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  • #1

gibt es Menschen die tatsächlich nur aus Bequemlichkeit zusammen bleiben?

 
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  • #2
ich weiß es nicht, neimand kann genau in die Beziehung anderer hinein sehen. Aber ich habe eine Freundin, die dazu neigt, mit einem Mann zusammenzubleiben einfach um nicht alleine zu sein.
 
  • #3
ich habe das schon oft gehört. Bei einem bekannten paar hat das 6 jahre lang gut funktioniert bis sich dann halt einer der beiden richtig verliebt hat, nur leider nicht in den partner.
 
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  • #4
jHallo, ja aber sicher bleiben Paare aus Bequemlichkeit zusammen. Liegt das nicht an dem viel zu großen Aufwand, der Bürokratie und manchmal auch, weil der Schritt in etwas Neues einfach schwerer ist. Da arrangiert man sich eben einfach so, wie eine WG. Diese Form des Zusammenlebens wird ja als recht günstig angesehen. Es belügen ich beide Partner aber wo wird heute nicht gelogen. Oder man ist ein funktionierendes Wirtschaftsunternehmen, gibt man das in Zeiten von Kriesen auf. In vielen Beziehungen ist das der einzig sichere und verlässliche Aspekt.
Für neue Partner schwer zu verstehen aber Liebe und Gefühle allein ersetzen LEIDER keine bestehende Existenzsicherheit. In einer Gesellschaft in der Geld regiert ist das wohl auch schwer für die einzelne Person nur der Liebe zu vertrauen. trotzdem ist es einen Versuch wert!
 
  • #5
Ja, ich glaube das betrifft sogar einen Großteil aller Paare! So ernüchternd das jetzt auch klingen mag. Je mehr man zusammen aufgebaut hat und je gewöhnter man aneinander ist, desto schwieriger wird es, das aufzugeben und auch die Trennung wird immer schmerzhafter. Ich glaube, dass hat jeder in einer längeren Beziehung schon erlebt.
 
M

Mathilda

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  • #6
Nicht jede lange Beziehung muss ausschließlich auf Bequemlichkeit gegründet sein. Wenn ich in der Vergangenheit nicht mehr glücklich in einer Beziehung war, habe ich sie beendet. Mit meinem Mann bin ich nun schon einige Jahre zusammen und es funktioniert sehr gut. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen nur aus Bequemlichkeit mit einem Menschen zusammenzusein.
 
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  • #7
Ich schliesse mich wieder einmal Frederika an. Aber wuerde das sogar noch staerker formulieren.

Was macht eine Beziehung aus? Jede Beziehung hat Stadien, da ist sicher erst einmal die erste Verliebtheit und das abenteuerliche Kennenlernen. Dann gibt es eine Plateauphase, wo das Vertrauen aufgebaut wird. Und irgendwann kommt die Phase, fast unausweichlich, die Du vielleicht mit "Bequemlichkeit" bezeichnen wuerdest.

Aber die Kehrseite der Bequemlichkeit ist eine gemeinsame Geschichte, echtes Vertrauen, das ueber Jahre gereift ist. Gerade dieses "bequeme" Zusammensein kann auch heissen, dass man weiss, dass man selber genau so sein kann, wie man ist, und eine Beziehung auf eine andere Art als der des stuermischen Verliebtseins eine enorme Tiefe haben kann.

Oder wuerde das ausserhalb Deiner Definition von "Bequemlichkeit" liegen?

J
 
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  • #8
(Idiot, wieder einmal hab ich eine voellig ueberalterte Frage beantwortet.)
 
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  • #9
Die diskutierte Frage, ob es Menschen gibt, die tatsächlich "nur" aus Bequemlichkeit zusammen bleiben, impliziert eigentlich für mich, dass es sich um eine unglückliche, entfremdete Beziehung handelt, in der die Liebe zum Anderen abhanden gekommen ist. Und leider Ja, die gibt es sicherlich. In diesem Fall ist der Begriff der Bequemlichkeit folgerichtig negativ besetzt.

Dass eine funktionierende liebevolle Beziehung im absolut positiven Sinne auch "bequem" sein darf, lässt sich z.B. mit dem Komfort, der Geborgenheit und Sicherheit, welche eine Partnerschaft bieten sollte, gut umschreiben.
 
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  • #10
Ja!

Bequemlichkeit ist nur ein anderes Wort für Vertrautheit.

Und Vertrautheit wünschen sich die meisten Paare ganz ausdrücklich in einer langen Beziehung.
 
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