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  • #1

Gleich und gleich oder lieber gegenseitig ergänzend?

Angeregt von der Frage, was ich eigentlich genau hier bei diesem Portal suche bzw. finden möchte, möchte ich nun gerne von Euch wissen: Sucht Ihr einen Partner, der Euch möglichst gleich ist (Hobbies, Interessen, Ansichten, Bildungsstand, vielleicht auch Beruf) oder wünscht Ihr Euch jemanden, mit dem Ihr Euch einfach gut ergänzt und der vielleicht Eigenschaften und Fähigkeiten hat, die Ihr nicht so habt (allgemein formuliert: z.B. Naturwissenschaft + Sprachen oder Künstler + Rationaler Akademiker)? Und wie sieht es mit Kompromißbereitschaft aus: könntet Ihr Euch aus heutiger Sicht vorstellen (oder habt Ihr es erlebt), daß der Partner dann letztlich doch ganz anders ist? m/29 7E1DAAD7
 
  • #2
Das Thema wurde bereits einmal diskutiert:

http://www.elitepartner.de/forum/gegensaetze-oder-aehnlichkeiten.html

Viel Spaß beim Lesen!
 
  • #3
Aus meiner Sicht:

Interessen: Eindeutig soviele Gemeinsamkeiten wie irgend möglich. Verschieden genug ist man ohnehin. Jeder hat doch ein paar Interessen, die für den anderen neu sind und das ist auch gut. Aber regelrecht gegensätzliche Hobbies war für mich nie auf Dauer beziehungsgeeignet. Der Flair des Besonderen verfliegt schneller als die Geborgenheit der gemeinsamen Ansichten und Gewohnheiten.

Grundfähigkeiten: Nein, ich habe die Erfahrung machen müssen, dass ich mit allzu musikalischen Typen z.B. nicht kompatibel bin. Anfangs sehr stimulierend und interessant in die fremde Welt einzutauchen, aber letztlich eben nicht meine Welt. Ich glaube daher, dass technisch-naturwissenschaftlich-rationale Menschen eher unter ihresgleichen bleiben sollten und umgekehrt auch künstlerisch-geisteswissenschaftliche Typen eher miteinander Spaß haben werden. Gerade auch, weil viele Nebenkriegsschauplätze wie Esoterik, Politik und ähnliches damit zusammenhängen und das mächtige Reibereien geben kann.

Kompromissfähigkeit: Der Alltag erfordert sehr viele Kompromisse -- aber bitte nicht in Grundsatzfragen. Ich bin inzwischen sicher, dass man zumindest grundsätzlich die gleiche Basis und die gleiche Weltanschauung haben muss, um miteinander glücklich zu werden.
 
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  • #4
Meine Erfahrung: wenn nicht irgendwas Gemeinsames vorhanden ist, entweder Hobby, Beruf, Interessen... oder auch mehreres finde ich keine Möglichkeit für gemeinsames Erleben und gemeinsames Handeln. Ein von mir völlig verschiedener Mensch wird mit mir vielleicht nix anfangen können auf Dauer und ich mit ihm nicht - keine gute Basis, so interessant Gegensätze sind. Ich glaub nicht, dass ich so wandelbar bin, dass ich mich auf völlig andere Interessen einlassen wollte.

Ja natürlich ist ein Partner oft ganz anders als man dachte, aber gerade deswegen plädiere ich für langsames Kennenlernen und Zeitlassen, was hier ein bißl schwierig ist. w
 
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  • #5
So blöd es klingen mag, aber hinsichtlich Bildung, Eloquenz, beruflicher Ausrichtung und Ebene ist es aus meiner Erfahrung sehr von Vorteil, wenn man in etwa auf einer Ebene ist. Das hat nichts mit Arroganz zu tun - es ist einfach meine Erfahrung.

Ganz wichtig (und das belegen mehrere Threads hier auch), ist aus meiner Sicht auch, sich in Grundsatzfragen einig zu sein bzw. einigen zu können. Dazu zähle ich Kinderwunsch, Vorstellung von Aufgabenverteilung in der Partnerschaft bzw. Familie, Wohnsituation.

Je mehr gemeinsame Interessen und Themen, über die man reden und sich austauschen kann bzw. die man gemeinsam machen kann, desto besser. Das soll aber nicht heissen, dass nicht jeder auch seine eigenen, privaten Bereiche haben und behalten darf.

w/47
 
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  • #6
MadMax

sinnvoll ist es, wie schon geschrieben, dass die lebensplanung, interessen etc, möglichst deckungsgleich sein sollten.

"exotik" wäre in anderen bereichen sinnvoll.
ist ein partner z.b. der ruhigere, in sich gekehrtere, der nicht so leicht kontakt findet...für den wäre ein partner sinnig, der eben offener ist, ein kontakter ist.
eigenschaften, die der eine nicht hat, der andere aber mitbringt. so findet eine gegenseitig ergänzung statt.
 
  • #7
Ist mir völlig egal, wenn beide wollen findet man zusammen und wenn nur einer nicht will, dann kann es noch so perfekt sein, es wird nichts.
Es hat eben alles vor und nachteile, man kann sich entweder über die nachteile ärgern oder über die vorteile zusammenwachsen.
 
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  • #8
Ich finde ähnliche Interessen sind gut und so eine Grundtendenz, was einem wichtig ist im Leben. Wenn man verliebt ist, ist man doch auch neugierig und offener für neues oder unbekanntes. Ich finde das gut, weil es das Zusammenfinden leichter macht. Alles muss aber auch nicht gemeinsam machen und teilen. Bisschen Platz für jeden darf schon noch sein.
 
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