Und ich sehe mich, durch einige Antworten von Frauen, bestätigt..
Das nenne ich ein Musterbeispiel selektiver Wahrnehmung. Frauen klagen über die Unverbindlichkeit von Männern, und Männer klagen über die Unverbindlichkeit von Frauen. Da mehr Frauen als Männer schreiben, scheinen Männer häufiger unverbindlich zu sein. Der Wunsch, die eigene Erfahrung bestätigt zu sehen, tut dann noch ein übriges. Nein, das Phänomen Unverbindlichkeit ist durchaus gleich auf die Geschlechter verteilt, aus meiner männlich-verbindlichen Sicht würde ich sogar sagen: das Prinzip „ein Mann ein Wort” ist durchaus nach wie vor berechtigt (wir sprechen ja von Männern, nicht von Männlein), hat sich aber im Zuge der Emanzipation leider noch nicht auf das gesamte weibliche Geschlecht verbreitet.