Meine Vermutung ist, das Menschen, die psychische Probleme haben, damit entsprechend zu hadern haben, dass sie sich beim Sex gehen lassen können, sie haben da keine Hemmungen etc.
Interessante Theorie, aber ich glaube, sie stimmt nicht. Vielleicht verwechselst Du gerade eine bestimmte psychische Störung damit. Ich könnte mir vorstellen, dass man eher Nähe und Bestätigung für die eigene Person sucht, wenn man alles mitmacht, was ein Mann will. Das ist eigentlich sehr traurig, wenn man sich nur darüber definiert, wie willig man ist bzw. wenn man versucht, so einen Mann an sich zu binden.
Aber wenn eine Frau erkannt hat, dass Sex nichts Böses ist, ihr Trieb auch ausgelebt werden darf und sie dadurch keine Schl... wird, wie es gern von moralisierenden Menschen hingestellt wird, dann könnte sie auch hemmungslos sein ohne Störung. Die macht dann aber nur das mit, worauf sie Lust hat.
In der sexualfeindlichen religiösen Prägung der Gesellschaft bis heute liegt wohl die Ursache, dass Frauen, die ihre Sexualität leben wollen, "böse" sind. Sie sollen sich bedecken usw., damit sie Männer nicht reizen, sie sollen keusch sein, damit nicht irgendein Mann vielleicht ein Kind durchfüttert, das gar nicht seine Gene hat.
Wobei sich mir da gerade die Frage stellt, ob das nicht einfach nur eine intellektuelle Formulierung einer biologischen Sache ist: Natürlich will einer nur SEINE Gene weitergegeben sehen, das ist ja bei Tieren genauso. Aber es hat sich anscheinend alles darauf fokussiert, dass die Frau keinen Spaß an Sexualität haben darf, damit kein fremder Samen sie befruchtet.
Kann eine liebe , verständnisvolle, eher ruhige weiche und warmherzige Frau, dauerhaft ein versautes Luder im Bett sein.
Sehr interessante Frage. Weil so eine wilde Frau ja meist auch eine Vergangenheit hat, also müsste man sich entfernen von dem Bild, dass sie fürs Vergnügen taugt, aber nicht mehr zum Heiraten.
Da beißt sich die Katze in den Schwanz, wenn man sich auf der einen Seite so eine Frau wünscht, auf der anderen Seite aber misstrauisch ist.
Ich finde das irgendwo lustig, dass Männer wegen ihrer "Angst vor dem Luder" lieber die ruhige Frau heiraten und dann Sehnsucht nach der anderen haben. Das ist irgendwie das gleiche wie mit der Angst vor einer zu attraktiven Frau, die viele Männer wollen könnten. Man wählt nicht das vermeintliche Risiko, sondern auf Nummer sicher, was dann langweilig ist.