Für eine dauerhafte, stabile, erfüllende Partnerschaft ist ganz eindeutig "gleich und gleich" der einzig richtige Weg. Kompatibilität in bezug auf Lebensstil, Ansichten und Wertvorstellungen, Interessen und Freizeitverhalten, Gewohnheiten und Vorlieben, Intelligenz, Bildung und Qualifikation, Sexualität, Charakter und Persönlichkeit, Freundeskreis und Familie sowie Lebenszielen wie Kinderwunsch oder Hausbau. Wichtige Facetten der Persönlichkeit sind dabei zum Beispiel die Einstellung zu Distanz vs. Nähe und zu Dominanz vs. Unterordnung. Je mehr passt, desto besser.
Nichtsdestotrotz ist es gewiss so, dass sich gerade zu Beginn auch Gegensätze anziehen, interessant sind, verführerisch wirken können. Aber wirkliches Wohlfühlen basiert auf Dauer auf Gemeinsamkeiten, nicht auf Verschiedenheiten.
Aber natürlich sollte es auch in einer besonders harmonischen Beziehung mit vielen Gemeinsamkeiten einige Unterschiede geben -- das ist aber auch fast immer der Fall. So dermaßen identisch sind zwei Personen halt nie, dass es keine Unterschiede gäbe. Neue Interessen, ein paar andere Hobbys, externe Einflüsse bereichern eine Beziehung natürlich schon.
Es gibt gewiss auch einige Facetten, bei denen ein Paar eher weniger von völliger Gleichheit profitiert. So ist es oft hinderlich, wenn beide sehr schüchtern oder introvertiert sind. Außerdem werden natürlich nur Synergismen freigesetzt, wenn z.B. Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kompetenzen unterschiedlich verteilt sind und sich im Paar komplementieren.