• #1

Gibt es soviele Frauen mit so wenig Selbstbewusstsein?

Hier häufen sich die Fragen von Frauen an Männer, wie sie die Frauenwelt sehen und was Frauen verändern könnten, sei es in Punkto Figur, Optik, Dessous, Charakter, sexy oder nicht, attraktiv oder nicht, blond oder braun, dumm oder schlau? Sorry, letztes war überzogen.

Ich frage mich warum soviele Frauen erst mal interessiert was Männer wollen und denken aber so wenig was sie eigentlich von sich wollen und was sie über sich denken?

Warum definieren sich Frauen vorwiegend über Männerdenkweise? Andererseits wird viel von mit sich im Reinen sein geschrieben, von Selbstwert, Selbstbewusstsein und Gelassenheit.
Würden diese Attribute bei manchen Frauen zutreffen, wären sie nicht mehr interessiert was Männer wollen, sondern was sie wollen und das wiederum finden Männer interessant, eine selbstbestimmte und nicht fremdbestimmte Frau.

Bitte Meinungen dazu - gilt für Männer auch umgekehrt, obwohl diese solche Fragen wie o.g. hier nicht einstellen. Was mich als Frau wiederum schmunzeln lässt, Männer selbstbewusster??
 
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  • #2
Frauen können sich für einen Mann nun mal besser herrichten (Schminke usw.), als es ein Mann für eine Frau könnte. Da ist es doch legitim, wenn sie fragen, was Männer wollen oder suchen. Ich glaube nicht, dass dies mit mangelndem Selbstbewusstsein zu erklären wäre.

Jemand, der ein Produkt verkauft, ist ja auch gut beraten, den Kunden zu fragen, was der möchte und ihm nicht einfach etwas vorzusetzen und zu sagen "friss oder stirb". Klingt vielleicht etwas hart, ist aber ebenso die harte Realität.

m, 34
 
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  • #3
Hallo Herakles,

ich lese nun seit ein paar Wochen hier regelmässig mit und hatte für mich schon gedacht, dass ich froh bin, nicht mehr auf der Suche nach einem Partner für Familiengründung zu sein!

Ich frage mich warum soviele Frauen erst mal interessiert was Männer wollen und denken ...

Ich glaube nicht, dass es den meisten Frauen an Selbstwert mangelt, eher sind oft die Kerle, die zwischen 25-35 Jahre alt sind wie klitschige Fische, wollen sich weder festlegen noch binden. Diese Frauen sind wohl eher leicht verzweifelt und vielleicht auch ein klein wenig ernüchtert. Ich würd mal behaupten, dass viele Männer, die jetzt noch zu haben sind, nicht ganz einfach sind. Arme Frauenwelt.

Wie gesagt, bin froh, dass ich mein Kind habe und nur noch einen Mann für die schönen Stunden suche (da sind ja die meisten dann wieder zu haben).

Beste Grüße
w, 43
 
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  • #4
Es ist schon sehr seltsam, dass immer noch überwiegend, ja ich denke, es geht dabei schon bald an die 100% aller Frauen, die sich über das Verhalten des Mannes in eine gewisse Abhängigkeit bringen, wenn es um einen ersten Kontakt für eine Beziehung geht! Sehr oft habe ich in der Praxis erlebt und erlebe es regelmäßig und auch hier kann man es regelmäßig lesen, dass Frauen primär darüber sprechen und schreiben, was Mann möchte und weniger was Frau möchte! Für mich ein Mangel oder auch ein Defizit im Selbstbewusstsein was die Anfängen einer Beziehung angeht, das ist die eine Seite, die andere Seite ist die, dass die Scheidung überwiegend von der Frau eingereicht wird aber darum geht es dann um die Vorsorgeansprüche, würde es diese nicht geben, so glaube ich, würden nicht so viele Frauen die Scheidung einreichen! (m)
 
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  • #5
Was ist denn daran nicht selbstbewusst, wenn man wissen will, wie andere einen sehen oder was andere erwarten? Mir ist es schon wichtig, was andere von mir denken, auch wenn es mich nicht vom Hocker wirft, wenn sie schlecht denken. Sind dann eben selbst schuld, aber ich jedenfalls gebe mir Mühe. Mich interessiert auch, was Männer attraktiv finden, warum denn nicht? Oft sind es auch die besseren "Modeberater", weil sie oft viel besser wissen, was einer Frau steht, weil sie sie anders sehen als eine Frau. Warum soll man sich das denn nicht anhören?
Wenn es einem scheißegal ist, was andere wollen und denken, dann braucht man auch keine Beziehung. Was soll man dann damit?
 
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  • #6
Ich frage mich warum soviele Frauen erst mal interessiert was Männer wollen und denken aber so wenig was sie eigentlich von sich wollen und was sie über sich denken?

Warum definieren sich Frauen vorwiegend über Männerdenkweise? Andererseits wird viel von mit sich im Reinen sein geschrieben, von Selbstwert, Selbstbewusstsein und Gelassenheit.
Würden diese Attribute bei manchen Frauen zutreffen, wären sie nicht mehr interessiert was Männer wollen, sondern was sie wollen......

Ich halte das für eine Fehlannahme, bzw. sehr schlichte Denke Deinerseits. Du haust hier oft auf die Torte, wie toll Du bist und wie geringwertig andere Frauen sind, die sich vielleicht mehr für Männer engagieren. Das hat nicht ansatzweise was damit zu tun, dass sie einen Mangel an Selbstwert oder Gelassenheit haben.
Wenn ich als Frau hier im Forum schreibe und Männer frage, was sie sich von Frauen wünschen, dann, um

zu verstehen, was bei mir schief läuft, nicht um mich anders zu verhalten. Sowas ist Bestandteil kritischer Selbstreflexion und sehr wichtig für die Ausbildung von Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein.

Ich definiere mich nicht über die Denkweise der Männer, ich kenne meine Wünsche sehr genau und passe diese den Männern nicht an, wenn sie nicht zu meinen Lebenszielen passen. Ich will es nur wissen - nicht mehr, nicht weniger. Es hat noch nie einem Menschen, egal ob Mann oder Frau, geschadet, den Dingen auf den Grund zu gehen.

Deine süffisanten Bemerkungen, Du musst Dir einen grinsen oder schmunzeln im Hinblick auf andere Meinungen als Deine eigene, sind ein deutliches Gelassenheitsdefizit.
w, 50
 
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  • #7
Ich frage mich warum soviele Frauen erst mal interessiert was Männer wollen und denken aber so wenig was sie eigentlich von sich wollen und was sie über sich denken?
Das schließt sich gegenseitig doch nicht aus. Dass man sich für die Meinungen anderer Menschen interessiert, bedeutet nicht, dass das auch automatisch die eigene Meinung überschreibt. Ich lebe in einem sozialen Gefüge und nicht isoliert in einer einsamen Berghütte, Rückmeldungen anderer Menschen sind für die Entwicklung eines realistischen Selbstbildes hilfreich und sogar wichtig und bedeutsam für den sozialen Umgang, insbesondere in engeren Beziehungen. Ich bin ausreichend selbstsicher, um mich für diese Meinungen zu interessieren und sie zur Kenntnis zu nehmen, ohne mich reflexartig danach zu richten oder diese Äußerungen als Bedrohung für mein Selbstbewusstsein zu empfinden.

26, w
 
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  • #8
Ich kann nur von mir sprechen. Ich war immer eine Frau mit sehr wenig Selbstbewusstsein. Die Ursachen lagen dabei schon in der Kinderheit. Vater sagte: "Iss nicht so viel. Werd bloß nicht so dick wie andere Mädchen oder deine beste Freundin." Der Teller wurde provokant mit nur einem kleinen Häufchen Essen dosiert. Meine Mutter war daneben ebenfalls sehr dominant und in ihrer Jugendlichkeit bösartig veranlagt. Ich habe mich nie getraut, etwas gegen meine Eltern zu sagen. Später war ich mit Männern zusammen, die mich herumkommandiert haben und wenn die gesagt haben: "Ändere das. Such dir einen neuen Job, mach dir eine neue Frisur, zieh dir etwas anderes an", dann habe ich das so gemacht. Ich bin ein harmonischer Mensch und möchte nicht immer in Streit geraten, weil mich ads Energie kostet.
Später hatte ich in meinem Freundeskreis wenig weibliche Bezugspersonen, dafür häufiger männliche Kumpels, die mir gesagt haben, wie eine Frau zu sein hat, damit sie gut ist und akzeptiert wird. Daran habe ich mich dann oftmals orientiert.

Ich habe erst lernen müssen, dass ich so wie ich bin, gut bin. Ich habe von außen immer wenig Bestätigung erhalten und musste im Erwachsenenalter erst lernen, mir selber die Bestätigung zu geben, die ich brauchte bzw. für mein eigenes Wohlsein zu sorgen. Ich denke, ich bin in meinem Selbstbewusstsein nie gefördert worden, besonders nicht von meinem Eltern. Ich habe immer weniger Lob als andere bekommen oder man verlangte mir eine Perfektion ab. Auch meine Großeltern waren sehr streng zu mir, obwohl ich Bestnoten in der Schule schrieb.
 
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  • #9
Ich fürchte, vielen Frauen hier geht es hier so wie mir, sie wissen was sie wollen, doch das eklatante Desinteresse an ihren selbstbewußten Profilen (für die sich so gut wie kein Mann interessiert) und Absagen "schneller als der Wind", lassen sie früher oder später darüber nachsinnen, was Männer wohl wirklich wollen. Und dann stellen sie solche Fragen ein.

w/54
 
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  • #10
Lieber Herakles,
Hier schreibt eine Frau und ich habe auch schon eine solche Frage hier gestellt, sie ist aber nicht veröffentlicht worden, wahrscheinlich habe ich es zu beleidigend formuliert!?
Ich wundere mich auch über die Fragen der Frauen:
Mögen Männer lange Haare, kurze Haare, kleine Frauen, große Frauen, Nagellack, große Brüste, kleine Brüste, Rucksäcke, Handtaschen, High Heels, sexy Kleidung, Karrierefrauen, USW?!
Finde das auch mehr als devot, was die Frauen hier so fragen!?
Anscheinend gibt es wirklich zig Frauen, die dauernd damit beschäftigt sind, ob sie bei Männern ankommen!?
Dabei habe ich keinen Mann jemals so intolerant erlebt und Männer Schauen sich gerne ein Gesamtpaket an, an der einen Frau mögen sie. Hugh Heels, an der nächsten nicht, die eine große Frau ist sexy, die nächste nur groß, eine Karrierefrau fasziniert sie, die nächste nervt....

Frage mich, ob es. Frauen gibt, die die Haarlänge dem Geschmack eines Mannes anpassen!? Oder den Nagellack weglassen, weil es Männer gibt, die rote Nägel nicht mögen!?

W, 40
 
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  • #11
Oh, wir Menschen sind so - wir möchten anderen gerne gefallen, weißt du. Die Männer auch. Nur möchten sie oft lieber mit dem glänzen, was sie tun, als damit, wie sie aussehen.
Sozialen Wesen kann es nicht ganz egal sein, was die anderen von ihnen so denken, wie sie ankommen.... ich finde das ist ganz normal. Vielleicht schreiben oder sagen Männer nicht so viel dazu, weil sie andere Prioritäten setzen oder weil sie einfach zu stolz dazu sind!
Mit mangelndem Selbstbewusstsein hat das ganze m.E. nichts zu tun.
W44
 
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  • #12
Ich denke, wenn es mit der Partnersuche nicht gut klappt, kann es schonmal sein, dass eine Frau den Fehler bei sich selbst sucht. Oder, anders, sie sucht nach Möglichkeiten, wie es besser klappen könnte.

Ich glaube jedoch auch nicht, dass es so sehr am Aussehen liegt. Ich habe meins schon verändert (allerdings nicht aus Verzweilfung, sondern aus Probierfreude) und merke keinen Unterschied im Interesse. Das hängt eher von meiner aktuellen Laune ab.

Außerdem glaube ich auch, dass es nicht schadet, statt über das eigene Aussehen lieber über den eigenen Männergeschmack nachzudenken und ob die eigenen Probleme nicht doch daran liegen.
 
  • #13
auch recht simpel.. es gibt grundlegend zwei Mechanismen um auf sich aufmerksam zu machen und darauf seinen Selbstwert zu generieren (der kommt nämlich nicht von nichts oder von alleine wie manche hier glauben lassen wollen..) beide sind schon angesprochen worden und ich benenne sie mal in weiblich und männlich, nicht weil ich denke das sie typisch mannl./weibl sein sollten, sondern weil sie es einfach derzeit sind..

männlich: wie schon beschrieben, kaum Möglichkeiten emotional oder instinktiv zu "punkten" und Zuneigung zu bekommen, sondern eher via dem was er "zu bieten" hat .. sei es Einfluss, Ressourcen, Status, Vermögen oder Leistungen..

weiblich: hier spielt das lymbische System eine wesentliche Rolle, Frauen punkten zuerst via der Attraktion. d.h der derzeitige Selbstwert wird im großen Maße aus dem gezogen, wie das Antwortverhalten auf die eigene Person ist.. da spielt das Aussehen und die vor allem Sexuelle Wirkung eine zentrale Rolle.


D.h. der Mann als Macher und die Frau als Schönheit bestimmt immer noch das Bild. Es wandelt sich derzeit ein klein wenig aber spätestens wenn man auf diversen Partymeilen (z.B. Kiez Hamburg) unterwegs ist dann fällt so ziemlich alles was nicht grade extrem Alternativ ist wieder auf die alten Attraktionsmuster zurück. Mädels aufgebretzelt und die Jungs spendabel..

Das es anders geht sieht man in Skandinavien... da stehen auch schöne Frauen mit dem Presslufthammer in der Fussgängerzone oder fahren einen 40Tonner oder sind Polizistinnen im Fronteinsatz.. Dinge die ich in der ganzen zeit in D nie gesehen habe.. Natürlich "kühlt" sich der ganze Flirtprozess dadurch ab das Mann und Frau sich im Wertesystem ähnlicher werden.. Aber dafür sind die Mädels hier auch wesentlich aktiver..
 
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  • #14
Ich habe Interessiere an Männern, Spaß an Sex und in Beziehungen, also habe ich Spaß daran, Engagement an den den Tag zu legen. Wenn dir das nicht wichtig ist, ist das doch ok! Muss so jede Frau handeln? Nein!

Mit wenig Selbstbewusstein hat das meiner Meinung nach nichts zu tun, eher im Gegenteil.
Ich bin selbstbewusst, haben einen eigenwilligen Kopf und meinen eigenen Stil. Ich lasse mir generell gar nichts sagen, nicht mal von meinen eigenen Eltern und auch nicht von besten Freunden. Ich lasse mich nicht verunsichern und im Zweifelsfall beende ich da auch schon mal eine Freundschaft, bevor ich mich verstelle oder etwas tue, was ich nicht will.

Gerade daher ist es umso wichtiger, hin und wieder einen kurzer Schwenker in anderes Meinungsfeld zu wagen, um mir neue Vorschläge und Inspirationen zu holen, auch um zu wissen, ob ich noch auf den richtigen Weg von dem bin, was ich darstellen möchte. Meist muss ich mich in meinem Selbstbewusstsein und eigenem Ding eher zügeln, weil ich schnell polarisiere.

Ich finde es eher komisch, sich nie dafür interessiert, was andere denken könnten, und um an sich selber arbeiten zu können. Ich arbeite nämlich stetig an mir und das sieht man mir auch an. Zwar mache ich nicht alles auf einmal, aber ich widme schon mir zu viel von Zeit zu Zeit allen Bereichen meines Lebens seine Aufmerksamkeit. Sei es meiner Figur, meinem Stil, meinen Beschäftigungen. Oder ich tue etwas für meinen Charakter, nehme an Rhetorikkursen und Weiterbildungen teil oder erweitere mein Wellnessprogramm. Ich lerne jedes Jahr eine neue Sportart und eine neue Sprache, kürzlich habe ich mich auch in der Musikschule angemeldet,weil ich im musischen Bereich Defizite hatte und das ausmerkeln will. Es gibt kaum Bereiche, die mich nicht interessieren. Alles bringt einen weiter und ich bin da sehr zielorientiert. Ansichten anderer beeinflussen mich nicht, sie sind aber ein wertvolles Werkzeug, womit ich arbeite.
 
  • #15
Weil so viele Männer kaum zulassen, daß die Frauen ihr eigenes Selbstbewusstsein entfalten dürfen.
Das ist eine recht weit verbreitete Unterdrückung der Frauen. Auch in Dtl. nur subtiler.

Ich erlebe relativ selten Momente, wo Frauen wirklich glücklich sind.
Am ehesten, wenn sie unter sich sind = ohne Männer.
Da sind sie ausgelassen vgl. wie Kinder. Es ist wunderschön, solche Momente zu erleben.
Es wirkt wie ein Blick ins Paradies.

Schaut man dagegen in Beziehungen, und schaut man genau hin - dann siehts dort oft düster aus.
Und mündet in mangelhaftes Selbstbewusstsein der Frau. Um sich dem Mann und seinen Wünschen anzupassen, ggf. bis zur totalen Selbstaufgabe.

Wenn Frauen dominante Männer wollen - dann halt ggf. auch mit solchen o.g. Nachteilen.
Der Mann "haut mit der Faust auf den Tisch" -> die Frau kuscht - und Beide finden das gut und toll ?

Wenig Selbstbewusstsein = glauben diese Frauen, sich damit optimal für die Männer anzupassen.
Viel Selbstbewusstsein = diese Frauen sind Singles ?

Selbst-bewusst-sein = sich selber bewusst sein.
Zu den eigenen Wünschen, Bedürfnissen, Vorstellungen stehen, und sie zu verwirklichen (soweit möglich)

Ich schätze an Frauen am meisten Selbstbewusstsein und Selbständigkeit.
Weit wichtiger als deren Aussehen.
Um eine eigenständige Person zu erleben - kein kuschendes, devotes Hausmütterchen.

Weil ich als Mann diese Dominanz und Macht über andere Menschen nicht brauche und nicht will, um mein Ego zu befriedigen.
Damit mag ich vielleicht "unmännlich" wirken. Aber lieber bleibe ich Single, als Frauen so unterdrücken (zu müssen).

Ich will eine glückliche Partnerin erleben.
Und sei es, daß sie z.B. anders aussieht, als ich es mir an ihr wünschen würde.

Man muß aber nicht in Allem der Frau zustimmen, sondern kann auch seine eigenen Wünsche etc. vorbringen = sein eigenes Selbstwusstsein entfalten.

Das mag dann "eng" erscheinen, wenn Beide ihr Selbstbewusstsein entfalten.
Aber dann ist die Kunst der Beziehungsfähigkeit gefragt. Auf einem höheren Niveau, anstatt Unterdrückung.

(m,53)
 
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  • #16
Das es anders geht sieht man in Skandinavien... da stehen auch schöne Frauen mit dem Presslufthammer in der Fussgängerzone oder fahren einen 40Tonner oder sind Polizistinnen im Fronteinsatz.. Dinge die ich in der ganzen zeit in D nie gesehen habe.. Natürlich "kühlt" sich der ganze Flirtprozess dadurch ab das Mann und Frau sich im Wertesystem ähnlicher werden.. Aber dafür sind die Mädels hier auch wesentlich aktiver..

Also meine Chefin kommt aus Schweden, also aus einem der skandinavischen Ländern.

Ich habe erst gestern mit einer Arbeitskollegin, über sie und ihr Verhalten, geredet. Meine Chefin, versucht eigentlich es ihren männlichen Kollegin recht zumachen. Wenn sie eine Meinung respektiert und akzeptiert, dann ist es nur die Meinung von einem Mann. Die Meinung von einer Frau ist für sie nicht viel wert. Selber leidet meine Chefin sehr darunter, weil sie oft von Männer nicht voll akzeptiert wird oder meint, nicht voll akzeptiert zu werden (wir arbeiten in der Forschung).

Ich verstehe beim besten Willen nicht, was hat es bitte mit Selbstbewusstsein zu tun, wenn eine Frau eine Presslufthammer bedienen kann. Ich habe das Selbstbewusstsein, nicht alles zu können was ein Mann kann und auch nicht das Bedürfnis, bei meinem Körperbau, einen Presslufthammer zu bedienen. Ich mache das was mir Spaß mach, ziehe mich so an, wie es mir zusagt. Und auf einer Baustelle mich Kleidchen und hochen Schuhen rum zu latschen ist sicher sehr selbstbewusst ABER lächerlich und somit doch nicht selbstbewusst und einfach nur dämlich.
 
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  • #17
I
Ich habe erst lernen müssen, dass ich so wie ich bin, gut bin. Ich habe von außen immer wenig Bestätigung erhalten und musste im Erwachsenenalter erst lernen, mir selber die Bestätigung zu geben, die ich brauchte bzw. für mein eigenes Wohlsein zu sorgen. Ich denke, ich bin in meinem Selbstbewusstsein nie gefördert worden, besonders nicht von meinem Eltern. Ich habe immer weniger Lob als andere bekommen oder man verlangte mir eine Perfektion ab. Auch meine Großeltern waren sehr streng zu mir, obwohl ich Bestnoten in der Schule schrieb.

Solche Geschichten gab es früher leider viel zu viel, ich kann auch davon ein Lied singen, es gibt viele junge Frauen, denen es heute nicht besser geht.

Deutschland ist ein Volk der Narzissten, hat auch was mit unserer geschichtlichen Vergangenheit zu tun. Daher werden so viele Menschen runter gemacht, egal ob Mann oder Frau. Da vielen die Selbstreflexion fehlt, werden selbst kleine Kinder heute so schlecht behandelt. Ich muss mich oft bremsen, wenn ich Eltern beobachte, da nicht einzuschreiten. Es fällt mir sehr schwer zuzuschauen, wie junge Eltern lange ruhig zuschauen, wie ihr Kind/Baby schreit, mit rotem Gesicht schon, und sie nichts tun. Das als Beispiel, oder nicht reagieren, wenn ihr Kind was will, oder sich nicht benimmt und keine Grenzen gezeigt bekommt, obwohl man liebevoll reagieren könnte.

w 50
 
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  • #18
Frauen werden gesellschaftlich/ durch die Medien sehr darauf getrimmt, dass gutes Aussehen wichtig ist. Dass sich aber besonders viele Frauen aus mangelndem Selbstbewußtsein und nur, um es den Männern, "recht zu machen" völlig verbiegen und bewußt gegen ihren eigenen Geschmack stylen, denke ich nicht. "Sex sells" ist bekannt und einige Damen nutzen das eben für sich, insbesondere, wenn sie wenig andere Fähigkeiten haben, um bei Männern zu punkten. Am mangelnden Selbstbewusstsein würde ich das aber nicht festmachen.

Frauen, die niemals ungeschminkt oder nicht gestylt das Haus verlassen würden, finde ich aaber schon merkwürdig. Sie betonen zwar, sie tun das "nur für sich selbst". Dann müssten sie aber auch daheim und wenn kein Besuch zu erwarten ist, so herumlaufen, genau das tun sie aber nicht Solche Frauen nehmen m.E. nicht mehr wahr, daß es Zwänge von Außen sind, unter denen sie stehen. Sie haben so verinnerlicht, daß man nur mit "optimiertem Aussehen" etwas wert ist, von anderen anerkannt wird, gesehen und bewundert wird (oder nicht negativ auffällt), daß sie ihr Selbstbewußtsein und Wohlbefinden völlig von ihrem Aussehen abhängig machen.

Ich finde es aber mit meiner heutigen Erfahrung nicht unklug, sich an gesellschaftliche Gegebenheiten etwas anzupassen, was die Optik betrifft. Dabei sollte man aber seinen eigenen Stil pflegen, d.h. Haare und Klamotten so wählen, daß man es selbst als bequem und passend empfindet.

Ich bin über 30 Jahre mit Kurzhaarschnitt und XL-Shirts, Jeans und Turnschuhe herumgelaufen. Ich hatte schlicht wenig Ahnung, keine Mutter und leider auch keine hilfreichen Freundinnen, die mir vielleicht mal einen etwas weiblicheren Stil gezeigt hätten. Andererseits hatte ich ein geringes Selbstbewusstsein (also entgegen der These der FS), fühlte mich hässlich und habe mich in dieser Art von Kleidung eher versteckt, um nicht wahrgenommen zu werden.

Durch verschiedene Zufälle habe ich mich seit 5 Jahren, also erst mit Ende 40 sehr zum Weiblichen verändert. Ich habe jetzt eine schulterlange Naturlockenfrisur (ich hatte seit ich 15 bin einen Kurzhaarschnitt und wusste gar nicht, daß ich so fantasische Haare habe!), lufttrocknen und fertig. Und ich genieße meine Auswahl an schönen Klamotten, Schmuck und Schuhen, insbesondere trage ich sehr gerne Kleider, die mir bei meiner guten Figur super stehen. Meine Turnschuhe sind jetzt edle Leder-Sneaker von Otto Kern, die Jeans modische Boyfriend-Cut mit schickem Gürtel, statt Labber-Shirt trage ich lieber ein figurbetonteres Stefanel-Shirt. Alles ist superbequem. Nur zum Schminken habe ich selten Lust.
Daß als Folge die Männerwelt plötzlich großes Interesse an mir hat, ist ein positiver Nebeneffekt, mit dem ich gar nicht gerechnet hatte. Ich bedauere jetzt aber schon etwas, dass ich mir durch meine geringes Selbstbewusstsein 30 Jahre lang wohl einige Chancen bei Männern genommen habe, weil ich immer "in Sack und Asche" herumlief.

w 52
 
  • #19
Liebe FS,

ich will nicht bestreiten, dass ich oft auch denke, dass Frauen sich zu sehr über die Reaktion ihrer Umwelt auf sie definieren.

Aber schauen wir uns das doch einmal bei Dir an: Du beschreibst Dich als äußerst gepflegt, modisch-elegant gekleidet, mit toller Haarpracht und perfektem Styling.

Aha. Und diesen unglaublichen Aufwand an Arbeit an der Fassade betreibst Du, weil Dir die bewundernden Blicke und schmeichelnden Kommentare eigentlich tief innen ganz egal sind und Du Dich nur für Dich wohl fühlen willst? Aha.

Entschuldige, aber das glaubst Du doch selbst nicht. Du definierst Dich extrem über die Reaktion Deiner Umwelt auf Dich, deshalb brauchst Du auch einen Hochglanz-Partner, damit alle Dich beneiden und bloss kein Mensch auf die Idee kommen könnte, Du seiest nicht die Premium-Frau, deren allerhöchste Ansprüche selbstverständlich alle erfüllt werden, auch Vorsehung und Schicksal stehen nur zu Deinen Diensten.

Liebe FS, "eigentlich" bist Du ein ganz unsicheres Mäuschen, das sich nur wohl fühlt, wenn es auf all die anderen jämmerlichen Menschen herabsehen und über sie lästern kann. Darfst Du, kein Thema, wenn es Dir damit besser geht.

Aber Du bist nicht besser als die anderen, die einfach auch nur unsicher sind und deshalb solch eine Frage hier stellen. Kein Stück.
 
  • #20
Wo gibt es denn noch Frauen, die sich über den Mann definieren. In meinem Bekanntenkreis nicht. Aber sein Umfeld sucht sich jeder selber aus. Später jammern die Männer dann, wenn sie so viel Unterhalt zahlen müssen. w52
 
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  • #21
Wenig Selbstbewusstsein = glauben diese Frauen, sich damit optimal für die Männer anzupassen.
Viel Selbstbewusstsein = diese Frauen sind Singles ?

Um eine eigenständige Person zu erleben - kein kuschendes, devotes Hausmütterchen.

(m,53)

Lieber Bernd,

du schreibst oft sehr sympathische Beitraege, und in den meisten Deiner Beitraege bin ich Deiner Meinung....hier aber nicht unbedingt.

Wenig Selbstbewusstsein zu haben, hat nur bedingt was mit Anpassungsfaehigkeit zu tun....meiner Meinung nach, sind es naemlich die wenig selbstbewussten Menschen, die sich gar nicht anpassen wollen, sie haben naemlich sofort Angst, sich selbst aufzugeben und verhalten sich extrem dominant....deswegen halte ich nichts von dominanten Menschen, weil sie in Angst und Panik geraten mal einen Kompromiss einzugehen.

Anpassungsfaehigkeit ist nicht Selbstaufgabe, sondern ist die positive Form des Kompromisses. In jeder Beziehung muss man sich anpassen. Ich kann mich nicht einfach an der Kasse vordraenglen, nur weil ich es eilig habe, ich muss mich anpassen = warten, bis ich an der Reihe bin. Wenig selbstbewusste Menschen fehlt es oft an der Gelassenheit, Dinge auch mal hinzunehmen...sprich sich anzupassen, sie werden sauer, reagieren gereizt, ihnen fehlt die Frustrationstoleranz.

Das "kuschende, devote Hausmuetterchen" ist vielleicht einfach teamfaehiger, als die superselbstbewusste Frau.....ich freue mich ueber Paare, die sich Team begreifen und nicht als Konkurrenten, wo jeder seinen Willen durchdruecken will und der Staerkere gewinnt.

Die Singles, die behaupten zu selbstbewusst zu sein, sind meist ueberhaupt nicht anpassungsfaehig, sondern einfach nur dominant, aggressiv, barsch, wollen ihren Willen durchdruecken.das geht nun mal nicht. Mit ein wenig Menschenkenntnis erkennt man die ach so selbstbewussten Menschen gleich. Wer will wirklich so jemanden in einer Partnerschaft?
Natuerlich gibt es auch von Dir beschriebene Formen der Beziehung, die halten heutzutage nicht lange...Scheidung, Kinder leiden, finanzielle Probleme.....Ich habe schon lange aufgehoert, mich von den superselbstbewussten blenden zu lassen....die meisten machen sich einfach vor Angst in die Hose, sich auf jemanden einzulassen....im Freundeskreis immer wieder erlebt. Als Single, super selbstbewusst, wenn es an eine Beziehung geht....kommt dann das Haufchen Elend zu Tage..es ist einfach laecherlich. w34
 
  • #22
Warum fragt denn eine Premiumfrau, die es für das wichtigste auf der Welt hält, von Männern angesprochen zu werden und nicht umgekehrt, danach warum Frauen sich nach Männern richten? Sprich sich so verhalten und geben, dass sie Männer anlocken? Das nennt sich denke ich Ambivalenz.


Ich glaube eher, du versteckst deinen ungewollten Singlestatus in einem Anspruchs-Turm aus unmöglichen Kombinationen. Ich bin viele Jahre jünger als du und hatte früher ein ähnliches Problem, gehe das aber seit einiger Zeit wenigstens an. Zu der Erkenntnis bist du noch nicht gekommen, und da liegt dein eigentliches Problem... nicht darin, ob Frauen wenig selbstbewusst sind (was ich gar nicht glaube).
 
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  • #23
Weil so viele Männer kaum zulassen, daß die Frauen ihr eigenes Selbstbewusstsein entfalten dürfen.
Das ist eine recht weit verbreitete Unterdrückung der Frauen. Auch in Dtl. nur subtiler.

Wenn es ein Land gibt, in dem die Frauen nicht unterdrückt werden, dann ist es wohl Deutschland. Nach der ganzen Feminismus-Ideologie ist es eher so, dass die Unterdrückung stellenweise schon andersherum stattfindet. Das fängt bei Investitionen für Krebsforschung (Vergleich Männer-Frauen Anteil) an und hört bei so simplen Dingen wie familiärer Gewalt (Männerhäuser?) auf.
Gehört zwar nicht wirklich zum Thema, muss aber mal gesagt werden.

Wenn Frauen dominante Männer wollen - dann halt ggf. auch mit solchen o.g. Nachteilen.
Der Mann "haut mit der Faust auf den Tisch" -> die Frau kuscht - und Beide finden das gut und toll ?

Wenig Selbstbewusstsein = glauben diese Frauen, sich damit optimal für die Männer anzupassen.
Viel Selbstbewusstsein = diese Frauen sind Singles ?

Frauen suchen sich maskuline Männer und Männer feminine Frauen. Feminin bedeutet eben auch 'verletzlich' und das geht von der Körperhaltung über die Ausdrucksweise bis hin zur Optik. Selbstbewusste Frauen sind nicht Single, maskuline Frauen allerdings schon. Eine selbstbewusste Frau, die auch Kompromissbereitschaft zeigt und nicht klassisch männliche Attribute (Dominanz, Unbeugsamkeit, etc..) anlegt, wird absolut kein Problem haben einen Partner zu finden.
Zu Behaupten, dass nahezu alle Frauen in Beziehungen unglücklich wären, ist übrigens eine ziemliche Frechheit.


Weil ich als Mann diese Dominanz und Macht über andere Menschen nicht brauche und nicht will, um mein Ego zu befriedigen.
Damit mag ich vielleicht "unmännlich" wirken. Aber lieber bleibe ich Single, als Frauen so unterdrücken (zu müssen).

Ich will eine glückliche Partnerin erleben.
Und sei es, daß sie z.B. anders aussieht, als ich es mir an ihr wünschen würde.

Genau das ist dein Problem. Ein Großteil der Frauen wollen eben geführt werden, brauchen eben eine Sicherheit und einen Rückhalt in ihrem Leben. Du stellst dich in deinem ganzen Beitrag als Heilsbringer da, dabei behandelst du die Frauen wesentlich schlechter, als es deine "Macho-Skizzierung" überhaupt tun würde.
Du wärst mit einer selbstbewussten Frau zusammen, obwohl du sie nicht attraktiv findest? Da kann man die Dame ja echt beneiden!

"Glück" bedeutet nunmal auch, dass man seinen Platz kennt und vorallem geliebt wird. Es gibt nicht nur die beiden Fälle, dass man die Frau unterdrückt, oder wie in deinem Fall, quasi links liegen lässt. Ein guter Partner FÜHRT(!!) seine Herzensdame. Genau das ist es eben, was die Frauen in Machos zu finden glauben. Eine Frau, die obwohl sie geschlagen wird, mit ihrem Mann zusammenbleibt, tut das, weil sie seine Führung nicht missen möchte. Nicht weil sie geil auf Blaue Flecke ist.
 
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  • #25
Liebe Herakles,

die Frage nach dem Selbstbewusstsein ist schon eine diffizile... das kann so allerhand Blüten treiben. Was mir im Forum viel mehr auffällt, das sind Frauen (wie Sie auch?), die ein Selbstbewusstsein demonstrativ zur Schau stellen und so krasse Ansprüche formulieren, dass Mann sich wirklich nur mehr wundern kann, wieso diese Frauen über ihren Misserfolg auf dem "Partnermarkt" dann auch noch Klage führen. Da hätte ich beinahe, eines Ihrer Stilmittel aufgreifend, "lach" geschrieben.

Einige Damen scheinen sich selbst für den (von den Männern dummer- oder wahlweise gemeinerweise verkannten) Hauptgewinn im Lotto zu halten. Bei Lichte besehen, sind viele dieser Frauen (als potentielle Partnerin) ziemlich genau das Gegenteil...

Und jetzt?

M.
 
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  • #26
Sich Ratschläge zu holen oder Erfahrungen auszutauschen, heisst nicht automatisch, über wenig Selbstbewusstsein zu verfügen oder sich einer Männerdenkweise anzupassen. Online-Dating ist meiner Meinung sehr speziell, oft sehr oberflächlich. Die Anonymität des Netzes und vielleicht das Gefühl der Männer, die Wahl zu haben, führt manchmal dazu, dass Andere herablassende Antworten geben oder Frauen für eine "schnelle Nummer" suchen. Wie dagegen abgrenzen ? In Partnerbörsen meines Erachtens kaum möglich. Hinzu kommen Ratschläge/Umfragen/Statistiken etc., wie Frau zu sein hat, um zu gefallen oder Erfolg zu haben. Ob Verhalten, Intimrasur oder Aussehen. Viel Druck von Außen lässt meiner Meinung nach viele Frauen davon abkommen, bei sich zu bleiben und sich seiner selbst bewusst zu sein/bleiben. w, 33
 
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  • #27
Liebe Fragestellerin,
ich finde Dein Fragestellung schon klasse und finde, Du bringst es auf den Punkt.
Wenn ich so Fragen lese wie: Was findet Ihr schlimmer, kleiner Busen oder mollig, denke ich ich im ersten Moment, ja, guck mal rein, ist doch ne interessante Frage. Aber je länger ich drüber nachdenke, umso mehr merke ich, daß es das nicht unbedingt so lesenswert ist. Wenn man mit sich selbst im Reinen ist, braucht man sich nicht mehr den Kopf darüber zu zerbrechen, wie man anderen besser gefallen kann. Ich glaube, eine Beziehung kann dann gut gelingen, wenn jeder so ist, wie er ist, und seine ganze Persönlichkeit einbringen kann. Jemand anderes als man selbst kann man sowieso nicht sein.
Ich blicke leider auf eine fast zwanzigjähige Zeit zurück, in der ich mich vorrangig gefragt habe, wie ich den Männer gefalle. Jetzt checke ich so langsam, daß es darum gehen sollte, wie ich mir selber gefalle und meine wahren Ansprüche wichtig zu nehmen. Ich glaube auch nicht, daß man dann keinen Mann mehr abkriegt, es gibt sicher welche, die damit klarkommen.
LG
w/38
 
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  • #28
Ich bin eine Frau mit einem gut ausgeprägten Selbstbewusstsein, bei der Partnersuche hat mir das aber nur selten weitergeholfen.

Habe studiert, einen guten Job, spreche drei Fremdsprachen sehr gut, weil ich lange im Ausland gelebt habe. Durch die Auslandsaufenthalte habe ich gelernt mit schwierigen Siutationen alleine klar zu kommen. Komme aus einer Familie in der Kunst, Kultur, Musik etc. eine große Rolle gespielt hat, dh in diesem Bereich weiß ich, zumindest bei bekannteren Vertretern eine Menge.
Dann bin ich sehr sportlich, optisch auch ganz gut in Schuss (über 1,70, durchtrainiert, Gesicht ist auch ok).

Aufgrund meines Jobs nicht auf den Mund gefallen und schlagfertig.

So... das hört sich jetzt erstmal gut an für die Partnersuche, es ist auch nicht schwierig jemanden zu finden. Aber: in einigen Bereichen, bei denen Männer gerne dominieren, bin ich oftmals fitter:

Es ist schwierig wenn ein Mann merkt: huch, die ist finanziell unabhängig, hübsch, hat mehr Ahnung von Musik und dann ist sie auch noch sportlicher als ich...

Ich gehe damit nicht hausieren, das merken die Männer einfach mit der Zeit.

Deswegen stelle ich mich häufiger doof oder tue so als ob ich schon völlig aus der Puste bin oder von irgendwas keine Ahnung habe.

Für mich sehr frustrierend... aber irgendwann hätte ich gerne wieder einen Freund. Darum mache ich mich selbst kleiner als ich bin. Einfach deshalb weil ich keine Männer treffe, bei denen ich das nicht müsste!
 
  • #29
Gast 18

Leider liegst Du falsch, ich definiere mich nur über mich, nie über andere, denn würde ich mich über andere definieren, wäre ich hier jedermanns Liebling, das Gegenteil ist der Fall, Bsp. Dein Post. Ich bin alles andere aber niemals angepasst und mainstream.

Ich schreibe wie mir der Schnabel gewachsen ist und gebe Posts ab nach meinem Gusto, nicht alle werden veröffentlicht, wieder so ein Knackpunkt, wäre ich die Definition der Masse hätte ich nie Probleme, somit ist mir egal was andere von mir halten oder nicht und so sehe ich auch die Männerdenkweise.

Manche lieben mich, manche hassen mich, auch beruflich hatte ich Vorgesetzte, die mich sehr gerne auf den Mond geschossen hätten, leider fehlte ihnen der nötige Intellekt dazu evtl. hatten sie mich auch unterschätzt. Andere wiederum förderten meine Karriere, so what.
Es gibt Männer, die mich als Emanze einstufen, andere warben hartnäckig über Monate um ein Date. Tchja....

Ich hatte noch nie danach fragen müssen, wie und warum oder was ein Mann an mir findet oder nicht, ob ich ankomme oder nicht.
Ich bin autark, ich lebe wie es mir gefällt, kleide mich nach meinem gebe zu modisch-klassisch-elegantem Stil, keine Jeansfrau mit Tretern und trage mit 50 langes Haar bis zur Rückenmitte, was in meinem Alter wohl ohnehin für manche ein NOGO ist.

Ich mag jüngere Männer und stehe zu meinem Dauersingledasein und ja ich kann sogar ganz ohne Mann, wenn er nicht meinen Ansprüchen entspricht - entweder oder aber nicht lau.

Mir gefallen auch Frauen, die ganz anders sind als ich, aber sagen, das bin ich, das will ich, das tu ich und es ist mir egal ob dies bei Männern ankommt, denn es kommt bei mir selbst an, ich kann mich morgens im Spiegel sehen und denke, wow eine besondere Frau.

Sobald sich Frauen über Männer definieren haben sie verloren, denn Männer finden mal dies und mal jenes toll, Männer sind bequem, bescheiden und wissen oft selbst nicht was sie eigentlich wollen und danach wollen sich manche Frauen richten?? hüstel...

Umgekehrt würde mich auch kein Mann interessieren, der denkt, aha Frauen mögen dies und jenes, stehn auf dies und das, da muss ich aber mich mal ran halten, welch eine Lusche.
Man kann niemals allen gefallen. Jede Frau mag was anderes, also müsste besagter Mann sich täglich ändern. Wie hohl ist das denn?
 
G

Gast

Gast
  • #30
Das hat doch nichts mit Unsicherheit zu tun. Frauen achten i.A. mehr auf ihr Äußeres als das Männer tun und daher gibt es neben dem eigenen "Wohlfühlfaktor" auch eher mal die Frage, ob sie dieses oder jenes Kleid / Bluse / Rock zu einem bestimmten Anlaß anziehen könne..... ich finde das um Meilen besser, als wenn sie wie manche Männer in Shorts mit Sandalen und weißen Socken rumlaufen würden - selbstbewußt wie vom FS gewünscht.
 
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