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  • #241
@INSPIRATIONMASTER
Der Ausdruck "Mädel" oder "die Mädels" ist eine Art Koseform. Wenn ich von meinen gleichaltrigen 80jährigen Freundinnen spreche, die noch alle in Topform sind, sage ich auch "Heute Abend ist Mädelstreffen". Ich finde das niedlich.
Du hast wirklich Glück, dass du und deine gleichaltrigen Freundinnen noch so fit seid, dass ihr Mädelstreffen abhalten könnt. Bei meiner Mutter war u.a. ein Anlass zur Traurigkeit, dass alle ihre Freundinnen, Klassenkameradinnen, Geschwister und Cousinen lange vor ihr gestorben sind und sie sich deshalb regelrecht "verlassen" fühlte. Ich wünsche dir noch viele schöne Treffen mit deinen "Mädels".
 
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Ina68

Gast
  • #242
  • #243
Man kann es nur erfühlen und selbst erfahren.
Das ist aber immer ein subjektives Ereignis. Das muss man wollen. Manche nennen es Einbildung.

Yep, die Katholiken können schon eher mal die Korken knallen lassen, da sie sich mit der Beichte wieder reinwaschen können, das fehlt den (dadurch?) etwas verkniffenen Protestanten - die müssen im Idealfall gleich alles "richtig machen" und strebsam sein ;-).
Haha, das erinnert mich einen Bekannten, der in Ostafrika beruflich tätig gewesen ist: "Immer in die katholischen Missionen gehen, dort gibt es Bier!".
ErwinM, 53
 
  • #244
Wenn Millionen Menschen im Traum fliegen können, sagt das über die praktische Umsetzbarkeit nichts aus.
Der Geist löst sich nachts beim Schlafen und kann umherwandern.
Da unser Geistkörper/unsere Seele immateriell Pu und schwerelos ist, können wir fliegen und schweben. Und andere Dimensionen besuchen.
Und diese Erfahrung machen Millionen von Menschen - denken aber sie träumen. Dabei ist es ihre Seele/ihr Geist, der sich im Schlaf aus dem Körper löst und beim Aufwachen wieder in den Körper zurückkehrt.
 
  • #245
Man kann es nur erfühlen und selbst erfahren.
Nein.
Die zusätzlichen Dimensionen von denen ich schreibe, können wir nicht erfühlen und auch nicht erfahren. Wir wissen auch nicht, ob es sie gibt.
Sie sind zunächst nur mathematische Konstrukte, die da sein können, in denen dann aber andere Gesetzmäßigkeiten gelten würden als in den uns bekannten vier Dimensionen dieses Unviversums.

Wir sind eben aus dem Material gemacht, was uns auch umgibt und alle Dinge, die wir sind, tun, denken, fühlen, wahrnehmen, sind Wechselwirkungen der bekannten naturwissenschftlichen Gesetze, wie sie in diesem Universum überall gelten.

Berechenbar sind unser Gedanken deshalb deshalb trotzdem nicht und wir bleiben Individuen.

Es gibt Dinge wie Zufall und Chaos in den Feldern und Ebenen unseres bio-chemeischen Apparates im Kopf tatsächlich und deshalb können wir (und auch andere höherentwickelte Lebensformen) Gefühle, Visionen oder Träume haben. Es gibt auch eine Notwendigkeit dafür.

Andere "Dimensionen" haben in diesem Sinne nichts zu tun.

Es ist auch nicht schlimm, wenn unser Papst glaubt, mit Gott reden zu können, oder muslimische Imane, oder indische Schamane, oder Du.
Das kann unser Hirn innerhalb seiner normalen Funktionen nunmal "technisch" sowieso, auch ganz ohne zusätzliche interspirituelle Erklärungsansätze.

Sag aber bitte Bescheid , wenn Du anfängst Dinge nur mit Gedanken zu bewegen, oder Gott Dir die Lottozahlen von morgen sagt.
Dann muss ich diesen Absatz hier schnell löschen.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #246
Auch. Im Islam drohen schwere Strafen bis hin zur Todesstrafe. Im alten Testament ist die Steinigung vorgesehen, unter strenggläubigen Juden wird für Dich dann ein Totengebet gesprochen.
Hat Dir jemand gedroht als Du aus der katholischen Kirche ausgetreten bist?
Ja. Du kannst das im Katechismus nachlesen. Erste Sünde, Erbsünde und das ganze Thema Himmel/Hölle sind dafür zentral.
Apostasie ist eine schwere Sünde, die mit Exkommunikation bestraft wird. Meine Texte hier dazu stehen automatisch auf dem Index, liest Du sie, kannst auch Du exkommuniziert werden. Apostasie der Ehefrau berechtigt zur Trennung.
Ja, kann Dir und mir egal sein, wird nicht mehr vollumfänglich vollzogen, ist aber so. Wenn Du Deinen Glauben ernst nimmst, wirst Du das als Drohung empfinden.
So n kleiner Hang zum Extremismus ist bei Dir schon vorhanden.
Das mag sein. Ich bin ausgetreten, weil ich mich mit dem Thema intensiver beschäftigt habe und deswegen Kirchenmitgliedschaft grundsätzlich und irgendwie auch radikal nicht mehr in mein moralisches Wertegerüst passt. Nicht profan wegen Steuern oder Priestern und kleinen Jungs. In meinem Umfeld gibt es mehrere Personen, denen es auch so geht. Eine klare Position ist sicher extremer, als wegen dem Netto auf dem Lohnzettel auszutreten.

Ich toleriere aber völlig, wenn andere das anders sehen.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #249
Der Geist löst sich nachts beim Schlafen und kann umherwandern.
Da unser Geistkörper/unsere Seele immateriell Pu und schwerelos ist, können wir fliegen und schweben. Und andere Dimensionen besuchen.
Und diese Erfahrung machen Millionen von Menschen - denken aber sie träumen. Dabei ist es ihre Seele/ihr Geist, der sich im Schlaf aus dem Körper löst und beim Aufwachen wieder in den Körper zurückkehrt.
Ich kann das nicht mal widerlegen. Du aber auch nicht im geringsten beweisen. Es ist eben Glaube oder eine individuelle Erfahrung. Wer die richtigen Sachen raucht, sieht die Welt bunt, das steht aus meiner Sicht auf der gleichen Stufe.
 
I

Ina68

Gast
  • #250
Das ist aber immer ein subjektives Ereignis. Das muss man wollen. Manche nennen es Einbildung.


Haha, das erinnert mich einen Bekannten, der in Ostafrika beruflich tätig gewesen ist: "Immer in die katholischen Missionen gehen, dort gibt es Bier!".
ErwinM, 53
Das hat mein ehemals katholisch getaufter, aber mit 17 (?) aus der Kirche ausgetretener Exfreund aus Köln immer gesagt. Er hatte aber noch eine andere Bezeichnung für die Protestanten, die mir gerade nicht mehr einfällt ;-).
 
  • #251
"Glaube" ist ein indiskutables Thema. Das ist schlicht ein ganz persönliches Ding. Ich frage mich immer, wenn das Thema aufkommt, was man sich davon erhofft. Es ist eine Diskussion, die stets ins Nichts führt, sobald Gläubige und Atheisten aufeinandertreffen. Es ist auch hier deutlich spürbar wie verhärtet die Fronten sind.
Wahrscheinlich kochen deshalb die Emotionen hoch, weil jeder sich bei diesem Thema persönlich angegriffen fühlt. Wenn man sich dem nicht aussetzen will, sollte man es vermeiden sich an einer solchen Diskussion zu beteiligen.
Doch mal nebenbei gefragt:
Was erwartet man als Reaktion, wenn man Gläubige gegenüber Wissenschaftlern als dumm bezeichnet?
Immerhin gibt es durchaus Wissenschaftler, u.a. auch Physiker, die an Gott glauben. Sind diese dafür dümmer als atheistische Wissenschaftler?
Was ist älter, Glaube oder Wissenschaft?
Weder Gläubige noch Wissenschaftler sind vollkommen und machen Fehler.
Das Schöne ist doch, dass wir einen freien Willen haben und uns für oder gegen etwas entscheiden können, doch muss man deshalb andere, die unsere persönliche Einstellung nicht teilen, als minderbemittelt hinstellen?
Mit seinem Ausspruch "Jeder soll nach seiner eigenen Fasson selig werden", meinte Friedrich II. sicher nicht, dass man sich bei unterschiedlichen Ansichten die Köpfe einschlagen soll, sondern eher, dass man Respekt von der Meinung anderer hat, selbst wenn man sie für sich nicht akzeptieren kann. Oder um Jesus zu zitieren: "Wer von euch ohne Sünde ist werfe den ersten Stein." Dazu gehört meiner Ansicht nach, dass man sachlich diskutieren- und wenn man zu dem Punkt kommt, an dem es nicht weitergeht, eine Diskussion auch ohne gegenseitige Beleidigungen beenden kann.
Mir persönlich gefällt das Posting von @neverever in diesem ganzen Thread bisher am besten.
 
I

Ina68

Gast
  • #252
Du hast wirklich Glück, dass du und deine gleichaltrigen Freundinnen noch so fit seid, dass ihr Mädelstreffen abhalten könnt. Bei meiner Mutter war u.a. ein Anlass zur Traurigkeit, dass alle ihre Freundinnen, Klassenkameradinnen, Geschwister und Cousinen lange vor ihr gestorben sind und sie sich deshalb regelrecht "verlassen" fühlte. Ich wünsche dir noch viele schöne Treffen mit deinen "Mädels".
So war das bei meiner Oma damals auch, sie war irgendwann sozusagen die Dorfälteste, ihr fehlten dann die anderen durchaus, auch wenn sie nicht mal der Typ für "Mädelstreffen" war. Aber sie wusste, dass sie im Zweifel halt da waren, irgendwann dann leider nicht mehr.
 
  • #253
Was erwartet man als Reaktion, wenn man Gläubige gegenüber Wissenschaftlern als dumm bezeichnet?
Immerhin gibt es durchaus Wissenschaftler, u.a. auch Physiker, die an Gott glauben. Sind diese dafür dümmer als atheistische Wissenschaftler?
Was ist älter, Glaube oder Wissenschaft?
Hat doch keiner? Statistisch sind weniger Wissenschaftler gläubig und ungebildete Leute am gläubigsten. Mehr habe - ich zumindest - nicht gesagt. Das ist einfach ein Fakt nach Umfragen. In den USA und einigen anderen Ländern kommt dabei noch dazu, dass viele nicht sagen, dass sie Atheisten/Agnostiker sind, weil das zB in den Südstaaten der USA Probleme macht; oder in Malaysia muss man offiziell immer einer Religion angehören, Atheisten gibt es offiziell nicht.
 
  • #254
Ja, kann Dir und mir egal sein, wird nicht mehr vollumfänglich vollzogen, ist aber
Bleiben wir mal bei der Realität: es wird nicht nur nicht mehr vollumfänglich vollzogen, sondern gar nicht. Die Kirche freut sich über jedes ihrer Schäflein.

Aber Danke für Deine Antwort.

Ich frage nach, weil ich mich erinnere, dass Du Dich in einem Annulierungsprozess Deiner Ehe mit der katholischen Kirche befandest. Also, noch nicht so lange her. ( Du kannst meinen Beitrag auch sofort wieder löschen lassen, aber ich wollte Dich dies schon immer fragen.)
Eine Eheannulierung durch die katholische Kirche ist bekanntermaßen kein einfacher Vorgang. Ich kenne dies nur aus dem Promibereich ( und da auch nur aus Monaco). Wenn jemand eine Eheannulierung durch die Kirche anstrebt, dann ist er doch mit dieser extremst verbunden, sonst würde er sich den Prozess doch ersparen? So wäre zumindest meine Interpretation. Und das bekomme ich wiederum mit Deinen hier getätigten Aussagen zum Katholizismus nicht zusammen.

Mit Sicherheit.😉
 
  • #255
@Ina68 und @piepegal
Ich bin dem Schicksal unendlich dankbar, daß es mich - so wie es aussieht - noch ein paar Jährchen auf diesem besch..eidenen Planeten läßt (auch mit Hilfe der Pharmaindustrie), denn mir gefällt das Leben. Auch hat die letzte Untersuchung des Tumors auf dem Kopf ergeben, daß dieser nicht gestreut hat und als geheilt anzusehen ist. Mich verpflichtet dieses Glück, anderen Menschen Gutes zu tun. Wäre ich noch gläubig, würde ich es als Geschenk Gottes ansehen. Wie auch immer, der Effekt ist der gleiche: Runter mit dem eigenen Egoimus, Dankbarkeit ist angesagt.
 
  • #256
Lass es gut sein, @Ina68 :)
Sie agiert wie viele Religiöse, sie hat nur weniger Argumente und Wissen über ihre Religion als andere und muss deshalb den Theaterdonner rausholen.
Ich mag die meisten deiner Beiträge sehr, wenn ich hier mitlese.
Und dich liebe @FemmedeVienne bitte ich mich nicht immer in die Sektenschiene - von wegen Freikirche/Jehovas Zeugen - einzuordnen.
Das habe ich dir schon einmal gesagt, aber scheinbar kannst du nicht lesen, oder du vergisst es.
 
  • #257
diese Erfahrung machen Millionen von Menschen - denken aber sie träumen
Woher willst du wissen, was "Millionen von Menschen" für Erfahrungen machen? Denkst du dir sowas einfach aus?

Ich bin mir 100% sicher, dass ich weder meinen Körper verlassen kann, noch fliegen oder herumschweben kann.
Was Träume sind, ist dagegen völlig klar. Die finden nicht außerhalb des Körpers statt.
Leute die derart disoziieren, dass sie Träume für die Realität halten, landen in der Regel in der Klappsmühle. Man nennt das dann auch Schizophrenie.
 
  • #258
Tja Sven ... im Grunde kann es gar keinen Schlagabtausch geben.
Warum ? Wir können aus der Geschichte lernen, dass in früheren Zeiten die Naturwissenschaften wesentlich weniger weit waren als heute. Damals war ein Gewitter nicht zu erklären - also wurde ein zorniger Gott erfunden. Es gab dann auch noch für alle möglichen anderen Dinge Götter - die im Grunde Erklärungen waren. Erfunden von Menschen. Es gab andere Menschen - die haben die Natur beobachtet. Erste Versuche aufgebaut. Erstes Wissen erlangt. Andere haben auf die Götter gesetzt. Einen Gott entwickelt. menschliche Züge der Götter zurückgedrängt. Früher haben Götter gesoffen und gefeiert, gebumst und intrigiert ..... irgendwann gab es nur noch einen, der dann so gesehen die Leihmutter erfinden musste. Haben natürlich auch Menschen für ihn getan. Schon immer haben die Menschen, die Götter oder auch einen Gott "verstanden" haben klotzig verdient. Und andere wollten wissen, wie es zu Jahreszeiten, Vermehrung etc kommt. Haben sich überlegt, wie Nahrung in Fett und Scheisse umgewandelt wird. Das Wissen wurde mehr - Gottgläubige mussten sich anstrengen, ihre Konstruktion zu erhalten.
Im Grunde stehen wir noch immer an dem Punkt:
ALLES wissen wir nicht. Nach wie vor. Es gibt also nach wie Vor Raum für neues Wissen - und Raum für Überlegungen, die dieses Wissen ergänzen sollen.
Ich bin im einen Raum - du im anderen. Mal sehen, vielleicht sind in tausend Jahren die Überlegungen überholt - vielleicht auch nicht. Stand heute bringt es aber nichts, sich zu verhauen. Weil keiner defintiv beweisen kann, absolut RECHT zu haben.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #259
Was erwartet man als Reaktion, wenn man Gläubige gegenüber Wissenschaftlern als dumm bezeichnet?
Berechtigte Gegenwehr.
Das lässt sich wohl nicht mehr sicher feststellen. Auch die Römer und Griechen hatten ja schon ihre Götter.
Das was heute so an christlicher Religion umherschwirrt, nimmt wesentliche Anteile aus der griechischen Philosophie. Diese Werke sind erhalten. Das neue Testament ist wesentlich später entstanden. Da kommt auch nicht mehr viel neues, es wird nur mehr ausgeschmückt.
 
  • #260
Immerhin gibt es durchaus Wissenschaftler, u.a. auch Physiker, die an Gott glauben. Sind diese dafür dümmer als atheistische Wissenschaftler?
Wissenschaftler, die an Gott glauben - und davon gibt es sehr viele - werden hier tatsächlich als dumm hingestellt.


Anm. d. Mod.: Da es hier schon lange nicht mehr um das eigentliche Thema "Glaube vers Atheismus innerhalb einer Beziehung" geht, wird die Frage geschlossen.
 
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