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  • #1

Gibt es nur den tollen Liebhaber ODER einen treusorgenden Mann?

In manchen Beiträgen hier klingt durch, dass man anscheinend nicht beides in einer Person findet: den ultimativen Liebhaber UND den treusorgenden Mann.
Wenn ich auf meine Liebes-Biographie zurückblicke, bewahrheitet sich leider bislang diese Hypothese. D.h. ich hatte den treuen, zuverlässigen Freund, der in mir die Frau für´s Leben sah, die ich nie sein wollte, und ich hatte auch mit einem Langzeit-Liebhaber den besten Sex, den ich mir in meinen kühnsten Träumen je ausmalte, aber keine wirklich stabile und vetrauensvolle Beziehung.
Nun bleibe ich seit Jahren allein, da ich keine Lust mehr habe, Kompromisse einzugehen - in der vagen Hoffnung, irgendwann mal alles in einer Person vereint zu finden.

Wie sind Eure Erfahrungen in dieser Hinsicht?
 
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  • #2
Ich habe diesbezüglich ähnliche Erfahrungen gemacht. Bislang hatte ich entweder Männer, die liebevoll und fürsorglich waren, der Sex für sie jedoch eine eher untergeordnete Rolle spielte oder Männer, die leidenschaftliche Liebhaber waren, mir aber eher weniger das Gefühl von Geborgenheit vermitteln konnten. Es scheint fast, als wäre es ein Trade-off zwischen geliebt und begehrt werden.
 
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  • #3
Ich habe die Hoffnung auch, allerdings sind mir auch ein paar Gedanken dazu gekommen. Ein guter Liebhaber interessiert sich mehr als der Durchschnittsmann für Sex, würde ich sagen. Er denkt öfter dran, hat mehr Fantasie und steckt mehr Energie hinein in Themen dieser Richtung. Er liebt es zu befriedigen, was ihn unterscheidet von dem Mann, der einfach nur viel Sex hat mit verschiedenen Frauen, und natürlich von dem Mann, für den Sex tatsächlich eine Nebensache ist, wenn es in die Lücken des Fernsehprogramms passt, überspitzt gesagt.

Eine feste Beziehung im konventionellen Sinn verlangt Treue. Vielleicht weiß so ein guter Liebhaber auch, dass sich Langeweile einschleicht und dann irgendwas passieren muss? Wenn jemand den Mumm hat, gleich eine offene Beziehung zu vereinbaren, würde der tolle Liebhaber sich möglicherweise eher einlassen, aber wenn er meint, was neues auszuprobieren oder eine Frau trifft, mit der er eine noch nicht gekannte Erfahrung machen kann, dann nutzt er halt die Freiheit.

Ich hab keine Ahnung. Das ist nur das, was ich mir so überlegt habe. Und dann muss es temperamentsmäßig auch noch passen. Wenn eine Frau sehr leidenschaftlich ist, braucht sie ja auch ein anderes "Vorprogramm" als eine, die auf romantisch-höfliche Verführung steht.
 
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  • #4
Mit Verlaub, Du sagst selbst Du wolltest nie die Frau für's Leben sein, wo ist also das Problem? Das ist eben das, wonach der treue, zuverlässige Freund sucht und das wird auch immer so sein, also was genau willst Du eigentlich? Den treuen, zuverlässigen Freund, der in Dir nicht die Frau für's Leben sieht, aber trotzdem ein super Liebhaber ist?

Meine Erfahrung in der Hinsicht sind, und das hast Du aus dem vorhergehenden Abschnitt vielleicht bereits entnommen, dass die allermeisten Frauen eigentlich garnicht so recht wissen, was sie eigentlich wollen. Man will, wie Du selber so schön sagst, einen treuen, zuverlässigen Mann, der sich irgendwie selbst nicht klar darüber ist, dass er die Frau für's Leben gefunden hat, aber sich trotzdem entsprechend verhält und natürlich muss er obendrein noch ein super Liebhaber sein. Ich hab manchmal den Eindruck und korrigiert mich, wenn ich falsch liege, dass heutzutage besonders die Frauen aufrichtige Zuneigung nicht mehr ertragen, lieber wählt man wieder den Mann, von dem man genau weiß, dass es mit ihm nie zu einer tieferen Bindung kommen kann, denn den muss man erst garnicht näher an sich heranlassen, denn der will ja garnicht und nein, damit ist keine körperliche Nähe gemeint. Verzeiht mir meinen Frust..
 
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  • #5
@FS,

das ist eine persönliche Einstellung bzw. Sichtweise von dir und sollte nicht pauschalisiert werden!

Deine persönliche Messlatte scheint sehr hoch zu liegen, evtl. solltest du mal über dich nachdenken!

Ich für meinen Teil bevorzuge, habe zu schätzen gelernt, dagegen den "treusorgenden, zuverlässigen" Partner mit all seinen positiven Facetten die dazu gehören. Was nutzt mir ein "grandioser" Stecher, wenn er an anderer Stelle nicht stabil ist bzw wankelmütig oder keine Fantasie im Alltag aufbringt?

Zum ersteren gehört auch eine Frau dazu die dem treusorgenden, sanften Mann auch mal etwas Power im Bett vermittelt,. die meisten Männer nehmen das dann wohlwollend an ;)... ich für meinen Teil möchte meinen Schatz gegen keinem anderen der Welt eintauschen, gerade weil er so ist wie er ist, nämlich treusorgend, zuverlässig, achtsam u. respektvoll mir gegenüber!
W ü50
 
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  • #6
Also ich finde mein Freund ist beides. Zuerst war er nur der tolle Liebhaber und jetzt will er mich in jeder Hinsicht glücklich machen. Mir geht es umgekehrt nicht anders.
Hoffen wir mal das es so bleibt. Hätte ich beides zeitgleich gesucht, wäre ich wohl nie mit ihm zusammen. W
 
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  • #7
Solche Erfahrungen haben viele.
Die einen lernen daraus, Kompromisse einzugehen. Die andern, wie die FS, lernen, sich das Leben beziehungs- und sexlos einzurichten.
Wer ist schlauer?
 
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  • #8
Meine Erfahrung ist da zum Glück eine andere. Sowohl meine Ex-Partner (bis auf einen) haben mehr oder weniger gut beides vereint und mein jetziger Partner vereint es in Perfektion.

Allerdings denke ich nicht, dass man verallgemeinern kann, was ein guter Liebhaber ist, denn jeder hat etwas andere Vorstellungen und Vorlieben. Die Kunst ist also jemanden zu finden, der in beiden Belangen zu einem passt.

w,27
 
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  • #9
Auch meine Erfahrung geht in die Richtung, grandioser Sex, wo ich mich richtig fallen lassen kann und eine Frau wo sonst auch alles passt, vor allem Treue und Ehrlichkeit, gehen leider selten einher, ich schätze, es gibt diese Glückstreffer, aber nicht an jeder Ecke und nicht für jeden.

Wenn ich mir die Paare in meinem Umfeld ansehe, die schon wirklich lange zusammen sind, wird das so auch bestätigt. Nach vielen Jahren gleicht eine Beziehung im besten Falle doch eher einer guten Freundschaft, da wird nicht mehr in einem Bett geschlafen und der Sex findet selten statt, das Feuer brennt auf kleiner Flamme, das Begehren und die Verrücktheit der ersten Jahre ist lange passé.

Was besser ist, muss jeder für sich beantworten. Vielleicht müssen wir das einfach als gegeben hinnehmen, dass Sex in einer langen Beziehung nicht mehr so doll ist oder kaum noch stattfindet. Einen hohen Wert hat so ein Bündnis doch trotzdem, Kinder werden zusammen aufgezogen, viele Dinge wurden gemeistert, es ist ein tiefes Vertrauen da und man kennt sich, wie kaum einen anderen Menschen.

Freunde von mir leben es so, dass jeder für sich hier und da Seitensprünge machen darf, ohne das es Ärger gibt. Dass beide zusammen leben möchten steht außer Frage. Wenn das Fundament der Beziehung stabil ist, kann das gehen, entspr. geistige Reife vorausgesetzt.
 
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  • #10
Das eine schließt das andere bei dir aus. Allein, weil du dich doch offenbar gar nicht ernsthaft binden willst. Und dann liegt das weniger am Mann, als an dem, was du in den jeweiligen Männern siehst. Wenn du ein Mensch bist, der Spannung Action und Unsicherheit braucht, um dich stark sexuell angezogen zu fühlen, kannst du dies bei einem "treusorgenden", treuen Mann, dem die Beziehung viel bedeutet gar nicht empfinden. Selbst, wenn er objektiv gesehen eigentlich der tollste Liebhaber ist. Und neben deinem Kopfkino, das dann ein anderes ist als mit einem, den du nie mehr wieder siehst. So wird auch dein Verhalten dem gegenüber, den du für treusorgend hältst, ein anderes sein. Was zu einer Wechselwirkung mit seinem Verhalten führt, dir dir dein Vorurteil bestätigt. Nur, dass deine Erwartungshaltung gleich bleibt, während du die eigene Verhaltensänderung nicht bedenkst.


m/35
 
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  • #11
Natürlich gibt es auch liebevolle, fürsorgliche Partner ("treusorgend" klingt für mich zu antiquiert), die gleichzeitig geniale Liebhaber sind. Aber dazu braucht es auch eine Partnerin, die gleiches bietet. Und eine Partnerschaftsform, in der beides ausgelebt werden kann.

Wenn ich hier manche Beiträge lese, dann wird schnell klar, dass oftmals nicht mal eine dieser Bedingungen gegeben ist. Geschweige denn beide.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es auch genau das ist, was sich Männer wünschen, die an einer ernsthaften, liebevollen und leidenschaftlichen Beziehung interessiert sind: eine ebenso tolle Liebhaberin an ihrer Seite, von der sie nicht schon nach kurzer Zeit auf eine rein versorgende Rolle degradiert werden. Letzteres ist die große Befürchtung und das hält wahrscheinlich so manchen davon ab, nochmal eine feste Beziehung einzugehen.

Mein heutiger Partner hat genau diese Befürchtung aufgrund schlechter Erfahrungen gleich zu Beginn des Kennenlernens thematisiert. Ich fand das sehr klasse, denn damit war klar, dass ich einen Gleichgesinnten vor mir habe.

Aber dafür braucht es nicht nur gute Vorsätze, sondern ein ähnliches Temperament und eine beidseitig starke Anziehung. Dazu gehört eine riesengroße Portion Glück, auf den Richtigen zu treffen, egal wie man das dreht und wendet.

Wenn man den Partner nur nach rationalen Kriterien, Katalogmentalität und in der absurden Hoffnung aussucht, dass sich die dafür notwendige Anziehung irgendwann vielleicht doch nochmal auf den 50. Blick einstellt, dann wird das ganz sicher nichts.

w, 53
 
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  • #12
Ja richtig, es gibt nur Entweder-Oder, Grauzonen existieren nun einmal nicht auf der Welt.

Es gibt nur Hardcorealphas und Loseromegas.

Es gibt nur Superreiche und Verhungernde.

Es gibt nur Topmodelfrauen und krassest Übergewichtige, so ab 120 kg.

Ach so ja, und es gibt die 98% dazwischen.

M
 
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  • #13
Solche Erfahrungen haben viele.
Die einen lernen daraus, Kompromisse einzugehen. Die andern, wie die FS, lernen, sich das Leben beziehungs- und sexlos einzurichten.
Wer ist schlauer?

Sexlos? Wie kommst du denn darauf? Sie schreibt davon nichts. Ich wette, du bist ein Mann. Nicht vergessen: Singlefrauen können immer Sex haben. Partner für den Sex finden sie in jedem Alter und an jeder Ecke. Das sieht bei Singlemännern ganz anders aus. Wer ist nun schlauer?
Zur Beziehungslosigkeit: die FS vermisst keine Beziehung, in der sie Kompromisse eingehen muss. Ihre Entscheidung und warum sollte sie damit nicht gut fahren? Leben und leben lassen.

w, 49
 
  • #14
<mod>, dann hat man sich zu früh mit irgendwas zufriedengegeben, statt das Ultimatum oder das Optimum zu suchen, ich tat das immer und wurde auch fündig, ein guter Lover, weil intensive Gefühle im Spiel waren und treuer Gefährte.

Das sich das eine und andere ausschließen muss ist Humbug, ähnlich mit dem Gutmenschtum bei unscheinbaren Leuten und fiesen Charakteren bei gutaussehenden.
Innere Werte und aufregende Optik zusammen gibt es auch, aber die meisten sind zu faul beides zu suchen und geben sich mit "entweder oder" vorerst zufrieden, hadern aber später dass irgendwas fehlt, entweder der tolle Sex oder der super Charakter.

Diese Leute sind es selbst Schuld, sie nahmen das erstbeste statt dass zu suchen was sie wirklich wollen, begehren und was sie erfüllt.

Das kann dauern, Zeit und Aufwand kosten, aber am Ende wird man dafür auch entschädigt mit einem Partner der beides vereint, weil die mentale Basis auf beiden Seiten stimmt, super Sex und super Beziehung. Ja das gibt es.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
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  • #15
Lest mal "Psychologie der sexuellen Leidenschaft " von D. Schnarch.
( komischer Name für einen sexualforscher... Aber ein ernstgemeinter Tipp.)
Es liegt nicht zwangsläufig nur ein einem, auch in einem selbst gibt es Muster, die guten Sex mit dem richtigen Partner verhindern!
Mir hat das Buch sehr geholfen.
Mein Partner ist ein lieber, sanfter Lebensgefährte, der auch harten Sex steht, den er sich mit mir nicht traut zu leben.
Es braucht den Mut und die Mitarbeit beider um aus dem Schatten zu treten.
Für guten Sex ist nicht nur einer verantwortlich.
Und für viele ist es leichter,ungehemmten Sex mit einem Menschen zu haben, der einem nicht sooo viel bedeutet, es gibt nicht so viel zu verlieren...
( nur blöd, dass ich Frauen oft nach gutem Sex in den unpassenden verlieben)
 
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  • #16
Wo lebt ihr denn,

warum soll es nicht beides geben?
Was für Waschlappen habt ihr denn immer getroffen?

Klar gibt es die Kombination aus beiden, klingt natürlich jetzt abgehoben, wenngleich es nicht so gemeint ist, aber hier bin ich! Werde jetzt aber trotzdem nicht meine Chiffre hier reinstellen.

Alles Gute und LG,

m/34
 
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  • #17
Ich hab manchmal den Eindruck und korrigiert mich, wenn ich falsch liege, dass heutzutage besonders die Frauen aufrichtige Zuneigung nicht mehr ertragen, lieber wählt man wieder den Mann, von dem man genau weiß, dass es mit ihm nie zu einer tieferen Bindung kommen kann, denn den muss man erst garnicht näher an sich heranlassen, denn der will ja garnicht und nein, damit ist keine körperliche Nähe gemeint. Verzeiht mir meinen Frust..

Ich korrigiere:

Willst du keine treusorgende, liebevolle Frau mit der du tollen Sex hast?

Meine Erfahrung:

Entweder toller Mensch, Zuwendendend, fürsorglich usw., ODER guter Liebhaber und der Sex ist klasse.

Beides in einer Person habe ich auch noch nie erleben dürfen.

Hat wohl was mit Biologie und Testeron-Spiegel der Männer zu tun. Einfach mal googlen.

Da die Biologe immer wieder dazwischen funkt, gehen viele Menschen fremd und daher gibt es auch, nicht nur, so viele Scheidungen, weil Mann fremd ging.

w
 
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  • #18
Wenn ich hier manche Beiträge lese, dann wird schnell klar, dass oftmals nicht mal eine dieser Bedingungen gegeben ist. Geschweige denn beide.

Das seh ich nicht so, was die Qualitäten als Liebhaberin angeht. Was die Partnerschaftsform angeht, schon eher. Ich habe erlebt, dass der fürsorgliche männliche Partner sehr einengend ist und festgefahren in traditionellen Vorstellungen, wie eine Frau zu sein hat. Wenn sie ein Haus hat, muss das verkauft werden und eine Wohnung oder irgendwas anderes gesucht werden, das entweder ihm oder beiden gehört. Andersrum - also wenn der Mann ein Haus hat - ist es selbstverständlich, dass die Frau dort einzieht, auch wenn sie nicht im Grundbuch steht.
Wer Karriere macht, ist auch selbstverständlich - der Mann bringt das Geld nach Hause. Sie darf ein bisschen arbeiten, aber ihr erstes Ziel ist, dass die Beziehung harmonisch ist. Wenn ihre Ziele dann nicht passen, gibt es Stress.
Sexuell war das so, dass die gesamte Verantwortung dafür, dass irgendwas passiert, bei mir lag. Wenn ich nichts tat, passierte nichts, aber ich bekam Vorwürfe. Es war kein Streben da, mich mal zu verführen, wenn sich jemand was ausdenken musste in dieser Richtung war ich es, und es wurde auch sehr gern angenommen. Aber keine Energie hineingesteckt, mal selber aktiv zu werden.

Das sind nun meine Erfahrungen und das sind nicht viele. Ich will bestimmt nicht sagen, dass jeder so ist, vielleicht habe ich auch nur eine zu mir nicht passende Art fürsorglichen Partner gehabt. Hm.

eine ebenso tolle Liebhaberin an ihrer Seite, von der sie nicht schon nach kurzer Zeit auf eine rein versorgende Rolle degradiert werden.

Das ist sowieso das Grusligste überhaupt. Aber dann muss man der Frau auch die Freiheiten geben, ihren beruflichen Weg zu gehen.

Aber dafür braucht es nicht nur gute Vorsätze, sondern ein ähnliches Temperament und eine beidseitig starke Anziehung. Dazu gehört eine riesengroße Portion Glück, auf den Richtigen zu treffen, egal wie man das dreht und wendet.

Ich glaube, das ist auch die Antwort auf die Frage. Und nicht, dass es an der Fragestellerin liegt oder an den Frauen, die ein bisschen mehr wollen als nur das übliche. Ich denke, eine Frau, die einen guten Liebhaber will, weiß einfach um die Bedeutung von Sex und ist dadurch auch eine gute Liebhaberin. Die Konsumentinnen, die sich nie rühren und immer nur erwarten, würde ich eher den Frauen, die versorgt wollen werden, zuordnen. Das wollen sie dann meiner Ansicht nach auch im Bett.
 
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  • #19
Und nicht, dass es an der Fragestellerin liegt oder an den Frauen, die ein bisschen mehr wollen als nur das übliche. Ich denke, eine Frau, die einen guten Liebhaber will, weiß einfach um die Bedeutung von Sex und ist dadurch auch eine gute Liebhaberin. Die Konsumentinnen, die sich nie rühren und immer nur erwarten, würde ich eher den Frauen, die versorgt wollen werden, zuordnen. Das wollen sie dann meiner Ansicht nach auch im Bett.

Das sehe ich anders.
Natürlich hat man besseren Sex mit einem Mann, der nur deshalb ein Treffen arrangiert.
Der Geist, die Erwartung stellt sich darauf ein, das Verhalten ist dementsprechend ( auch das der Frau)
Jede Berührung lässt einen ekstatisch werden..
So und nun habe mal einen Alltag, ev. mit Kindern. Du liegst endlich im Bett, willst nur schlafen und dann kommt seine Hand?!
Die Berührung, die dich in einem anderen Kontext vibrieren lässt, ist in dem Setting bestenfalls einschläfernd..
Mein Tipp:
Rollenspiele
Verabrede dich mit deinem Partner wo anders, es ist klar, es wird passieren, wo?
Im Auto? Er hat ev auch ein Hotel für diese Nacht?
Im Freien?
Wer dafür offen ist, kann sich etwas zurückerobern an Wildheit.
Und hey:
SOO sicher kann sich an normaler Mann eht nicht sein, dass es die neue feste Freundin liebt, wenn er ihr die Klamotten, nebst Schlüpfer vom Leib reisst....
der geheime, neue Liebhaber, leider schon eher.
Sex findet auch im Kopf statt.
Merkt ihr was?
Den Kopf habt ihr dabei und auf eurem Hals!
Und was ist eine gute Liebhaberin?
Das entscheidet ihr? Ich denke für jeden Mann ist etwas anderes toll. Und wenn ihr euren Sex langweilig findet, ist es ziemlich sicher, das es der Partner nicht anders sieht, fühlt, sich aber damit ev. arrangiert..
 
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Mooseba

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  • #20
Wenn du keine Kompromisse eingehen möchtest und alles beste in einer Person haben möchtest, nenn dich bloß nicht erwachsen. Andere Frauen sind da weiter, weil gelassener und toleranter. Sicher mag es Männer geben, die das von dir gewünschte in sich vereinigen. Aber die sie sind schwer zu finden und dann noch schwer zu bekommen. Viel Spaß. Hast du denn auch so viele Eigenschaften, die Männer gern in einer Frau vereinigt hätten, zu bieten?
 
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  • #21
Ich habe die Erfahrung auch gemacht. Toller Sex aber als Partner nicht geeignet. Sex mit nettem und treusorgenden Mann. Der Sex war nicht besonders. Vielleicht hängt das mit dem Testosteron zusammen? Davon hat der nette Frauenflüsterer vielleicht zu wenig? Vielleicht sollte man beide Typen Mann mal in den Mixer werfen? Das wäre dann ne tolle Mischung. Bis dahin hab ich Sex mit dem tollen Liebhaber. Das Leben ist zu kurz für schlechten Sex.

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  • #22
Ich habe da ganz andere Erfahrungen gemacht. Mein Lebenspartner ist sowohl ein treusorgender Partner, auch für unsere Kinder als auch ein toller Liebhaber.
Nie wurde ich in beiden Richtungen enttäuscht.
 
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  • #23
Nun sehe ich etwas klarer... ich habe nicht gesagt, dass ich keine feste Beziehung wünsche - nur mit dem damaligen Freund konnte ich es mir nicht dauerhaft vorstellen.
Nach meiner Erfahrung, wie gut Sex sein kann, will ich nie, nie, nie wieder etwas anderes. Ich weiß auch, dass es nur funktioniert, wenn beide ungehemmt und gewillt sind, einander Lust zu bereiten. Zwei nachfolgende Männer kamen in diesen Genuss und waren sehr begeistert, was sie mit mir erlebten... Leider passten unsere Vorstellungen nicht für einen gemeinsamen Lebensweg.
Da ich eher zu den sehr sinnlichen, emotionalen und leidenschaftlichen Frauen zähle, habe ich innerhalb von 6 Jahren diese zwei Begegnungen gehabt, ohne groß zu prüfen, ob es passt - einfach aus der starken gegenseitigen Anziehung heraus.
Heute will ich mehr. Aber der Sex muss gut sein. Vielleicht muss ich ein paar Männer umerziehen und etwas wagen, damit sie lernen, gute Liebhaber zu werden. Ja, vielleicht muss ich dieses Risiko eingehen, so dass sich dann etwas Ernstes entwickelt. Auch das kann man schließlich steuern durch die Qualität des Dialogs und der gefühlten Bereitschaft, sich aufeinander einzulassen.
Da werde ich sicher den einen oder anderen auf Herz und Nieren testen....

Die FS
 
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  • #24
Ich bin überzeugt, es gibt beides, wenn zwei Gleichgesinnte zusammentreffen. Bei mir war das leichter auch noch nicht der Fall. Meine festen Männer waren ausnahmslos alle asexuell/sexuell absolut desinteressiert von Anfang an und daran gab es auch nichts zu rütteln. Weil ich scheinbar der lebhaftere Part bin, das hat diese Männer so derart erschreckt, dass sie sexuell den Schwanz eingezogen haben. Und Männer, die Spaß am Sex hatten, hatten keine Lust auf Beziehung und Treue. Diese Männer waren wiederum lebhafter als ich. Beide Sorten Männer waren mir zu extrem, zu dominant, wollen ständig ihren eigenen Willen durchsetzen. Ich bin dagegen sensibel. Ich suche noch nach einem ebenso sensiblen Mann und ich denke, dann wird das auch klappen.
 
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  • #25
Sexlos? Wie kommst du denn darauf? Sie schreibt davon nichts. Ich wette, du bist ein Mann. Nicht vergessen: Singlefrauen können immer Sex haben. Partner für den Sex finden sie in jedem Alter und an jeder Ecke. Das sieht bei Singlemännern ganz anders aus. Wer ist nun schlauer?

Die Männer natürlich. Den Männern ist es gelegentlich wurscht, wie die Frau aussieht und was sie denkt, Hauptsache sie kommen zu ihrem Sex. Die Frauen machen selbst aus einem solchen ONS noch eine Feier ihrer Einmaligkeit. Das jedoch liebe Damen ist, wie ihr ja immer wieder feststellen könnt, ein fataler Trugschluß. Meist jedoch kämpfen auf diesem Gebiet von vorne herein jedoch Not gegen Elend, ich mache da zwar ungezwungen mit, aber auf emotionalem Standby...! Frau will es ja nicht anders, weiß es aber nicht.

M52
 
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  • #26
kannst du dies bei einem "treusorgenden", treuen Mann, dem die Beziehung viel bedeutet gar nicht empfinden. Selbst, wenn er objektiv gesehen eigentlich der tollste Liebhaber ist.

Da muß ich m/35 recht geben: die Tatsache, daß ein Mann sich als zuverlässig und treu erweist, führt bei einigen Frauen offenbar dazu, daß sie den erotischen Kontakt mit ihm nicht mehr als spannend empfinden, sie brauchen dieses Gefühl der Unsicherheit, die eben nur ein unsteter Mann bieten kann.

Für solche Frauen steht ein reiches Angebot an Männern zur Verfügung, warum also einen aus der Anständigen-Fraktion ins Unglück stürzen? Denn dieses "erotische Defizit Verläßlichkeit" tut natürlich weh, sehr weh.

Viel Spaß noch mit denen, die das genaue Gegenteil sind, FS.
 
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  • #27
Und was ist eine gute Liebhaberin?
Das entscheidet ihr?

Ein guter Liebhaber/eine gute Liebhaberin ist jemand, der sich dafür interessiert, was der andere sich wünscht und wie in ein Hobby Energie in Erotik und Sexleben steckt, der weiter denkt. Für die meisten ist es halt tatsächlich eine Nebensache und kommt nach Fernsehprogramm und soll von allein funktionieren. Viele kennen nicht mal den Unterschied zwischen Sex und Erotik.
Und guck Dir mal die ganzen anderen Threads an, in denen Frauen schildern, dass ihr Mann, statt sich mal um ein gutes Sexleben oder die Wiederbelebung dessen zu kümmern, lieber fremdgeht oder in den Puff. Es wird eben meist den Frauen angelastet, dass das Sexleben nicht mehr stimmt, statt mal selber seine Liebhaberqualitäten zu entwickeln.

Ich denke für jeden Mann ist etwas anderes toll.

Denke ich nur bedingt. Vielleicht bezüglich der geheimen Wünsche, die Männer nicht erzählen.

Und wenn ihr euren Sex langweilig findet, ist es ziemlich sicher, das es der Partner nicht anders sieht, fühlt, sich aber damit ev. arrangiert..

Seh ich auch so.


Eben, aber das wissen viele nicht. Ich denke aber nicht mehr, dass es an Treusorgendem Mann und Liebhaber-Mann liegt, sondern an einer Einstellung zu dem Thema.
 
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  • #28
Sexlos? Wie kommst du denn darauf? Sie schreibt davon nichts. Ich wette, du bist ein Mann. Nicht vergessen: Singlefrauen können immer Sex haben. Partner für den Sex finden sie in jedem Alter und an jeder Ecke. Das sieht bei Singlemännern ganz anders aus. Wer ist nun schlauer?

Die Männer natürlich. Den Männern ist es gelegentlich wurscht, wie die Frau aussieht und was sie denkt, Hauptsache sie kommen zu ihrem Sex. Die Frauen machen selbst aus einem solchen ONS noch eine Feier ihrer Einmaligkeit. Das jedoch liebe Damen ist, wie ihr ja immer wieder feststellen könnt, ein fataler Trugschluß. Meist jedoch kämpfen auf diesem Gebiet von vorne herein jedoch Not gegen Elend, ich mache da zwar ungezwungen mit, aber auf emotionalem Standby...! Frau will es ja nicht anders, weiß es aber nicht.

M52

Da zeigt sich doch, dass Frauen am längeren Hebel sitzen. Männer können keine Ansprüche an das Aussehen der Frauen stellen und müssen nehmen, was sie kriegen können. Erst Recht mit 52, obwohl da ein" Mitspielen" aufgrund nachlassender Potenz zu bezweifeln ist. Tja, da haben es Frauen besser. ONS als Einmaligkeit? Vielleicht ab 65.
Nicht jede Frau ist ein Klammeraffe. Es gibt genug Frauen, die ONS und Affären haben und wie, die FS schon so treffend feststellte, mit einem guten Liebhaber. Dieser darf bei mir auch gern jünger sein. Da kämpfen nicht schon Not gegen Elend...

w
 
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  • #29
Lieber FS,
mit Interessen verfolge ich Deinen Beitrag - mir geht es ganz genauso - auch ich bin seit einem Jahr Single und treffe entweder nur die einen oder die anderen Männer. Aber so schnell will auch ich keine Kompromisse schließen, zumindest nicht in dieser Hinsicht, guter Sex ist ein MUSS!
Und an einer ernsthaften Beziehung sollte er auch interessiert sein und nicht gleich wieder dem nächsten Rock hinterherrennen - so hoffe ich auch den Mann zu finden, der beides vereint!
 
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  • #30
Ich erkläre das jetzt mal.
Sex ist wie eine Sportart. Junge Leute betreiben diese "Sportart" häufiger als ältere Leute. Manche sind darin richtig gut, andere - wie bei anderen Sportarten auch - betreiben diese Sportart gerne, sind darin aber nicht so gut wie die besseren oder besten, manche betreiben diese Sportart nicht so gerne oder kaum oder gar nicht (mehr). Jeder Sportler hat andere Eigenschaften im Leben außerhalb seiner Sportart. Manche sind introvertiert(er), andere extravertiert(er), manche treusorgend, andere nicht. Jede Sportart hat aber wohl auch typische Vertreter bzgl. dem, wie diese Leute sonst so sind. Also, Du kannst jemanden finden, der außerhalb des Sexes so ist wie Du Dir wünscht. Ob Du so einen findest und wie lange das dauert und in welchem Umkreis Du dafür suchen musst, ist eine andere Frage. Wenn man Glück hat, findet man den geeigneten Tennis- oder Badminton- oder sonstwas Partner. Je früher man damit beginnt, umso mehr sind noch frei, je später, umso weniger. Wenn Du nicht mehr Jugend bist und über das Internet suchst, wirst Du typischerweise häufig nicht ein treues Gegenüber finden. Geben tut es so eine Kombination (sexlustig und treu oder treusorgend) bestimmt. Aber mache Dir nicht zu viele Hoffnungen.
Und noch etwas solltest Du in Deinen Überlegungen einbeziehen: Ist Sex mit einer Person auf Dauer so aufregend oder werdet Ihr, wenn Du langfristig zusammensein willst, anfangs sexlüstern sein, irgendwann später aber "nur" noch treu(sorgend) (oder auch nicht treu)? Auf den Absatz werden jetzt einzelne schreiben: "Wir haben seit 30 Jahren Ehe anhaltend intensiven Sex." Auf den ersten Absatz wird jemand schreiben: Es gibt viele Männer, Frauen, die treu(sorgend) sind, auch wenn sie nicht mehr Jugend sind und im Internet suchen." ...
 
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