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Gast
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- #31
Hallo T(43),
schön, dass Du nochmal geantwortet hast. Es tut gut zu wissen, dass es auch Männer gibt, die sich einen ähnlichen Kopf machen (ich weiß, dass es diese gibt, aber wenn man hier im Forum manchmal die Beiträge liest, kann man das sehr schnell vergessen - bis auf wenige Ausnahmen eben
) ... Habe über Deine Worte nachgedacht - Bindungsphobie, ja, das kann schon sein. Er - Mitte 30, zwei "längere" Beziehungen (jeweils gut zwei Jahre), seit vier Jahren Single, ja, meine Alarmglocken hätten schrillen müssen --- aber denkt man in der Situation nicht immer, man selbst sei die große Ausnahme? Er gab mir jedenfalls das Gefühl, glücklich zu sein, mich gefunden zu haben ... aber vielleicht war er nicht glücklich damit, mich dann auch neben sich zu haben, wer weiß. Klar, wenn man das mit der Bindungsphobie vorher wüßte, könnte man auch entsprechend vorsichtig vorgehen, aber eigentlich merkt man es ja erst wirklich, wenn es schon zu spät ist. Und - ich gebe ehrlich zu, ich wäre nicht in der Lage gewesen, ihm gegenüber ohne Gefühle und ganz geduldig zu agieren. Das hätte mich zuviel Kraft gekostet, das hätte ich für mich nicht kompensieren können, selbst wenn ich es noch so sehr gewollt hätte. Vielleicht habe ich deswegen - halbbewußt - eine Entscheidung provoziert, denn besser eine Endgültigkeit, mit der man sich irgendwann abfinden kann, als eine ewige Ungewißheit, die nie ein Ende haben wird. Und das er in der Lage ist, einfach so den Kontakt abzubrechen und nicht das Gespräch mit mir zu suchen, fällt mir am schwersten nachzuvollziehen, das scheint schon irgendwie eine Flucht zu sein --- und das ist immer noch das, was mir am meisten nachhängt ... Aber - wie Du so schön gesagt hast - das hilft mir letztendlich auch alles nicht weiter ... Was auch immer die Gründe seien - er will eben nicht! Und auch wenn ich ihn immer noch sehr vermisse (und am liebsten festhalten und um ihn kämpfen würde!), es hilft alles nichts --- geht es ihm nicht wie mir, ist das alles nichts wert. Und das ließe sich wohl auch auf Deine "Geschichte" übertragen --- wenn sie Deine Worte so sehr falsch verstehen und persönlich nehmen kann und Du nicht offen und ehrlich zu ihr sein kannst --- dann ebenso, was ist es (sie) dann noch wert? Mit "kompliziert" habe ich übrigens überhaupt kein Problem, aber was Du über festgelegte Verhaltensweisen schreibst, ist sehr wahr - ich wäre ihm gegenüber definitiv genau in eine solche Rolle geschlüpft, aus Angst ihn sonst zu verlieren. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, ihm nicht genügen zu können. Vielleicht hat er ja auch das gespürt ... und wären wir zusammengekommen, es wäre auf Dauer nicht gut gegangen, denn ich hätte mich ihm gegenüber nicht so verhalten können, wie ich nun mal bin, und mich damit am Ende selbst verloren ... Aber herausgefunden hätte ich es trotzdem gern ... 
Wünsche Dir alles Gute - und wer weiß, vielleicht begegnen wir uns ja mal wieder
S(32)
schön, dass Du nochmal geantwortet hast. Es tut gut zu wissen, dass es auch Männer gibt, die sich einen ähnlichen Kopf machen (ich weiß, dass es diese gibt, aber wenn man hier im Forum manchmal die Beiträge liest, kann man das sehr schnell vergessen - bis auf wenige Ausnahmen eben
Wünsche Dir alles Gute - und wer weiß, vielleicht begegnen wir uns ja mal wieder
S(32)