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Ja das liebe ich immer am meisten, wenn Christen anfangen "Gottes Gebote" zu interpretieren und dann anderen Menschen mit ihren selbst erdachten Regelungen auf den Zünder gehen wollen.Als Christin solltest du das Gebot „Du sollst nicht töten“ kennen.
Das gilt auch für schutzloses ungeborenes Leben.
Du vergisst, dass du nicht Gott bist @Süsse65 (Wahrlich nicht). Deshalb ist deine Interpretation völlig unwichtig.
Es zeigt aber auch die Radikalität einiger Christen, die natürlich von unsere Gesetzgebung in D völlig abweicht.
"Du sollst nicht töten", würde nämlich dann auch Tötungen in Notwehr, Sterbehilfe, den Suizid kranker Menschen und eben auch Abtreibung einbeziehen.
"Gott" bzw. jene die diese Gebote verbreitet haben, haben da offensichtlich keine besondere Fähigkeit zur Differenzierung walten lassen. Das ist in unserer Gesetzgebung glücklicherweise anders.
Es wird eben genau immer dann mit den Christen gefährlich, wenn sie ihre Radikalität in der Realpolitik durchsetzen wollen, um ihre ganz persönliche Ethik auch allen anderen aufdrücken zu wollen.
Gläubiger ist nicht gleich Gläubiger. Es ist also ganz natürlich, dass man sich z.B. Dir haushoch überlegen fühlen könnte oder "zu viel Fantasie" zuschreiben würde. Einem anderen Gläubigen/Christen würde man je nach seiner Argumentation z.B. durchaus zuhören.sogenannten religiös Gläubigen haushoch überlegen fühlen zu müssen
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