. Dass die mal schwanken - auch normal - aber ich das Wissen, sie bleiben letztendlich dauerhaft.

Gegenseitige pauschale Vorhaltungen bringen beiden Seiten nichts. Daher möchte ich ja, die, die anders sind erkennen können. Bisher ist mir das offensichtlich nicht gut gelungen. Zwar lange Ehe und nur 3 Versuche - aber dazwischen einfach zu viele Nieten angesehen.
 
  • #141
Also erstmal an sich selbst arbeiten, dann hat man auch keine Probleme mit Menschen, die mehr wollen. Letztendlich entscheid jeder Mensch für sich selbst, was besser ist und was nicht besser ist.
Das habe ich. Allerdings mit der Großmutter-Methode, vor der eigenen Tür zu kehren. Mit positiven Ergebnis. Ist ja nicht so, dass es mir vollkommen fremd ist, auf dem hohen Ross zu sitzen.
Nachdem ich ein paar Einstellungen überdacht und danac gehandelt hatte, sind in meinem Leben Dinge passiert, die ich nie für möglich gehalten hätte. Mein Mann hat dazu auch ein Statement zwischen #102 und #109 abgegeben.
Und natürlich, wenn man sich dafür entscheidet, dass einem niemand das Wasser reichen kann, ist das völlig legitim. Nur ist es fraglich, warum es damit verbunden ist, auch noch auf diese armen, ungenügenden Menschen einzuprügeln. Das geht doch auch souveräner.
 
  • #142
Willkommen in der WaschWeiberküche..

spannend welche Weltbild grade die Frauen von sich geben..da scheint auf einmal die gesamte Emanzipation und Selbstbestimmtheit verpufft und die Frau kann un rein gar nichts dafür wenn sie sich irgendwann wäschewaschend, haushaltführend und nicht mehr arbeitend wiederfindet, plötzlich und unerwartet, genau wie der Winterdienst jedes mal überrascht scheint wenn es im Winter schneit..

Liebe Frauen es hängt doch an EUCH nicht zum Hausmütterchen zu werden.. niemand kann euch Zwingen Wäsche zu waschen und zu Hause beim Kind zu bleiben.. ich kann das verbiesterte festhalte an "Mein Mann MUSS mich entschädigen wenn er dann abhaut" nicht mehr hören und verstehen,.. heutzutage muss niemand niemanden entschädigen wenn eine Beziehung in die Brüche geht und keine Kinder da sind..

Werte Damen.. DAS ist Emanzipation.. und nicht "ich will aber Kohle haben dafür das ich seine Ehefrau war"..

manmanman
 
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  • #143
der Unisono Tenor der Mädels hier ist bis dato, dass die Männer VIEL unreifer sind als in Germanien.. auch der Anteil der AE Muttis mit 2 oder sogar 3 Kindern ist hier gefühlt höher als in D. Ergo: die Hängematte macht bequem.. und faul..

Falsch verstanden, es gibt in Skandinavien genauso unreife Männer wie in Deutschland. In Skandinavion gab es in den letzten Jahrzehnten nicht so viele gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme, die so viel negative Auswirkungen auf die Gesellschaft und das Familienleben allgemein hatte und immer noch hat. Die Familienpolitik in Skandinavin ist besser, als in Deutschland.

Woher kennt Helleken so viele norwegische AE-Mütter mit 2-3 Kinder? Geh mal als Mann mit 3 Kindern und ohne Frau Arbeiten und wuppe nebenbei noch Haushalt usw. Ich kenne einige Frauen, die schaffen das sogar in Deutschland.
 
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  • #144
Als plötzlich Mitte 50 die Frau nicht mehr in Vollzeit arbeiten konnte (gesundheitlich bedingt), suchten sich die Männer die nächste leistungsfähige Frau. Und all die Liebesjahre ohne Trauschein waren so lange interessant, solange es einem gesundheitlich gut ging und man sich selbst versorgen konnte.

Auch hier verbietet sich meines Erachtens nach jedwede Pauschalisierung, denn das gleiche Szenario kommt häufig genug in umgekehrter Konstellation vor! Auch wenn es Situationen gibt, die u.U. aufgrund der Erkrankung (therapieunwilliger Alkoholiker etc.) eine Fortsetzung der Beziehung unmöglich machen, so ist es definitiv charakterschwach, wenn man sich persé wegen einer Erkrankung des Partners aus dem Staub macht!

Und auch, wenn ich für mich eine Eheschließung niemals pauschal ausschließen würde, wundert es mich doch sehr, dass Frauen relativ rasch auf gemeinsame Wohnung und Heirat drängen. Von einem Mann, der vielleicht gerade eine kostspielige Scheidung hinter sich hat, zu erwarten, dass er hier begeistert zustimmt, ist nun wirklich ziemlich naiv. Und ihm aufgrund seiner Zurückhaltung in diesem Punkt mangelnden Beziehungswillen zu unterstellen, zeugt, wie ich finde, von mangelnder Empathie und Unreife.

(M, 53)
 
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  • #145
Ja, hier werden Wünsche wie z. B. "Heirat, Kinder, in guten wie in schlechten Zeiten zueinander halten" von manchen Männern als "knallharte Forderung" gesehen. Sehr Schade. Es gibt auch schlechte Zeiten und es ist nicht immer eitel Sonnenschein, gerade in den schlechten Zeiten zeigt sich gnadenlos die nackte Wahrheit, wie der Partner dann wirklich zu einem steht.. Wie heißt es so schön? Lachst Du, lacht die Welt mit dir, weinst Du, weinst du allein.
Ja, da ist schon viel Wahres dran!
Warum sich Männer davor scheuen, wenn eine Frau ihre Wünsche offen legt, verstehe ich nicht. Wir wollen alle geliebt werden und uns der Liebe unseres Partners sicher sein, und nicht nur in guten Zeiten! Immer diese Unverbindlichkeit, bloß nichts Ernstes eingehen wollen, so lalala in den Tag hineinleben, mal sehen was kommt, das mag vielleicht bei Teenies so sein aber ich erwarte von einem erwachsenen und gestandenen Mann, dass er sich sein Leben so weit es geht plant und weiß, was er will.
Es ist ein völlig normales Bedürfnis, dass eine Frau gerne heiraten möchte und Kinder haben will und wenn ein Mann, dem ich offensichtlich gefalle, er mit mir schläft und sich dennoch vor meinen Bedürfnissen fürchtet, dann stimmt etwas nicht. Wenn ich meinen Partner liebe, dann heirate ich ihn sehr gerne und habe auch Kinder und wenn ich das nicht will, dann kann die große Liebe doch nicht so groß sein!
Mit der "rosaroten Brille = Romantik" durch die Welt zu laufen ist sehr unklug. Nur weil man heiraten will, geht nicht automatisch die Romantik flöten!
Es mag ja genug Frauen geben, die unverbindlich mit einem Mann leben, das verurteile ich nicht, es ist ja nicht mein Lebenskonzept, jedoch sollte man auch nicht Frauen wie mich verurteilen, die auf eine Heirat und eigene Kinder besteht.

w-
 
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Gast

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  • #146
Die meisten Männer, die ich getroffen habe, wollten sich nie wirklich festlegen und dass sind keine jungen Männer Anfang 20, sondern gestandene Männer von weit über 35+! Für mich sehr verwunderlich in dem Alter, dass Mann nicht weiß, was er will, sowas verstehe ich bei jungen Männern aber nicht bei Älteren. Auch da wird wunderbar rumgeiert ohne Ende.

Ja, nun die Zielgruppe, in welcher Du suchst, legst Du Dir doch selber fest. Wenn es halt die Zielgruppe "Große Klappe und nichts dahinter" ist, dann ist es eben so. Diese Zielgruppe gibt es in jeder Altersgruppe und nicht nur bei den 40+ Männern. Die Kunst bei der Partnersuche ist es, sich nicht blenden zu lassen und sich von den Blendern nicht ablenken zu lassen. Das geht mir als Mann doch auch nicht anders, nur hier sind es meistens die Goldgräberinnen, die mit allen Mitteln versuchen, sich so in den Vordergrund zu stellen, das der Blick auf die zweiten Reihen mit den echten Goldstückchen verdeckt bleibt.
 
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Gast

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  • #147
Ich finde, in dieser Diskussion ist das weibliche Sicherheitbedürfnis das Problem. Mir scheint die Entwicklung einer Beziehung heißt für Frauen häufig nur, dass es in bestimmten Abständen Vertrauenbeweise braucht.
Die fehlerlose Aufmerksamkeit des Mannes ist dabei unverzichtbar, sonst droht das Drama. Das fängt mit Geburtstagen und Jahrestagen an und hört bei Zusammenziehen und Heiraten auf. Das sind Checkpunkte die Frauen offensichtlich brauchen, um sich in einer Beziehung sicher und wohl zu fühlen. Zusammenziehen und Heiraten sind aber eben schon sehr hohe Anspruche für einen Vertrauenbeweis. Dumm nur, dass Mann eigentlich nicht leicht ablehnen kann, ohne das sie alles in Frage stellt. Das empfinde ich als Nötigung!
Leider ist Zusammenziehen und Heiraten in unserer Gesellschaft positiv konnotiert, sonst könnte man umgekehrt Fragen "wozu sie soetwas braucht, ist denn kein Vertrauen vorhanden?". Aber genau das gerät zur Zeit ins Wanken.
 
  • #148
Falsch Kalle, der Mann muss auch für die Ehezeit an die Ehefrau "blechen" ob Kinder vorhanden sind oder nicht, für die Kinder muss er sowieso bezahlen, wenn er der leibliche Vater ist!
Oh, lass das nicht meine Ex hören... Sie hat wirklich alles versucht Kohle rauszuholen- hatte damit aber keinen Erfolg. Für die Ehezeit gibt's NIX, nur einen Gewinnausgleich und den kannste mittels Ehevertrag locker aushebeln. Es sind Kinder vorhanden- und für die hab ich auch gezahlt (Heute sind Sie Erwachsen) aber für Sie niente, nix.
Es geht aber auch darum, dass viele Menschen (Männer wie Frauen) oft ausgebrant sind und gar nicht bis ins Rentenalter arbeitsfähig sind.... Und in diesen Lebenssituationen wäre man glücklich, wenn man einen Parterin/in hat, der/die einem zur Seite steht und auf ganzer Linie unterstützt.
Ähem, also das ist doch Selbstverständlich- und auch hier bringt der Schein keine Garantie! Ist das nicht traurig sich mit einem Papier absichern zu wollen? Wenn das der Grund für eine Heirat sein sollte hast Du den falschen Partner, wenn er Dich NUR unterstützt weil er muss? Der Partner als Ersatz für eine anständige Erwerbsunfähigkeitsversicherung?
Ich fürchte Du hast gerade den skeptischen Männern einen weiteren Grund gegeben aufs Heiraten dankend zu verzichten. Ich möchte dass Sie den Antrag annimmt weil Sie mich ebenso liebt und nicht weil Sie in mir eine Versicherung sieht.
Irgendwie fröstelts mich grad.

@133
Klar ist doch, dass die meisten Frauen sich selbst viel zu sehr hinterfragen und viel zu sehr die Schuld bei sich suchen, warum sie noch Single sind.

Wenn Frau einen unscheinbaren Mann nicht sieht, kann sie nichts dafür. Wie auch, wer sich selbst unscheinbar macht, kann doch nicht erwarten
Les das mal selbst durch- fällt Dir was auf? Die Frauen suchen die Schuld bei sich- aha, und dann kann Sie aber nix dafür dass Sie den Ernsthaften übersieht der nicht ganz so laut dick aufträgt! Das Leben schreibt echt die besten Geschichten.

Mädels, Es gibt Sie die Ü45 mit Ernsthaften Absichten! Ja, wirklich. Kleiner Tip, es sind nicht die die sofort mit Dir ins Bett wollen, es sind nicht die die grosspurig vor der Disse klotzen, es sind nicht die die Mädels an der Bar aufreissen. Es sind auch nicht die die sich keine Zeit nehmen Frau erst mal richtig kennen zu lernen.
Es sind die die auch sonst loyal und Ernsthaft sind. Ganz so wie bei den Damen auch.
 
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