Ob man daran glaubt oder nicht oder sie es wirklich gibt, damit ist ja noch nix gewonnen, Menschen entwickeln sich weiter zusammen oder auseinander und wieviel Liebe, Zeit, Willen da dann beide bereit sind zu investieren macht den Erfolg dann aus, dass man hinterher dann bei der silbernen oder goldenen Hochzeit sagen kann, "es war Schicksal". Ich glaube ohne diese Bereitschaft ist der Glaube an Schicksal bei der Partnersuche der größte Stein den man sich ans eigene Bein ketten kann.
Wichtiger finde zu versuchen, sich nicht gegen sein Schicksal zu stemmen mit biegen und brechen, sondern das beste daraus zu machen ohne krampfhaft gegen den Wind zu segeln (Kindheitserfahrungen/-prägung, Selbstbildungsmöglichkeiten und auch Partnervorstellungen). Aber man muss sein Schicksal schon in die Hand nehmen, sonst wartet man lange darauf, dass es eintrifft. Gibt ja die Leute die unbedingt Karriere machen, in New York leben wollen..., die wenigsten von denen werden damit glücklich. Im Nachhinein würden sie es sich dann wahrscheinlich bedauern, ihr Schicksal nicht ausgereizt zu haben, aber man muss sich doch die Frage nach dem Risiko und den Preis stellen, den es mit sich bringt sich gegen sein Schicksal zu stemmen. Ob Beruf oder Partnerschaft oder Familie.
Partner die 25 und 50 Jahre zusammenleben und sich nicht statistisch wie die meisten alle 5-10 jahre scheiden lassen, haben das nicht einer Schicksalfügung zu verdanken, sondern viel Beziehungsarbeit, Liebe, Empathie oder gegenseitiger Abhängigkeit, das gibts natürlich auch. Aber Zufall im Sinne von Schicksal ist es sicherlich nicht auf den Zeitskalen.