G

Gast

Gast
  • #1

Gibt es wirklich den perfekten Partner?

Ich habe mir dieses Frage seit meiner Trennung jetzt oft gestellt. Ich glaube nicht, dass es den einen Partner gibt, der perfekt zu einem passt und wo es nie Probleme gibt. Eine Beziehung bedeutet immer Arbeit und Kompromissbereitschaft, vor allem sollte man Probleme versuchen gemeinsam zu lösen. Mein Ex hat immer gesagt: "Es passt oder halt nicht. Wenn es die Richtige ist, braucht man keine Kompromisse". Ich persönlich fand diese Aussage naiv und völlig realitätsfern.

Wie seht ihr das? Glaubt ihr, dass es wirklich den perfekten Partner gibt, der genau zu einem passt und bei dem alles stimmt - keine Meinungsverschiedenheiten etc? Oder glaubt ihr auch, dass eine Beziehung immer auch Arbeit (jetzt nicht unbedingt im negativen Sinne) bedeutet?
 
G

Gast

Gast
  • #2
Es gibt den perfekten Partner, alles andere wäre statistisch unlogisch. Dass man aber auch zusammenfindet, dafür garantiert keiner.
Davon ab teile ich deine Meinung zu Kompromissen, aber überhaupt nicht zu "arbeiten". Bevor ich zu Hause auch noch weiterarbeiten muss, nicke ich lieber alles ab und es interessiert mich halt weniger.
 
G

Gast

Gast
  • #3
"Es passt oder halt nicht. Wenn es die Richtige ist, braucht man keine Kompromisse".

Liebe FS

so macht er sich das für sich einfacher.
Die Passung bezieht sich auf seine Vorlieben, die sind ihm ja bekannt.
In der Antike dachte man Menschen seien in zwei Kugelhälften gerissen worden. Jede Hälfte sucht nun nach der ursprünglich passenden Hälfte. Man macht es sich viel leichter wenn man einfach nur nach einem geeigneten liebenswerten Menschen mit Potential ausspäht.

Meinungsverschiedenheiten habe ich realistischerweise mit jedem anderen Menschen mal.
Oft bin ich sogar uneins mit mir.
Wie kann ich da erwarten dass wir immer einer Meinung sind ?
Leider treffe ich Männer die die optimale Passung durch Selektion erreichen wollen.
Viele haben vergessen wie es war als sie ihre erste Frau kennenlernten. Damals hat auch gar nicht alles gepasst, dann waren es immerhin bis zu 13 Jahren Ehe.
 
G

Gast

Gast
  • #4
Glaube nicht das es den Einen Perfekten gibt. Es kommt in jeder Beziehung zu Problemen und Kompromissbereitschaften, Streits etc. Die Frage ist nur ob die Beziehung irgendwann nur noch aus so etwas besteht oder ob es nur mal vorkommt und man Gemeinsam das Beste daraus macht, harmonisch halt. Es passt oder passt nicht, den Satz hört man ja oft am Anfang einer Beziehung aber ob das wirklich so ist, erfährt man erst später. Wo Sonne ist, ist auch Schatten und daran wird sich nie was ändern.
 
G

Gast

Gast
  • #5
Möglicherweise gibt es den perfekten Partner für den Augenblick, aber nachdem alles im Fluss ist, und sich Menschen ständig verändern ist es in einer guten Beziehung notwendig, dass man sich jeden Tag aufs Neue aufeinander einläßt.

m
 
G

Gast

Gast
  • #6
m42
Wie heißt es so schön, die Chemie muss stimmen. Der Rest ist eine Sache des Charakters. Einige können mit den Eigenheiten von Menschen umgehen und nehmen es eher locker andere reiben sich an jeder Kleinigkeit auf. Deshalb gibt es für manche mehr Optionen als für andere den perfekten Partner zu finden.
 
G

Gast

Gast
  • #7
Wirklich wichtig ist nur die Gleichaltrigkeit. Dann kommt der Rest von selbst. Ohne Gleichaltrigkeit keine Augenhöhe, ohne Augenhöhe keine perfekte Partnerschaft.
 
  • #8
Ist es nachts dunkel? Natürlich gibt es Konflikte, wenn zwei Menschen eng zusammen sind. Das ist doch nicht nur in Partnerschaften so.
Den perfekte Partner sieht man, wenn man in den Spiegel schaut. Das ist auch die Quintessenz voeler Äußerungen hier: Nein, ich bin so glücklich als Single, da bleibe ich lieber allein!
 
G

Gast

Gast
  • #9
Na klar gibt es den perfekten Partner (der optimal mit einem harmonisiert). Diesen zu finden ist jedoch wie ein Lotto-Gewinn. Alle anderen Partner weisen mehr oder weniger Defizide auf, die es durch Arbeit an der Beziehung zu überbrücken gilt.
 
G

Gast

Gast
  • #10
Mein Ex hat immer gesagt: "Es passt oder halt nicht. Wenn es die Richtige ist, braucht man keine Kompromisse". Ich persönlich fand diese Aussage naiv und völlig realitätsfern.

Die Aussage ist total naiv und realitätsfern. Den perfekten Partner gibt es, gerade wenn man sich aufeinander einstellt und Kompromisse findet, ist genau das perfekt. Es macht doch Spaß, sich zu reiben, dann die Sicht des anderen anzuhören, sich zu überwinden, sie zu verstehen, Verständnis zurückzuerhalten. Wunderbar perfekt ist das.

Anders ist es doch langweilig. Es kommt natürlich auf die Art der Kompromisse an. Aber wie öde ist denn ein Partner, der alles genauso sieht wie man selbst, über den man sich nie aufregen kann. Dann tritt man brav wie ein Zwillingspärchen vor den Freunden auf, und irgendwann schläft alles ein. Schnarch... :)
 
G

Gast

Gast
  • #11
Es ist wie bei Brems Tierleben. Die Paarungsphase ist durchaus für ein paar Jahre ausgelegt-evtl. inklusive Kindererziehung. Alles danach ist reine Willensleistung, bzw. gemeinsame Hypothek. Man muss das nicht überdrehen. Viel mehr ist da nicht dran. Man muss sich öffnen und miteinander ehrlich sein. Kein Minikri. Dann könnte es auch länger gehen. Liebe ist immer ewig, aber dran bauen müssen beide Seiten, damit es hält.
 
G

Gast

Gast
  • #12
Ich finde es naiv, an "den"pefekten Partner zu glauben. Aber sicherlich gibt es Menschen die besser zu mir passen und andere, die eher nicht zu mir passen. Finde ich so einen, mit dem mich vieles verbindet und der mir gefällt, erwarte ich trotzdem nicht, dass es nie wieder Streit gibt.Überall, wo Menschen zusammen sind, treten Konflikte auf und müssen auch gelöst werden. Das Wort "arbeiten" im Zusammenhang mit einer Beziehung klingt für mich arg stressig, als gäbe es nichts mehr zu lachen. Aber ohne gelegentliche Auseinandersetzungen und Kompromisse ist Beziehung meiner Meinung nach nicht möglich. Mit einem Partner, der gut passt, ist es wahrscheinlich leichter.
w 52
 
  • #13
Kommt drauf an, was man unter "perfekt" versteht. Wenn ich das Gefühl habe, dass es von der Anziehungskraft und der Seelenverwandtschaft, den Freizeitinteressen und den Gefühlen her passt, dann IST das für mich perfekt. Alle anderen Umstände, Gewohnheiten etc. die eventuell nicht "passen", stehen für mich dann nicht entgegen.
 
G

Gast

Gast
  • #14
FS

Ich freue mich über die vielen Rückmeldungen. Und ich muss sagen, dass ich mich ein wenig erleichtert, dass ich anscheinend nicht ganz alleine bin mit meiner Einstellung.

Natürlich denke ich auch manchmal romantisch daran, dass es den perfekten Partner irgendwo gibt. Aber seien wir ehrlich, die Chance diesen zu treffen ist gering. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass jede andere Beziehung nicht funktionieren kann.

Mit "Arbeit" habe ich mich vielleicht unglücklich ausgedrückt. Es sollte nicht stressig sein, aber an einer Beziehung "arbeiten" ist, denke ich, unumgänglich. Wenn jeder macht was er will und man sich nicht arrangieren kann, dann ist das doch keine Partnerschaft.

#6 hat das Alter angesprochen. Ich bin 26, mein Ex 35. Da hätte man ja erwarten können, dass er der Reifere ist. Prinzipiell denke ich aber nicht, dass ein Altersunterschied ein Problem ist. Es kommt doch vielmehr auf die Einstellung an. Oder sehe ich das etwa auch falsch?
 
G

Gast

Gast
  • #15
Ja-zu meiner Überraschung. Er ist schwul und wir lieben uns (ohne Sex natürlich). Wir können über ALLES reden und vertrauen uns.Er trifft sich gelegentlich mit Liebhabern-so wie ich. Wer hätte es gedacht, dass ich mal so glücklich werde-mit der gesellschaftlich normierten Standardnummer war ich zu oft unglücklich!
Man muß offen bleiben für Wunder :)
W
 
G

Gast

Gast
  • #16
Ja , es gibt den perfekten Partner. Die Liebe auf den ersten Blick noch dazu. Zwei Menschen treffen sich, jeder hat Wünsche, Vorleben und Eigenarten und diese müssen einfach zusammen passen. Natürlich macht man Kompromisse warum nicht. Mein Kompromiss ist -an mir zu halten -bei Stress , ich neige dann dazu einen unnötigen Streit vom Zaun zu brechen , mein perfekter Partner hält die StressAttacken aus mildert sie sogar. Er stört sich nicht daran. Also nicht nur Rosa Brille in unserer perfekten Ehe nein Verständnis, Achtung,, eine gute Portion Selbstachtung, Liebe und Kompromissbereitschaft sind die Zutaten unserer Ehe.
 
G

Gast

Gast
  • #17
Liebe Fragende,

"Wenn es die Richtige ist, braucht man keine Kompromisse" (sagt mein Mann)
Männer Speak: Du bist für ihn halt nicht die Richtige. Gemeint war "Kommt die Richtige brauch ich ja keine Kompromisse machen. Nicht so wie mit dir."

Böse aber wahr. Wenn du Kompromisse finden okay findest bist du sozial kompetent. Trotzdem wirst du damit nichts gewinnen weil er ja von Kompromissen nicht viel hält.

Da Liebe auch meint dass beide Kompromisse eingehen müssen wenn sie klug sein wollen
bedeutet seine Weigerung die Realität zu sehen dass er nicht tauglich für seriöse Partnerschaft ist weil er nicht die Liebe, sondern die Verliebtheit schätzt.
 
G

Gast

Gast
  • #18
@14

Eine Liaison dieser Art wäre mir heute ein zu riesengrosser Kompromiss !
Das wäre für mich allenfalls eine Seelenfreundschaft, keine Liebe.
Da ich dafür einfach zu sinnlich und wohl auch noch viel zu jung.
Als nette alte Tante denke ich drüber nach- vielleicht - ob Freunde in Wahrheit die besten Partner unseres Lebens sind und wir das bloss nie sehen wollen ?
 
G

Gast

Gast
  • #19
Diese dumme These das es den perfekten Partner gibt ist genau dafür verantwortlich das viel glauben ein Mensch wäre wie ein Produktartikel der als unsere wünsche und Bedürfnisse befriedigt. Wir müssen nur lange genug Daten, Beziehungen eingehen ..Irgendwann ist die shoppingsuche erfolgreich..

Mit dem Ergebnis steigender Singles, kaputten Beziehungen und der Unfähigkeit Konflikte in einer Beziehung durchzustehen.

Und die Nogoliste kann dabei nicht lange genug sein. Warum auch? Der perfekte befriedigt alle gos und nogos.

Sie sorgt dafür das diese Traumpartnerbilder entstehen denen kaum jemand gerecht werden kann weil wir eben nicht funktionieren wie eine Maschine die einfach programmiert ist.

M
 
G

Gast

Gast
  • #20
Der "perfekten" Beziehung steht oft die eigene Unzufriedenheit mit sich selbst im Wege. Man ist kaum noch dankbar für etwas, sondern sieht sich in einer Art "königlichen Position", und dass einem das Glück "zustehen" würde.

Man sucht sich Partner, um an ihnen hemmungslos sein Ego ausleben zu können - und wundert sich dann, wenn das Gegenüber die Flucht ergreift und zu dem immer "der Schuldige" ist.

Bei Frauen beobachte ich dies oft - der Partner soll der perfekte Wasserträger sein, ihr jeden Wunsch von den Augen ablesen und geduldig und mit gönnerhaftem Augenzwinkern ihre Zickereien (Ausrede PMS) aushalten.

Viele Frauen suchen keinen Partner, sondern einen Symbionten! Und wenn es mit dem einen nicht klappt, wird gleich der nächste gesucht, wie eine Biene, die von Blüte zu Blüte fliegt, aber wenigstens noch etwas nützliches tut, während sich trennende Paare um Erfahrungen mißtrauischer werden und am Ende klappt gar keine Beziehung mehr.

Der wachsende Anteil an Singlehaushalten beweist dieses schon. Meine Erfahrung: Man lernen jemanden kennen, verliebt sich, alles ist schön - un dann plötzlich bröckelt die Maske des Gegenübers immer mehr, gefolgt von "Erklärungen" und Rechtfertigungen, wieso man nun so und so gehandelt hat, mit der Bitte um Verständnis für die Unzulänglichkeiten...

Ich habe mich immer gefragt, was das soll und bin zu dem Schluß gekommen, dass Beziehungen viel zu anstrengend sind. Erst ist alles eitel Sonnenschein, und dann kommen Dinge zutage, die alles nur belasten - und aus einer Liebesbeziehung wird dann ein "Wir müssen reden", permanente Klärungsgespräche - und immer kommen Erklärungen aus der "Kindheit" hinzu, wieso ich jetzt wieder schlecht behandelt oder angeschnauzt worden bin.

Dann kommt ein: "Wieso bist Du immer so nett? Wieso bist Du immer so ausgeglichen??" plus Vorwürfe, wieso ich eben kein Geschirr an die Wand werfe, wieso ich das Leben genieße und schön finde...

Ich denke schon, dass es Menschen gibt, die sozial, kollegial, empathisch und mitfühlend sind - die "perfekten Partner", die aber leider allzuoft Opfer von innerlich verkrachten Existenzen werden, und sich dann eben zurückziehen und die Nase voll haben von alledem.

Vom Himmel voller Geigen bleibt nicht selten ein Haufen Brennholz übrig... meine Erfahrung.
 
G

Gast

Gast
  • #21
Wirklich wichtig ist nur die Gleichaltrigkeit. Dann kommt der Rest von selbst. Ohne Gleichaltrigkeit keine Augenhöhe, ohne Augenhöhe keine perfekte Partnerschaft.

Das ist bei allem Respekt Unfug! Es machen ja auch nicht alle Menschen die gleiche Entwicklung im Lebend durch. So etwas fände ich auch geradezu beängstigend....


Zur Ausgangsfrage: Nein, ich denke nicht. Mir ist auch "perfekt" zu absolut. Es gibt keine perfekten Menschen und damit auch keine perfekten Partner.
 
G

Gast

Gast
  • #22
ich denke den perfekten partner gibt es nicht man kann sich doch einen menschen nicht aussuchen wie ein kleidungsstück wichtig ist das man sich liebt u. aus liebe geht man aufeinander ein es muss natürlich beidseitig sein wenn immer nur die eine seite aus liebe nachgiebt wird derjenige in der partnerschaft leiden u.unglücklich sein obwohl er ja seinen partner liebt w.43
 
  • #23
Angenommen, man würde seinen perfekten Partner/in finden.

Was wäre, wenn der aber so einen Menschen als Partner/in nicht haben will ?
Endlich am Ziel - aber doch vergebens ?

Was perfekt zu passen scheint, muß für den Gegenüber noch längst nicht ebenso sein.
Also sich besser überlegen, welche Art von Partner für BEIDE passen könnte.
 
G

Gast

Gast
  • #24
"Perfekt" ist ein Attribut, das im Kopf desjenigen herumgeistert, der auf Partnersuche ist. Es einem potentiellen Partner zugeschrieben.
 
G

Gast

Gast
  • #25
#6 hat das Alter angesprochen. Ich bin 26, mein Ex 35. Da hätte man ja erwarten können, dass er der Reifere ist. Prinzipiell denke ich aber nicht, dass ein Altersunterschied ein Problem ist. Es kommt doch vielmehr auf die Einstellung an.

Jein. Sagen wir es so: wenn die Einstellung nicht stimmt, hilft auch das passende Alter nicht.

Zur Übereinstimmung gehört auch, daß es verbindende Jugenderinnerungen gibt, eine bestimmte Musik etwa oder die Filme, die zu dieser Zeit im Kino oder Fernsehen liefen. Wenn ich etwa den Seele-Fant aus der Augsburger Puppenkiste zitiere ("Öch weiß nöcht, was soll ös bedoitön …"), und ihr stehen die Fragezeichen in den Augen, weil sie keine Augsburger Puppenkiste, kein Urmel und erst recht keinen Seele-fant kennt, dann fühlt sich das irgendwie disharmonisch an.
 
G

Gast

Gast
  • #26
Na das hört sich aber so an, als ob Du deinem Ex nach der Trennung evtl. doch noch eine Chance einräumen wolltest, weil es ja angeblich den perfekten Partner nicht gibt!? ;-)

Nobody is perfect - das stimmt.
Aber ich habe Partnerschaften erlebt, in denen alles einfach war und sich von selbst erklärte, in denen ich nicht grübeln musste und ständig über IHN und UNS nachdenken musste und dann gab es die anderen ...

Ich hatte schon eine mehrjährige Beziehung, in der wir uns nie wirklich gestritten hatten und mich störte auch rein gar nichts an ihm. Wir hatten die gleichen Vorlieben, die gleichen Interessen, den gleichen Geschmack, die gleiche Lebenseinstellung und waren beide gleich verliebt ineinander. Alles war einfach und leicht, es gab nie Missverständnisse, nie Unsicherheiten, nie Misstrauen, keine Lügen, alles war ehrlich und echt.

Dann gab es Beziehungen, bei denen ich ständig zweifelte - an mir: Bin ich zu eifersüchtig? Sagt er die Wahrheit? Wo ist er? Langweilt er sich? Findet er mich nicht mehr attraktiv? Liebt er mich nicht? kombiniert mit ständigem Streit, weil mich so vieles an ihm störte und er sich nicht erziehen lassen wollte oder sich so vorkam, als wollte ich ihn erziehen und kontrollieren oder sonstwie ändern.

Konflikte können hilfreich sein für eine Beziehung, wenn man sie konstruktiv lösen kann und danach auf einen höheren Level der Beziehung kommt. Wenn man immer um dieselben Dinge streitet, wird es eben nichts, dann passt es nicht. Jeder kann an sich arbeiten und man kann in einer Beziehung zusammenwachsen, man kann sich so gut kennenlernen, dass man weiß, wie man den Anderen nehmen muss, klar.

Mein Exmann ist ein schwieriger Mensch, der wird niemals eine konfliktarme Beziehung führen.
Aber es gibt sicher Partner, die eher das Gute aus einem herausholen und andere, die eher deine schlechten Seiten fördern.
So gesehen gibt es für jeden individuell perfekte und nicht perfekte Partner.
Der einen Traummann wäre für eine Andere vielleicht ein Albtraum.
Die Kombination muss stimmen.

w,40
 
G

Gast

Gast
  • #27
Zwei Menschen treffen sich: jeder hat Wünsche, Vorleben und Eigenarten und diese müssen einfach zusammen passen


Liebe FS

du startest erst mal mit dem Ungestalteten. Wenn ich mir beim Züchter einen Welpen aussuche
ist der auch noch nicht mein Hund, sondern ein Hund. Wenn ich mir einen Mann aussuche ist es nicht viel anders. Er hat sich noch nicht auf mich eingestellt, ich nicht auf ihn. Das liegt bei diesen Begegnungen alles noch in der Zukunft. Übel ist es mit Sex auf den Turbobeschleuniger zu drücken noch ehe die Grundlagen stimmen. Nur wenige haben heute überhaupt noch Geduld mit anderen Menschen und lassen sie erst mal eintreten. Meine längeren Beziehungen haben nie mit Perfektionsansprüchen, Aussortieren oder einer heissen Affäre begonnen. Es waren immer triftige Gründe warum ich mich bei einem Menschen wohl gefühlt habe und meine Zeit mit ihm teilen wollte. Diese Gelassenheit suche ich nun beim anderen.
 
  • #28
Perfekt bist Du für den Mann und Du für ihn, wenn Ihr Euch gegenseitig aufeinander einstellt. Das ist dann genaugenommen ein Kompromiss, wird aber nicht als solcher wahrgenommen :D
Der Mann erlebt Dich als die perfekte Frau, weil er nichts ändern muss und sich angenommen fühlt. Du erlebst ihn als den perfekten Mann, weil er Dich in Deinem tiefsten Inneren versteht Totale Akzeptanz, absoluter Einklang der Wellenlängen, volle Hingabe - weil jeder sich zurücknimmt und offen ist für den anderen.

Wer sich also nicht perfekt auf einen neuen Menschen einstellen kann, bleibt eben weiterhin single.
 
M

Mooseba

Gast
  • #29
1. Wärst du die perfekte Partnerin?
2. Arbeit und Kompromissbereitschaft sind ein wichtiger Sinn einer Beziehung sowie des Lebens. Wird in der heutigen Spaßgesellschaft gern vergessen. Es geht nicht ohne Liebe und es geht nicht ohne harte Arbeit.
 
G

Gast

Gast
  • #30
Nein, ach du meine Güte, ich hoffe doch nicht.

Meine Partnerin ist wundervoll, ich liebe sie so sehr, aber perfekt ist sie nicht. Und das ist auch gut so. Menschen entwickeln sich ständig, und damit würden sich perfekte Partner von der Perfektion wegentwickeln.

Und mit perfekt meine ich keineswegs Äußerlichkeiten.

M 37
 
Top